Beiträge von Kauz

Servus,
Gibt es einen Trick wie man die Griffschrauben an einem Ontario TAK lösen kann? Die sitzen verflucht fest und ich weiß nicht weiter.
Gruß
Kauz

Die Wicklung geht aber schon schöner
Ich mag diese Sägeblatt Messer. Ich hab mir mal ein kleines Katana (ca. 15cm) aus einem gebastelt. Richtig dekorativ mit Verzierungen und solchem Mumpitz. Macht süchtig... Pass bloß auf dass du nicht zuviele Sägeblätter auftreibst

Weil ich habe weniger prickelnde Erfahrungen mit der Schnitthaltigkeit von 1095 gemacht. Da hab ich schon Alu gesehen dass mehr leistet.

Wie sieht es eigentlich mit der Schnitthaltigkeit aus? Ist D2 oder?

Über 12cm ist lediglich ein begründetes Bedürfnis vonnöten. Im Wald sollte das kein Problem darstellen. Siehe §42a. Letztlich hängt es aber immer vom Beamten vor Ort ab und im schlimmsten Falle von deinem Anwalt - aber wo kein Kläger da kein Richter.

Man kann es natürlich auch nitrieren und macht somit daraus Cyclotrimethylentrinitramin.

Das Bild stammt nicht von mir. Das soll nur ein Beispiel meines Eindrucks sein. Es ist auch nicht vom Pfälzer Wald aber es könnte genau so gut von mir dort gemacht worden sein.

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Ich habe das ganze vorzeitig abgebrochen... Um euch einen Umfassenden Eindruck meiner Eindrücke zu geben ein beispielhaftes Bild:

Bild

Ein trauriger Anblick dieser "Naturpark"... Ich musste für mich feststellen dass die Vogesen eine tote Kulturlandschaft sind. Wie Metastasen ziehen sich Wanderwege und sonstige Absurditäten durch den verrottenden Kadaver dessen, was wohl mal ein Wald war. Die Fichten-Monokultur steht fast in Reih' und Glied - zumindest das was noch steht und nicht an den Wegesrändern zum abholen gestapelt wurde. Am Tage ist die Luft erfüllt vom lieblichen Gesang der Kettensägen und Hundegebell. Nachts hört man nichts. Garnichts. Kein Rascheln, kein Grunzen, kein Piepsen... nichtmal Eulenrufe oder auch nur fallende Äste. Es ist unheimlich still. So habe ich es draußen noch nie erlebt. Meine Tiersichtungen: Ein Eichhörnchen, eine Amsel und ein Paar Stücke einer Taube. Alles quasi am Rande eines Dorfes. Dort auch viele Mäuse. Weiter draußen gibt es dann nichts mehr. Selbst an Stellen "weit ab" von den Wanderwegen finden sich überall die aufgesprühten Markierungen zum Abholzen auf den Bäumen. Gelegentlich kommt man an Stellen wo man sich kurz denken könnte - hier war wirklich lange niemand mehr. Bis man den ganzen Müll findet... So einen vermüllten "Wald" habe ich noch nie gesehen. Da ist die frankfurter Innenstadt sauberer - und mehr Tiere gibt's da auch. Die Flora ist, wie schon erwähnt, sehr eintönig. Es gibt außer Fichten wirklich nicht viel. Hier und da mal eine Buche an Wegesrändern. Mickrig und Krank... Eine Tanne sieht man auch mal. Aber das wär's dann auch schon grob. Der Boden ist erstickt von Nadeln und es wächst nichts neues mehr was keine Fichte ist. An manchen Stellen stehten diese Nutzbäume so platzsparend dass wahrscheinlich selbst ein Marder größte Mühe hätte durch dieses Dickicht zu kommen. Ich wusste nicht dass man einen Wald mit nichtmal 2m Abstand zwischen den Bäumen pflanzen kann. Beachtlich...

Ich bin ein wenig melancholisch geworden durch diese Tour. Es ist wirklich traurig. Gibt es in Deutschland überhaupt noch Natur?

