Beiträge von rolynd


    Nr7.1 - Das Zusatzloch gibt nochmal nen weiteren Einrastpunkt für die Kydex, ist sicherer aber nötig? Soweit vorziehen dass die ganze Fingermulde zum ziehen freiliegt ginge, aber nur geradeso .


    Nr.8 -Da wär mir die Spitze zu empfindlich wie gesagt.


    Nr.9-10 Kann man sicher auch machen. Brauchbare Kleine Droppoints gibt aber eh schon wie Sand am Meer - bei Wharnies sinds schon weniger. Reine Geschmackssache, mir gefällt für so nen kleines Teil Wharnie besser, bei nem größeren Messer ist mir dazu im Gegensatz Droppoint lieber.

    Das mit der Schafsfuss-Klinge ist natürlich Geschmackssache - Like it or Hate it - Ich steh drauf und finde die auch (für mich) Praxistauglich.


    Gute Idee mit den Löchern zum Einrasten!, soweit bis zur Kydex hatte ich bis jetzt noch nicht gedacht :whistling: Irgendwann sieht man vor lauter Wald die Bäume nicht mehr...
    Die 1-3 ist praktisch die Boxcutter-Klingenform, mehr spitze war da nicht nötig... - könnte man natürlich auch bei Nr.7 machen(mit mehr Spitze) fand es so aber fließender und die Spitze gewinnt noch etwas an Stabilität.
    Die Nr.1-6 zeigen nur die Schrittweise Veränderung die ich vorgenommen hab, mal ein bischen hier & da was dazu/weg sind aber alle verworfen. Die Nr.7 kriegt jetzt halt noch Feintuning ;)



    Grüße
    Rolynd

    Während ich auf Material fürs nächste Projekt warte steht das Hirn nicht still und ich hab gestern Abend mal mit dem Boxcutter Design gespielt.
    Mit der abgewinkelten Klinge ists super für alles was auf Unterlage geschnitten wird und Kartons etc. aber für nen Allround EDC dann doch nicht die beste Lösung. Mit Griffschalen für ists mir für nen Neckie auch zu fett.


    Hier sieht man die Schrittweise Veränderung zu nem Neckie:



    In der Mittagspause mal schnell nen Karton-Modell gemacht um die Handlage zu testen, danach hab ich am Griffende die obere Ecke noch ein wenig mehr abgerundet und die Aussparung für den Finger nen Ticken größer gemacht. Liegt soweit gut in der Hand, kein mm zuviel am Griff aber trotzdem (zumindest meine) 4 Finger passen drauf.
    Gesamtlänge ist jetzt bei 14cm, größer will ich nen Neckie eigentlich nicht haben.





    Momentan bin ich mit Version 7. ganz zufrieden so. Was meint Ihr dazu?





    Beste Grüße
    Rolynd

    Die genannten Stähle sing ja jetzt nicht "Säurefest" oder wirklich komplett Rostfrei, sonder per Definition eigentlich nur Rostträge.
    Ätzmittel greifen da natürlich etwas langsamer an als bei "rostenden" aber dass da gar nichts passiert finde ich doch merkwürdig? Was ist das für nen Zeugs das du verwendest, NaPS (Natriumpersulfat, läuft auch unter "Feinätzkristall")?
    Bei 80°C und 3 Stunden sollte sich mindestens ne deutliche Verfärbung zeigen. Wie ist der Ansatz (Ätzmittel/Wasser)? Ich hab halt mehr Erfahrung mit FeCl3. Oder Salzsäure + H2O2, wenn wir schon beim nennen gefährlicher Säuren sind... :D


    Alternativ könntest du nochmal ein Elektro-Ätzverfahren ausprobieren. Dazu benötigst du eine Gleichstromquelle, 3-6V. 12V geht auch ist aber unnötig , da die Ätzgeschwindigkeit eher von den laufenden Ampere statt der Voltzahl bestimmt wird. Alte ATX Netzteile sind Kurzschlussfest, bieten 3, oder 5 oder 12V Ausgang bei recht hohen maximalen Amperezahlen. Umbau ist Einfach und wenig aufwendig. Man sollte den Maximalstrom aber durch entsprechende Widerstände oder alternativ,z.B durch Parallelgeschaltete Glühbirnen (sind ja auch nix anderes als Widerstände die zusätzlich Licht abgeben), begrenzen. Das Werkstück wird als Anode geschaltet, als Kathode entweder ein Edelstahlblech oder völlig wartungsfrei ein Titanblech...


    Das ganze funktioniert ohne Säuren schon mit Salzwasser als Elektrolyt, kann aber auch zusammen mit Ätzmitteln als Elektrolyt verwendet werden. Je nach Elektrolyt entstehen an den Elektroden auch zusätzlich zur angestrebten Ätzwirkung noch unangenehme Gase, bei kleinen Sachen ist das aber nicht so tragisch, trotzdem evtl besser erstmal draußen ausprobieren.

    Ich wollts trotzdem mal zeigen obwohls nicht ganz so geworden ist wie ich das gerne gehabt hätte. Warum auch nicht? Hab da kein Problem mit Peinlichkeiten - nicht alles klappt immer . nobody is perfect.
    oder darf man hier nur perfekte Messer zeigen?, ist doch die Bastelecke ?(


    und ja, ein paar Tips zum besseren finishen von Canvas Micarta wären schön!

