Beiträge von Mr Floppy

    Morgen :)


    ein sehr geile Zusammenstellung hast du da sunzi :)
    Finde ich sehr durchdacht und gut strukturiert.


    Hast du für jede Taschenlampe immer 2-4 Ersatzbatterien dabei?
    Sind das auf im Werkzeug Kit Ditriche? -Sehr geile Idee (wird auch bei mir umgesetzt) :)
    In deinem BOB hast du eine kleine Tasche von Esbit, wenn ich das richtig sehe. Ist das ein mini Kocher oder nur ne Tasse?


    Ich würde dein EDC um 2-3 Reißzwecken ergänzen um vielleicht irgendwo Nachrichten anbringen zu können. Nicht überall findet man mit Klebestreifen halt. Sie nehmen auch nicht viel Platz und Gewicht weg.
    Ich habe mir in meinem FAK noch Blasenflaster, ein kleine Tube Jodsalbe für offene Wunden und Entzündungen sowie eine Zeckenpinzette dazu gelegt.
    Aber das sind alles Kleinigkeiten.


    Ich bin von deinem Equipment begeistert. :)


    Gruß
    Floppy

    Gerber "LMF-II" (Infantry)


    If war is hell, take a better pitchfork then the devil!


    Überblick: Das LMF-II hat eine Gesamtlänge von 27,1 cm und ist damit einige cm größer als seine kleine Schwester "Prodigy" welche nur 24,8 cm groß ist. Die Schneide hat eine Länge von 12,6 cm und wiegt gute 330g. Am Griffende befindet sich noch ein (massiger) Glas- bzw. Knochenzertrümmerer, der wohl auch Plexiglas einschlagen kann. Schneide und Zertrümmerer sind aus rostfreiem Karbonstahl (12-C-27) gefertigt und nicht miteinander verbunden. (Ich hab es mal auf der Arbeit durchgeklingelt, keine elektrische Verbindung). Die Schneide weist in der hinteren Hälfte eine Teilsägezahnung auf und ist komplett schwarz eloxiert, was wenn ihr mich fragt mächtig Eindruck macht wenn es vor ein paar Halbstarken in der U-Bahn gezogen wird.


    Der Griff und der Handschutz sind vollgummiert und genoppt was auch einen sicheren Griff bei feuchten Händen gewährleisten soll. Durch die Vollgummierung werden auch Erschütterungen (z.B. durch den Zertrümmerer) absorbiert. Des weiteren dient die Gummierung zur Schutzisolierungen gegen elektrische Ströme. (Angeblich sollen damit schon Soldaten im Einsatz, dicke Stromleitungen durchgeschnitten haben).


    Das Messer besitzt drei Löcher (zwei Löcher im Handschutz und ein Loch im Zertrümmerer) um das Messer an einem Stock zu befestigen und sich so einen Speer oder ein anderes Werkzeug zu bauen.


    Die Messerscheide ist aus Nylon und Kunstoff und damit auch MOLLE kompatibel. In der Messerscheide ist ein Messerschärfer integriert. Gerber liefert zudem auch zwei gummierte Beingürtel mit. Somit kann man das Messer am Gürtel oder auch am Unterbein tragen.


    Ich habe das LMF-II schon in drei farbigen Varianten gesehen: schwarz (LMF-II Infantrie), khaki (LMF-II Survival (mit zusätzlichem Gurtschneider inkl. Hülle)) und in dunkelgrün.


    Technische Details:
    - Klingenmaterial: 12-C-27 Stahl
    - Klingenlänge: 12,6 cm
    - Klingenstärke: 5.0 mm
    - Gesamtlänge: 27,1 cm
    - Gewicht ohne Scheide: 330g
    - Gewicht mit Scheide komplett: 810 g


    Gangart: Auch wenn das LMF-II eigentlich ein militärisches Einsatzmesser ist, eignet es sich in meinen Augen auch sehr gut als Survival und Outdoor Messer. Es ist zwar groß und schwer, dafür habe ich damit schon alles klein bekommen. Ich hab damit schon mal eine Kellertür aufgehebelt, blackforestghost hat in seinem Video demonstriert wie man damit auch ein Auto öffnet wie ne Sardinendose.
    Die Schneideigenschaften sind für ein solches schweres Messer bestens, das hätte ich nicht gedacht. Mit Teilsägezahnung ist scharf wie Sau und macht da weiter wo die normale Schneide aufhört.
    Auch wenn Familienväter mit ihren Köpfen schütteln wenn ich mein Messer zum schnitzen oder zum Feuer machen raus hole und mich Zollbeamte jedes mal raus winken, wenn sie meinen Rucksack durchleuchten, ist es trotzdem in meinen Augen der idealer Reisebegleiter.


