Beiträge von Kibo

    Roman danke für den Text. Ich hoffe es kommt mehr. Wenn du wirklich ein Buch rausbringst, dann bitte Bescheid geben, ich wäre daran sehr interessiert. Die Realität der Feudalherrschaft aus dem Mittelalter ist sehr gut geschildert, und auch etwas witzig, das fand ich wirklich gut. Trotzdem, das Schwert bleibt etwas besonderes, jedenfalls für mich, und irgendwann lass ich mir eines anfertigen. Für mich ist z. B. ein Rapier mit einem schönen auch etwas verspielten Korbhandschutz ein Kunstwerk. Dann noch ein schöner Linkshanddolch dazu, das wäre ein Traum. Man muss aber zuerst jemanden finden der so etwas auch wirklich schmieden kann. Früher gab es Waffenschmiede die gewusst haben wie man so etwas macht. Die gibt es ja jetzt leider nicht mehr. So sind eben viele Sachen in Vergessenheit geraten, ich bin mir sicher, sie warten darauf wiederentdeckt zu werden. Einen praktischen Nutzen gibt es heut zu Tage für so etwas wie Schwerter nicht, aber sie sind trotzdem wunderschön und ein Teil unserer Kultur und unserer Geschichte, darum sind sie auch etwas besonderes, jedenfalls für mich. Das gilt genauso für ein Katana oder einen Zweihänder, ein Wikingerschwert oder ein Gladius welches mir auch sehr gefällt.

    Schwerter sind einfach schön, aber sie müssen vom richtigen Schmied gemacht werden. Nicht jeder Schmied kann, auch mit Anleitung, ein richtiges Katana fertigen. Das ist schon irgendwo eine Kunst. Aber es ist nicht weniger eine Kunst, ein richtiges Wikingerschwert, ein Rapier oder ein Gladius zu fertigen. Das geht weiter bis zu den verschiedenen Schwertern die unsere Ritter benutzten. Ich hätte verdammt gern ein europäisches Schwert aus drei Lagen Damaststahl. Nur, so etwas kostet viel, viel Geld und es ist aber wirklich auch ein knochenharter Job.


    Wer sich was billiges von der Stange zulegen will, bitte, kann er gerne machen, aber wenn er dann sagt er hätte ein Katana oder ein Ritterschwert dann sollte er mal nachdenken ob er wirklich eines hat. Wenn man sich so etwas leisten kann, dann ist das sehr schön, wenn nicht dann sollte man lieber warten. Wenn schon, dann richtig. Hinter den genannten Schwertern stehen Mythen und Legenden oder das Bushido der Samurai.

    Ich muss sagen, je länger ich mir dieses Messer anschaue, desto mehr gefällt es mir. Ich möchte mir schon längere Zeit ein EDC Fixed zulegen und als ich das Messer sah, dachte ich mir, perfekt, das wäre es. Das Ding gefällt mir richtig, ein richtiger Bulldog, ganz auf meiner Linie. ;)


    Vielleicht kann man kurz schreiben wer es gebaut hat und die Maße würden mich interessieren. Ich hab im Internet nichts gefunden, aber ich bin auch kein Meister im Googlen das muss ich zugeben. Mich würde natürlich auch interessieren wieviel das Messer kostet, wenn es jemand weiß dann bitte schreiben, wenns nicht anders geht, dann bitte eine PN.


    Ich danke im Voraus.

    Man kann mit vielem Glas brechen, überhaupt wenn es Stahl ist und dann noch dazu hart und kantig. Aber ich schließe mich Ama Ebi an. Was den Skull Crusher angeht und ob man den auch benützt, das kommt auf die Situation drauf an und aufs Messer selbst. Ich habe ein Kizlyar DV-2, wenn ich in der Situation wäre und die Wahl hätte ob ich mit dem Skull Crusher dieses Messers jemanden gegen den Kopf schlage, oder ob ich die Klinge einsetze, dann nehme ich den Skull Crusher. Wenn die Situation so ist daß die Klinge wahrscheinlich auf einen harten Schädelknochen trifft, dann kann es passieren daß sie bricht, beim Skull Crusher des DV-2 passiert das sicher nicht. Hier mal ein Foto.



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    Übrigens, ein kleiner Glasbrecher wie beim Pohl Force Alpha 2 gegen den Schädel am richtigen Punkt geschlagen tut auch verdammt weh, tut mehr weh als ohne. Aber es soll nicht daran scheitern. Es gibt wichtigere Sachen als dieses :)

    Kibo: Mit welchen Glasbrechern kann man denn was anfangen?