    …wie man`s sich
    gewünscht hat . War ne schwierige Geburt diesmal.
    Ich hatte zu dem Box Cutter noch ein anderen Rohling in Arbeit und der kleine Mistkerl hat sich von Anfang bis ans Ende vehement gewehrt. Wollte zwischendurch mehrmals
    aus Frust das Teil in die Ecke feuern aber habs dann doch fertig gemacht. Zum Glück hört man das Gefluche im Keller nicht bis nach draußen… :cursing: Sind zwar alles mehr oder weniger nur Schönheitsfehler aber in der Summe war ich gegen Ende dann doch ziemlich genervt.


    -zuerst ist der Klingenanschliff auf beiden Seiten ungleichmäßig hoch geworden. Hab irgendwie am Bandschleifer gestanden wie ein halbblinder 80 Jähriger mit Parkinson und es wurde ums verrecken nicht gleichmässig. :shrug: Na gut- wird’s ne Testklinge halt.


    - beim bohren der Pinlöcher hat sich der Bohrer verhakt und das Messer hat mir nen ordentlichen Scheitel über den ganzen Daumen gezogen, zum Glück nicht all zu Tief hat aber trotzdem ausgiebig geblutet.


    - trotz peniblem Abmessen die Riffelung ungleichmäßig vergurkt, macht mich unzufrieden sowas.


    - bein Härten fiel Abends plötzlich der Strom aus 8| ( dachte zuerst Sicherung, war aber überall weg), zum Glück nur 1min vor Ablauf der Haltezeit. Im Dunkeln am Ofen und mit der Klinge rumgefummelt und geschafft mich zu verbrennen.


    - beim anpassen der Pins nochmal mit dem Bandschleifer die Griffschalen vermackt, da hatte ich keine Lust mehr , bleibt jetzt so.


    - letztendlich die Kydex noch ein wenig mit Epoxy bekleckert. Muss ja schließlich zum Rest passen…


    -das „grüne“ Canvas-micarta wird nicht so wie ich mir das vorgestellt habe, irgendwie zu blass und matt . Angefeuchtet siehts einigermassen aus aber trocken eher ungeil. Hab verschiedene Finishes probiert : Sandstrahlen, Schleifpapier grob ,Feinschliff + polieren aber bin damit überhaupt nicht zufrieden.


    Dem Nutzwert tut das Ganze keinen Abbruch aber das finish ist suboptimal – vorgestellt hatte ich mir was anderes...
    Ich fand das Böker Mini Pikal ganz nett und wollte ne eigene Version, längerer Griff und vor allem mehr Abstand zwischen Schneide und Fingermulde ,da der Handballen sonst ganz fix an der Schneide landet. Die vorgezogenen Griffschalen geben dem K.l Finger eine fast 3x so breite Auflagefläche wie ohne – ist um Welten bequemer so.
    Da man das Rad nicht neu erfinden kann und der Einsatzzweck schon mal ne gewisse Form vorgibt ists vom Design her eher konventionell gehalten, nur eben auf meine Bedürfnisse abgestimmt.



    Stahl: 3,5mm AEB-L
    Gesamt : 15,5cm, Klinge: 6,5cm
    Griff: Canvas Micarta
    Stonewashed.




    Hier sieht man nochmal dass etwas Abstand zur Schneide wichtig ist , die Handfläche steht bei geschlossener Faust weiter vor als der kl. Finger.



    Außerdem kann man da dann schön den Daumen auflegen bei Schneide nach oben.




    Mal sehn, vielleicht kann ich ja das Griffschalen- finish noch irgendwie verbessern, wie finisht ihr das Zeugs?


    Beste Grüße
    Rolynd

    Nachdem ich letztens einige Starke Gummimatten (15mm, altes Förderband mit Gewebeeinlage) und etliches an Linoleum zuschneiden musste hat mich das normale Cuttermesser ziemlich genervt , Klinge ruckzuck stumpf, bricht ab, dann die Klingen kurz vor Ende alle etc. *grrr* X(
    Also musste eine Alternative her. Natürlich verfüge ich über genug andere Messeralternativen aber eben nix spezielles um ergonomisch angenehm ein Cuttermesser zu ersetzen. Gut aussehen solls dann dazu auch noch. Grund genug in die Werkstatt zu verschwinden und was auszuknobeln.


