Beiträge von baumwerfer

    Also, ich bin (war) selbst sehr viel im Backcountry in Mittel und Osteuropa unterwegs und u.a. auch 4 Wochen im Hochland von Tasmanien (was klimatisch mit Schweden vergleichbar ist, denke ich). Zum Fliegenfischen auf der Jagd nach Trophy-Browns versteht sich. Immer 2-4 Tageweise mit kurzen Unterbrechungen in der Zivilisation zum regenerieren und Vorräte auffrischen. Im Global Game Angler war sogar ein Bericht darüber. Nächstes Jahr steht Norwegen am Programm (heuer war ich schon im Nationalpark UNA in Bosnien und in ein paar Wochen geht’s in den Triglav).


    Bezüglich der Verpflegung: Ich bin ein großer Fan von Express-Nudeln, die man in der Asia-Abteilung im Supermarkt oder im Asisashop bekommt – haufenweise schnell verfügbare Carbs und Fette, dazu passt der Geschmack und das Zeug ist BILLIG. Ergänzt noch durch andere gefriergetrocknete Nahrung, alá Travellunch, wobei die sehr teuer ist. Proteinquelle ist bei mir meist Wurst (Hauswürstel, Kaminwurzen), Speck und ähnliches Trockenfleisch (in Australien war Jerky ganz günstig zu bekommen) und so ein selbst zusammengerührter Mix aus Trockenbeeren, Nüssen usw. Ich würde mich keinesfalls auf selbstgefangenen Fisch verlassen haha. Als Kocher hab ich so einen Jetboil Gaskocher und einen kleinen Wasserfilter.


    Bezüglich des Mückenschutzes: Zusätzlich zum obligatorischen Mückenschutz alá No-Bite usw. würde ich auf jeden Fall ein Kopfnetz mitnehmen – besonders im Fjäll und in der Nähe von Gewässern. Ich persönlich trage auch viel meinen „Buff“ (Schlauchschal) der auch ganz gut gegen die Quälgeister funktioniert.


    Was ich besonders erwähnen will: Bei der Fischerei in der Wildnis würde ich keinesfalls irgendwelches Billiggerät verwenden – besonders was Vorfächer, Haken, Köder, Rollen usw. betrifft. Wildfische, egal ob Hecht, Forelle oder Äsche sind nicht vergleichbar mit Besatzfischen, wie man sie bei uns oft findet – das sind fast immer echte Kraftpakete! Achja und falls eine Wathose mitkommt, diese IMMER vorab auf Dichtheit testen und Flickzeug mitnehmen. Nix ist unangenehmer, als tagelang mit einer löchrigen Wathose durchs Wasser zu stiefeln.

    Ich hab in meiner Zeit als Karpfenfischer (habe früher jedes Wochenende am Wasser verbracht) immer auf meiner JRC Cocoon Liege geschlafen - das Teil war mir zwischenzeitlich sogar lieber als mein richtiges Bett (damals hatte ich aber auch keine Frau darin liegen).


    Was du unbedingt auch dazu kaufen solltest, ist ein ordentlicher Karpfen-Schlafsack - der ist zwar auch sperrig aber den kannst du direkt auf der Liege drauf lassen (haben tw. Clips zum befestigen) und du kannst ihn wie normales Bettzeug nutzen. 1000x komfortabler als Carinthia und co. Ich hab einen von Anaconda und später einen von Rod Hutchinson genutzt.


    Hach - da werden Erinnerungen wach - untem freien Sternenhimmel in einer Aulandschaft (habe v.a. Altarme und abgelegene Flussläufe befischt), die "Fallen" gestellt und entspanntes Warten auf den Biss... War ne' gute Zeit!

    Ich bin gerade beim Upgraden meines Homegyms: Kettlebells bis 32 kg hatte ich schon, neuerdings 200 kg Bumperplates und der Boden isoliert mit extra stabilen Gummimatten. Dipständer, Klimmzugstange und Turnringe sind auch schon montiert. UND als besonderes Highlight hat ein befreundeter Künstler die Wand verschönert.

    Danke Danke - dir auch viel Erfolg. Ich hab heute Kreuzheben reaktiviert - die 140 gehen 10 mal. (gerader Griff, nix Überkreuz) Keine Mörderleistung aber motivierend.

