Beiträge von nevergrey

    Hi!


    Kurzum: Finger weg!


    Siehe hier (mit bestem Dank an den Tester):


    http://www.youtube.com/watch?v=gE4Zc2FUuRo
    http://www.youtube.com/watch?v=nN7Yd9s3rQQ


    Speziell Video 2 beantwortet die Frage nach der Qualität. :thumbdown:


    Pack noch Geld drauf und hol Dir ein SwissTool oder SwissTool Spirit. Beide sind extrem gut verarbeitet und es gibt sie mit einer Garantie, die tatsächlich funktioniert. Viel Nutzwert fürs Geld statt kurzlebiger Schrott!


    By the way, aufgrund seiner Bauweise ist es ohnehin fraglich, ob ein öffentlich geführtes Multi Tac noch als Werkzeug angesehen wird.


    Gruß


    Nevergrey

    Hallo,


    falls ich mal verlinken darf: es gibt diverse interessante (aber englischsprachige) Vergleiche zwischen Wenger und Victorinox auf SOSAK, z.B.


    http://www.sosakonline.com/ind…task=view&id=17&Itemid=35
    http://www.sosakonline.com/ind…ask=view&id=562&Itemid=35


    Generell scheint mir, daß Wenger-Produkte bei sehr ähnlicher Ausstattung teurer sind als die vergleichbaren Victorinox-Modelle.


    Hinsichtlich Multitools setzt Wenger eher auf kompaktes Design bei deutlich weniger verbauten Werkzeugen.


    Rein vom Gefühl her halte ich Victorinox-Taschenmesser für etwas stabiler verarbeitet. Aber allzu große Qualitätsunterschiede gibt es im Allgemeinen sicher nicht (mehr).


    Apropo Namensgebung. Ich zitiere aus Derek Jacksons lesenswertem Buch 'Victorinox - Original Schweizer Offiziersmesser':


    Im Jahr 1999 erhielt VICTORINOX diese Darstellung eines tunesischen Grabsteins aus dem fünften Jahrhundert, auf dem man das Wort VICTOR INNOX lesen kann. Nach Auffassung der Züricher Universität bedeutet VICTORINOX 'Sieg ohne Schaden'.


    In Anbetracht der Stabilität und Zuverlässigkeit der Messer und Tools passt dieses Motto doch wie die Faust aufs Auge! :thumbup:


    Gruß


    Nevergrey

    Hi!


    Nach jahrelangem Durchforsten der Multitool-Ecke aus einer Sammelleidenschaft heraus muß ich (leider) resümieren, daß die einzigen MTs, die ich als dauerhaft verläßliche, relativ robuste Werkzeuge schätzengelernt habe, aus der Schweiz stammen. Fürs EDC das SwissTool Spirit, für härtere Aufgaben bzw. den Rucksack eines der großen SwissTools (mein Favorit ist das RS mit seiner Kombination aus glatter Klinge, Rettungsmesser und Schere). Bei Standardnutzung schier unverwüstlich, durch das Finish tatsächlich extrem rostträge (SwissTool und Spirit landen regelmäßig in der Spülmaschine und werden dennoch nur sporadisch geölt) und in Verbindung mit dem externen Bithalter problemlos durch Standardbits in gewünschter Qualität zu erweitern.


    Die Schwachpunkte sehe ich im situationsbedingt rutschig werdenden Griff und der fehlenden Einhandöffung. Waffengesetz hin oder her: die Klingen eines Multitools sollten im Idealfall einhändig bedienbar sein - vor allem solche, die als Rettungsklingen taugen. Die Größe des Drahtschneiders sowie der Öffnungsgrad der Zange ist bei der Konkurrenz teils etwas besser gelöst und eine Spitzzange wäre manchmal von Vorteil (für die abgeflachte SwissTool Zange gibts aber zumindest einen Stabilitätsbonus). Das SwissTool ist allenfalls in seiner allgemeinen Robustheit und Unempfindlichkeit gegenüber Nässe wirklich herausragend, erweist sich aber als qualitativ hochwertiger und langlebiger Allrounder mit einer ausgewogenen Werkzeug-Kombination. Speziell das große SwissTool ist ein echtes Arbeitstier, wenn auch ein ziemlicher Klotz.


    Die SwissTool Reihe ist keineswegs perfekt und schon gar kein Ersatz für einen qualitativ gut bestückten Werkzeugkasten. Für mich sind alle bisher erschienen Multitools Notbehelfswerkzeuge. Wenn es aber überhaupt ein solches Werkzeug gibt, daß es zu mehr gebracht hat als nur einem Spielzeug oder Prestigeobjekt, dann stammt es defintiv aus Ibach. Wen wunderts: haben die Schweizer doch schon Multitools gebaut, als Mister Leatherman noch mit der Rassel um den Weihnachtsbaum lief. Auch wenns die Amerikaner gar nicht gerne hören - wer hats erfunden? ;)


    Gruß


    Nevergrey