    Idee & Design


    Bei mir gibt’s kein CAD sondern nur PAD (Pencil Aided Design) Zuerst wollt ich was mit Fingerloch machen aber 1tens fiel mir bei Fingerloch und abgewinkelter Klinge das HAK und eventuelle Probleme mit der Legalität ein, 2tens ist bei nem Loch der Zeigefinger immer höher angesetzt als die restlichen Finger , da ist IMHO zu wenig „Fleisch“ zum Greifen zwischen Finger und Handfläche wenn ihr versteht was ich meine, was auf Dauer beim Schneiden zu ner verkrampftem Haltung führt ( Ist halt meine persönliche Erfahrung wenn man mal mehr als nur 5 min was schneidet und ja, ich hab sowohl ein HAK als auch ein Emerson LaGriffe). Rausgekommen ist dieser kleine Racker:






    Die Fingermulde und der Nubsi am Griffende sorgen für einen sicheren Griff auch bei kraftvoll Ziehenden Schnitten und die Abgewinkelte Klinge , die man sonst eher bei speziellen SV Messern sieht sorgt für eine gute, ergonomisch günstige Handhaltung beim schneiden. Und wenn das Ganze schon ein BOX Cutter werden soll wollt ich auch
    ein eher Kastiges/Kantiges Design.
    Etwas mehr Klingenlänge hätte sicher nicht geschadet (so0,5-1,0cm) aber aus nem 40mm Flachstahl läßt sich mit dem Winkel nicht mehr als das rausholen:








    Also ausgesägt, geschliffen, gehärtet und ein paar Griffschalen drauf, das Endresultat seht ihr hier:


    Gesamtlänge 12cm
    Stahl : 100Cr6, 4mm stark
    Griffschalen: Natural G10
    Klinge mit Acid-Stonewash Finish













    Auf eine Riffelung am Klingenrücken hab ich bewusst verzichtet, da, wenn man mit dem Daumen stark aufdrückt, diese sich auf Dauer eher schmerzhaft als Sinnvoll erweist. Das Messerliegt trotz seiner „Kleinheit“ Supersicher in der Hand und lässt sich prima führen und man kann einen enormen Druck auf der Klingenspitze aufbauen ohne
    Handgelenksprobleme bei längeren Schneidsessions.
    Aufgrund der Abgewinkelten Klinge gibt das Messer auch nen Prima Mini-Slasher ab, allerdings ist die Klinge für ein „dedicated“ SV Messer doch recht kurz obwohl die des
    LaGriffe auch nicht gerade größer ist…


    Fazit, Verbesserungen und Vorschläge:
    Alles in allem bin ich mit dem Messerchen sehr zufrieden,ist genau so geworden wie ich mir Vorgestellt hab und erfüllt die gestellten Anforderungen bestens. Das Design hat
    definitiv Potential und ich werd sicher nochmal ne Version in Rostfrei machen. Für nen Kartonzerteiler wäre natürlich ein Carbidmonster Stahl wie CPM420V oder ähnliches nicht schlecht, sowas hatte ich aber nicht da.
    Allerdings musste ich wieder mal Feststellen dass ich die Verarbeitung von G10 gar nicht mag , derStaub nervt trotz Absaugung und Maske total, ich mag schönes Holz dann doch viel lieber.
    Ich hab noch überlegt die Griffschalen evtl. zu grooven, weil der Griff vielleicht nen bischen Langweilig aussieht ,aber im jetzigen glatten Zustand liegts schon sehr sicher und
    vor allem angenehm in der Hand, hab da Bedenken daß das Gegroove nicht mehr so angenehm in der Hand liegt, wäre wohl eher was für die Optik statt Nutzwert.
    Die Pins sind mir dann definitiv doch zu klein, was optisch auffälligeres wie z. B 6mm Hohlnieten oder,was größeres , dunkleres oder vielleicht ein paar Löcher im Griff könnten dieOptik doch noch etwas aufwerten.


    Mal schaun was die Zukunft so bringt, irgendwelche weiteren Ideen/Vorschläge zur Verbesserung eurerseits?


    Ich find das Teil auf jeden Fall Geil und nachdem mir`s ein Kumpel schon gleich aus den Rippen leiern wollte, werd ich auf jeden Fall noch ne Version 2.0 mit anderem Materialien und größeren Pins auflegen!


    Das wars erstmal wieder, Danke fürs Schaun


    Beste Grüße


    rolynd

    Ich hab halt öfter Reststücke von Kanteln die sind mir zu klein für die grosse Tischkreissäge und mit der Kataba wirds halt nicht immer 100%ig exakt. Da kommt das Teil schon handlich.


    Ehrlich gesagt hab ich mehr Respekt vor der Kreissäge, nen Freund von mir hats geschafft sich 4 Finger um die Hälfte zu kürzen :( Aufpassen muss man natürlich immer!


    Das Sägeblatt muss bei meiner Stichsäge um 90° gedreht werden bevor es Rauszunehmen geht (wird von der Blattführung verhindert) und mir ist bisher noch nie ein Blatt im Normalbetrieb lose gegangen. Auch glaube ich nicht dass ein loses Blatt dann mit grosser Wucht da rauskatapultiert wird und dann in der Decke Steckt :rolleyes: Laut Murphys Gesetz ist natürlich alles möglich. Wenn man davor Bedenken hat kann man ja oberhalb des Sägeblattes noch nen Winkel anschrauben der die Bewegung nach oben Begrenzt. Auf die Finger muss man so oder so aufpassen denk aber bei der Kreissäge sind die schneller weg...

