Beiträge von Karhu

    Detlef Reepen


    Tut mir leid, aber das ist Unfug. Zecken sind aus unserer Sicht vielleicht Schädlinge, aber viele Vogelarten verspeisen Unmengen dieser Viecher. Oder z.B. Ixodiphagus hookeri, die Erzwespe. Ausserdem dienen Zecken auch als Regulatoren von Säugetierpopulationen. Mir gefallen Mücken auch nicht, aber sie sind z.B. ebenfalls für das Ökosystem unglaublich wichtig.


    Und die Chemische Keule im großen Umfang nur damit der deutsche Pauschalwaldbesucher sich nicht mehr absuchen muss? Ne danke, wir haben genug Mist in der Umwelt.


    Der Herr Reepen ist WDR Umweltredakteur, scheint aber kein Umweltexperte zu sein...


    denny34


    Was soll denn sowas? Borreliose gab es schon lange vor 1945. Ein Beispiel gefällig? Ötzi! Glaub nicht jeden Kokolors den du im Netz liest. Es gibt WELTWEIT verschiedene Borreliose Erreger. In Afrika, Asien, Südamerika. Es gibt Borreliose die lediglich Vögel befällt, oder Reptilien, oder oder oder.


    Viel Spass beim einlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Borrelien

    Hab grade aktuell ein nettes Yt Video dazu gesehn...


    Na ja, einer dieser typischen selbsternannten "Experten" die immer WOLF rufen wenn sie sich a. bestätigt sehen oder b. glauben damit mehr Geld verdienen zu können. Hier hofft wohl jemand auf mehr Einnahmen dank Panikmache.


    Ich würde die neue Empfehlung der Bundesregierung jetzt nicht überbewerten oder sie zur Schwarzmalerei nutzen. Ganz nüchtern betrachtet kommt die Bundesregierung hier ihrer Pflicht nach, mehr nicht.
    Die Gefahrenlage hat sich deutlich verschärft, ist aber noch weit weg von den spitzenzeiten des Kalten Krieges. Es gab aber auch immer das kleine Heftchen (ich glaube vom Innenministerium oder so) zur Krisenvorsorge. Viel anderes stand da auch nicht drin...


    Also geniesst die kommenden Sonnentage und nacht euch nicht verrückt. Einfach immer einen Kasten Wasser/Bohnenkonserve mehr kaufen als nötig. Machte schon meine Mutter so...(und mein Vater musste dann die ollen Konserven mampfen...komisch wie sich alles wiederholt. Heute ist das bei uns genauso...;-)

    Die Jeans wäre nicht meine erste Wahl. Ich hab eine Shorts mit Cargotaschen aus nem 50/50 Baumwoll Polyestermix, nix besonderes, glaub von H&M. Damals für Thailand und Indonesien gekauft. Wiegt nix, kost nix! Und ganz ehrlich, Klamotten bekommst du in Asien überall hinterher geworfen, auch in US Grössen. Und wenn die dir nicht passen...

    Karhu, will dir ja nicht an die KaRRE PISSEN; ABER......


    So überheblich wie Du schreibst, scheinst Du noch nie allein draussen gewesen zu sein! Meine, über längere Zeit, mit allen Gefühlen, Sorgen, Ängsten.
    Finde es echt übel, gruselig, wie Du schreibst!
    [...]


    Ich muss dich leider enttäuschen, ich war schon öfter draussen. Ich war sogar schon in den USA draussen und hab mir fast in die Hose geschissen im Vorfeld. Ich war mit Komilitonen von IU im Yosemite Nationalpark, dort sind wir auch einen Teil des JMT gewandert. Hab gefragt ob jemand ne Waffe hat wegen den Bären. Ich hab ungläubige Blicke geerntet.


    Mein damaliger roommate hat mir das dann so erklärt. Lass nix liegen und esse und Sch...e nicht da wo du schläfst. DAS war es. Nichts weiter. Keine Survival- oder Bärabwehrfantasien. Hab mir trotzdem Sorgen gemacht. Aber es ist nichts passiert.