    Mal meine Kraftwerte aus drei Monaten Wendler 5/3/1 nach dem Boring But Big Template zusammengefasst (Ende 1. Monat zu Ende 3. Monat):


    Squats: 3x115 -> 3x125
    Benchpress: 3x105 -> 3x107,5
    Deadlifts: 3x170 -> 4x172,5
    Overhead Press: 3x57,5 -> 4x60


    Alle Ergebnisse wurden jeweils in Woche 3 jedes Monats im 1+-Satz ermittelt. Gerade von meinen Fortschritten bei den Squats bin ich selbst ziemlich überrascht.


    BBB ist super! Ich hab bis vor Weihnachten auch danach trainiert und bin dann krankheitsbedingt auf ein klassisches Push-Pull Training umgestiegen - aber ab Februar bin ich wieder voll im Wendler-Modus :D


    Deine Kraftwerte sind vergleichbar mit meinen - darf ich fragen wie schwer du bist? (Bei nem Mann trau ich mich das zu fragen)


    Da muss man aber schon einen seeeeehr feinen Gaumen haben! :D Ich glaube, wenn der Fisch danach noch in die Pfanne wandert, is es ziemlich egal. Ich persönlich steh auf Forellensashimi, aber ich hab sonst noch nicht viele Leute kennengelernt, die das auch mögen...


    @ Ajax - schneid' mal ein Seitl Speck auf!


    Geschmacksunterscheide aufgrund der Wasserqualität (und der daraus resultierenden Futterqualität) lass ich mir aber schon einreden - ich persönlich befische z.B. zwei verschiedene Gewässer: Einen Tieflandfluss der Barbenregion mit eher schlammigen Boden und einen typischen Gebirgsbach und die Bachforellen aus beiden Flüssen schmecken, auch wenn man sie gleich zubereitet (bei mir grundsätzlich nur Salz und etwas Knoblauch in geringer Menge) sehr verschieden.


    Sorry für's OT

    Ich glaube auch, dass diese "Bird + Trout" Knives eher für die gemütlichen Touren gedacht sind - bin ja kein Jäger aber dafür beigeisterter (meist auch erfolgreicher) Fliegenfischer und mein Szenario wäre, dass ich das Teil an der Watweste oder am Watgürtel hängen hab und damit meinen Fang waidgerecht kille + ausnehme.

    Ich halte für den Outdoorbereich, wenns nur um Gesitsschutz geht, auch zweckmäßiger. V.a. wenn's um Sonnenschutz in den Tropen geht.


    Ich verwende meinen schon seit vielen vielen Jahren bem Fischen und bin happy damit: Australien, Tasmanien, Thailand, Indonesien, Malediven und natürlich im Hochsommer in heimischen Gefilden. Einziger Nachteil: Bei diversen Fotos vergesse ich oft, den Buff abzunehmen und so bin ich auf vielen Bildern unkenntlich. Haha

    Ich hatte in Tasmanien mein altgedientes Garmin eTrex Vista im Einsatz in Verbindung mit einem ganzen Packen 1:100000 Karten. Hat immer super funktioniert. Mal abgesehen davon, dass ich mich einmal "vernavigiert" habe und ein paar Stunden sinnlos duch die Western Lakes marschiert bin...

    Ja, ich bin, was die Technik betrifft noch nicht so 100%ig dahintergekommen... Ich versuch halt immer noch meine Versuche mit reiner Kraft und roher Gewalt durchzukriegen und da sind die Technikspezialisten halt immer im Vorteil. Aber ich arbeite daran.


    175/205 sind übrigens SENSATIONELL und ich ziehe meinen Hut vor dir!

    Mensch Conan, so extrem defniert... Pass blos auf, so wenig KF ist schlecht für die Gelenke! :P


    Ich hab, wie bereits erwähnt, heute meinen Start bei den Landesmeisterschaften im Bankdrücken gewagt. Mein erster Wettkampf seit genau 10 Jahren.


    Raw und ohne Bandagen versteht sich, Gewichtsklasse bis 83 kg, Körpergewicht 77,6 kg, KFA knapp über 10%...


    Leider hab ich den Fehler begangen und bin bei meinen 3 Versuchen zu niedrig eingestiegen. Erst zwei "Sicherheitsversuche" mit 110 und 120 kg (die 120 sind bei mir mittlerweile 3 RM) und hab dann in Panik auf den Punkterückstand die 130 probiert. Dumme Idee - der Versuch war dann ungültig und somit war meine Maximalleistung nur 120 kg... Peinlich, zumal 125 wahrscheinlich für einen Sieg nach Punkten gereicht hätten. So wurde es nur die Silbermedaille. Ich muss aber auch zugeben, dass ich TECHNISCH nicht besonders gut drauf bin im Vergleich zur Konkurrenz - ich verzichte fast komplett auf das berühmte "einkeilen" (Bridge) und da gehen dann doch einige % Leistung verloren... Shit happens...


