Beiträge von Kibo

    Also vor ca. einem Monat hab ich ein Kukri in der Hand gehalten. Das war bei einem Schmied in Serbien, ich habe ihn besucht. Du musst damit rechnen daß das Ding ziemlich schwer ist. Cold Steel gibt hier 22 Unzen, also 0,6 kg oder 600 Gramm an, das ist nicht wenig. Ich hab mit dem Schmied gesprochen, hab ihn etwas über diese Dinger gefragt. Er hat mir gesagt daß er so ein Kukri für einen Fischer gemacht hat, der will damit das Schilf wegschlagen.


    Ganz ehrlich, meine Meinung ist daß für solche Sachen eine Machete doch besser ist. Sie ist leichter und das Kukri, also wenn du es eine Weile in der Hand hällst, dann wirst du schon merken was ich meine damit meine, wenn ich sage, das Ding ist nun mal verdammt schwer. Das ist über ein halbes Kilo, überleg mal wenn du es in den Wald mitnimmst und den ganzen Tag herummschleppst, ich denke du wirst schnell zum Schluss kommen daß es andere, bessere Lösungen gibt.


    Ich weiß nicht wozu du sowas brauchst, aber ein Schweinderl kriegt man auch anders klein. Vor allem viel einfacher.


    Jedem das seine, aber ich würde es wirklich nicht den ganzen Tag mit mir herummschleppen wollen. Für den Wald ist da eine kleine Axt oder ein Haumesser, eventuell eine Machete, doch besser. Das ist eben meine Meinung.

    Also was die Länge eines Kampfmessers angeht, da brauch ich gar nicht mit Zentimetern oder Inches rechnen. Für mich reicht eine Länge aus wenn sie vom Kinn bis zur Schädeldecke reicht. Ich hoffe, ich habe jetzt nicht übertrieben, aber da ich mich für den Messerkampf interessiere und versuche ein bischen selbst zu trainieren, ist das eben meine Meinung.


    Wichtig ist auch daß das Messer sehr biegsam ist, man kommt schnell an Stellen wo man auch auf größere Knochen treffen könnte, wäre nicht so gut wenn man dann die Spitze oder das Messer in zwei Hälften bricht. Es könnte auch sein daß das Messer zwischen zwei Knochen hängen bleibt, wenn man es dann schnell rauszieht dann sollte es noch ganz und nicht verbogen sein. Meine Meinung ist eben daß auch die Wahl des Stahls sehr wichtig ist, aber so wichtig ist dann auch die thermische Behandlung. Eine selektive Härtung wäre da schon ganz gut. Aber gegen einen San Mai Damast hätte ich auch nichts. Ein Laminat mit Damast - Mono - Damast, aus Kohlenstoffstahl, das ist ne Wucht, aber sehr teuer. Darum doch besser ein Kohlenstoffstahl mit selektiver Härtung. Ganz wichtig ist mir auch daß das Messer zweischneidig ist. Es erleichtert die "Arbeit".


    Meine erste Wahl für einen Messerkampf ist und bleibt ein Dolch. Der ist ja auch dafür geschaffen. Dafür ist er aber nix zum Zwiebel schneiden, soll er ja auch nicht.

    Die Zeichnungen sind schön aber ich bin einer von der alten Schule die meinen ein Kampfmesser braucht auch eine gewisse Länge. Alles unter 15 cm Klingenlänge kommt bei mir nicht in Frage. Ist aber nur meine persönliche Einstellung.

    Also ich würde mich hier ganz klar für dieses Messer entscheiden http://www.outdoormesser.de/ep…SEE-4sand/SubProducts/476 der Preis ist okay und ich hab durch mein Ka-Bar USMC wirklich gute Erfahrung mit 1095 C Stahl gemacht. Was das Rosten angeht, also ein oder zwei mal im Jahr ein paar Tropfen Öl, kann sogar Olivenöl sein, und das wars. Das Messer hat einen Full Tang Griff, die Klinge ist 4,8 mm stark, also das ist schon was. Du hast das Messer auch in einer schwarzen Version wenn dir Sand nicht gefällt und ich möcht noch eines sagen, ich hab bis jetzt ziemlich gute Erfahrung mit Klingen aus Carbonstahl gemacht. Die paar Tropfen Öl und das Abwischen nach dem Gebrauch, das ist für mich kein Problem.