Wenigstens hat alles gut funktioniert. Frieren musste ich nicht... Innerhalb von 15 Minuten konnte man an all den Baumstümpfen mehrere kg Harz sammeln... Also zum Heizen war nichtmal Holz vonnöten. Nahrung war allerdings ein Problem... Es wollen wohl nichtmal Insekten dort leben. Da musste ich dann doch meinem Notfallrucksack eine Notration entnehmen. Leckeres gepresstes Mehl... Mhhhh... Wasser war überhaupt kein Problem. Überall gibt es Quellen aus denen kristallklares Wasser sprudelt. Die kleinen Rinnsale die so entstehen liefern auch Wasser dass man größtenteils direkt trinken kann. Das Schlafen fällt allerdings schwer. Ich bin eigentlich kein besonderer Schlafakrobat, aber wenn es sein muss penn ich auch neben einem laufenden Panzermotor. Bei dieser absoluten Stille aber... Das ist unheimlich. Wenn man schon das Echo seines eigenen Herzschlages hört ist das einfach befremdlich. Es fühlt sich falsch an... Man bekommt das Gefühl dass etwas nicht stimmt. Da ist es mir viel lieber die ganze Nacht Wildschweine zu hören.

Das erstmal als einen kleinen Abriss meiner Erlebnisse. Wenigstens die Sandsteinformationen sind sehr schön und bieten einem nicht selten exzellente Schlafplätze.

Gruß

Kauz

Gefällt
Erinnert mich sehr an ein gewisses Hibben Design.

Eine Nato-Notration und 'ne Rettungsdecke is dabei. Ich bin gerüstet falls irgendwas schief läuft. Um Wasser muss ich mir erstmal keine Gedanken machen denke ich... Davon wirds eher zu viel geben.

Morgen früh gehts los... Bin echt aufgeregt. Wenn ich weniger Ausrüstung mitnehmen würde wäre ich nackt
Bin sehr gespannt wie sehr ich mir den Arsch abfrieren werde. Ich denk ja echt fast drüber nach 'nen Schlafsack oder ne Decke mitzunehmen...

Ich war unvernünftig

Das mit dem Geruch bei Ballistol ist ein Argument... Man liebt ihn oder man hasst ihn. Dazwischen gibt es wohl wenig.
Ich für meinen Teil würde am liebsten darin baden :biggrin:

Willkommen
Deine Seite ist Prima! Tolle Design's. Gefällt mir ausgesprochen gut was Du da machst
Gruß
Kauz

Ich war ja auch sicher nicht der erste der dieses Sebbie befummelt hat. Wie gesagt... Globetrotter in FFM. Das liegt bestimmt immernoch da. Ich dachte auch dass seitliches Klingenspiel fast unabhängig von der Achsschraube kaum möglich wäre. Naja... Ist ja auch alles eine Frage der Erwartungen. Wenn man seit Jahren überall von diesen geheiligten, anbetungswürdigen Messer hört dass einer Reliquie gleich kommt dann kann die Realität eigentlich nur enttäuschen. Zumindest wenn das Demoexemplar zerspielt ist. Ich werde das Design trotzdem immer toll finden... Es ist einfach super schick.

Olivenöl verharzt doch ziemlich ekalhaft :wacko:
Ich nehm aus den gleichen Gründen der Nahrungsmitteltauglichkeit Ballistol. Ist einfach das Beste.

Ich hatte heute zum ersten mal beim Globi in FFM ein 21er in der Hand und muss sagen dass ich enttäuscht bin. Eher erschrocken. Erstmal wunderte mich das Gewicht - es ist ungewöhnlich leicht. Ist ja erstmal nichts verkehrtes aber es hatte mich eben gewundert... Die Verarbeitung der Griffschalen erschien mir garnicht mal so gut. Sah nicht unbedingt wertig aus und das Feeling hat mich auch nicht vom Hocker gehauen. Die Klinge stand nicht mittig und kratzte beim Öffnen an der Schale durch den leichten Druck auf den Thumbstud beim öffnen. Besonders weich fand ich den Klingengang ansonsten auch nicht und die Klinge hatte in jeder Position seitlich Spiel. Die Klinge war astrein verarbeitet. Der Clip wirkte billig. Der Lanyardpin war nicht sauber gearbeitet. Ich dachte dass nur ein bisschen Staub dran ist aber er war einfach grob gedreht. Grobe Patzer gab's natürlich keine aber da kam bei mir irgendwie nichts rüber... Der Funke ist nicht so recht übergesprungen. Das Messer hatte irgendwie keine Seele... Also vor allem die nicht mittig stehende Klinge und das Kratzen hatte mich doch sehr gewundert... Genau wie bei meinem 910er auch... Wobei bei meinem 910er die Klinge nicht an der Schale kratzt.
Ich möchte wirklich keinen hier verletzen... Ich will nichts schlechtreden. Lieber hätte ich was gutes darüber erzählt aber das war leider mein Eindruck dieses Exemplares.
Gruß
Kauz

