Beiträge von Karhu

    Na dann reihe ich mich mal ein ;)



    Und hier sind die ersten Bilder von meinem "Kleinen", der noch einen Namen braucht!


    Einen ersten Vorschlag von mir: Sieht doch rasant aus das Schätzchen, also warum nicht einfach RAKETE taufen!


    Viel Spass mit dem Flitzer. Ich warte noch immer auf die richtige Gelegenheit für mein Traummobil, einen Magirus Deutz F 150 von 1968.


    Bis bald.

    Kahu,


    siehe meinen Startpost... Ich glaube was die Ernsthaftigkeit solcher TV-Shows allen mehr oder minder klar ist.


    Was wilde Tiere, insbesondere große Fleischfresser angeht, solche Tiere haben wir nicht mehr in Deutschland. Wenn ich mir dann die Diskussionen über Wildschweine und seit neustem die über eingewanderte Wölfe anschaue, dann machen wir in Deutschland nur camping. 8)


    Natürlich ist das was wir hier in De oder überhaupt in Europa haben nicht annährend so wild wie Teile Nordamerikas. Hier ist halt fast alles Kulturlandschaft. Aber trotzdem werden im Inet und in den Medien auch dort die tatsächliche Gefahrensituation falsch wiedergegeben oder übertrieben. Die schlafen alle unterm Tarp und fürchten sich vorm Schwarbär??? Der ist in den USA nu wirklich nicht selten. Bei Schwarzbären hilft im Notfall rumbrüllen und mit den Armenfuchteln wenn es eng wird. Das sind echte Schisser. Und sollte es doch mal eng werden haben sie Bärenspray dabei.
    Also wo liegt das Problem?
    Schlafen im dunklen Wald?
    Auf dem AT kommt es ständig zu begegnungen mit Schwarzbären. Ernsthafte Vorfälle sind trotzdem verdammt selten und das obwohl die Bären dort Hiker gewohnt sind.
    Wie gesagt, auf mich macht es den Eindruck als wenn hier ein paar digitale Youtube Helden auf die Realität treffen und sich in die Buxe machen. Eher ziemlich lustig!

    Es sagt ja auch keiner, dass die Tiere dort sehr gefährlich sind. Die Jungs dort kämpfen auch nicht gegen diese Tiere sondern gegen ihre eigene Psyche. Steht der Bäre vorm Zelteingang gilt nicht die Statistik der seltenen Angriffe, sondern ob und wie oft man es schafft, seine Angst zu überwinden. Weitere "Nervensägen" sind die dauernde Nässe und die Dunkelthalt im Wald.
    Außerdem ist es eben ein Fernsehformat, das muss finanziert werden und daher soll es auch spannend sein.
    Ich finde es bis jetzt klasse und beneide die Jungs nicht.[/quote]


    Genau das ist es, ein Fernsehformat. Wenn jemandem das gefällt ok, dagegen sag ich ja nichts. Ich schau zur Entspannung ja auch gern The Big Bang Therory. Aber ich behaupte danach nicht das die Darsteller voll den Durchblick in Sachen Stringtheorie haben. Die Jungs die die da im Wald ausgesetzt haben sind Camper, mehr nicht. Da hat jeder Student/ThruHiker der den AT/PCT in den USA schafft mehr Ahnung. Von den 10 Kerlen scheinen 2 tatsächlich mal mehr oder weniger Zeit wirklich Outdoors verbracht zu haben, der Rest ist so na ja.
    Wie gesagt, wer sowas gerne schaut, ok. Aber ernst nehmen sollte man das bitte nicht!

    *Spoiler*


    Der 6 Tag in der Wildnis, die 4 Folge in Serie:


    Was sich (meiner Meinung) nach immer weiter herauskristallisiert ist, dass nur hardcore Bushcrafter dort eine Chance haben. Der unvorhersehbare Faktor sind allerdings die größeren Carniforen die sich dort herumtreiben. Und für mich ziehe ich die Erkenntnis, dass das, was wir in Deutschland machen im Vergleich eher Camping ist.