    Videoreview von blackforestghost: klick


    Fazit: Der stolze Preis von 150 - 180 Euro lohnt sich, das LMF-II ist nicht nur ein Messer sondern auch ein echtes Spielzeug für Kerle, die gerne was in der Hand haben wenn es drauf ankommt.


    Bilder:


    Idee von meiner Seite:


    In einen Skull für Lanyards (am besten aus Metall) passendes Gewinde rein schneiden, abgelängte Madenschraube oder Gewindestange rein drehen. Auf der Kopfoberseite mit heißem Lötzinn Verbindung fixieren und ggf. mit einer Feile nach bearbeiten. Das ganze passend lackieren und auf die Schneide des Messers drehen. -> Fertig


    Skulls findet man z.B. auf holsterbau.de


    edit: Es scheint so als wäre der Skull auf dem Bild auf eine ähnliche Weise befestigt worden. Siehe runder Abdruck auf der Schädeloberseite.


    Gruß
    Floppy

    Bin ich eigentlich der Einzige der Familie hat oder plant ihr alle unterwegs 'Ballast' abzuwerfen? 8|

    :D ??? Das verstehe ich jetzt nicht ???


    Du meinst jetzt Familie ist gut weil du das ganze Equipment auf mehrere Träger aufteilen kannst oder weil Du so immer was zu essen dabei hast und nicht lange jagen gehen musst. :hmmm:


    Spaß bei Seite... gerade wenn es sich um meine Familie handeln würde, würde ich diese niemals alleine lassen.

    Das mir der Jagd finde ich gut, aber wer hat schon mal einem Hasen o.ä. das Fell über die Ohren gezogen.

    Also in der Theorie sieht es ganz einfach aus ;) Ich habe es auch noch nie gemacht, auch würde ich den unterschied zwischen einem gesunden und einem kranken Hasen nicht erkennen. Ich weiß nur: Zu vermeiden ist das essbare Fleisch mit Urin oder Darminnereien in Berührung kommt. Also muss man sich nur beim Ausweiden der Organe mühe geben.
    Bei einem Radioaktiven Fallout (nach mehreren Tagen) den Hautkontakt mit Fell vermeiden und auch das Fleisch um die Knochen großzügig wegschneiden.

    Zitat

    Zumindest meine Funkgeräte sind mil-spec. Somit auch wasserdicht. .... Möglichst viel Elektronik vermeiden.

    Echt??? Hätte ich nicht gedacht, bzw. wusste ich nicht! Na, dann ....


    Sich in einer Notsituation zu trennen ist immer die falsche Entscheidung! Es gilt immer: In Sicht- bzw. Rufweite bleiben.
    Außer die Gruppen sind groß genug (6-10 Leute) und die Situation macht es notwenig. (Verschollen, Verirrt, Verletzte, Verfolger)



    Egal: :laber: Back to Topic!

    Aber BTT, Hase war ja auch nur ein Beispiel. Und ich gebe auch zu, dass ich mich mit Bogenjagd - eben Aufgrund unserer Gesetzeslage - noch nicht näher beschäftigt habe.

    Wie gesagt, ich gehe hier vom schlimmst vorstellbaren Szenario aus, nicht etwa die An- oder Abreise zum nächsten Forentreffen oder dem nächsten Ausflug in den Wald.
    Ich rede hier von: Terroranschlägen, Krieg, Flucht und dann nur wenn die eingepackten Nahrungsvorräte sich dem Ende zuneigen.
    Solange auf meiner Marschroute noch irgendwas vierbeiniges, mit wärmenden Fell überzogendes, oder geschupptes Abendessen rumläuft, schlürfe ich keine Schnecken, würge keine Regenwürmer und versuche mich an irgendwelchen Pflanzen oder Pilzen.