    Wenn man ein Messer kauft dann sollte man auch auf den Stahl achten, ich würde mir da schon mal vorher etwas durchlesen. Übrigens rostfrei ist in Wirklichkeit kein Stahl. Es gibt rostträge und rostende. Aber der Unterschied beim Schneiden, der ist auch ganz wichtig.


    Ich meine, bei einem Survival Messer sind ziehende Schnitte nicht unbedingt so gefragt, aber vielleicht irre ich auch. Ich hab kein Survivalmesser aber dafür genug taktische Messer. Was das Schleifen anbelangt, so ist z. B. der USMC Ka-Bar schwer zu toppen, das Ding lässt sich leicht und schnell nachschleifen, ich hab auch ein Messer aus 440 C Stahl, da schaut dann die Sache doch etwas anders aus.


    Also wenns nicht für die Vitrine sein soll dann das ESEE 4, obwohl die Sandversion so schön ist, meiner Meinung nach, daß man sie auch in die Vitrine stellen kann. Aber im Wald macht es sicher auch ganz gute Arbeit.

    Ja, das stimmt Siegfried, es hängt gerade runter, das stört mich aber nicht, denn ich trage es an der rechten Schulter, ist mit den Riemen kein Problem. Bei dir hängt es schräg, versuch es gerade nach unten zu tragen, wirst sehen, passt sogar unter ein T-Shirt. Obwohl dein Messer hat auch einen ziemlich großen Griff.


    Ich habe mir die Länge unter der rechten Schulter so eingestellt daß, das Ziehen mit der rechten Hand hervorragend funktioniert. Ich hab das Messer gleich im Hammergrip oder Sabregrip und außerdem kriegt man so auch einen Schwung in den Arm, geht irgendwie, wie von selbst. Also wenn man schnell zieht und man richtet den Arm nach vor, dann wird der Arm richtig nach vorne katapultiert, also ins Gesicht oder in die Brust des Gegners. Ich hatte das eigentlich erst gar nicht im Gedanken, also dieses richtiggehende rausschleudern des Armes, aber es ist nun mal so, stört nicht, im Notfall sicher kein Nachteil. Das Tragen an der rechten Schulter hat noch einen Vorteil gebracht, ich kann nämlich das Messer auch im Ice Pick Grip ziehen, funktioniert auch. Es geht dann nicht so schnell aber es ist nicht so fummelig wie ich es mir zuerst gedacht hatte. Fummelig wird es nur beim Reversegrip aber wenn man das will dann dreht man die Scheide so daß die Schneide nach hinten schaut und schon ist es getan.


    Praktisch Denken muss der Mensch, dann erspart er sich auch viel ;) Ich mein, wenn ich bedenke was so über drüber Tragesysteme kosten und dann passen sie doch nicht ...




    Bushcrafter,


    das Kizlyar Phoenix I Combat oder der kleine Russe, wie ich ihn nenne (er hat nämlich noch einen großen Bruder bei mir, den Kizlyar DV-2), hat eine Klingenlänge von 21 cm, ja, es lässt sich trotz seiner Größe, wie oben erklärt, leicht und sehr schnell ziehen.

    Hallo Leute,


    ich möchte euch eine Scheide aus Digital Desert Camo Kydex vorstellen, die Revierler für mich gebastelt hat. Es ist auch gleichzeitig ein Tragesystem für ein großes Messer, nämlich das Kizlyar Phoenix I Combat geworden. Die Idee kam mir als ich ein altes Schulterholster für eine Pistole und zwar in Upside down Position gesehen hab. Man konnte das Schulterholster runternehmen und so blieben die Riemen an denen man aber sehr wohl was befestigen konnte. Und was daraus geworden ist seht ihr jetzt, einschließlich Wrapping das ich selber am Messergriff gemacht hab.