    Ich hab das ganze schon mal im blauen Forum vorgestellt ,nicht alle hier sind da ja aktiv ,aber ich wollts euch nätürlich nicht vorenthalten. :D


    Ich Zeig euch mal was das letzte Wochenende so an Basteltätigkeit erbracht hat. Vielleicht hilfts ja dem ein oder anderen. Das Ganze ist weder vom TÜV abgenommen noch besteht Verletzungsfreiheit wenn man zu blöd ist den Finger aus dem Weg zu halten :D


    Ich hab immer noch keine Bandsäge und normalerweise säge ich meine Griffschalen mit meiner treuen HSS Kataba :D. Wenn ich nen Guten Tag habe dann sind die Schnitte fast Perfekt, an schlechten Tagen... eher weniger:argw:
    Ich arbeite gern mit Tropischen Harthölzern wie Cocobolo, Ebenholz , Pockholz etc. und die sägen sich leider nicht wie Butter.


    Ich hab mir bei nem Freund mal so ne billige China Bandsäge (güde) angeschaut , war aber alles andere als beeindruckt. Jemand hat mich dann auf folgendes video aufmerksam gemacht und Vorgeschlagen ich könne ja vielleicht ne Stichsäge nutzen.


    http://www.youtube.com/watch?f…_detailpage&v=OvvPfduksNY


    Gesagt getan.
    Da ich mir aber nicht sicher war ob das Teil wirklich so toll funktioniert wie angepriesen und ich Erstmal kein grossartiges Geld ausgeben wollte hab ich mal ne eigene Version zusammengeschustert.
    Das war ein Quick & Dirty Job und hat mich etwa einen Tag an Bauzeit gekostet. Nicht so hübsch wie das Teil aus dem Video aber erfüllt den angestrebten Einsatzzweck.


    Als Material hab ich mir am Samstag ein Paar Multiplex Abschnitte aus der Sägerestelkiste im Baumarkt besorgt. Des weiteren waren noch zwei Miniaturkugellager vonnöten. Die restlichen Schrauben und Metallreste fanden sich im Bastelkeller.


    Ausgaben:
    Multiplex 18m div Restabschnitte : 11,50€
    2x Kugellager MR 126 ZZ : 0,80ct st.
    Gesamt : 13,10€ !



    So hier isses:
    Tisch 35x35cm 25 cm Hoch, Die Sägeführung, ein Multiplex-Winkel muss noch von Hand festgeklemmt werden, könnte man sicher besser machen aber erfüllt seinen Zweck und stört mich nicht sonders.



    Der Arm für die Sägeblattführung ist Höhenverstellbar und komplett demontierbar, wenn gewünscht. Mit der Stabilität hab Ichs ein wenig Übertrieben, eine Lage Multiplex hätte es auch getan. Leider Hab ich vergessen mir für die Feststellung des Arms noch ne M12 Flügelmutter mitzunehmen. Wird Nachgebessert.




    Die Unterseite:
    Die Stichsäge wird von Zwei Klemmen gehalten ,die zur schnellen Demontage mit Flügelmuttern befestigt sind.




    Um die Stichsäge zu halten habe ich eine Vertiefung gefräst, hauptsächlich um bei den sowieso schon kurzen Stichsägeblättern nicht zuviel an Länge zu verlieren. Andere Befestigungsmöglichkeiten und Methoden gehen natürlich auch. Da ich die Schnellspannvorrichtung der Säge Nutzen will und ohne Demontage Sägeblätter wechseln möchte ist das Loch für das Sägeblatt recht Gross ausgefallen. Man braucht etwas Bewegungsraum um das Blatt zu wechseln. Verzichtet man darauf reicht wohl auch ein Schlitz kaum grösser als das Sägeblatt zur Durchführung und man hat kein Problem mit Sägespänen die nach unten fallen. Weil die Maschine aber Kopfüber montiert ist und Newtons Gesetze immer noch wirken :D fällt so Staub in die Maschine. Da ich denke dass das auf Dauer nicht so Gut ist habe ich noch ne Düse aus nem alten Staubsauger zur Staubabsaugung montiert.
    Wenn man die Säge anderweitig einsetzen möchte haben die ganzen Schrauben die unangenehme Angewohnheit plötzlich irgendwo zu verschwinden deshalb gibts noch Seitlich nen Magneten , der wird dann Festgeklebt.




    Die Sägeblattführung besteht aus einem Reststückchen 4mm 100cr6 , 2x M6 Schrauben und zwei Stückchen Metallrohr als Abstandhalter. Die Kugellager werden nur am Inneren Ring geklemmt und sind frei beweglich. Flachkopfschrauben bieten sich hier nicht an da Sie die Kugellager komplett festklemmen würden.




    Jetzt mal zu den ersten Testergebnissen:
    Ich hatte noch ein Stück Cocobolo welches sich Aufgrund von Astknoten irgendwie nicht mit der Handsäge gerade Sägen ließ. Da das Stückchen zu klein ist um es Sicher auf der Tischkreissäge zu sägen und die bei so harten und öligen Hölzern Tischkreisäge sowieso zum verbrennen der Hölzer neigt also ein Prima Testkandidat. Nachdem ich Sichergestellt habe dass sowohl Blatt als auch Führungsschiene rechtwinklig Ausgerichet sind, gesägt und ein Top Ergebnis! Mit der Handsäge hätt ich das nie hinbekommen. Es war möglich einen zum Ende hin fast Papierdünnen Streifen abzusägen und das Reststück ist so gut wie perfekt rechtwinklig. Leider waren die Holzzägeblätter in meinem Vorrat alle etwas kurz deshalb habe ich Kurzerhand ein langes Metallsägeblatt benutzt aber das Ergebnis kann sich trotzdem sehen lassen.







