Beiträge von Karhu

    Also ich muss den anderen hier zustimmen. Sowohl CT, PF und all die anderen taktischen Messer sind hier eher im Nachteil. Mit Sicherheit kriegt man das versorgen von Wild damit auch hin, aber ich denke nicht dass das zweckdienlich sein wird. Bin kein Jäger und meine Erfahrungen beruhen auf den Touren im Ausland, wo man mal ein Kaninchen, Lamm oder ähnliches von den Einheimischen bekommen hat, aber hier hatte ich immer das Gefühl, dass das altherrgebrachte Design schon seine berechtigung hat. Also schlanke, nicht zu tiefe Klinge mit nem ordentlichen Bauch.
    Ich würd z.B. auf Geronimo hören, der scheint ausreichend Erfahrung zu haben!


    Schöne Grüße,


    Karhu

    P.s.: Ich möchte nochmal deutlich sagen, ich will keine anfeindungen, beleidigungen oder ähnliches vorbringen. Es geht mir nur um eine evtl. neue Sichtweise. Don't rise your gear, rise your knowledge!

    @Stephan Roth
    Weil ich kein Survivaler sondern ein normaler Outdoorer bin disqualifiziert mich das? Komisch das thema dieses Thread ist doch outdoormesser... hab schon viele mehrwöchige touren gemacht und nicht nur 3 bis 4 Tage. Ich war in Skandinavien, Kanada, USA, Namibia, Sibirien, Brasilien und Australien. Wir haben oft Feuer gemacht, Fleisch gegrillt und ein Camp mit simplen mitteln gebaut.Und was soll ich sagen, es hat auch mit simplen Messern geklappt. Hey, wär ein GEK besser gewesen... vermutlich. Aber es ging eben auch ohne, und zwar ohne das es mir den Urlaub versaut hat, ich mir ein 200€ gewünscht hätte oder meine freunde über den mangelden Komfort der Messer gejammert hätten. Das wir in der lage sind teure Messer zu erwerben ist eben keine voraussetzung für ein angenehmes Outdoorleben, sondern ein Privileg das uns persönlich betrifft.
    Du nimmst gerne stabile Messer. Ist Ok. Aber versuch anderen doch nicht ihre madig zu machen.
    Das Messer ist ein Werkzeug wird hier gerne mal gescchrieben, dem stimme ich voll und ganz zu. Aber für viele ist ein Messer auch ein Prestigeobjekt, so wie ne Rolex, ein Ferrari oder das neuste eifon. Ist alles ok und ich habe nichts gegeb luxus, aber es ist eben nicht wirklich notwendig.

    und andere Outdoorbegeisterte nutzen Messer dieser Marke. Ich kenne sogar einen Kunstschnitzer der Messer dieser Marke nutzt.
    Du persönlich nutzt lieber stabilere, qualitativ hochwertigere Messer. Find ich vollkommen in Ordnung. Aber das Messer ist nunmal nicht das wichtigste Werkzeug des Menschen, sei es nun in- oder outdoors, sondern es ist dein Verstand und deine Erfindungsgabe. Hab ich kein 5mm dickes und 16 cm langes qualitätsmesser zur Hand, sei es weil ich es mir nicht leisten kann oder weil gerade nur ein Mora greifbar ist, muss ich mir halt dem Werkzeug angemessene arbeitsschritte überlegen.


    @Tony:
    Kommst du nicht mit Kritik klar und musst deshalb beleidigend werden? Ich bin kein Survivaljünger und kann nich so wirklich was mit dir anfangen, aber achte bitte auf deinen Ton. Ich hab dir garnichts vorgeworfen, auch keiner Gruppe im allgemeinen. Ich habe lediglich die Aussage einer dritten Person überspitzt erwidert. Ging also noch nichtmal um dich. Also Verzeih wenn du dich angegriffen fühlst, aber gewöhn dir bitte nen and


    eren ton an.

    @Stephan Roth
    Lies dir meinen Beitrag bitte nochmal durch, die Aussage bezog sich überspitzt auf die herablassende Bemerkung, dass die Kritik nur von Leuten stammen kann, die sich teure Messer nicht leisten können. Ich habe eigentlich ziemlich verständlich ausgedrückt, dass ich meine aussage nicht ernst meine.