    Niemandem ist was passiert.


    Ich hab auch schon draussen alleine geschlafen. Klar gibt das Kopfkino. Das ist aber kein Survival.


    In dieser Show werden die Predatoren als ständiges Damoklesschwert für die Aspiranten dargestellt.
    Kurzer Realitätscheck:
    Nach offiziellen Zahlen von Stephen Herrero starben 23 Menschen durch Schwarzbärattacken...in 80 Jahren. In 18 Fällen konnte eine Fressabsicht nachgewiesen werden.
    Gleiches beim Puma. Von 1890 bis 2004 gab es lediglich 88 gemeldete Fälle, davon 20 mit tödlichem Ausgang. Ich hab nichts über Beuteabsichten gefunden. Entnommen aus Confirmed mountain lion attacks in the United States and Canada 1890 – present". Arizona Game and Fish Department. Retrieved May 20, 2007.


    Das die gestellte Aufgabe in der Serie schwer zu meistern ist, keine Frage. Aber eben eine psychologische. Oder meinst du ein TV Sender in den USA setzt Probanten echter Gefahr aus? Evtl. ist das Produktionsteam sogar in Hörweite.


    Schau dir mal meinen Link an! Andrew Skurka hikt alles fast komplett alleine! Kanada, 4700 Meilen, 6 Monate, Off Trail in Grizzlygebiet!



    Und ja, ich hab draussen nachts auch Gänsehautmomente...


    Gleiches gilt auch für den AT, den CDT, JMT, PCT, STST und wie die Langstreckentrails in den USA alle heissen. Und die wandern jedes Jahr zentausende Menschen. Trotzdem passiert da fast nie was. In den USA gilt die goldene Regel Esse und Sch...ße nicht wo du schläfst.
    (Eigentlich gilt diese Regel sogar überall, ich meine aber jetzt speziell in der Hiking Szene!)


    Mal ein Beispiel für echte Wildniserfahrung und Abenteuer: Andrew Skurka, Alaska Yukon Expedition, 4700 Meilen zu Fuss und mit dem Packraft, 6 Monate und das alles alleine!
    http://youtu.be/hMf7TypZwtc hier ein 30 minütiger Bericht von ihm bei National Geographic. Das ist wirklich sehenswert für jeden der sich für Outdoorabenteuer interessiert.

    Hab mir jetzt mal eine Folge angetan. Mit Survival hat das eher am Rande zu tun. Erstens haben sie mehr als 10 Sachen dabei (z.B. Eine Plane,erste Hilfe, Bearspray und anscheinend auch Flares). Dss ist eher ne interessante Studie zur psychologischen Auswirkung von Einsamkeit. Der Gewinner der letzten Staffel hat gemeint er hat wohl fast nur rumgelegen und versucht zu schlafen.


    Und zu den ach so gefährlichen Raubtieren. Der Schwarzbär ist wie gesagt harmlos. Die Vorfälle mit verletzungen in 10 Jahren sind echt nichts und wenn, dann kam es zu Vorfällen wo Schwarzbären sich an Touristen gewöhnt hatten oder sogar gefüttert wurden. Wenn ich mich recht entsinne gibt es nur einen Fall, in dem ein Schwarzbär einen Menschen getötet hat um ihn zu fressen. Glaube das war ein kleines Mädchen.


    Und der Berglöwe ist sogar noch scheuer. Gerade wenn ich Feuer habe halten diese Tiere Abstand.


    Der einzige wirkliche Gegner in dieser Show ist der im eigenen Kopf.


    Mich wundert das keiner die Bibel dabei hat. Mit was zu lesen wäre man klar im Vorteil!
    (Und guten "Brennstoff" hätte man zur Not auch noch!!!) :P

    Halten wir doch aber einmal das Ergebnis fest, daß Du in einem Land, das nicht gerade als das Eldorado individueller Freiheiten gilt, am Ende weder ein Verfahren bekommen noch die Messer losgeworden bist.
    [...]