    Also tut mir leid, die Situation dort wird masslos übertrieben. Es gibt im gesamten Jahr durschnittlich 4! Fälle in denen z.B. Pumas Menschen anfallen, und diese Enden auch noch in den seltendsten Fällen tödlich. Und Schwarzbären? Na ja, nimm dir nen Stock, brüll rum, und sie sitzen auf dem nächsten Baum. Aber man muss ja in Tarnkleidung durchs Unterholz robben damit Meister Petz sich schön erschreckt. Ausserdem haben alle Teilnehmer ausser ihren tollen 10 Supersurvival Ausrüstungsteilen auch noch Signalfackeln und Bärenspray dabei. Es gibt jedes Jahr etliche Fliegenfischer die an weit gefährlicheren Orten ihre Lager aufschlagen, nämlich in Braunbärgebiet. Und selbst da halten sich gefährliche Vorfälle in Grenzen.
    Ihr findet auf Youtube Videos von Andrew Skurka. 6 Monate alleine durch Alaska gewandert, mit Grizzlys und allem pipapo. Im Schnitt 32 Meilen am Tag geschafft der gute Mann und zwar Offtrail, durch richtige Wildniss. Ganz ehrlich, diese Hinterhofhelden find ich eher zum kaputtlachen.


    Hier mal ein Link zum Vortrag von Andrew Skurka bei National Geographic, nicht im Unterhaltungs TV:
    https://youtu.be/hMf7TypZwtc


    Nachtrag: Falls es jemanden interessiert, ab Minute 06:00 redet er über die Planung seiner Alaska Tour.



    Ich hab mir meinen in den USA geholt und die waren wirklich super freundlich. Wenn ich mich nicht ganz vertue ist Keysmart auch der originale Entwickler dieses Schlüsselsystems, die anderen scheinen da eher abgekupfert zu haben. Da unterstütze ich lieber den Erfindergeist des Originalen Herstellers als dreiste kopiererei.
    Hattest du den einen versicherten Versand gewählt? Ich glaube nämlich das kein Unternehmen dir das Geld einfach so zurücküberweist nur weil jemand schreibt das es nicht ankam. Gerade bei einem Empfänger im Ausland.
    Geniess die Sonne heute!


    Karhu

    Servus.


    Ich hab seit Anfang Januar den KeySmart mit dem Extensionkit um meine acht Schlüssel reinzupacken. Funktioniert 1a. Ist auch schon 2 mal runtergefallen, keine Schäden oder so. Ich weiss auch nicht wie man das auf den Boden zimmern soll damit da was kaputt geht. Ich hab allerdings bei nem SpecialSale zugeschlagen. 2 Stück für umgerechnet 30 € plus eben 2x dem Extension Kit. Meine Frau liebt ihren :love: .


    Kann die Dinger nur empfehlen. Ich hab früher zum Joggen immer den Hausschlüssel vom Schlüsselbund abgefriemmelt. Heute hängt der ganze Schlüssel um den Hals, merkt man garnicht. Nur den Autoschlüssel klippe ich immernoch ab. Ganz klar beide Daumen Hoch.

    ...
    Das liegt an der Nutzung des Navis. Früher, als man noch Karten zur Orientierung brauchte wusste man jederzeit wo man sich befindet.


    ...oder eben nicht. :P
    Verfahren/laufen is ja nu keine Erfindung des GPS Zeitalters. Ganz im Gegenteil. Wird hier ja fast so getan als hätte Lieschen Müller vor der Einführung des GPS zufuss durch die Wüste Gobi gefunden nur mit Karte, Kompass und Sextant.


    Das Navi/Handy hat n.m.M. die Situation deutlich verbessert. Klingt hier ja so als seien seit Einführung des Smartphones alle Rettungseinsätze mit einem zeitlichen mehraufwand zum Auffinden der Personen verbunden. Max Mustermann wusste 1988 nicht wo er ist wenn er auf der A3 ne Panne hatte, heute weiss er es auch nicht. Aber er hat die Möglichkeit vor Ort sich klug zu machen, man muss ihn nur darauf hinweisen.


    In De ist die Situation deutlich besser als in vielen anderen Ländern. Selbst wenn man nur Englisch spricht wird einem geholfen. Versucht das mal in der Auvergne in Frankreich. Das dauert schon deutlich länger als hier bis da einer an der Strippe ist der Englisch spricht.
    Ich denke das in 99% der Fälle in De Hilfe in 30 min vor Ort ist. (Halligen sind z.B. Teil der 1% bei Schlechtwetterlage.)


    Schöne Grüße

    Daisetz
    Ob ich während eines Dreitätigen Szenarios eine Axt brauche ist nat. Fragwürdig. Aber wozu mache ich einen Bob überhaupt ? Um unabhängig zu sein. Wenn ich eh in Notunterkünfte gehe ,kann ich mir den Bob sparen


    Den Rest sehe ich so wie du .


