Beiträge von Animal-Mother

    Danke für die, für mich zumindest, tröstliche Antwort, dass nicht nur ich damit Probleme habe.


    Ist jetzt ein paar Tage her, dass ich das Gamer neu geschärft hatte. Ich hab den Stein vorher frisch plan gemacht, dann mit diesem Steinfinish den schon vorher mit der Tormek eingestellten Winkel am Gamer nachgeschliffen. Dann mit dem Steinpräparier das Steinfinish fein gemacht und dann nochmals abwechselnd jede Seite mit wenig Druck geschliffen.
    Dann in der Klammer gelassen und auf die Lederscheibe. 3x jede Seite drüber bewegt, dann 2x, dann 1x.
    Druckschnitte durch Zeitungspapier einwandfrei möglich.
    Dann etwas Rattan geschnitzt, und ich meine hier vielleicht drei Schnitte mit jeweils Messer in linker Hand und linker Schneide oben und Messer in rechter Hand und rechter Schneide oben liegend.
    Danach waren schon Zugschnitte durch reguläres Papier schwierig.


    Da finde ich den Verlust an Schärfe halt schon enorm und weiß halt net *wie* normal das ist.

    Hi,


    ich habe da eine Frage an die Tormek-Besitzer.


    Ich habe seit einiger Zeit eine Tormek T7, mit den Standard-Zubehör + Halterung für kurze Messer und die für Äxte.
    Jetzt liebe ich das Gerät über alle Maßen, habe aber ein Verständnisproblem bezüglich des Winkelmessers:


    Das Handbuch zeigt bei der Benutzung des Winkelmessers an Messern immer ein Diagramm, welches Messer mit entweder Scandi-Klingenprofil oder nur mit Flachprofil zeigt. Sprich es gibt entweder eine riesige Primärfase und keine Sekundarfase oder nur eine regulär große Primärfase und dann zwei parallele Seiten. Ich hoffe das ist verständlich..
    Meine Frage ist jetzt, wo setzte ich bei einem Messer wie z.B. dem Fecas Gamer oder einem CS Roach Belly den Winkelmesser an und wie stelle ich z.B. 20° pro Seite ein?
    Setz ich's an die winzige Sekundärfase, an die Primärfase, an den ungeschliffenen, oberen Teil bei dem die Stärke gleichbleibend ist und welchem ich die Bezeichnung nicht kenne?
    Und wenn ich 20° pro Seite möchte, was stell ich dann am Winkelmesser ein?


    Sorry wenn ich etwas verwirrt wirke, ich habe bei solchen Problemen nicht genug räumliches Vorstellungsvermögen um mir das sicher selbst herzuleiten.


    P.S.
    Ich kann die Tormek schon benutzen, wird auch alles wahnsinnig scharf, aber ich weiß halt nicht ob mein Gamer deshalb so schnell an Maximalschärfe verliert weil ich zu grob bin, oder weil ich unwissentlich den Schneidenwinkel auf 10° oder so reduziert habe und der N690 damit nicht klar kommt.

    Mach ich auch mal mit.


    Geniale Ideen meinerseits:

    • Versuch doch mal deine ohnehin selbst gemachten Pfeile mit Self-Nocks zu bauen. Für die Nicht-Bogenschützen: Man kann entweder was auf's Pfeilende draufkleben in welchem dann die Bogensehne zu liegen kommt, oder man kann eine Nut direkt in das Pfeilende sägen/fräsen. Macht man oft mit einer Fliesensäge, der Durchmesser passt ganz gut. Hab ich auch versucht, aber gemerkt, dass die Säge schon etwas eiert wenn man den Pfeil mit der anderen Hand festhält. Also, logische Konsequenz: Vorher mit dem Benchmade Monochrome ankerben. Großes Kino, ich rutsch nach zwei, drei Kerbbewegungen natürlich mit dem noch recht scharfen Monochrome direkt in die haltende, linke Hand. War auf Höhe des ersten Zeigefingergelenks und bis zum Knochen. Geblutet wie blöd, dann hat mich der Ex-Mann meiner Mutter, schließlich war ja Weihnachten und er daher zu Besuch, ins Krankenhaus gefahren. Mir was der Schnitt eher breit wie lang, aber wenn die gesamte Verwandtschaft drumherum steht und's denen bald schlimmer geht als mir beugt man sich schon mal dem Druck von soviel Fürsorge. Waren dann 4 Stiche rund um die Hälfte des Fingers.



