Beiträge von Eule

    Klasse Sache, Argento!


    :thumbup:


    Zum entrosten eignet sich sehr gut Zitronensäure. Hab ich erst ausprobiert und bin erstaunt, wie gut das funktioniert. 1-2 Tage das Trum in einen Eimer mit dem Zeugs einlegen, und Du kannst den Rost hinterher runterwischen, -bürsten. Ich nehme 6 Esslöffel auf 10 Liter Wasser. Danach muß man das Teil gut abspülen. Zitronensäure gibts in der Drogerie.


    Viel Spaß beim Flohmarkten! :biggrin:

    Hier noch was zum Reifeln gefunden:


    http://www.youtube.com/watch?v=cp-E1IumIrc


    Bei dem Video erkennt man am Holz die vier unterschiedlichen Fräsungen (Größe 1,2,3 und 4. Sie ermöglichen unterschiedliche Reifelabstände zur Kante. Meist reicht aber Abstand 1 und 2.


    Das Reifelholz gibts fertig zu kaufen massiv aus verschiedenen Hölzern (am Besten nimmt man ein Hartholz) oder eines mit Knochenbacken. Bei einem neuen Reifelholz sollte man mit Schleifpapier erstmal eventuell vorhandene scharfe Kanten etwas runden, um das Leder nicht zu verletzen. Gerieben wird mit mäßig starkem Druck und Schnelligkeit. Dadurch bleibt der Strich dauerhafter im Leder.


    Viel Spaß beim Werkeln! :D

    Tolle Idee! Sieht klasse aus!


    Geeignetes Material (Schwemmholz, Steine) gibts auch vom Fluss/Bach oder See. Schwemmholz findet man z.B. an ruhigen Stellen im Wasser, auf Sand- oder Kiesbänken. Kurz nach einem Hochwasser findet man oft sehr interessante Stücke. Mit verdünntem Leinölfirnis bestrichen erscheint die Holzfarbe und Maserung intensiver.

    + 1 für Dremel!


    Besitze einen Dremel-Multi seit ca. 15 Jahren und mache viel mit ihm in der Werkstatt!


    Mit einem 3er Satz Spannzangen von Proxxon passt auch das dementsprechende Zubehör in einen Dremel. Auch rotierende Instrumente vom Zahnarzt!

    Reißverschluss-Schieber haben allein schon durch die U-Form (Seitenansicht) Schwachstellen. Auch nutzen sich die Platten an der Innenseite durch häufigen Gebrauch ab und der RV schließt irgendwann nicht mehr richtig. Habe viel Erfahrung damit durch Bekleidungs- und Taschenreparatur. Schieber, deren Bügel beidseitig mit der Schieberplatte verbunden sind (Automatik- oder Semiautomatik-Schieber sind für Rucksäcke m. M. n. weniger zu gebrauchen, da sie technisch komplizierter aufgebaut und somit anfälliger sind. Einen Reißverschluß sollte man - wenn möglich - mit Gefühl bedienen.


    Würde das Problem bei TT ansprechen, vielleicht war ja Dein Schieber durch einen Materialfehler sehr weich. Im Reparaturfall würde ich Dir, wie schon von Goblin vorgeschlagen, einen Tropfen 2K-Kleber empfehlen, damit der Zipper (evtl. eine Schlaufe Paracord) nicht rausfällt. Beim Zurückbiegen könnte der Bügel brechen und Du musst den Schieber auswechseln.


    Die Schieber-Reparatursets, die ich kenne, bestehen aus Kunststoff-Schiebern. Da vielleicht mal bei Tacwrk nachfragen.


    Die losen Bügelschieber (einseitig offene Bügel) sind weniger störanfällig, als z.B. Automatik-Schieber, deshalb würde ich sie bei Ausrüstung bevorzugen.

    Das sieht an sich gut aus, allerdings hast Du die Stichgröße zu groß gewählt. Eine Stichlänge von 2,5 bis 3 wäre besser gewesen. Hier hatte ich im letzten Absatz etwas dazu geschrieben:


    MYOG: A-TACS AU Slingbag


    Wie Du nähst und von wem Du Tipps annimmst ist natürlich Deine Sache!


    Eine Perforierungsgefahr besteht bei Gewebe in empfohlener Stichlänge nicht, da das Garn das Gewebe durchdringt und nicht durchschneidet. Engere Stiche können im Gegenteil einzelne Gewebestränge fester fassen, als große! Die Beschichtung stützt zwar etwas das Gewebe, hat aber kaum einen Vorteil von der Reißfestigkeit her, dafür ist die Beschichtung zu schwach. Nun bist Du durch die großen Stiche einen zu großen Kompromiss in der Haltbarkeit eingegangen, aber Du wirst es ja irgendwann sehen, wenn der Fall eintritt, den ich beschrieb. Laien nähen oft mit zu großen Stichen, weil es schneller geht und auch bei einem Ungeübten gut aussieht. Das Laien dann dies als Maß entgegen Fachtipps in einem öffentlichen Forum durchsetzen wollen schadet den Leuten, die gute und haltbare Arbeit machen wollen! Durch die Stichgröße können einzelne Stiche leicht beschädigt werden und weil sie mit dem Gewebe lockerer verbunden sind, lösen sich die Nachbarstiche schnell; bei Belastung sehr schnell!


    Das Konzept Deiner Taschen ist allerdings sehr gut, obwohl Du Dich hast inspirieren lassen. Das macht Dir unter den Laien so schnell keiner nach!


    :clap:

    Das Gurtende an der Steckschnalle (Griffteil) ist falsch herum genäht. Du hast das Ende doppelt nach innen umgelegt und eine quadratische Naht draufgesetzt. Damit das Gurtende unter das Steckteil unterhaken kann um ein Herausrutschen des Steckteils zu vermeiden, legt man das 'Gedoppelte' am Besten nach außen um und näht eine Naht (am Besten mehrfach) quer drauf.


    http://www.tacwrk.com/high-spe…-pouch-coyote-brown-12279


    Du kannst auch eine Naht quadratisch, rechteckig oder ein Kreuz draufnähen, 1 - 1,5cm sollten allerdings an der Biegestelle freibleiben, damit dieses Stück unter den schräg stehenden Steg einhaken kann. Im Link ist eine Riegelnaht zu sehen, damit das Nähen schneller geht (Zeitersparniss in der Industrie). Halten muß der Riegel hier kaum was...