    Also tut mir leid, aber das ist ne sehr komische Ansicht. Ich hab mein Notfallgepäck weil ich zuhause raus muss. Und wenn ich in einer Notunterkunft unterkomme ist doch super. Brauch ich das Tarp halt nicht, oder den Spirituskocher. Aber meinen Schlafsack kann ich trotzdem gebrauchen. Genauso meinen Proviant. Ganz zu schweigen von meinen Unterlagen/Papieren.
    Ich geh doch nicht einfach nur so in den Wald weil ich ein Zelt dabei hab. Ich versteh diese Ansicht nicht, dieses "dann schlag ich mich allein in die Wildnis". Wo oder wann hat sowas in einer humanitären Notsituation schonmal ausschließlich geholfen.
    Ich hab einen Notfallrucksack um flexibel zu sein. Wir können zur Not im Wald pennen. Aber bequemer wäre es bei meinem Bruder auf dem Sofa oder eben auch in einer Notunterkunft.


    Das klingt für mich wie die Ansichten in Guinea oder in ganz Westafrika. Ebola Krise und ich bin krank. Dann versteck ich mich lieber als in eine Medizinische Einrichtung zu gehen. Dabei sind die Überlebenschancen in den Notfalllagern definitiv besser gewesen.
    Warum wollen hier alle immer Mad Max spielen???

    beagleboy


    Das Messer ist tatsächlich an der Klinge getappert. Und zwar ziemlich geil, die Balance ist genial. Hält man das Messer in der normalen Griffposition ist es klingenlastig. Genial zum hacken, batonen, schwere schneidarbeiten.
    Greife ich das Messer im Choil ist die Balance einfach ideal. Dann lässt sich das Messer nur mit Zeigefinger und Daumen bequem in position halten.
    Moment, ich mach mal Fotos.


    Nachtrag: Ich hoffe man versteht worauf ich hinauswill. Das Messer ist ziemlich akkurat ausbalanciert. Greife ich es im Choil, ist langes arbeiten kein Problem, das Handgelenk ermüdet langsamer als bei anderen grossen, lediglich klingenlastigen Messern.

    Was mich immer wundert das bei diesen "Was wäre wenn.." immer gleich von Nuklearschlägen/Biowaffen/Pandemien/Weltkriegen/usw. ausgegangen wird.


    Mal ein kleiner Vorschlag meinerseits:
    Der kleinste gemeinsame Nenner als Ausgangspunkt für einen BOB/Fluchtrucksack.
    Was mir da einfällt ist, ganz simpel, ein lokales Ereigniss, z.B. Bombenfund aus dem WKII oder Hausbrand. So einen Fall muss die Planung ebenfalls mit abdecken. Jetzt sagen einige "So ein Blödsinn, Geld auf dem Konto und Unterkunft bei der Familie!". Moment, so einfach ist das nicht. Papiere,Wertsachen, Erinnerungstücke, Sammlungen, Fotos...das alles sollte dokumentiert werden. Keine Versicherung, keine Bank, keine Behörde der Welt zeigt hier Nachsicht. Da seid ihr in der Bringschuld.
    Wichtige Wertpapiere im Feuer verloren, nicht dokumentiert...tja Pech.
    Teure Messersammlung, Einzelstücke nicht dokumentiert/Rechnungen nicht aufgehoben...tja Pech


    Als nächstes kommt das regionale Ereigniss. Hochwasser, Großbrand, Stürme (ganz wichtig wenn man z.B. in den USA in der Tornado Alley wohnt.). Hier muss ich schon die Grundbedürfnisse bedenken: Hunger, Wasser, Durst.
    Wie man das im Einzelnen plant ist jedermanns eigene Sache, aber n.m.M. muss niemand bei Globetrotter ne 200€+ Grundausrüstung kaufen.


    Aber so kann ich mich eben vom kleinsten denkbaren Katastrophenfall zu meiner persönlichen Obergrenze hocharbeiten.




    Ein weiterer Vorschlag wäre ein Blick auf aktuelle und vergangene Krisenszenarios, nicht auf fiktive Gefahrensituationen oder theoretische Rundumschläge ala "SHTF".
    Mein Lieblingsbeispiel: Messer.
    Nichts treibt den Puls in der Survival/Bushcraft/Prepperscene so hoch wie Messer. Und nichts ist eigntlich so unwichtig.
    Mal einen moment nachgerechnet: Typisches deutsches Mehrfamilienhaus, drei Parteien. Erdgeschoss: Ein Rentnerpärchen, 1. Stock: Eine Familie mit 1nem Kind, 2. Stock:ein Single.
    Das Rentnerpaar: mindestens 4 Küchenmesser, vermutlich noch Teppichmesser, Gartengerät etc. pp. Ingesamt mindestens 6 Messer im Haus.
    Die Familie: Ebenfalls mindestens 4 Küchenmesser, mehr rechnen wir mal nicht.
    Der Single: Ok, gehen wir vom schlimmsten Fall aus, vertreumter Student, bissl klüngelich, 1 Messer irgendwo unter dem Geschirrberg.
    Das macht In einem Haus 11 Messer für 6 Personen (mit Kind). Und ich glaube ich hab eher untertrieben was die Messerzahl pro Haushalt angeht.
    Und das rechnen wir mal auf die ganze Strasse hoch. Auf den Stadtteil, Die Stadt.
    Wenn in einer Krise eins zur Hand sein wird, dann Messer.
    Sieht man auch an aktuellen Krisensituationen: Fukushima. New Orleans. Libyen. Ukraine. Messer sind oder waren da das geringste Problem.
    Versteht mich nicht falsch, ich mag Messer. Hab auch einige. Aber sie stünden auf meiner Prioritätenliste ganz unten.