    Zu deinem Beispiel mit mit dem Rolexforum:
    Wenn jemand ernsthaft dort schreiben würde das man nur mit einer Rolex die Zeit ablesen kann, ja, dann würde ich ihm sogar ne billige russische Armbanduhr als Gegenbeispiel bringen.


    Zu deiner Argumentation mit dem Mora:
    Das du ein Mora in einer Minute zerbrechen kannst ist also dein Argument für hochpreisige Messer? Das wäre aber eher ein Zeichen deines Unvermögens. Wäre so als wenn du sagst das du mit nem VW Golf vor die Wrand fahren kannst um ihn zu zerstören, das einzig wahre für den Straßenverkehr also ein Leopard 2 ist.
    Moras sind wohl die am meisten verkauften Messer für jede Form für Outdooraktionen. Normale Wandere, Survivaler, Bushcrafter

    Ich bin der festen Ansicht jeder nach seinem Geschmack. Aber wenn ich hier schon wieder lese das Mora und konsorten nix für outdoor sind oder die meinung "billige Messer reichen" nur von leuten vertreten wird die sich nix besseres leisten können stößt mir das doch etwas sauer auf.
    Da könnte ich auch behaupten das hochpreisige messer nur was für leute sind die sich selbst profilieren möchten oder eventuelle defizite kompensieren wollen (Als info: auch ich besitze 4 teure messer).
    Nicht das Messer macht die arbeit, sondern der benutzer.
    Hier wurden vorhin die Sámi als beispiel für messerqualität genannt. Ich habe dort weit mehr Martiini als alles andere gesehen. ausserdem auch viele Mora und Hultafors. Ja, es gab auch hochpreisige Messer dort, aber die waren nicht in der Mehrheit.
    Ich finde es halt immer schade wenn von Leuten, die minimalismus, back to the roots oder keep it simple predigen, die meinung vertreten wird das man nur mit nem teurem messer überleben kann, ja alltagsmesser zu benutzen sogar leichtsinnig sei.
    Mal so als denkanstoss: Ich bin der festen Überzeugung das jemand der nicht mit einem "normalen" messerüberleben kann, dies auch nicht mit nem 200 €+ Messer hinbekommt...
    Ich möchte nochmal klarstellen, ich sage nichts gegen Menschen die mit hochpreisigen Messern losziehen, ist vollkommen in Ordnung. Aber es stört mich, wenn eben ein solcher anderen leichtsinn oder unvermögen

    Wirklich ausschlaggebend sind eigentlich nur deine persönlichen vorlieben und Erfahrungen. Wenn jemand mit nem 500-1000 gramm Messer losziehen möchte wäre es vergebene Liebesmüh ihm das auf biegen und brechen ausreden zu wollen. Allerdings sollte man ihm seine Meinung dazu schon sagen dürfen.
    Zu1) Ein Survivalmesser sollte zwei punkte nach meiner Meinung auf jeden Fall erfüllen: a) sollte es transportabel sein ohne das man es groß bereut. b) Muss es ein ein rein praktikables Messer sein, also kein Firlefanz wie Hohlgriff, Laserentfernungsmesser oder Brechstagencharacter. Beide Punkte sind allerdings wieder subjektiv.
    Zu 2) Seit Jahr und Tag sind nun zwei Messer die mich eigentlich immer begleitet haben. Mein Vic. SAK und früher ein Opinel.Auf Touren in Europa kamen immer noch mal andere Messer mit wie Mora, Martinii, Böker etc...etc...aber immer am Mann waren wieder nur das SAK oder Opinel. Bei Touren in Nordamerika, Südafrika oder Australien kam wieder anderes Gerät mit, aber eigentlich immer dabei waren wieder nur diese beiden.
    Da ein Survivalmesser immer dabei sein sollte würde ich mal behaupten das ich sehr gut mit Klappmessern gefahren bin. Das geht also auch...