Ich habe auch bislang keine Schlechten Erfahrungen mit 440C gemacht... Jahrelang war das ja wohl der Gold-Standart, also warum soll es heute Mist sein. Wenn ich nicht falsch informiert bin war das der Lieblingsstahl vieler Messermacher in den 80ern... Genau wie S30V oder ähnliche Crucibels heute. Auch damals wurde schon geschnitten, hab ich mir sagen lassen. Warum das Konzept so emotional diskutiert wird ist mir absolut ein Rätsel. Es geht wohl darum dass die Leute sich einfach von Rambo distanzieren möchten, da es zu einem solch geflügelten Wort geworden ist. Was oft gerne ignoriert wird ist, dass andere Messer einen ebenso kurzen Erl haben, nur ohne Hohlgriff. Diese stehen komischerweise nur selten in der Kritik.
Siehe Bild http://1.bp.blogspot.com/_QnIs…ora%2BClipper%2Bx-ray.jpg
Hätte dieses Mora einen Hohlgriff - es wäre sicher nicht so beliebt. Ich denke dass ein Hohlgriffmesser einem Messer mit Spitzerl zum Beispiel auf jeden Fall stabilitätsmäßig überlegen ist. Dazu muss es auch keine Reeve'sche Integralbauweise sein. Auch die Runde Form empfinde ich nicht als problematisch. Viele Werkzeuge haben runde Griffe und ich für meinen Teil kann damit den ganzen Tag arbeiten. Ob man den Platz unbedingt braucht und wie oder ob er sich sinnvoll nutzen lässt... pff. Ich sehe keinen Kompromiss also warum denn nicht? Und wenn ich ein paar Gummibärchen rein mach... Besser haben als nicht haben
Ich muss mich einfach instinktiv rechtfertigen... Schlimm oder? Und das obwohl hier nichtmal negative Meinungen kamen - danke erstmal dafür. Hohlgriffmesser-"Fans" sind innerhalb der "Szene" wohl sowas wie die "Szene" für Sheeples

Milde Grüße,
Hat jemand von euch schon mal Hand an das Böker Apparo gelegt und kann etwas darüber berichten? Mir ist schon vor kurzem das Original von Martinknives ins Auge gefallen und eine gut verfügbare, kostengünstigere Alternative hat was für sich.
Gruß
Kauz
Ps:
Ich hoffe mit dem Thema Hohlgriffmesser verletze ich keine "religiösen" Gefühle ... Ich mag die Teile einfach.
Es gibt ja spannende Kontroversen über die philosophischen, technischen oder spirituellen Aspekte von Hohlgriffmessern.

Ich hätte nicht mit so viel Feedback gerechnet. Danke erstmal
Also so wie's aussieht ziehe ich das alleine durch. War ursprünglich sowieso mein Plan aber es kann ja immer sein dass sich irgendwas ergibt.
Und ich halte einen Tag in Frankfurt für gefährlicher... Da beiße ich lieber in der Natur im Notfall ein Wilschwein tot... oder andersrum.
Notfallausrüstung hab ich ja dabei. Sollte ich an einem Beinbruch krepieren hab ich's verdient wenn ich das als Notfallmediziner nicht gebügelt bekomme :wacko:
egozen
Im Prinzip ist mir bei sowas das geistige Alter wichtiger... Ich bin da echt unvoreingenommen.