    Fazit:


    Was ich mag:
    Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden ,besonders für die Eingesetzte Zeit und Kosten. Kann man sicher noch toller Bauen , Mir reichts aber Erstmal so. Falls man über keine Bandsäge verfügt , aber Zuhause bereits eine Stichsäge hat die mehr Zeit auf dem Regal verbringt, als Sie aktuelle Benutzung sieht, ist so ein Stichsägentisch auf jeden Fall eine Überlegung Wert. Das ganze ist recht einfach zu bauen , lässt sich äusserst Kostengünstig realisieren und mit der Vielfalt an erhältlichen Sageblättern für die verschiedensten Materialien findet das Teil sicher in Zukunft noch weitere Benutzung Abseits der Griffschalenherstellung. Dazu ists relativ leise , Anwenderfreundlich und nimmt recht wenig Platz weg.


    Was ich nicht mag:


    Es ist natürlich keine Profi Bandsäge! Ich will immer noch eine haben!:D



    Also, das wars soweit von meiner Seite, vielleicht kann ja noch Irgendjemand was damit anfangen


    Beste Grüsse
    Rolynd

    Ein Freund hat bei mir einen Sgian mit dem Design und Materialien seiner Wahl bestellt:


    Stahl: 52100


    Griff :Ebenholz


    Länge gesamt 20cm


    Scheide muss ich noch machen.


    Die Kamera ist alt und fotografieren kann ich immer noch nicht :P aber trotzdem hier ein paar Bilder:







    Gruß


    Rolynd

    Als einziges fällt mir da Böhler 690 in 5x 80 von Steigerwald ein.
    Wenn du dein Design auf 50mm Breite Reduzierst hast du wenigstens eine gewisse Auswahl. Empfehlen könnte ich dir da noch den SB1 von Schanz. Der härtet dir dann auch das Messer.
    Als Alternative wenns wirklich unbedingt 60mm Breite sein muss dann schau mal bei premium-stahl.de nach 1.4112 oder 1.4034 da musst du aber 50cm abnehmen. Ich würde von den 2 Stählen eher zum 1.4034 tendieren, hat zwar allgemein keinen guten Ruf aber mit einer Top Wärmebehandlung läßt sich wesentlich mehr aus dem Stahl herausholen als Serienmesser aus demselben. Der Stahl wird gemeinhin eher stark unterschätzt!
    Ich habe letztens mal versuchsweise ein kleines Messer aus AEB-L ,welcher dem 1.4034 von der Zusammensetzung her sehr ähnlich ist, gemacht und bin bis jetzt total zufrieden! Die Schnitthaltigkeit hat mich deutlich positiv überrascht! Da können manche Serienmesser aus "besserem" Stahl die Ich besitze nicht mithalten....
    Musst du dir halt überlegen. Der 690 ist ein "besserer" Stahl als 1.4034 was die Schnitthaltigkeit angeht, bei gleicher Härte ist der 1.4034 stabiler und rostbeständiger.
    Der 690 ist etwas teurer aber gibts per cm.
    SB1 und 690 sind von Hand deutlich schwerer zu berbeiten vor allem im Gehärteten zustand (finish!)
    Der 4034 ist für Handbearbeitung einfacher zu feilen,schleifen,polieren. und ähnelt von der "bearbeitkeit" eher den Kohlenstoffstählen.
    Und 16x5x60 als Neckknive wäre mir persönlich etwas zu schwer ums mir um den Hals zu hängen. Aber das ist Geschmackssache und wohl eine Frage der Halsstärke :rolleyes:

    Das war nicht gegen dich gerichtet egozen, in keiner Weise!


    Jeder hat da eben so seine Vorlieben! Ich sprach nur aus meiner persönlichen Erfahrung. Dünnere Klingen haben für mich! bis jetzt alles erledigt was ich mit nem Messer machen wollte und wenn ich nen Baum Fällen will nehm ich eben ne Axt wie du auch schon angesprochen hast. Das Richtige Werkzeug für den entprechenden Einsatz. Und wenns um Schneiden geht hab ich halt bessere Erfahrungen mit dünneren Klingen, die schneiden halt besser. Für mich kann halt ein Messer welches alles kann eben nur alles mittelmäßig gut. Klar kann ein Messer mit 5-6mm Rückenstärke auch schneiden aber wenn man z.B. nen Apfel Teilt wird man doch nen deutlichen Unterschied zwischen nem Opinel und nem Strider feststellen...
    Ich komme aus dem Bereich Archäologie und habe auch bereits einiges an Funden div. Schneidwaren unserer Vorfahren in den Händen gehabt. Schwerter, Messer Speere etc. und das meiste davon würden die Liebhaber heutiger Tacticals als totalen Witz abtun was die Materialstärke angeht! Die Dinger waren Dünn! Das mag zum Teil daran liegen dass das Material damals wesentlich kostbarer war als heute aber man wird Jahrhundertelang nicht Klingenwerkzeuge im täglichen Einsatz gehabt haben , die bei normalem Einsatz sowohl als Alltags als auch als Kriegswerkzeuge untauglich waren. Ist wie gesagt nur meine persönliche Meinung und wahrscheinlich stosse ich damit auch einige vor den Kopf aber die Meisten heutigen Tactical und Outdoormesser sind Materialmäßig teils massiv überdimensioniert und sehen zwar geil aus aber wirklich damit täglich Arbeiten möchte ich nicht müssen. Tu ich ja auch nicht...