    Boah, es ist doch nix passiert. Man hat mir hier in De noch nie Messer im Gepäck beanstandet. Und die Freiheitsrechte hier in De mit denen in China zu vergleichen...echt albern. Lieber verzichte ich auf meine Messer als auch nur noch einen Tag in diesem Land zu verbringen. Aber wir machen erstmal ein Nörgelfass auf...Prost.
    Tut mir leid Micha, ich muss dir oft recht geben, aber manchmal schiesst du soweit über das Ziel hinaus das es fast weh tut. Meine Meinung.

    Also ehrlich, so ein Messer muss benutzt werden und das ist jetzt echt kein Weltuntergang. Das GEK hat halt keine Schleifkerbe. Man jammert ja auch nicht weil die Reifen beim Auto dreckig sind. Und Messer in die Vitrine legen ist genau das gleiche wie Sneakers sammeln und nicht anziehen....Zeit, Geld und Resourcenverschwendung.


    Ganz ehrlich, freu dich das du dein GEK unter all den anderen GEK's wiedererkennst, funktionell ist das kein Problem.

    Das sind ja alles ganz romantische und auch ehrenvolle Meinungen, und vielen hier nehme ich das auch ab.
    Aber die nüchterne Realität sieht nunmal anders aus. Mensch lassen sogar teils ihre eigenen Familien zurück bei Katastrophen. Bei vielen (nicht bei allen!) heisst es dann "ich zuerst".


    In und um Fukushima dachten auch viele sie wären ja schnell wieder da. Letztes Jahr gab es auf ARTE oder 3SAT eine Sendung über einen Japaner (ich glaube er war Priester) der auf eigenes Risiko wieder in die Gefahrenzone ist um sich wieder um einen Schrein kümmern zu können. Was der erzählte war echt grausam bezüglich der Haustiere...ich schau mal ob es die Sendung noch gibt.


    Versteht mich nicht falsch, mein Vierbeiner ist mir weit näher als fast alle Menschen und ich würde mir ein Bein ausreißen um ihm zu helfen. Aber wenn eine Katastrophe eintritt werden viele dies nicht tun. Mal ein Beispiel. Kann leider gerade keinen Link einfügen aber sucht mal nach Hiker survived 3 month in wilderness but eat his dog.

    Also bei Jacken aus dem taktischen Bereich bin ich ganz klar Tasmanian Tiger Fan. Nicht weil die anderen vielleicht schlechter sind, sondern weil mir die Grössenangaben genau passen, wie angegossen. Die Verarbeitung ist auch Top. Ganz nach dem Motto "passt, wackelt, hat Luft...".
    Bei Hosen bin ich eher prakmatisch, da ist mein Verschleiss einfach zu hoch. Ich hatte mir 2012 6 Tru Xtreme im Angebot geholt. Davon sind noch 2 da. Aber für den Preis waren sie ganz ok, zum original Preis würde ich sie mir aber nicht holen!
    2014 noch 4 Claw Gear im Angebot geholt. Sehr robust und aberwitzig viele Taschen, aber die Verarbeitung ist durchwachsen. Viele lose Fädenenden die ich erstmal abgeflämmt habe. Auch hier hätte ich nicht zum Originalpreis zugeschlagen...


    Absolut begeistert war ich von der Kitanica eines Freundes, der absolute Hammer...aber der Preis, leckomio...ob die mal zu mir in den Schrank wandert....vermutlich nicht zu dem Preis, ich kann ja keine Goldmünzen kack........ :P


    Aus dem nicht taktischen Bereich ist einer meiner Favoriten Mountain Hardwear bei Jacken jeder Art, ausser Softshell. Die Verarbeitung ist 1a und die Passform stimmt.
    Bei Outdoor Unterwäsche ganz klar Woolpower, Devold und Icebreaker. SuperNatural hab ich auch, sind nicht schlecht, aber rubbeln sich an den üblichen Stellen schnell auf.
    Zum Frühstückslauf ganz klar 2XU. Bei Laufbekleidung mit Compression ganz klar meine no. 1!

