Beiträge von Kibo

    Bei meinem Eickhorn KM 5000 wackelt es auch im Griff und man hört ein klappern dabei, so wie auf dem Video. Ich habe es vor ein paar Monaten gekauft, gewackelt hat damals nichts, jetzt nehme ich es in die Hand, hab ein bißchen damit herumgealbert an alten Kartonschachteln etc. und habe bemerkt daß es wackelt. Ich hab dann den Griff aufgeschraubt, es lässt sich nichts erkennen, keine Beschädigung, hab dann noch mal fest zusammengeschraubt aber hilft nix, es wackelt weiter und man hört es. Im Prinzip stört es nicht so sehr, da das Messer trotzdem noch voll funktionsfähig ist, trotzdem gefällt mir das nicht. Ich muss sagen, so etwas hätte ich von Eickhorn nicht erwartet ...

    Also ich sammle Messer die eigentlich eine klare militärische Linie haben. Benutzen tu ich sie nicht wirklich außer manchmal Karton zu schnippseln und zu pieksen, es macht mir halt einfach Spaß, ansonsten sind sie in der Vitrine. Obwohl die Messer die meiste Zeit in der Vitrine verbringen achte ich schon darauf daß sie auch wirklich das bringen, was sie bringen sollen. Ich habe nur einen Folder und das ist ein PF Alpha 2 welches ich wirklich mit mir herumgeschleppt hab und es war auch richtig im Einsatz, egal ob schneiden, hämmern, was auch immer, das Ding kriegst du nicht kaputt, es hat eben ein paar Kratzer abbekommen aber kaputtkriegen keine Chance.


    Die meisten meiner Messer sind zwar nicht so teuer wie BUSSE aber sie sind auch keine billigen China Klone. Verkaufen werde ich keines davon obwohl ich mit dem Eickhorn KM 5000 nie richtig warmgeworden bin, zudem klappert es im Heft. Habe es aufgeschraubt, nix gefunden, bombenfest zusammengeschraubt, klappert weiter das Schei.ding und das geht mir nun mal am Allerwertesten.


    Ich mache mal so eine Liste was ich hab und bin mir sicher daß man daran erkennen kann, sowohl von der Linie als auch vom Preis her, wie das bei mir aussieht.


    FS Dolch (der ist schuld an allem, war mein erstes richtiges Messer und seitdem sammle ich, mehr oder weniger)
    Kizlyar DV-2
    Kizlyar Phoenix 1 Combat
    Pohl Force Alpha 2
    Eickhorn GTK
    Eickhorn KM 5000
    Ka-Bar USMC fighting knife
    Pitbull Terrier, ein Custom von meinem Schmied in Serbien geschmiedet aus Böhler K110 Stahl, sehr kompakte und kurze Bowieform, dafür aber sehr wuchtig
    Kleines Springmesser (in Ö. kein Problem)
    Herbertz Folder (ein Dreck, aber als ich den gekauft hab wusste ich noch nichts über Messer)
    Bayonett Yugo AK
    Bayonett Zastava M. 48 (ähnlich K 98 Mauser, Nachkriegsmodell)
    Bayonett Zastava M. 56 MP
    Bayonett SIG PE 57


    wenn ich was vergessen hab, werde ich die Liste erweitern. Im Moment ist ein Messer in Fertigung bei meinem Schmied in Serbien.


    Ich sammle auch noch Militaria und mit den Messern musste ich in letzter Zeit etwas zurückstecken da ich mir eine Stoeger Double Defense 12/70 Schrotflinte zugelegt habe. Die Messer sind aber trotzdem meine große Liebe.


    Übrigens, meine Messer stehen nicht zum Verkauf. Wenn ich ein Messer kaufe schaue ich nicht auf den Wiederverkaufspreis, ich kaufe sie weil sie mir gefallen. Und wer nach eine eierlegenden Wollmilchsau sucht, der wird ziemlich viele Messer anhäufen weil er immer auf der Suche nach so einem Messer sein wird, bis er merkt daß es so etwas nicht gibt. Ich spreche da aus Selbsterfahrung :D


    Nachtrag: Liste wird erweitert


    Ajkula, Custom aus Serbien
    Spyderco Manix 2 (als EDC Messer gedacht)

    Vielen Dank für eure ausführlichen und interessanten Texte.


    Juchten ich habe gemeint, wenn man heute im Labor feststellen kann welches Material mit welcher Zusammensetzung und Struktur verwendet wurde, dann könnte man vielleicht auch festestellen wie der Arbeitszyklus ausgesehen hat bzw. welche Techniken verwendet wurden. Das wollte ich damit sagen.