    Grazie :)
    Qegozen
    Glaub mir, 500g hört sich zwar nicht nach viel an aber das ist dicke genug! ! Ich will ja keine Bäume fällen oder Türen damit aufbrechen sondern Kontrolliert ne weile damit Arbeiten können. Der Skandischliff Rohling hatte ca.800g, und war zwar von der Wucht her größer aber auch kaum zu bremsen. Stressig fürs Handgelenk. Und wenn ich mir einem Schlag nen 5cm Ast kappen kann reicht mir das.


    Ganz Allgemein:
    Der Trend geht ja in den letzten Jahren sowieso immer mehr zu dicken "unzerstörbaren" Prügeln, kann ich so überhaupt nicht verstehen, Mir persönlich kommts drauf an dass ein Messer seine Hauptfunktion ,nämlich Schneiden, gut erfüllt und wenn ich da manchmal sehe was so alles an tollen Tactical angeschärften Brechstangen gehypt wird kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wer wirklich öfter mit Messern arbeitet und zwar länger als 5 min, weiss ein Schneidfreudiges Design zu schätzen. von einem Glatten, Handfreundlichen und ergonomischen Griff ganz zu schweigen. Ein Kollege von mir ist Jäger und der lacht sich immer tot wenn mal wieder so nen Jungspund mit so einer Angeschärften Brechstange im Wald auftaucht. Der zückt dann nur sein kleines Klappmesser mit dünner 8cm Klinge und hat sein Wild meist schneller und besser versorgt als die oben angesprochenen... Aber jedem das seine. Bevor ich anfing eigene Messer zu machen hatte ich Jahrelang Mora, Opinel &co in Benutzung und mir ist noch keines Abgebrochen, bin im Wald aber auch noch nicht von ner Panzertür angefallen worden. Sorry, dass musste grad mal raus.

    Im Garten gibt´s was zu roden, hab ich als Anreiz genommen mir ein entsprechendes Werkzeug zu machen:




    Stahl: 1.2235 ,RC 52-53




    Griff: :Kirsche (vor 2 Jahren gefällt)




    Stärke: 3,8mm Rückenstärke, Flachschliff




    Länge: 48cm gesamt




    Gewicht: 510g




    Hab mit nem Skandischliff angefangen aber das Teil war zu schwer und mir durch die grosse Wucht nicht führig genug. Jetzt ists Prima. Mit der richtigen Technik 5cm Haselnuss : no problem... :D








    Grüße




    Rolynd

    Dankeschön :rolleyes:
    Ich war wie gesagt immer der Ansicht dass Rostfrei ohne Cryo nix taugt, aber das Ergebnis hat mich eines Besseren gelehrt. Selbst für einen so Non-Hype -Stahl wie diesen. 500 Cuts, kleine Klinge und immer noch Sauscharf haben mich begeistert.
    Naja, eines meiner Messer aus 1.2442 schlag ich damit wahrscheinlich nicht... :D Ich muß mal eins mit Cryo machen und dann Vergleichen.

    Hier mal ein kleines Dreifinger Testmesser aus AEBL:
    Gesamt:14,5cm
    Klinge:6,5
    Stahl AEBL 3,5mm
    Griff: Papiermicarta, weiss




    Normalerweise bin ich eher ein Freund der Kohlenstoffstähle, alle meine bisherigen Messer waren daraus.
    Ich hatte zwar noch etwas von dem AEBL in der Werkstatt rumliegen konnte mich aber nie dazu durchringen den zu benutzen. Generell heissts ja rostfrei brauch immer ne Tiefkühlbehandlng nach dem Härten um das Potential maximal auszuschöpfen. Ist ja wohl auch richtig so. Da ich aber leider keine nahe Quelle für kleinere Mengen Trockeneis habe , Ich meist nur Am WE zeit zum Messermachen hab und Onlinebestellung/Lieferung nur Wochentags möglich ist war mir das immer zuviel Aufwand/Kosten.
    Da ich den Ofen sowieso (wegen Holzkohlebenutzung) mal wider 1-2h auf über 1000° laufen lassen musste um die Elemente zu Kontitionieren dacht ich mir, machste eben mal ne kleine Klinge aus dem rostfreien Zeugs. Halt ohne Tiefkühlung. Der Hersteller des Stahls gibt ja auch Daten zur WB ohne Cryo.
    Besonders viel hab ich von der Klinge nicht erwartet, Sie ist aber dann doch so gut geworden dass ich nen komplett fertiges Messer draus gemacht hab.
    Nach knapp 500 Schnitten ist mir leider der Karton ausgegangen, es wären durchaus noch einiges Mehr drin gewesen. Danach rasierte die Klinge nicht mehr, segelte jedoch noch ganz easy durch Papier. Ich hatte schon Production Messer die haben schlechter abgeschnitten! AEBL ist ja nun nicht gerade der Ober Hype -Stahl oder besonders bekannt für seine Schnitthaltigkeit. Für hohe Schärfe jedoch schon!
    Gerade da Karton ein ziemlich abrasives Medium zum Schneiden ist hatte ich erwartet dass die Klinge wesentlich schneller Stumpf wird! Zumal ich ja noch auf die cryo verzichtet hab. Bin jedenfalls äußerst zufrieden und wenn sich die Performance durch Tiefkühlen nochmal steigen läßt brauch ich kein CPM xyz, S30V etc. etc.. Der Stahl wird wohl nicht umsonst von Verhoeven empfohlen!
    Dazu kommt dass sich das Messer wirklich supereasy schärfen läßt. Ich meine wirklich wirklich easy! Ein paar Züge auf dem gröberen Schärfstein gibt schon Rasierschärfe und mit dern feineren Schleifsteinen läßt sich problemlos Haarespaltende Laserschärfe erzielen. :thumbup: Um ein S30V auf die selbe Schärfe zu bringen(sofern überhaupt möglich, S30V bleibt etwas darunter!) brauch ich mehr als 3x solange...
    Ich Glaub mal, dass der Rest von dem AEBL nicht meht allzulange ungenutzt bei mir rumliegen wird...
    Grüße
    Rolynd