    Ich würde sagen, es ist eine günstige und gute Lösung. Für den Sommer kann ich vom Strider Wrapping einen Teil runternehmen und das Ding passt dann sogar unters T-Shirt ohne Probleme. Man erkennt fast gar nichts wenn man es richtig befestigt :thumbup:


    Übrigens durch das Strider Wrapping passt jetzt der Griff wie angegossen;)

    Also mir ging es nicht darum den Schmied vorzustellen, sondern mehr darum zu erklären wie es zu diesem Projekt überhaupt gekommen ist. Denn es ist Mittlerweile zu einem Projekt geworden. Mir gefällt diese Hamon, die er mir vorgestellt hat, ich werde warten und wenn ich den Dolch habe, dann kriegt ihr die Fotos und ihr seht auch die Fotos vom Test.


    Nur, ich war jetzt schon so begeistert von dem Ganzen daß ich vielleicht ein bischen übertrieben hab.


    Was die Metallurgie angeht, ich bin kein Metallurg, hab mich nur etwas informiert, aber so genau wollte ich es gar nicht wissen. Ich bin ein Sammler und ich sehe ein fertiges Messer oder Dolch, den schau ich mir mal an, natürlich schau ich schon auch auf den Stahl, aber das Ding soll mir gefallen, es soll meine Kriterien erfüllen und dann kaufe ich es. Wenn ich das bei einem Schmied machen lasse ist das nicht anders. Ich sage ihm, dieses und jenes sollte das Messer oder der Dolch können, wähle ein Design, frage was es kostet und wenn die Kosten in Ordnung sind, dann kann es mir im Prinzip egal sein aus welchem Stahl er ihn macht. Solange es diesen Ansprüchen genügt die ich stelle passt dann alles.


    Was mich angeht, finde ich persönlich aber trotzdem daß rostende Stähle doch Vorteile gegenüber rostfreien Stählen haben. Aber das ist halt meine Meinung und das wars.


    Am Anfang wollte ich diesen und jenen Stahl, wenn ich aber jetzt das Ergebnis sehe, wie gesagt, es genügt meinen Ansprüchen dann passt das voll und ganz.


    P.S. Ich wollte auch erklären auf welche man Probleme stößt wenn man so eine Hamon unbedingt will und ich will sie und hab sie in das Paket meiner Ansprüche übernommen.

    Ich verstehe schon. Nein, es schaut so aus daß der Schmied gesagt hat, es hat keinen Sinn eine Hamon auf einen rostfreien Stahl zu machen, man müsste es eben in Säure tauchen und das wäre nicht gut für die Klinge. Das hab ich Juchten auch auf pn geschickt. Was den legierten Kohlenstoffstahl angeht, ich weiß nicht wie hoch er legiert ist, was ich aber weiß ist daß es ein Kohlenstoffstahl ist, kann auch niedrig legiert sein, muss ja nicht mit Chrom sein so wie D 2, er hat es ja auch vorsichtig mit D2 ausprobiert und hat gesehen daß da nichts gutes dabei rauskommt. Also bleiben wir bei einem wahrscheinlich niedrig legiertem Kohlenstoffstahl, weil da ist ja die Hamon gelungen, das sieht man ja auf dem Bild.


    Ich wollte ja einen Dolch der meine Kriterien erfüllt, ob er dann aus N 690 Böhler ohne Hamon daherkommt, oder ob es ein Kohlenstoffstahl wird der diese Kriterien ebenso erfüllt und noch mit einer schönen Hamon versehen ist, das ist mir im Prinzip egal.


    Obwohl auch ich draufgekommen bin, jetzt mal ohne Schmied, daß diese teuren rostfreien Stähle eigentlich nicht viel mehr bieten als ein Kohlenstoffstahl, außer daß sie rostfrei oder rostträge sind. Ich sehe sonst keine großen Vorteile, im Gegenteil. Und da hab ich mich auch mit anderen Messermachern darüber unterhalten. Vor allem die älteren von denen sind derselben Meinung wie ich.