    Na ja,


    Da gehen die Meinungen auseinander. Z.B. finde ich deinen Ansatz auch eher seltsam. Ich denke ein Fluchtrucksack kann was kosten muss aber nicht.


    Zu 1. Qulitative Ausrüstung? Zur Not machts die alte Sporttasche, muss nicht immer was Supertaktisches her. Messer? Vollkommen übervbewertet. Selbst ein Fluchtrucksack ohne Messer funzt in De. Wir leben in einer Welt voll von Messern. Aber an das wichtigste denken wenige. Kopien der wichtigsten Unterlagen (Ausweise, Pässe, Bank- und Versicherungsunterlagen, Besitzurkunden und ganz wichtig aaktuelle Fotos eures Besitzes für die Vericherungen!!!), Fotos eurer Liebsten falls sie verloren gehen und ein bisschen Bargeld.


    Im Vorfeld planen hört sich super an, aber da gehen mit den meisten schon die Pferde durch.
    Das berühmte was wäre wenn..hätte ich nicht doch...bla bla bla.
    Der Fluchtrucksack sollte viel eher meine Bedürfnisse erfüllen müssen. Nach dem Motto: Kalt, Hunger, Durst. Decke, Snickers, Wasser! Was juckt mich der eventuelle, mögliche, fiktiv denkbare Fall XYZ. Wenn sich Leute in die Wälder schlagen wollen, bitte sehr. Sollen sie. Dann is im Bus nicht so voll.


    Das kleine rote Heftchen vom Innenministerium, Katastrophenfall heisst das oder so, ist super. Kannste jedem in die Finger drücken und am Abend kann er/sie schon ne gepackte Tasche in der Wohnung haben. Und das ganze ohne besuch beim Outdoor/Militärhändler


    Und wieviel schlimmer war der Erkrankungsverlauf von Masern zu Zeiten deiner Kindheit bei nicht geimpften Kindern? Wieviel höher die Sterberate? Aber Masern muss ein richtig gesundes Kind ja so überstehen! Es ist schlichtweg nicht wissenschaftlich von sich per se auf andere zu schliessen! Schonmal nem Kind beim sterben zugesehen wegen fehlender medizinischer Vorsorge? Ich ja!

    Also ich komm auch aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Wenn ich hier so einige Sachen lese hab ich keinen Plan ob ich lachen oder weinen soll. Ich weiss, ich weiss, jedem seine Meinungen. Aber was hier an Unwahrheiten losgelassen wird ist ja schon gefährlich. Und zwar für die jungen und unerfahrenen sowie für die naiven.


    Die große Verschwörungstheorietrommel wird gerührt, Ebola ist raus, nehmen wir die Illuminatiimpfungenauserirdischentheorie, und Moderator wird Elvis Presley.


    Seht euch die nackten Zahlen an seid Einführung von Impfungen. Für mich handeln militante Impfgegner schlichtweg verantwortungslos. Aber man hat es ja selbst erlebt. Ergo muss das bei allen so sein. Wischen wir wissenschaftliche Studien doch mit Erich van Däniken Büchern vom Tisch. Im Internet allein steht die große Wahrheit!!!


    Ich geh jetzt wieder auf die Webcamseite von der Jasmin in Dessous. Die hat gesagt die liebt mich. Ist aus dem Internet....muss wahr sein! :cursing:

    Dann will ich auch mal:


    Modemesser, also Messer oder Messerfirmen die gerade "hip" sind. Das nervt genauso wie der Großstadthipster mit seinem Supadupa Handy/Tablet


    Moderne Rambomesser. Also so mit Rückensäge, Feuerbohrgedöns im Griff etc. pp....