    • Ähnlich genial war die Schneidmatte, die eher als generelle Arbeitsunterlage dient mit dem Benchmade Gamer von Kleberresten zu reinigen, welche sich tröpfchenweise über die Matte verteilt hatten. Die Kleineren waren kein Problem, bei einem größeren bin ich dann von den Zugschnitten auf Druckschnitte gewechselt. Klar, mehr Druck ist ja auch immer besser. Also gedrückt und dann gemerkt, dass die Matte dauernd verrutscht. Kein Thema, wird die eben am oberen Ende mit der linken Hand fixiert. Kleberest gibt nach, Klinge steckt im zweiten Gelenk am Zeigefinger der linken Hand. Wiederrum geblutet wie blöd, aber die Spitze ist ja eher schlank, von daher ging das mit hochhalten und Verband.


    • Nachdem meien Mutter es schon geschafft hatte sich mein bestes Kochmesser auf den Fuß fallen zu lassen und den kompletten Küchenboden vollgeblutet hatte.. Wozu ich benachrichtigt würde, "Kannst du mal bitte kommen?" In normaler Gesprächslautstärke und Tonfall.. Komm in die Küche und der Boden war.. naja rot halt.
      Nachdem also, schaff ich genau das gleiche. Gemeinsames Koch-Event, Küche voll mit Leuten, benutztes Kochgeschirr überall. Ich werf das kleine Vollstahl-Gemüsemesser von der Arbeitsplatte, hatts nicht gesehen, landet auf dem Boden und ich denk noch: "Mmhh, mein Fuß.. Der brennt leicht..Argh..Wie dämlich" Tat null weh, aber die zwei Paar Socken waren kein wirklicher Widerstand, zweiter Zeh am linken Fuss aufgeschnitten und.. ratet.. geblutet wie blöd. Danach durfte ich vom Bürosessel aus die anderen kommandieren und nichts mehr in der Küche machen.. Und dabei war's meine Küche.

    Waren jetzt eher die der letzen Zeit und die Messerrelevanten. Dennoch dämlich genug.

    Darf man fragen wie du das gemacht hast? Musstest du den Pin zerstören?


    War eigentlich recht einfach:

    • Einen passenden Stahlstift in der Werkzeugkiste gesucht, bei mir wars so ein 90° gebogenes Ding an dem man Bilderrahmen aufhängt
    • den oberen Teil abgetrennt
    • dann auf den leicht geöffneten Schraubstock platziert, so das man den Niet nach unten durch die geöffneten Backen raustreiben kann
    • vorsichtig den Stahlstift angesetzt und mit einem leichten Hammer sanft den Niet heraus geklopft

    Als die Klinge fertig gefärbt war, habe ich den Niet wiederum vorsichtig zurück geklopft. Da auf eine feste Unterlage achten, die Energie des Hammers soll ja in den Niet und nicht was unter dem Opinel liegt.
    Ich hoffe du kannst dir vorstellen was ich hier etwas holprig beschreibe

    Ich möchte auch mal meinen ersten Versuch mit löslicher Kaffeschwärtzung präsentieren.
    Ist, wie unschwer zu erkennen, ein 11er Opinel mit Kohlenstoffstahlklinge. War der günstigste lösliche Kaffee "Hausmarke" im Marktkauf. Klinge demontiert, mit Aceton und dann mit Spülmittel gründlich gereinigt, drei gehäufte Teelöffel in ein enges Glas, und zwei Tage warten.
    Hab damit schon etwas geschnitzt und Lebensmittel geschnitten und ich bin überrascht von der Haltbarkeit der Schwärzung.