    So jetzt muss man wissen, als ich dem Schmied den N 690 Böhler aus Wien nach Serbien geschickt hab, da unten gibt es denn nicht und die haben sich sehr gewundert als ich gesagt hab, daß das vergleichbar mit dem japanischen VG 10 Stahl ist, also ich hab das über den einfachen Kohlenstoffstahl nicht gewusst. Ich wollte zuerst unbedingt diesen N 690 aber dann, nach etwas Nachlesen und im Internet stöbern bin ich eigentlich draufgekommen daß das wichtigste eben die Wärmebehandlung ist und dann alles weitere. Das hat mir aber der Schmied auch selbst vorher gesagt, nur ich bin der Typ der nicht so einfach alles glaubt was er hört, darum hab ich mich damit beschäftigt. Darum ist mir der Stahl eigentlich nicht mehr so wichtig, außer eben, beim Kohlenstoffstahl kriegt man eine wirklich schöne Hamon, was aber nicht so einfach ist. Sieht vielleicht nur einfach aus.


    Wie auch immer, wenn der Dolch fertig ist, dann gibt es sicher noch mehr Fotos. Übrigens das Design war mehr form follows function, haben wir aber denke ich doch schön hingekriegt.

    Juchten wenn du das Messer im Video meinst, das ist aus D2 Stahl und er hat dann wirklich Probleme mit dem Messer bekommen. Hier war aber nur wichtig daß man sieht wie ein Messer gehärtet wird. Ich hab auch schon geschrieben daß auch der Schmied meint, man kann auf einem rostfreien Stahl keine Hamon machen, da D2 ja so ein Zwischending ist, hat er es einfach ausprobiert. Das Problem war dann daß dunkle Flecken auf der Klinge entstanden sind. Ich hab ja auch geschrieben, er ist gerade dabei um über die Hamon zu lernen. Es war ja auch sein Vorschlag das mal auszuprobieren und ich fand das Ergebnis super. Es ist auch ein Problem daß sich mancher Kohlenstoffstahl bei so einer Härtung auch mal verbiegt. Isti nicht so einfach, ich finde es aber wunderschön. Aber wenn er es nicht in den Griff kriegt krieg ich trotzdem so ein schönes Stück Stahl, nur dann eben nicht aus diesem Kohlenstoffstahl wie der Dolch, das ist nicht das Messer im Video, sondern aus 5 mm N 690 Böhler. Das Ergebnis wird halt keine Hamon haben, dafür wird es aber genauso gut im Test abschneiden wie der Dolch mit selektiver Härtung und Hamon.

    Was ich noch zur selektiven Härtung von Dolchen sagen wollte ist, daß ich mich vor dem Projekt ziemlich viel mit jemanden unterhalten hab der sich mit Messer und Dolchen auskennt und noch dazu aber selber aus der Metallbranche kommt. Er hat eine Ausbildung im Messerkampf beim serbischen Bundesheer gehabt und war in einer Spezialeinheit.


    Er ist der Meinung daß ein guter Dolch in der Mitte, also am eigentlichen Klingenrücken ca. 50 HRC und an der Schneide ca. 55 HRC haben sollte. Ich selbst habe mich noch nie mit dem Schmieden eines Dolches befasst, aber ich hör mir schon jeden Rat an. Das Problem ist eben, seiner Meinung nach, daß der Dolch eben keinen richtigen Klingenrücken hat und deswegen doch etwas weicher gehärtet gehört, damit er nicht so leicht bricht.