    Naja egal, nächstes Jahr auf ein Neues mit verbesserter Technik und v.a. richtigen Gewichtsheberschuhen!


    Den Winter über werde ich v.a. versuchen meine Defizite beim Kreuzheben und Kniebeugen weiter auszugleichen...

    Danke Leute für die Tipps! Tjo dann bleibt mir wohl nix Anderes übrig, als ein neues Ladegerät zu bestellen.... Basteln ist definitiv nix für mich.

    Also mit Ketten umgehängt laufe ich bestimmt nicht durch die Gegend - ich bin ja nicht der Krampus. Schlossgespenster gibt's zum Glück bei uns nicht - aber Krampusse sind ein definitives Problem :D


    Bis auf weiteres werd ich einfach meine "alte" Gewichtsweste verwenden - ich brauche sie ja nur für Klimmzug und hängendes Rudern.


    Bezüglich "Progressiver Wiederstand" - hier arbeite ich v.a. beim Bankdrücken gerne mit Thera-Bändern in verschiedenen Stärken.


    Ich hab gestern auch mal ein kleines Vid gemacht - "Push+Pull" allerdings muss ich erst die weststeirischen Schimpfwörter rausschneiden, damit es "salonfähig" wird :D

    OK Danke - ich dachte schon, dass es eine "tacticoole" Alternative gibt... Einen Platecarrier kaufe ich mir dafür nicht. Vielleicht ergattere ich mal irgendwo günstig eine V-Force oder so... Und bis dahin bleibe ich bei meinem Kettengürtel - den kann ich zumindest bei den Klimmzügen ordentlich belasten.

    Ich hab mich immer gefragt, wer Murph ist... Dachte immer, dass ist eine Anpielung auf Murphy's Law... Wieder was gelernt!


    Ich hab eine kleine Zwischenfrage: Trägst du bei dem VID eine Gewichtsweste oder ist das ein Plate-Carrier???


    Ich bin nämlich gerade auf der Suche nach einer brauchbaren Gewichtsweste (mein 10 kg Ding ist zwar für Klimmzüge usw. geeignet, schlackert mir persönlich bei Liegestütze zu viel und zum Laufen gänzlich ungeeignet).


    Meine Mission für's Wochenende wird endlich die Klimmzugstange für den Garten - was richtig stabiles zum einbetonieren!

    Hallo Leute!


    Ich hab das Ladegerät für meine Veleno D2 geschrottet (in der Cargo-Pant eingesteckt ghabt, mitgewaschen und abgeknickt also wirklich KAPUTT).


    Jetzt brauche ich ein Neues.


    Leider hab ich nirgends eine Bezugsquelle für ein 10180er Ladegerät gefunden... Kennt jemand eine innerhalb der EU?


    Für Tipps wäre ich sehr dankbar meine Lampe hängt nämlich ohne Funktion am Schlüsselbund herum...


    Gruß


    Gerd

    Finde es cool, was ihr alle für Werte bei den Kniebeugen habt - das ist meine absolute Schwachstelle... Ebenso Kreuzheben... Liegt leider daran, dass ich das Beintraining jahrelang vernachlässigt habe und erst seit meinem Wiedereinstieg einigermaßen brauchbar trainiere (also 1 1/2 Jahre lang).


    Bezüglich eurer Bankdrückleistungen: Könnte es sein, dass ihr allesamt etwas größer gebaut seit, dementsprechend lange Hände habt und daher die RM bei euch einfach viel größer ist?


    Oder "rechnet" ihr das Gewicht etwas anders als ich? Sprich - Stange (Olympia-Bar 20 kg) weg gelassen oder so?


    Ich hab mich übrigens beim BD zu meiner ersten Landesmeisterschaft seit 10 Jahren angemeldet, die wird im September stattfinden - bin schon gespannt wie es laufen wird!

    Coole Videos Conan - bei Klimmzügen kann ich sogar ohne Weiteres mithalten! - Hab zuletzt die 30 kg Zusatzgewicht im 5x5 trainiert - irgendwie liegt mir die Übung wohl.


    Wie sieht's mit Dips aus?


    Bei den KB-Übungen war ich zuletzt etwas faul - hab aber gestern nach dem obligatorischen "Leg Day" (der bei mir hauptsächlich aus Kniebeugen und Kreuzheben besteht) ein paar Swings mit der 32er gemacht.