    Über einen leichten Compoundbogen mit 2-3 Pfeilen nachzudenken ist für ein BOB sicherlich nicht verkehrt. Wer sich Platz und Gewicht sparen will, sollte alle mal darüber nachdenken ob 150g für 2 Pfeilspitzen (die man auch anstatt Rasierklingen oder Skalpell verwenden kann) und eine Bogensehne zuviel sind. Ich möchte mich in einer Notsituation nicht lange (1/2 Tag mindestens) mit unnötiger Bastelarbeit aufhalten.




    Noch ein Punkt der mir immer wieder auffällt:
    - Schutz vor Spritzwasser bzw. Wasserdicht?
    Was ist wenn Ihr auf eurer Fluchtroute Gewässer überqueren müsst? Gründe dafür gibt es sicherlich genug: Die Route ist durch eine Naturkatastrophe (Feuer, Sturzflut, Hochwasser, radioaktiver Niederschlag, ...) oder durch Angreifer abgeschnitten und ihr müsst eine Ausweichroute, die über ein Gewässer führt, nehmen.


    Funkgeräte, GPS in den Außentaschen sind da eher schlecht :(

    Servus,
    es wurden ja hier schon mehrere "Bug Out Bags" vorgestellt. Vielleicht liegt es an mir, vielleicht seid ihr auch alle Sammler und keine Jäger, vielleicht habe ich auch nicht richtig verstanden was in eine BOB gehört.
    Es fehlt (mir) ein Instrument für die Jagd. Ok, ein Messer habt Ihr alle. Das kann ich werfen (wenn ich gut bin), ich kann es an ein Stock binden und hab ein Speer, ich kann damit einem Hasen hinterher laufen und hoffen das ich diesen damit erwische. Ich kann damit auch Fallen bauen und hoffen das ich was einfange.


    Aber in einem wirklichen Worstcase Szenario, in dem ich mehrere Tage darauf angewiesen bin mein Futter nicht im Supermarkt zu kaufen sondern selbst zu fangen bzw. zu jagen. Wäre da nicht ein Instrument gut was ich präzise werfen, schleudern oder abschießen kann?
    Ich denke da z.B. an eine Zwille (bzw. nur ein dehnbaren Gummischlauch) um Nagetiere oder einen Hasen zu erlegen, an ein kleines Blasrohr mit kleinen Pfeilen oder gar an einen Bogen mit Pfeilen (bzw. nur Pfeilspitzen, Federn und eine Sehne) den ich mir dann mit meinem Messer schnitzen kann.
    Mit einem Bogen kann ich selbst größere Tiere jagen und erlegen, ich kann damit effizienter fischen oder mich aus sicherer Entfernung verteidigen, ich kann mich auch mit einem Brandpfeil in die Luft abgeschossen aufmerksam machen.


    Ok, jetzt kommen die die sagen Bogenjagd und Bogenfischen ist in Deutschland verboten, aber in einem Worstcase Szenario wird es dir wohl keiner übel nehmen wenn du damit 3 Fische fängst, einen Eber erlegst oder dich gegen einen Angreifer verteidigst.


    Wie denkt ihr darüber?

    Guten morgen zusammen,


    Ich hatte gerade am Samstag im Globetrotter das besagte Buch in der Hand und habe es mal überflogen.
    Das Buch ist vom Conrad Stein Verlag, und lag neben den Büchern "How to shit in the woods", "Nacktwandern" und "Outdoor-Sex", des selben Verlags. :russroul:
    Um mal durch zu blättern und hier und da einen Tipp einzuholen ist es sicherlich nicht schlecht, mein Gepäck für meine 3 Wöchentliche Australien-Reise würde ich allerdings nicht nach dem Buch packen wollen.


    Für mich ist Leichtgewichtsausrüstung: Ein kleiner Rucksack mit Messer, Feuerstarter, Feldflasche mit Entkeimungstabletten, 30m Paracord, Rettungsdecke und Blasenpflaster.



    Lieber ein wenig mehr mit haben, was man vielleicht später gar nicht braucht, aber im Notfall die Moral aufbaut. => z.B. Kaffeepulver oder Toilettenpapier :D


    Gruß
    Floppy