    Wie schon gesagt, erst alles Gepäck zusammen kaufen, dann den Rucksack, so machen es die Profis auch. Und bezüglich der Gedeckten Farben, bring auf jeden Fall etwas in Signalfarben mit, sei es der Rucksack, Oberkörperbekleidung oder der Poncho. In komplett Camo durch die Schwedische Wildnis zu hüpfen ist nicht gerade clever...

    Also was hier teilweise für Töne angeschlagen werden, kein Wunder das ihr mit eurer Art öfters aneckt. Ich glaub irgendwie nicht dass das bei euch am Messer liegt...


    Ich hab eigentlich immer ein oder zwei Messer dabei. Während der Arbeit ist eigentlich immer ein Vic oder ein Esee Zancudo in der Hosentasche. Damit bin ich noch nie angeeckt, allerdings öffne ich das Zancudo im beisein von Fremden Leuten fast immer zweihändig. Geht es nicht anders oder wäre zu kompliziert mach ich es aber auch einhändig. Noch nie hat sich jemand richtig daran gestört.
    Ok, dumme Sprüche, so wie "na du Messerstecher" oder "bist du von der Mafia" haben wir alle schon gehört...darauf frage ich eigentlich immer nur mit überraschtem Gesichtsausdruck "Wie? Kein eigenes in der Tasche?", oder "Beisst du deine Pakete auf?" zurück, was mir halt gerade einfällt. Da muss man halt drüberstehen. Mach ich hier den Macker muss ich mich über eine falsche Meinung über mich nicht wundern!
    Gerade Männer begeistern sich sehr schnell für ein Messer und wollen es sich auch mal gerne anschauen. Ich habe mitlerweile schon etlichen Partnern, Kunden und Universitätskollegen bei passender Gelegenheit ein Vic geschenkt, eigentlich müsste ich langsam Provision bekommen... :D


    In meiner Freizeit habe ich ebenfalls fast immer ein Messer in der Tasche. Fast immer deshalb, weil ich beruflich und privat viel Reise. Und entgegen der vorstellung vieler hier im Forum empfinde ich die Situation in DE mitnichten als unerträglich. Meine Frau kommt aus Japan und wir versuchen zumindest einmal im Jahr ein paar Wochen dort zu verbringen. In Japan sind Taschenmesser jeglicher Couleur ein Tabu in der Öffendlichkeit. Und das nicht erst seid gerstern. Anscheinend war in fast allen Provinzen in der Geschichte Japans das tragen von Messern den Adeligen vorbehalten. Selbst Köche durften in manchen Gegenden das Messer nicht offen bei sich führen. Das Higonokami wurde in der neueren Geschichte lange als Taschenmesser geduldet, unter anderem auch an Schulen. Allerdings war das öffendliche herumhantieren mit dem Messer verpöhnt. Wurden Jugendliche dabei von der Polizei erwischt, hatte man die längste Zeit ein Messer gehabt...


    In England halte ich mich ebenfalls an geltendes Recht (Ich sag nur offensiv weapons act!). Dort sind die Gesetze ebenfalls viel strenger als bei uns. Das diese Gesetze vollkommener Mumpitz sind ist uns allen klar. Aber hier wurde eben aus der Hüfte geschossen um die Wähler zu beruhigen. Ansonsten müsste man ja Geld in soziale Projekte und die Polizei stecken um die Situation zu beruhigen, und wer will das schon...


    In Frankreich sieht die Situation ähnlich aus. Wer mal Lust auf ne Diskussion mit einem aufgebrachtem Beamten der Police municipale oder der Police Nationale haben möchte brauch nur ein Vic, Opinel oder ein Laguiole aus der Tasche holen. Klar kann das auch mal gut enden, aber gerade bei der Police municipale würd ich mich nicht drauf verlassen, auch wenn hier das Gesetz was anderes sagt.