    Mir selbst war es auch wichtiger daß der Dolch im Kampf nicht bricht oder sich nicht so verbiegt wenn er z. B. auch auf einen dicken und harten Knochen trifft, daß er dann unbrauchbar für den weiteren Kampf wird, als das er seine Schneide weiß Gott wie gut halten kann. Er soll im Kampf schon rasiermesserscharf sein, aber ein Messerkampf dauert nicht lang, ich schnitze ja damit nichts und hacke auch auf keinem Baum herum. Ein Dolch ist nun mal eine Waffe, ich muss noch dazu sagen, wenn man es schafft einen Dolch so zu schmieden, daß er diesen Ansprüchen genügt, dann kann man ihn auch als taktisches Messer einsetzen, obwohl für mich ein Dolch und ein Kampfmesser etwas anderes als ein taktisches Messer ist. Das Problem ist daß viele Leute meinen, ein taktisches Messer und ein Kampfmesser oder ein Dolch sind eh das selbe.


    Meine Meinung ist eben, ein taktisches Messer muss auch als Arbeitsmesser aber auch als Kampfmesser herhalten, bei einem reinem Kampfmesser oder Dolch ist das aber nicht so. Die werden nur für den Kampf genützt und das war es dann. Viele sind dann enttäuscht wenn sie eine Munitionskiste mit einem Dolch öffnen wollen und die Spitze bricht dabei ab, dann meinen sie es taugt nichts, stimmt nicht, nur sie gehen mit dem Ding falsch um.


    Jetzt hätte ich noch fast etwas vergessen, die Länge der Klinge ist ca 17 cm. und die Länge des Griffes mit dem Glasbrecher ist ca. 14,5 cm.

    Also ich meine schon daß eine selektive Härtung bei einem Dolch Sinn macht. In der Mitte, also praktisch der falsche Klingenrücken oder wie man auch immer das sagen könnte, hat er ca 45 - 50 HRC an der Schneide hat er 60 HRC. Die selektive Härtung wollte ich haben und er hat eben gemeint, wenn man das so macht wie die alten japanischen Meister ihre Katanas gehärtet haben, dann würde man auch eine Hamon bekommen, die ja auch gelungen ist. Übrigens ist eine selektive Härtung bei einem Kohlenstoffstahl gar nicht mal so einfach, das hat auch der Schmied gemerkt und deswegen will er den Dolch auch noch testen. Was das Design angeht, ja, ich meine ein Dolch sollte nicht verspielt wirken, ist ja im Prinzip in erster Linie eine Waffe und erst in zweiter Linie, im Gegenteil zum Messer, ein Werkzeug. So verstehe ich das jedenfalls. Was den Stahl angeht, nun ich weiß daß es ein legierter Kohlenstoffstahl ist, aber mehr nicht. Er hat nur gesagt, er schmilzt irgendwas ein und gewinnt ihn auf diese Weise, aber es ist etwas unorthodoxes, was es auch immer ist.


    Jedenfalls hat er einmal, vor langen Jahren, ein Messer aus so einem Stahl geschmiedet für seinen Bruder. Der Bruder arbeitet in der Wald und Forstwirtschaft, also wirklich jeden Tag im Wald und er benützt das Messer auch wirklich, ist also kein Camping oder einmal im Jahr herumzeigen. Die Sache ist eben die, das Messer ist, obwohl sehr stark beansprucht, nicht kaputtzukriegen. Da ich das ja nicht gleich so aufs Wort geglaubt habe, wollte ich eben Tests, und was soll ich sagen, ihr habt es ja selber gesehen auf den Fotos. Und wenn er sagt, er spannt ihn ein und verbiegt die Klinge um 45 Grad, lässt wieder los und ihr passiert nichts, dann denke ich daß es das ist was ich gefordert habe. Was er aber noch mit dem Messer machen wird, das weiß ich noch nicht, er hat nur gesagt, das wird er eben für Tests brauchen und wenn er dann damit fertig ist dann kriege ich eines. In Serbien ist er doch ziemlich bekannt und hat viel Arbeit. Übrigens, ich wollte das Messer aus N 690 Böhler Stahl haben, er meint aber daß es bei rostfreien Edelstahl schwer ist die Hamon dann auch wirklich zu sehen, also hat er diesen Kohlenstoffstahl vorgeschlagen, der eben aus Erfahrung wirklich sehr verschleisfest ist. Nicht kapputzukriegen eben.

