Sehr genial. Mir gefällt deine Arbeit und als Zerspaner weis ich genau, wieviel Zeit du da reingesteckt hast. Wenn ich mir das so ansehe stecken da einige Stunden drin.
Mit was für Maschinen arbeitest du denn ?
Danke! Sagen wir's mal so ... es sind einige Mittagspausen drauf gegangen und ich hatte nicht das Material in der idealen Größe da, sondern musste den ersten Halter aus 80er Rundmaterial rausarbeiten ... bei den 2 Teiligen hatte ich 14mm Sechskant als Rohmaterial, das war schon etwas idealer ...
Kleine CNC Fräse mit Fanuc Steuerung. Die hat sich natürlich bei den 2 Teiligen als Vorteil erwiesen (habe vorsichtshalber 3 Teile gebaut). Das einzelne Teil mit den vielen Durchbrüchen bekommt man auch mit ner konventionellen Fräse hin ... (die 2 Teileige natürlich auch ... aber da wirst'e verrückt! :bibber: )
Ansich kein großes Ding sowas zu fräsen, man muss sich halt vorher überlegen "was fräse ich zuerst" um möglich lange die größte Stabilität zu haben ... Teil oft umspannen, Schraubstock mit ziemlich geringen Spanndruck, geringe Zustelllung usw.
Leider haben die original Teklok Schrauben kein metrisches Gewinde (und ich hab's bei dem Ersten damals zu spät gemerkt) ... daher die etwas seltsamen Kreuzschlitzschrauben (hatte nix anderes hier rumliegen)
Die Schrauben für die 2 Teiligen habe ich vor Jahren mal für nen Kydexscheidenbau gekauft. Diese sind zwar M4, aber ziemlich kurz, so daß ich die Gewinde des Halters aus dem Vollen auf Durchmesser 5mm rausarbeiten musste - die so entstandenen Gewindehülsen stecken dann 3mm tief im Leder. Der Schraubekopf hat 10mm Durchmesser, ist innen konkav. Es liegt also nur der Rand auf. Also musste, um einen vernünftigen Kraftschluss zu bekommen, die "Gegenseite" auch mindestens 10 mm haben (10,6mm).
Das war mir als Gürtellasche allerdings zu breit, so dass ich diese dann auch noch etwas dünner, 7mm, abgesetzt habe.
Ich habe schon paar solcher Halter gebaut, jedesmal etwas anders (weil die Scheidenbedingungen immer anders sind) ... macht aber Spaß!
Gruß Gerd