    In Italien, na ja, siehe Gesetzeslage. Und auch hier wünsche ich jedem das er an einen Beamten der Polizia di Stato und nicht der Carabinieri gerät! Letztere sind alles andere als zimperlich...


    Ihr seht, mitnichten sind nur in De die Auflagen Streng, und mitnichten sind sie das immer erst seid gestern. Ich versuche lieber meinen Gegenüber aufzuklären und für Messer zu begeistern, und das klappt eigentlich immer sehr gut. Ein Beispiel: Unserer Kindergärtnerin hat jetzt immer ein Vic dabei. Und letztes Weihnachten hat sie sich von ihrem Mann ein Laguiole en Aubrac schenken lassen. Dreimal dürft ihr raten wer plötzlich auch eins haben wollte.


    Es geht n.m.M. auch ohne markige Sprüche und Machogehabe, es geht sogar sehr viel besser. Einfach drüber stehn und den anderen mit ins Boot holen. Klappt prima.
    Ach, und wegen diesem Gutmenschen gelaber. Ich seh mich als Gutmensch, find es toll :D


    P.s.: Ach, hab vergessen zu erwähnen welches Messer ich privat gerne trage. Ein Pohl Force Alpha One. Selbst dafür lassen sich Menschen begeistern! Selbst bei München in Lochhausen, im Biergarten "Deutsche Eiche" hab ich das rausgeholt. Dumm geguckt haben viele. Gefallen hat es nachher allen!

    Edc, alleine,meist urban, relativ reissfest - kein poncho, kapuze, muss kein cellophantütchen sein, definitiv atmungsaktiv und am besten mit achselreissverschluß, regen von oben und seite!


    Also für den urbanen Alltag würd ich jetzt nicht so viel ausgeben für ne Hardshell mit Membran. Aber hier mal ein paar Tipps von mir:


    https://www.globetrotter.de/sh…ce-resolve-jacket-127412/
    TNF Resolve. Hab ich als "Schlechtwetter" Gassi Jacke. Ist nix besonderes. Hat keine Membran sondern die Hyvent PU Beschichtung. Sicher nix für die den regelmässigen Einsatz bei Mehrtagestouren (Beschichtungen sind auf Dauer recht empfindlich was schwere Rucksäcke angeht, meine Erfahrung nach.)


    http://www.pm-outdoorshop.de/s…3L-Jacket.html&counter=16
    Mein Favorit beim Wintersport und in der Stadt. Dry.Q Elite Membran. Trägt sich wie ne Softshell aber ist dauerhaft Regendicht. Leider nix für Mehrtagestouren, Front- und Taschenreissverschlüsse sind nicht abgedeckt.


    Noch viel Spass beim suchen...das dauert bei mir immer ewig... :D

    Wenn man so Leute davon abhält, teure Jacken zu kaufen deren Funktion sie niemals ausnutzen (so sie denn nach ein paar Monaten Alltagsgebrauch noch vorhanden ist) dann ist einiges gewonnen - ökologisch, ökonomisch und modisch. :thumbup:


    Gut, du machst den anfang! :P
    Aber mal ehrlich, wenn Karl Arsch sich ne Highendsuperdupper Hardshell zum shoppen/gassi gehen holt jammert die Outdoorgemeinde. Wie damals bei Jacke Wolfshaut und dem Mammut. Da sieht man dann seine eigene exklusivität in Gefahr, hat ja auf einmal jeder...
    Das Problem hier ist ganz klar ein industrielles. Was meint ihr was in unseren Maxpeditionzeugs für ein Scheiß drin is. Ich hab Cargohosen zweier hier bekannter Hersteller. Coolmaxgewebe, Teflon...bla bka bla.
    Mir ist klar was ich der Umwelt damit antue.
    Was kann man also machen?
    Hier meine Verhaltenstipps:
    1. Smart kaufen! Nicht einfach drauf los shoppen, erstmal überlegen wie sehr ich es brauche/möchte. Hab ich schon ne Fleece? Brauch ich wirklich nocheine???
    2. Smart benutzen! Ich hab ne Hardshell von Jacke Wolfshaut, glaube 2005 gekauft. Trage sie im Herbst oft, Pflege sie aber auch dementsprechend. Noch nie imprägnierung nachgesprüht. Geht noch. Trage sie aber nicht 24/7.
    3.Gebraucht kaufen. Gerade in der Outdoorszene eigentlich der beste Tip. Die Outdoorindustrie verkauft im Jahr x-mal mehr Equipment als benötigt wird. Und was machen die Leute damit? Legen es in den Keller. Bestes Beispiel, ein Kollege von mir, zwei Hillebergzelte im Keller gehabt...war einmal mit mir und meinem Bruder auf dem Eiffelsteig unterwegs und selber auch 2 Touren oder so gemacht...seit 5!!! Jahren keinen Bock mehr. Ein Zelt ist vergammelt, dass andere konnte ich für 150€ mitnehmen. UNBENUTZT.
    4. Reparieren. Leider heute nicht mehr üblich. Ich hab Garmont Schuhe für Tagestouren und Trailrunning. Mein aktuelles Paar ist abgelaufen...ab zum Schuster des vertrauens...neue Sohle geklebt, alles wieder gut. "Die fällt dir ab, Die taugt nix für Gelände, Das hält nicht" konnte ich mir alles anhören. Klappt aber tatsächlich sehr gut. Klar, der Kleber und die Sohle sind ökologisch auch nicht lupenrein, aber besser als alle 6 Monate neue Schuhe kaufen!
    Usw. usf.. Ich als Verbraucher muss mich ändern, dann ändert sich vielleicht auch der Markt. Jetzt aufschreien, mit dem Finger auf andere zeigen und "er hat Jehowa gesagt" schreien ändert eher selten was. Vor allem wenn man danach wieder bei Globi und co shoppen geht.

    Also ich hab auch sowohl das Fx 133 als auch das M7. Das M7 ist toll, keine Frage, aber die Scheide ist totaler Mist. Und das M7 ist n.m.M. den mehrpreis nicht wirklich wert.
    M7 pro:
    Griff und Handlage
    Fingerchoil ist super
    Sleipner Stahl ist super schnitthaltig


    M7contra:
    Messer ist nicht so gut ausbalanciert
    Die Scheide klappert, ständig abrieb auf der Klinge. Ziehspuren am Micartagriff.
    Sleipner Stahl ist langwierig nachzuschärfen.


    Fx133 pro:
    Griff und Handlage ebenfalls sehr gut.
    Fingerchoil etwas kleiner aber ebenfalls sehr gut.
    Unglaublich gut ausbalanciert.
    N690CO ebenfalls sehr schnitthaltig.


    Fx133 contra:
    Die Scheide ist Potthässlich aber funktioniert (meine Meinung).
    Die Spitze ist nicht für feine Arbeiten gedacht.


    Hast du das Geld für das M7 locker dann hol es dir, super Messer.
    Hast du die Moneten nicht so locker hol dir das Fx133. Macht alles genauso gut wie das M7. Beides sind Molletta Designs.



    Ein schönes We


    Karhu

    Auch von mir beide Daumen hoch. Das Messer ist ein Arbeitstier. Der Griff liegt gut in der Hand, der Stahl schnitthaltig undalles in allem 1a. Nur die Scheide ist kokolores. Sie macht ihren Job und hält das Messer wirklich sehr gut, aber sieht aus wie von einem Freizeitrambo designt.
    Wie gesagt, ich schneide (wenn man das so nennen kann) damit das gefrorene Fleisch für unseren und die Nachbarshunde. Kein Problem bisher. Der N690CO verzeiht vieles und ist gut nachzuschärfen.


    Wenn es dir gut in der Hand liegt ganz klare Kaufemfehlung!