    Hallo Leute, ich möchte euch einen reinrassigen Fighter vorstellen.


    Es ist ein Dolch der noch nicht fertig ist, aber ihr seht schon mal in welche es Richtung gehen wird. Diesen Dolch den ihr seht, das ist nicht der Dolch den ich bekomme, denn der Schmied hat gemeint er müsste ihn noch einigen Tests unterziehen. Bei dem Dolch wird eine selektive Härtung durchgeführt, mit der man dann auch die Hamon bekommt. Der Schmied benützt dabei einen Carbonstahl, und dieser Stahl ist sein Geheimnis darum muss er ihn noch testen.


    Ich wollte einen schönen Dolch mit einer selektiven Härtung, der Schmied hat gemeint, er würde versuchen den Dolch noch mit einer Hamon zu versehen weil man das bei einer selektiven Härtung gleich mitbekommen könnte. Er macht das ganz traditionell, ihr seht dann noch ein Video wie sowas entsteht. Ich zeige euch einige Bilder, für das Design des Dolches sind wir beide schuldig im Sinne der Anklage.


    Ich habe aber auch sehr hohe Ansprüche gesetzt, nicht nur beim Design sondern an den ganzen Dolch, also Klinge aber auch beim Griff, der ist etwas größer ausgefallen weil ich große Hände habe, aber auch alles andere musste wirklich top sein. Auf den Bildern seht ihr wie er mit dem Dolch einen Sessel aus sehr harten Spanplatten und ein Fass durchbohrt hat, der Dolch hat nicht mal einen Kratzer gezeigt. Außerdem hat der Schmied den Dolch eingespannt, die Klinge auf 45 Grad gebogen und beim loslassen hat sie sich weder verbogen noch sind irgendwelche Risse entstanden. Ich wollte einen Dolch mit dem man mehrere Lagen dicker Kleidung durchbohren und mit dem man so viel wie möglich Schaden an einer aus Aramid bestehenden Panzerweste anrichtet kann. Außerdem muss der Dolch auch einen Stoß in eine taktische Weste die mit Ersatzmagazinen voll ist, aushalten und nicht zerbrechen oder sich stark verbiegen, ich denke das ist gelungen ;) Ich wollte einen Dolch für einen richtigen Kriegseinsatz und den kriege ich, und schön oben drauf, wie ich meine. So jetzt die Bilder, ich quatsch immer viel









    So, und nun ein Videoclip auf Youtube von ihm der zeigt wie er eine seine Messer härtet, das ist eines mit einer Hamon.


    http://www.youtube.com/watch?v=QiuwyZ-wcP0&feature=youtu.be


    und dann noch das Schmieden einer Axt


    http://www.youtube.com/watch?v=SGjYmz7zW98&feature=youtu.be

    Ich habe heute das Kizlyar DV-2 bekommen, und zwar aus Finnland. Habe noch das letzte Stück ergattert. Hier ein paar Bilder, ich muss hinzufügen, das Messer ist so schmutzig seit ich zuerst die Kartonschachtel damit gekillt hab, und dann, eh klar, die Verschmutzung in der Scheide. Ich kenne das schon vom Kizlyar Phoenix Combat I, welches ich mir hätte sparen können, wenn ich zuerst das DV-2 gekauft hätte. Das DV-2 liegt nämlich ausgezeichnet in der Hand, ist sehr gut ausbalanciert so daß man das Gewicht dieses großen Messers kaum spürt. Und es ist schon, out of the Box, wie viele sagen, rasiermesserscharf. Ich hab mir damit die Haare vom Arm rasiert.



    Ja, eines muss ich noch sagen, ich war einfach zu faul um das Messer zu putzen und dann noch einmal fotografieren, es kommt ja sowieso in die Scheide, wo es wieder schmutzig wird.


    So, jetzt die Fotos.



    Ich konnte die Fotos von gestern mit dem schmutzigen Messern nicht einfach so stehen lassen, also hab ich zwei neue hinzugefügt, jetzt ist das Messer aber sauber.