    Gracias, ist ja nur ein Ofen :D allerdings nicht mein erster, die funktionalität hat sich gesteigert an der optik arbeite ich noch :whistling:
    Das mit der Steuerung ist nicht so kompliziert wies aussieht man muß nur die 4 abgebildeten Teile richtig verkabeln. Wenn man auf Türkontaktschalter und Leistungsschütz verzichtet sinds nur noch 2, Allerdings sollte man dann aus Sicherheitsgründen jedesmal vorm Öffnen der Stecker ziehen. Hab ich so gemacht aber wie gesagt ging mir das langsam tierisch aufm Sack. also mit mehr Technik gekontert...
    Das hier ist z.B eine der älteren Steuerungen, in ein altes PC Netzteilgehäuse eingebaut, zur bequemlichkeit ne Steckdose dran um verschiedene Geräte damit benutzen zu können. Hab damit sowohl einen Härteofen als auch nach dem Härten den alten "Pizza-anlassofen" geregelt. Oder mal ne Kochplatte rein wenn irgendwas bei genau 70 Grad ne weile köcheln soll etc.etc

    Da mir mein alter Ofen langsam zu klein wurde, für
    Kochmesser z.B., hab ich mir mal nen
    größeren gebaut, funktioniert bestens, die Außenhülle fehlt zwar noch ich
    wollte aber trotzdem schon mal zeigen J:



    Daten:



    Innemmaß 50x12x10cm, 2300Watt, In 15 Min 800°C nach 35 min
    1100°C, nach einer Stunde außen 65-70°C



    Bild:












    Folgende Vorgaben hatte ich mir gesetzt:



    -
    Klingen bis 40-45cm sollten reingehen



    -
    Zerlegbar Zwecks Heizelementwechsel/Reparatur



    -
    Horizontaler und Vertikaler Betrieb möglich zum
    einhängen größerer Klingen



    -
    Bessere Temperatursteuerung mit Temperaturkurven/Haltezeiten



    -
    Türkontaktschalter (immer den Stecker raus
    nervt!)



    -
    Betrieb an 230V






    Material:








    Ich habe mich gegen eine Lösung mit Innen-Keramikrohr
    entschieden da das Anbringen der Heizelemente und deren eventueller Austausch
    wesentlich schwieriger ist. Außerdem
    kostet so ein Rohr alleine ohne äußere Isolierung schon mehr als die Feuerleichtsteine.



    Die Maße des Ofens ergaben sich mehr oder weniger durch die
    Größe der Steine, ohne groß Rumzusägen bekommt man mit 16 Steinen ein Innenmaß
    von 50x12x12 – der Querschnitt könnte zwar noch etwas größer sein- aber da kann ich mit leben.










    Also aus ein paar Winkeleisen ein Gerüst für die Steine zusammengeschweißt:










    Da ich 1. nicht schweißen kann und 2. Nur das billigste
    E-schweissgerät mit ebenso billigen Baumarktelektroden besitze bin ich froh
    dass ichs so hinbekommen hab, jemand mit mehr Erfahrung kann sicher was
    schöneres zusammenschweißen. Beim
    nächsten Ofen wird ich wohl wieder auf ne Schraubkonstruktion zurückgreifen,
    das geht auch aber die Schrauben stören halt innen beim einpassen der Steine.
    Oder Popnieten etc.













    Da ich feststellen musste dass die Steine leider nicht 100%
    rechtwinklig sind (beim vermörteln ziemlich egal) sich vermörtelte Steine aber später
    nicht beschädigungsfrei trennen lassen musste was anderes her. Diesmal hab ich
    die Steine mit Keramikfaserband (1280°) gegeneinander abgedichtet. Die
    Klassifikationstemperatur gibt nur den höchsten Wert an für Dauerbetrieb kann
    man da jeweils noch mal 10-20% abziehen. Reicht aber. Spalte zwischen den
    Steinen sind möglichst zu vermeiden denn selbst durch nen kleinen Spalt tritt
    dann 800° heisse Luft aus und dann wird’s punktuell unter der Außenhülle
    mächtig warm – Verbrennungs/Brandgefahr! Bisher siehts sehr gut aus, der Ofen
    ist dicht und die Keramikfaser hält auch. Werd ich so beibehallten.