    Also bei mir hat das Messer tatsächlich noch nie so ne große Rolle gespielt.Seit meiner jugend war es eigentlich immer nur ein SAK von Vic. was immer dabei war.
    Ich hab mir sogar erst vor 1 1/2 Jahren ein neues SAK mit Verriegelung gegönnt. Seit kurzem ist für den Alltag noch ein Laguiole dazu gekommen. Ich bin mit dem SAK über Jahre in Europa ausgekommen ohne das ich persönlich was vermisst hätte. Bei Touren ausserhalb Europas sind auch schonmal größere Messer bei uns vorgekommen, waren aber eigentlich nie "wirklich" notwendig.
    Versteht mich nicht falsch, ich kann mich auch für Messer begeistern und beneide einiger meiner Kollegen um ihre "Pickser", aber das ist eher der "habenwill", nicht der "wirklichbrauch" Reflex.
    Es sind m.E. eher die eigenen Vorlieben und rechtlichen Rahmenbedingungen die die persönliche Messerwahl bestimmen, nicht die tatsächlichen Bedürfnisse. Also jeder sollte so losziehen, wie er sich selbst am wohlsten fühlt, dann machts auch Spass!

    Also bei mir waren es eigentlich immer normale jeans oder dickies arbeitshosen. Aber für die freizeit an der frischen luft ist es bei mir seit letztem jahr tatsächlich ne hose von begadi, nämlich die pcs. Hab die bei meinem Neffen gesehen und wollte sie eigentlich für die arbeitstage im Gelände haben. Nach kurzer Zeit war sie aber meine lieblingshose. Eigentlich bin ich ja kein militarylook anhänger, aber die hose hat es mir angetan.

    Heut gab es ganz was feines von nem kollegen. Samsung galaxy note, tatsächlich mein erstes smartphone und dazu nen neuen vertrag. Eigentlich bin ich ja kein freund dieser handys, aber dieses teil gefällt!


    Verdammt, jetzt hat mich das 21.Jh doch erwischt.


    Karhu (der es eigentlich simpel mag)


    P.s.: ich brauch tipps für sinnvolle, kostenlose apps;-)

    (Mein erster richtiger Post und dann bei so einem heiklem Thema, uiuiui, nehmts mir nicht übel)


    Ich habe selbst eine gehörige Abneigung gegen den 42er, kann aber die Hitze und die teil aggresive Wortwahl hier nicht so ganz verstehen.


    Zwen hat hier seine Meinung geäußert. Seine Meinung muss einem ja nicht gefallen. Ich bin z.B. anderer Meinung und finde einige seiner Äusserungen schwer nachvollziehbar.
    Wie hier aber zum Teil doch recht aggresiv reagiert wird finde ich eher kontraproduktiv.


    Der 42§er ist eine Überreaktion/Stimmenfangaktion unseres Gesetzgebers. Wenn sich einige hier oder auf Youtube schon wegen solch einem Video zu solch "aggresiven" Beiträgen hinreißen lassen, so ist das nach meiner Meinung viel schlechtere Publicity als das eigentliche Video.


    Der 42§er wird in meinem Bekanntenkreis zum Teil garnicht oder wenn, dann eher positiv wahrgenommen. Wie oft musste ich mir was gegen meine Messer anhören. Mit vernünftiger Argumentation und mit Ruhe hab ich mitlerweile einige wenige von der Sinnlosigkeit dieses § überzeugt.
    Mit einer derartigen Aggresivität oder "Angriffslust" wäre ich zu eigentlich keinem meiner Bekannten durchgedrungen. Ein sehr schöner Spruch zu dieser Thematik:"Der Ton macht die Musik".
    Nach meiner Erfahrung teilt eine Mehrheit der "normalen Bundesbürger ohne Messerfimmel" unsere Ansichten nicht. So lange wie es uns also nicht gelingt, eben einen Teil diese Mehrheit von der Sinnlosigkeit dieses Gesetzes zu überzeugen, werden wir mit diesem "Provisorium" leben müssen. Und genau hier kann nur ruhige, vernünftige und logische Argumentation weiterhelfen, kein verletzter Stolz und kein Überheblichkeitsgefühl. Es hilft auch nichts, diese unsägliche Wortkostruktion "Gutmensch" immer wieder in die Runde zu werfen, oder diese Art von "...wer nicht für uns ist ist gegen uns...".


    Zwen hatte ja sogar um ehrliche Kritik gebeten. Ehrliche Kritik ist aber eben etwas offenes, etwas produktives. Mir hat seine Wortwahl im Video nicht gefallen, sie wirkt leider etwas unüberlegt. Etwas weniger "reißerisch" hätte dem Video sehr gutgetan.



    Cu,


    Karhu