    Ich bin kein Metallurg und habe keine Ahnung von diesen Sachen, es war nur ein Gedanke meinerseits sonst nichts. Anscheinend ist es aber so daß man diese Techniken auch mit unseren fortgeschrittenen Laboruntersuchungen und der ganzen heutigen Ingenieurskunst nicht so ganz nachvollziehen kann, und das finde ich faszinierend. :)

    Danke für den interessanten Text Roman. Ich frage mich nur, ist es nicht möglich mit der heutigen Technologie Antworten auf so viele dieser Fragen zu finden??? Ich meine, es muss doch eine Möglichkeit geben Funde von alten Schwertern usw. richtig zu analysieren und Antworten wenigstens auf einige von so vielen Fragen zu finden.


    Für mich ist es faszinierend wie diese alten Technicken unserer heutigen so fortgeschrittenen trotzen.

    Danke für die Info Kodiak69, das macht schon Sinn aber da eine Katana auch diferenziell gehärtet wird, bekommt man ja sowieso einen weichen Rücken, ich meine, wenn man keine diferenzielle Härtung macht, dann leuchtet das schon ein, aber sogar mit einer diferenziellen Härtung noch so etwas zu machen, das Ding sollte dann ja als unzerstörbar gelten, ist es aber nicht. Ich kann mich an ein Video erinnern wo ein deutsches Bihänder Schwert aus dem Mittelalter gerade am Rücken zerschmettern lässt, das Katana fällt ja dabei fast in sich zusammen.


    Weiß jemand ob die Wikingerschwerter auch einen weichen Kern haben oder ist meine Info falsch?

    Ich möchte hier mal eine Frage an die Fachleute stellen. Ich gebe zu, ich kenne mich mit Schwertern nicht unbedingt gut aus. Nun, ich bin zu der Information gelangt, daß die Wikinger ihre Schwerter so geschmiedet haben, daß der Kern aus einem weicheren Stahl und der Außenmantel aus härterem Stahl war, ist das korrekt?


    Ich lese hier daß das es bei der Katana ebenso war und frage mich eigentlich was das für einen Sinn hat? Ich meine, einen harten Kern mit einem weicheren Außenmantel zu versehen leuchtet mir irgendwo ein aber umgekehrt verstehe ich es nicht so ganz.


    Vielleicht kann das ein Fachmann erklären. Mich interessiert da nicht so genau der Vorgang des Schmiedens, den werde ich wahrscheinlich eh nicht so ganz verstehen, sondern, was hat es in der Anwendung gebracht?

    Das Ding ist sogar mir zu groß :D Auf der anderen Seite, es schaut schon geil aus, nur ich bin da schon mit meinem PF Alpha 2 gut bedient und bei diesen Proportionen würd ich mir doch eher ein Fixed zulegen.

    Also mir gefällt das Messer ausgesprochen gut. Für meine großen Hände wäre es leider etwas zu klein :( aber darum geht es hier nicht. Übrigens bin ich, was Messer anbelangt, zu dem Schluss gekommen daß vielleicht vom Aussehen her, schlichte Designs und Lösungen, meistens die besten und schönsten sind. Das ist natürlich eine subjektive Beurteilung, aber je länger ich mich mit Messern beschäftige, desto mehr finde ich gefallen an solchen Messern.

    Xizor bei uns in Österreich ist das kein Problem, aber man kann vielleicht den Daumenpin entfernen. Wie ich an dem Bild erkenne hast du auch ein paar die anscheinend nicht 42a Konform sind, oder täusche ich mich? Wie gesagt in Ö. kein Problem, aber Pohl Force macht es auch ganz geschickt. Man kann den Pin einfach runter- bzw. raufschrauben. Das Herausschleudern ist dann wohl auch nicht möglich, wenn der Pin weg ist :whistling: :wacko: Wie auch immer, es sind eure Gesetze :)

    Wie wäre es mit einem Emerson Commander, wenn das zu klein ist, was mich wundern würde, dann gibt es noch den Super Commander. Das Commander SFS wäre z. B. meine Wahl, aber da brauch ich noch ein paar Scheinchen dafür, bis Weihnachten wird das schon werden ;)

    Das mit Säge und Wellenschliff hab ich mir auch schon gedacht Xanubius. Man kann damit noch sicher weit mehr anstellen. Nun, wenn ich das Ding hab, werde ich darüber berichten. Für mich steht es als taktisches Zweitmesser ganz vorne an der Spitze. Ich finde es ist, zumindest von dem was ich sehe kann, besser gelungen als z. B. das Chris Reeve Professionell Soldier.