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    Das Ding schaut sehr interessant aus. Erinnert mich irgendwie an einen verkehrten Säbel. Würde gerne probieren was man mit dem alles anfangen kann. Ich muss zugeben, sowas hab ich bis jetzt noch nicht gesehen. Und es gefällt :thumbup:

    So, heute habe ich zum ersten mal ein Messer geschliffen, besser gesagt, ich habe es versucht. Die Tips von Balinzwerg waren gut, aber der Schleifstein einfach zu klein, also kam es zu einigen Kratzern, vor allem weil ich zuerst auf der groben Setie, schätze Granulat 400 oder so, geschliffen hab, und dann natürlich auf der feineren Seite, ich denke Granulat 1.000.



    Ich hab versucht es mit Gefühl zu machen, das heißt ich habe mal geschaut wo sich die Schneidfase befindet, die man schärfen muss und habe dann das Messer entlang dieser Fase geführt. Dabei habe ich probiert auch Druck auf die Fase, die geschliffen werden musste, aufzubauen. Nun, das Messer ist scharf geworden, zwar nicht unbedingt rasiermesserscharf, aber deutlich schärfer als vorher und wie gesagt, es sind eben Kratzer drinnen weil ich mit der einen Hand den Stein und mit der anderen Hand das Messer halten musste, dadurch bin ich ein paar mal abgerutscht.



    Die Erkenntnis daraus ist, ich brauche einfach einen größeren Stein, denn das was ich hab ich vielleicht gerade mal 10 cm lang und 3 cm breit, ich muss es mal abmessen, aber es ist sogar für ein billiges Taschenmesser mittlerer Größe zu klein. Eine weitere Erkenntnis ist, man muss es wirklich oft üben damit sich die Hand an den Winkel gewöhnt, das ist ja nicht so einfach. Aber gegen Schluss hat es mir richtig Spaß gemacht. Nur, ich wollte das Messer nicht weiter zerkratzen.

    Danke Gandi, habe jetzt deinen Beitrag gelesen. Morgen mache ich mich mal ran und versuche mit diesem kleinen Wasserstein ein billiges Taschenmesser zu schleifen. Über den Erfolg oder Misserfolg wird berichtet. Das mit dem Geo-Dreieck hab ich auch schon raus. Mal schauen wie das geht.


    Vielen Dank noch mal allen.

    Juchten danke für deinen Beitrag. Also mein Stiefvater, der ist Zimmermann. Ich hab mit ihm mal ein Messer geschliffen, und er hat gemeint, man muss das in Kreisen machen. Ich hab keine Ahnung ob man so Messer schleifen kann, war sehr ungewöhnlich.


    Eines muss ich noch anführen. Also, man soll so lange schleifen bis man den richtigen Winkel erwischt hat, so habe ich es verstanden. Ist aber ziemlich schwer oder? Ich mein, wer weiß wie lange das dauert, und die Klinge, kann man beim Schleifen die Klinge auch so beschädigen, also durch den falschen Winkel, so daß dann nichts mehr geht?


    Ich weiß, ich stelle viele Fragen, aber es interessiert mich wirklich sehr. Ich möchte meine Messer eben alleine schleifen lernen. Ich mein, also ich hab für das Schleifen des Ka-Bar USMC 10,- Euro bezahlt. Der hat die Hälfte der Schicht vom Messer genommen, und das Messer war nicht richtig scharf. Ich habe es dann mit einem billigen Diamentenschleifer nachgeschliffen.


    Darum möchte ich das lieber selber tun. Erstens ist es billiger, Zweitens kann ich selbst bestimmen wie sehr ich das Messer schleife, wie scharf es dann ist und die Schicht möcht ich natürlich behalten.


    Wäre vielleicht interessant wenn jemand einen Vorschlag macht, welche Steine, mit welcher Körnung am Besten für Anfänger, also für mich sind. Teuer, weniger teuer, ich hab hier gelesen belgische sind gut. Aber es wäre toll wenn jemand einen konkreten Vorschlag hat.