    Trainierst du Messerkampf das du hier was von Klinge einfangen usw. redest oder glaubst du das es nicht schlecht wäre wenn man es mit dem Messer könnte?


    Wenn man gerade mal angefangen hat Messer zu zeichnen, wie groß ist da die Chance Messer entwerfen zu können deren "Balance" stimmt?


    Glasbrecher werden sie nur auf Deutsch genannt, Skull Crasher wäre wohl die richtige Bezeichnung. Und, ja, es gibt welche mit denen man "was" anfangen kann. Du darfst nicht vergessen, hier geht es um einen Dolch und dessen Aufgabe ist ja bekannt, brauch ich nicht jetzt noch dazu schreiben.


    Zum Messerkampf, ja, ich trainiere ein bißchen aber ich meine auch, es wäre nicht schlecht wenn man es könnte, die Chance in einem realen Kampf die Klinge des Gegners einzufangen ist wohl ziemlich gering. Trotzdem ist es nicht schlecht daß man´s hat, wenn man´s braucht ;)


    Was die Balance angeht, ich habe das allgemein gemeint.


    Zufrieden?

    Das zweite Blatt, die ersten zwei von links gefallen mir sehr. Es wäre nicht schlecht wenn sie Glasbrecher hätten. Und zwar welche mit denen man auch was anfangen kann. Was mir unklar ist, aus was der Handschutz gefertigt wird. Wäre gut wenn er aus Stahl wäre und wenn man einen Handschutz macht dann sollte man ihn so machen damit er die eigene Hand schützt und damit man die Klinge des Gegners einfangen kann. Sieht man heute noch selten, bei den Dolchen die man so von der Stange kriegt.


    Sehr wichtig ist auch die Balance und größe des Heftes. Klingt vielleicht blöd aber ich find man sollte sich vielleicht Gedanken machen Hefte individuell zu machen. Am besten wären modulare Griffschalen die man an die Größe der Hand anpassen kann. Bei Pistolen hat man das schon geschafft, ob es das irgendwann für Messer geben wird, das wäre wünschenswert aber ich bezweifle es. Die Handlage ist bei einem Kampfmesser oder bei einem Dolch von großer Bedeutung. Wenn das Messer nicht gut in die Hand passt, dann wäre das in einem Kampf von großer Bedeutung, aber nicht nur beim Kampf, beim Holz hacken wäre es auch nicht anders. Es kann der beste Stahl der Welt sein, die thermische Bearbeitung kann noch so gut sein, wenn das Messer nicht in die Hand passt, dann hilft alles nichts außer ein neuer Griff.


    Je größer und je schwerer das Messer ist desto wichtiger ist es daß es in der Hand passt und zwar in jeder Griffhaltung. Oft ist es leider nicht so.

    Also zum Holz hacken ist dieses Taiter Hukari wie geschaffen. Das sieht man im Video. Irgendwann hab ich gelesen daß die Finnen dieses Teil aus Schwertern gemacht haben bei denen z. B. die Spitze abgebrochen ist und man konnte das Schwert dann nicht mehr als solches verwenden. Ist schon eine Zeit lang her, kann mich nicht mehr erinnern wo ich das gelesen hab.


    Übrigens, ich finde es nicht hässlich, aber das ist wohl Geschmakssache.

    Also ich hab einen Folder von Herbertz, den hab ich mir vor sehr langer Zeit gekauft, es ist wirklich Müll. Wenn du es öfters schleifen musst, weißt du warum. Es geht sehr schlecht zum Schärfen und wenn es mal scharf ist, dann dauert das Glück nicht lang, es ist wirklich Müll, rausgeschmissenes Geld. Hat mich zwar so um die 20 Euro gekostet, aber danke, nie wieder.


    Fixed vs Folder, der Sieger ist für mich immer ein Fixed. Ich hab zwar meistens das Pohl Force Alpha 2 bei mir, aber es wird nie ein Fixed ersetzen können. Schau dir malo von Fox das European Hunter an. Sehr schönes Messer aus 440 C Stahl so um die 70,- Euronen, ich denke das wird eine gute Investition werden.


    Wenn du aber mit einem Messer nur Brot und Salami schneiden willst, da kannst du dir auch einen billigen Folder zulegen, aber sogar bei diesen Tätigkeiten wirst du mit dem Herbertz kein Glück haben.