    Messer mit Namen drauf. Am besten von irgendeinem unqualifizierten Survivaljupp. Ich kauf auch keinen VW Golf für x Euro mehr weil Bon Jovi draufsteht. Und Messerdesigner wie z.b. Pohl oder sowas. Juhu, Haute Couture für Messermaniacs. Brauch ich nicht.


    Und überhaupt jedes Messer ohne realen Anwendungszweck. Ich häng mir auch kein Klingonending an die Wand.


    Prestigemesser


    Ersatzphalli


    Ach mir fällt noch soviel mehr ein


    3. Für Toleranz gegenüber Fremden werben: "Wirklich schöne Sachen bietet Ihr Kuffar an, Hut ab. Sowas konnte ich in Tschetschenien und in Syrien nie kaufen. Wir werden uns wirklich freuen, wenn uns das alles gehört!"


    Find ich nen geschmacklosen Beitrag, ganz ehrlich.
    OT off


    Ich hätte die Damen und Herren einfach freundlich angelächelt und gefragt ob sie auch nen blick riskieren wollen. Aber kann und wird es niemals allen recht machen. Ist doch auch Wumpe, oder.

    Mephistopheles mir ging es nicht darum wie die amerikanischen Gesetze sind, sondern um die Einschränkung, die wir uns selbst auferlegen obwohl das Gesetz es von uns gar nicht verlangt. Und das machen die Amis in diesem Fall sicher nicht.


    Na ja, zum ersten Punkt deines Beitrages sei nur gesagt, dass in den meisten Filialen der großen Fast Food Ketten in eigentlich allen Staaten mit Open Carry mittlerweile Open Carry unerwünscht ist. Es gab Verschiedene Gründe, aber vor allem sinkende Gästezahlen explizit aus diesem Grund. Ist das nun richtig oder falsch auf den Kundenwunsch zu reagieren. Hier hat eben der Großteil der Bevölkerung (oder besser Kunden) sich klar gegen Open Carry gestellt.


    Bach to topic


    Ich kleide mich grundsätzlich dem Anlass entsprechend.
    In der Firma an einem Bürotag eher legere. Jeans oder Stoffhose, Hemd, Leder- oder Turnschuhe.
    Sind wir im Gelände und nehmen Proben vernünftige Arbeitskleidung und S3 Schuhe.
    Habe ich ein treffen mit Geschäftspartnern oder Kunden trage ich immer Anzug und Lederschuhe.
    Bei Vorträgen an Universitäten ebenfalls.


    Bin ich Privat unterwegs kleide ich mich wie ich möchte. Ich bin sogar Tactical Kilt Owner und trage ihn gerne und viel. Und wenn mir danach wäre mich im Rosa Tütü auf die Strasse zu begeben, so würde ich dies tun. Das Leute dann schauen und über mich urteilen ist mir doch vorher klar.
    Es galt, gilt und wird auch in Zukunft gelten: Kleider machen Leute!


    Ich bin der Meinung WER TOLERANZ VERLANGT SOLLTE TOLERANZ VORLEBEN.
    Ihr werdet in euern Outfits schräg angeschaut: LÄCHELT FREUNDLICH ZURÜCK!
    Ihr bekommt schräge Kommentare von Fremden: SEID HÖFLICH UND ANTWORTET FREUNDLICH!
    Beamte möchten euch kontrollieren weil ihr ein Messer am Gürtel tragt: SEID ZUVORKOMMEND UND HILFSBEREIT
    Euch stört die momentane rechtliche Situation: HÖRT AUF IM INTERNET ZU JAMMERN UND ANGAGIERT EUCH AKTIV.


    Und wenn ihr es nicht mehr ertragt wegen eures Outfits besonders behandelt zu werden, kleidet euch anders oder lasst euch ein Rückgrat wachsen.


    Und nur mal so am Rande:
    Wir hatten einmal einen Praktikanten von der Uni. Der kam in Flecktarnhosen und Armeestiefeln zur Geländearbeit, sah aus wie Rambo, komplett mit Armeecap und so. Ich habe ihn gebeten so nicht mehr zu erscheinen. Warum? Weil ich mich neben Versicherungstechnischen Fragen (Sicherheitschuhe, sichtbarkeit beim Arbeiten etc. pp.) auch um die Aussenwirkung unseres Unternehmens sorgen muss. Ich hätte ihn auch gebeten ein Messer abzulegen, hätte er eins am Gürtel getragen. Ebenfalls wegen der Aussenwirkung.

    Ach ja, ich bin von Herzen überzeugter Gutmensch wenn das bedeutet aktiv etwas an der momentanen Situation zum positiven zu ändern! :D