    Ebenfalls neu ist die Elementaufhängung, anstatt Rillen in
    die Steine zu schneiden hab ich Elementeträger aus Streifen einer
    Vermiculitplatte gesägt und mit 3mm Edelstahlpins an die Steine gepinnt.
    Vermiculit ist Feuerseitig nicht das optimale Material (Klass 1100°) deshalb kann
    ich über die Langzeithaltbarkeit dieser Konstruktion noch nix sagen. Der Ofen
    wurde bereits ein paar mal benutzt und bisher sieht das Vermiculit noch aus wie
    neu und hat sich in keiner Weise verändert. In meinem Kaminofen sind ebensolche
    Vermiculitplatten verbaut, diese halten im Schnitt 2 Winter dann müssen sie
    getauscht werden, der Ofen ist im Winter aber täglich mehrere Stunden in Betrieb. Sollte das Vermiculit im Ofen nur
    annähernd ähnlich lange halten ists gut ansonsten läßt sich aufgrund der
    plug&play Konstruktion auch leicht was anderes einbauen. 100%ig empfehlen
    kann ich das so noch nicht wie gesagt fehlt mir die Langzeiterfahrung damit,
    wenn man auf der ganz sicheren Seite bleiben will fräst man eben Rillen in die
    Steine.



    Besser wäre noch eine
    Aufhängung der Elemente mittels Keramischer Trägerrohre aber
    da hab ich in den von mir benötigten Maßen nichts Brauchbares auftreiben können.
    Kennt jemand eine Bezugsquelle für Kleinmengen Sillmanit oder Mullitrohr in
    8/10mm???



    Da der Ofen auch Aufrecht betrieben wird sind die Elemente
    zusätzlich mit U-förmigen Pins aus dünnem (0,6mm)Kanthaldraht an den Steinen
    befestigt damit sich da nichts löst und Elemente in den Brennraum hängen. Damit man Klingen auch Einhängen kann hab ich
    im Türbereich noch ein wenig Platz gelassen um eine Auflage zu bekommen







    Für die Steuerung



    Hab ich mir einen programmierbaren PID (30 Programmschritte)besorgt,
    damit ist dann definiertes Weichglühen, Pendeln, Haltezeiten etc. kein Problem mehr.
    Der PID ist von auberins.com.



    Diesmal ebenfalls dabei : Türkontaktschalter und
    Leistungsschütz. Da der Ofen offen zugängliche Elemente hat und mir das
    ständige Stecker ziehen vor dem Öffnen mittlerweile ziemlich auf den Sack ging ist
    jetzt eine bequemere Lösung eingebaut. Ein einfacher Schalter tuts definitiv
    nicht! Der Türkontaktschalter steuert den Schütz, so daß bei geöffneter Tür das
    Heizelement KOMPLETT vom Netz getrennt ist!
    Aus Sicherheitsgründen sollte sowas immer Pflicht sein wenn man nicht
    jedesmal den Stecker ziehen will.



    Das funktioniert genau so wie gewünscht und ist wesentlich
    bequemer als vorher.






    Wenn man sowieso Schmiedet und mit Gas arbeitet ist ein
    Härtefass a la Torsten Pohl wahrscheinlich einfacher und Kostengünstiger zu realisieren, da ich aber
    leider bei mir zuhause keine Möglichkeit dazu habe und die Werkstatt sich
    jetzt im Winter in den Keller zurückgezogen hat kommt für mich nur ein
    Elektroofen in Frage. Falls es jemand interessiert- das Ganze hat im jetzigen Zustand ca. 350€
    gekostet.











    Hallo Roman,
    wenn dir 4mm reichen dann auf schmiedeglut.de 1mx40mm für 16,90 Öcken, ist schon günstiger als ein vergleichbares Stück 1.2842, in größeren stärken wüsste ich aber leider auch nix.
    Als hoch belastbaren Stahl würd ich noch den 1.2714 (ahnl. Kanonenrohrstahl) von A. Wirtz ins rennen werfen. Der schrieb mal im blauen Forum dass er selbst ein nicht angelassenes Stück davon (4mmx40mm) mit 1,5m Verlängerung nur mit allergrößten Mühen zerbrechen konnte. Ist halt nicht der Schnitthaltigste welcher...

    Passt! :thumbup: Mal was anderes als immer nur die geraden Ricassos. Gefällt mir!
    Das mit dem ballig hatte ich Anfangs auch. Ballig ist ja auch nicht schlecht :whistling: Falls nicht gewünscht versuchs doch mal mit ner Feilhilfe. Einfach die Feile vorne oder hinten verlängern und auf ne Auflage auflegen.
    Durch ranschieben/wegschieben der Auflage läßt sich der Winkel fein einstellen. Damit kriege ich dann einen wirklichen Flachschliff hin den man auch so nennen kann.
    Ich hab mir sowas gebaut:

    nachdem mir mal das hier aufgefallen ist : http://vimeo.com/21485538 ab min 2:34