    P.S. Mit einem PF Alpha 2 kannst du natürlich viel mehr als nur Brot schneiden, das Ding ist wie ein Stemmeisen, trotzdem würde ich gerade bei schweren Arbeiten immer ein Fixed vorziehen.


    P.S.S. Ich komm grad drauf, ich brauch ein kompaktes Fixed, dabei hab ich mir grad den neuen Kizlyar Stalker gekauft 8o Ich bin süchtig nach Staaaaahl :russroul:

    Juchten ich hab nicht geschrieben daß San Mai schwer zu schärfen ist, sondern Knife Flow. Ich hab auch geschrieben daß in Europa vor sehr langer Zeit selektiv gehärtet wurde, aber daß wir es mit der Zeit irgendwie vergessen haben, aber es ist gut daß es in den Büchern geschrieben steht. Mit dem Blick nach Osten hab ich gemeint, daß die Japaner diesbezüglich nichts vergessen haben, aber die haben auch eine ganz andere Kultur als wir Europäer. Irgendwie ist das jetzt zu einem Missverständnis geworden, das wollte ich nicht :(


    Übrigens, kannst Du mir den Titel von dem Buch von den Gebrüdern Böhler sagen, klingt sehr interessant, würde ich auch gern reinschauen. ;)



    Knife Flow hast Du vielleicht mal daran gedacht auch einen Dolch zu entwerfen? Wäre interessant so einen Entwurf von dir zu sehen. :)

    Ich weiß daß ich an der Grenze war, aber das war schon alles was ich zu diesem Thema zu sagen hatte. Was den Stahl und alles andere angeht, da hat jeder seine eigene Meinung drüber.


    Wenn die Beiträge unpassend sind, dann bitte löschen. Ich konnte nur nicht anders erklären was ich mir von einem Kampfmesser erwarte. Das wars auch schon.


    P.S. Was die Länge angeht sind wohl ungefähr 17 cm optimal ;)

    Balinzwerg, du hast Recht, wie immer. Aber ich glaube das kann ich stehen lassen oder? "Am besten man geht zu einem Verkäufer, nimmt das Ding in die Hand und dann schaut man mal wie es einem selbst in der Hand liegt. Das ist das beste Urteil."


    Ich bitte darum meine zwei vorherigen Beiträge zu löschen, weil ich so viel Blödsinn reingeschrieben hab.

    Knife Flow ich hab nur geschrieben was ich von einem guten Kampfmesser bzw. Dolch erwarte. Wenn du taktische Messer, also auch alltagstaugliche, entwerfen und bauen willst, dann ist das schon ein bischen anders.
    Das mit dem San Mai, da bin ich vielleicht durcheinandergekommen. Also ich hab Laminatstahl gemeint. Man kann es entweder so machen, daß man auf den äußeren Seiten einen "weicheren" Stahl wählt und in der Mitte einen "härteren". Kann man auch andersrum machen, hat mir ein Schmied erzählt, angeblich haben das die Wikinger mit ihren Schwertern, vor allem mit Damaststahl, so gemacht. Tut auch nicht so viel zur Sache. Bei längeren Messern sollte man auf jeden Fall eine selektive Härtung machen, das ist nicht so kompliziert und wird in Europa auch schon lang praktiziert nur wir habens glaube ich irgendwie vergessen und müssen jetzt für manche Sachen wieder nach Osten schauen.
    Was SV mit dem Messer anbelangt, also wirklich nur im äußersten Fall, das Messer wird dann zur Waffe, egal welches man hat, und mit der Waffe verletzt man nun mal Menschen. Wenn man das dann noch trainiert, dann weiß man was man mit einem Messer anstellen kann und wie schnell es dann geht.


    Messerkämpfe dauern nicht lang, sollen sie auch nicht und sie haben meistens einen tödlichen Ausgang. Zur SV lieber einen Teleskopstock verwenden.

    Also das Kukri das ich in den Händen hatte war schon ziemlich groß und ziemlich schwer. Es war kein Cold Steel San Mai, aber es ist von der Form gleich und 600 Gramm ist doch über ein halbes Kilo, ist nicht wenig wenn man bedenkt daß man es den ganzen Tag schleppen muss. Das Teil, das ich in den Händen hatte war vielleicht noch massiver, ich würd schätzen so um die 800 Gramm. Das Problem war auch die Form, weil irgendwie, also wenn du das Kukri in horizontaler Richtung hällst, dann wird der vordere Teil des Messers verdammt schwer weil es kopflastig ist.