    Mir ist noch was lustiges aufgefallen: Ich war am Wochenende beim Zombie-Run in St. Pölten. Ist natürlich keine wirkliche Sport Veranstaltung aber doch recht witzig. Dort sind mir einige "Läufer" in Kampfmontur untergekommen - teilweise das billige Airsoft-Geraffel, hab aber auch so Westen oder Rücksäcke von Tasmanian Tiger usw. gesehen. Was die Jungs aber alle gemeinsam hatten war die fehlende Fitness... Dabei die Faustregel: Je tacticooler desto mieser die Leistung. Hihi. Die ziehen sich teilweise an, wie ein SWAT-Team, schaffen es aber nichtmal über einen Balken zu balancieren, die 2m Betonwand hoch oder ganz schlimm, über den irischen Tisch zu kraxeln. Es war wirklich witzig dabei zuzusehen wie ein paar Möchtgern-Rambos an Hindernissen gescheitert sind, mit denen meine kleine Schwägerin (16) keine größeren Probleme hatte. :rofl:

    So Leute, dann will ich auch mal ein bisschen "herumposen". Bei mir ist es jetzt nämlich auf den Tag genau 12 Monate her, dass ich mein Training wieder aufgenommen habe.


    Und da hab ich mal probeweise ein paar Vergleichsfotos geschossen:
    Das 1. Foto ist die Ausgangssituation Weihnachten 2013/14 (Hochzeitsreise in Thailand) – dazu brauch ich eigentlich nix weiter zu sagen… OK ist jetzt nicht genau 12 Monate her, aber meine Form im April 2014 war ziemlich gleich, als ich von Tasmanien zurückgekehrt bin (Bericht steht übrigens im aktuellen Global Game Angler Magazin, falls es jemanden interessiert).
    Das 2. Und 3. Foto sind aktuell – OK das Licht im Gym ist nicht besonders gut – aber man kann zumindest einen Fortschritt erkennen.
    Die Basis meines Trainings sind die Grundübungen: Bankdrücken, Kreuzheben, Kniebeuge, Military Press, Dips (mit Zusatzgewicht), verschiedene Klimmzugarten (außer „skipping Pullups weil die einfach lächerlich sind). Typische Isolationsübungen wie Curls oder „Kabelirgendwas“ mache ich eigentlich nur zum Drüberstreuen nach Lust und Laune. Um Laufband und Crosstrainer mache ich einen großen Bogen.


    Ebenso wichtig ist bei mir das funktionelle Training und BWEs: Ich trainiere 2-3 mal die Woche mit Kettlebells, Springseil, Vorschlaghammer und mache dazu Spielereien mit Liegestütz, Klimmzug usw. Aus irgendeinem Grund liegt mir die Sache mit den Körpergewichtsspielereien – trotz meiner 80 kg (auf unter 170 cm). Die Muscle ups an den Ringen muss ich aber trotzdem erst probieren… Wahrscheinlich ergibt sich hier bald eine Möglichkeit weil die „Forstmeile“ in meiner Heimatstadt wieder eröffnet wird.


    Ausdauermäßgig war ich die letzten 2 Monate etwas faul… Aber nachdem der Schnee auf den Bergen fast weg ist geht’s bald wieder los mit gemütlichen Mountainbike Touren und kurzen Laufeinheiten (Sprints hab ich auch den Winter über gemacht).


    Was ich total weggelassen habe, sind die ganzen Kampfsportsachen. Ich habe nicht nur zu wenig Zeit, ich hab auch einsehen müssen, dass ich z.B. beim Sparring durch meine kurzen Hände und Füße immer den kürzeren Ziehen werde. Zudem fehlt es mir an Dynamik und der „Scheißdrauf“ Einstellung, was Schmerz durch Schläge betrifft. Vielleicht bin ich auch etwas wehleidig… ïŠ


    Alles in allem würde ich sagen, dass ich ganz brauchbar untwerwegs bin – was mich selbst etwas überrascht ist, dass ich keine Probleme habe mich täglich (bzw. derzeit 6 mal die Woche, einen Tag habe ich der Frau zugestanden) zum Sport zu motivieren! Ganz im Gegenteil: Ich bin oft den ganzen Tag müde und unmotiviert, aber sobald ich mich umgezogen habe, meine BCAAs eingeworfen und die Musik aufgedreht habe bin ich top fokusiert und muss mich fast dazu zwingen aufzuhören…


    So, und nun genug Selbstbeweihräucherung…