    Also, vielleicht ist es gut zum Bäume fällen, aber da würd ich dann auch eine russische Machete von Kizlyar wählen. Die Dinger sollen dafür genial sein.


    Ich möcht noch einmal sagen, das sind meine Erfahrungen.

    AndreasJ ich schlage vor du liest dir dieses Buch hier durch Buchvorstellung: Knife/Counter-Knife Combatives aber auch die anderen zwei, dann wirst du verstehen was ich meine.


    Ist ja alles nur Theorie, aber in der Praxis sieht es dann so aus. Wozu ein Kampfmesser machen mit dem man den Gegner nicht richtig effektiv bekämpfen kann? Oh, ja, es gibt schon viele, aber das ist dann Werbung, Show, Verkauf, das ist eben der freie Markt. Und ich schreibe nur meine Meinung, wie gesagt, wenn ich in einer Situation wäre, in der mein Leben von der einzigen Waffen abhängt, die ich bei mir hab, und das ist ein Messer, dann würde ich so eines, wie beschrieben, wählen.


    Ich trags nicht mit mir jeden Tag rum auf der Straße, paranoid bin ich nicht ;)

    Unter dem Kinn ;) und ich hab wohl auch Glück daß ich in Österreich zu Hause bin, da darf ich diese langen Dinger auch tragen. Aber ganz ehrlich, das einzige was ich bei mir immer herumschleppe ist das Pohl Force Alpha 2.


    Aber du hast gesagt, du willst Kampfmesser machen bzw. entwerfen, zeichnen oder? Wir müssten mal auch schauen was so ein Kampfmesser bzw. einen Dolch ausmacht und was sie von anderen Messern unterscheidet. Im Prinzip kann man ja auch ein Küchenmesser zu Kampfzwecken verwenden, ist ja nichts neues, nur dann hätten wir ja weder Kampfmesser noch Dolche in unserer Geschichte, also muss ja was schon drann sein.


    Für mich gibt es auch einen Unterschied zwischen einem Kampfmesser oder Dolch und einem taktischen Messer. Das taktische Messer muss andere Sachen verrichten, ist also nicht nur für den Kampf. Man sollte damit auch ein Kabel zerschneiden können oder eine Munitionskiste öffnen, das soll man einem reinem Fighter nicht zumuten. Ich sag mal so, ein richtiges Kampfmesser oder ein Dolch sollte nur zu Kampfzwecken verwendet werden, dann wird es von Blut abgewischt eventuell geschärft und dann kommt es wieder in die Scheide und dann ist Schluss. Nix is mit Brötchen schneiden usw. dafür muss es aber andere Sachen aushalten. Wenn man z. B. einen gepanzerten Gegner zufällig in die Panzerweste oder in die taktische Weste trifft, das Messer prallt dort entweder auf Kevlar, manche tragen aber noch alte Keramikplatten zum zusätlichen Schutz, oder es prallt auf ein Sturmgewehrmagazin aus Metall auf dann darf die Spitze nicht brechen, das Messer darf nicht brechen, es soll sich zwar biegen, aber die Biegung soll nicht bleiben. Es kann sein daß man auch noch gegen einen alten Metallhelm prallt, das muss es unbeschadet aushalten und das ist sehr schwer. Es muss auch durch Aramid (gut bekannt unter dem Firmennamen Kevlar) stechen können, Aramid bietet einen Schnittschutz aber keinen Stechschutz. Genauso muss es aber durch dicke mehrschichtige Winterkleidung durchstechen und durchschneiden können.


    Darum, entweder selektives Härten oder San Mai Damast bzw. San Mai Monostahl.


    Es sollte auch leicht und gut zu schärfen sein, also mit einfachsten Mitteln, ja, und die Form muss eben doch spitz sein, also entweder ein spitzer Dolch vielleicht mit einem Recurve damit man doch auch schneiden kann, keine Zwiebel sondern den Gegner,oder beim Messer Spear Point. Was den Stahl anbelangt so würde ich einen guten Kohlenstoffstahl wählen. Serrations auf einer Seite, aber nicht durchgehend, hat schon seinen Sinn.


    Aber, das ist nur meine Vorstellung eines guten Kampfmessers, jeder wird da seine eigenen Vorstellungen davon haben.


    Zum Schluss noch zum Design, man muss das Rad nicht neu erfinden aber nicht jeder schafft es ein gutes Rad zu bauen ;)