Beiträge von Micha M.

    Mountain Man an der Jagdhütte



    Gestern haben wir einen Kumpel und Teamkameraden in seiner Jagd besucht, ihn durch sein Revier begleitet und mit ihm nen Tag (...und Abend :) ) lang das Draußensein an seiner Hütte genossen.....Sozusagen im natürlichen Habitat haben sich dabei auch ein paar schöne Fotomotive mit dem Mountain Main ergeben, dessen Hack- und Schneidleistung ich "ganz nebenbei" endlich . auch an Stangenholz und Buchenscheiten ein wenig ausprobieren konnte.....mit den angesichts Masse, Klingenlänge und Anschliff erwarteten Resultaten....


    Momentan mag ich dieses Messer eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen....






















    Da man aber natürlich nicht mit EINEM Messer dort hinausfährt, hier auch noch mal zwei Impressionen zu "ProHunter" und "M1" :)









    Ausgezeichnete "Juchten-Messer" allesamt, und eine Freude, sie dabeizuhaben und damit umzugehen!!





    .......

    Mehr Speed für das Greybeard



    Roman hat auf meinen Wunsch und nach den Erfahrungen der praktischen (friedlichen! :) ) Anwendung des Greybeards den Handschutz modifiziert und den hinten ursprünglich gut 5 cm über den Griffrücken hochragenden Handschutz knapp über dem Griffrücken gekappt.




    Die ursprüngliche, bei einigen historischen Entermessern auch so verwendete Form des Handschutzes bot die Möglichkeit, beim Ausholen mit dem ja sehr gewichtigen Messer einen gegnerischen Klingenangriff sozusagen rückhändig abzuwehren - hatte aber den Nachteil, beim Durchstrecken des Armes genau gegen das Handgelenk des Anwenders zu drücken und bei sehr viel Schwung ggf. sogar das Messer aus der Hand zu hebeln. Das Messer konnte nur mit beträchtlichem Winkel zum Unterarm geschwungen werden, dann primär mit gebogenem Arm - gar nicht mal so "falsch" bei der Masse, aber eine Einschränkung der Möglichkeiten, die insbesondere das Umlenken im Schwung behindern konnte, vor allem aber Tempo und Reichweite nahm.....





    Mit dem nun niedrigen hinteren Handschutz kann der Arm komplett durchgesteckt und die Klinge gerade ausgeschwungen werden, bis sie eine Verlängerung der Unterarmachse bildet.


    Es mag merkwürdig wirken, bei einem solchen Messer derart auf Praktikabilität abzustellen - aber mir macht das Greybeard nun noch mehr Spaß.....(friedlich) praktisch verwendet wird es ja übrigens ohnehin immer wieder mal...






    Vielen Dank für das "Tuning", Roman! :thumbup:

    Ja, gern....


    Zu den Feinheiten bitte ich aber folgendes zu beachten: Die Klinge wollte Roman eigentlich fortwerfen, er meinte, daran kleine Risse wahrgenommen zu haben (die sich aber später bei gemeinsamer akribischer Suche nicht mehr finden ließen...). Jedenfalls hat die Klinge, die einen Versuch der Bearbeitung von Dillidur400 für ihn darstellte, den Charakter eines Testobjektes für ihn, nicht den einer an einen Anwender auszuliefernden Klinge.


    Daher hat sie natürlich ein ziemlich rohes "Finish", auch kleine Ungenauigkeiten im Verlauf der Schneide sind nicht so herausgeschliffen, wie er es bei einem Messer getan hätte, das "offiziell" seine Werkstatt verläßt.


    MIR hat das eben noch archaische Finish ebenso gut gefallen wie die ganze Klinge - und für das Fortwerfen war sie nach meiner Meinung ganz eindeutig viel zu schade!









    "Juchten-Messer"

    Denkô - mein neues "Juchten-Messer"



    Denkô ist ein japanisches Wort für "Blitz" und findet Verwendung auch in Redewendungen über blitzschnelles Vorgehen.....


    Das schien mir ein guter Name für ein Tanto von Roman, den ich heute von ihm bekommen habe.




    Das schlanke Tanto mit klassischer Klingenform ist bei ca. 26 cm Klingenlänge in der Mitte ca. 30 mm hoch und etwa viertelzollstark, das Messer wiegt gerade einmal 490 g und ist SEHR führig.


    Hergestellt hat Roman es aus Dillidur400, einem fast ausschließlich für die Herstellung von Zähnen von Kohleabbaumaschinen verwendeten Stahl. Roman hält es für nicht unwahrscheinlich, daß es ansonsten keine weiteren Messer aus diesem Stahl gibt.






    ...

    Wir haben vom Schicksal und von Roman "Juchten" einen sehr schönen Tag mit ihm und seiner Familie geschenkt bekommen.


    Durfte mir eine Klingenhärtung anschauen, außerdem wurden alle meine "Juchten"-Messer so geschärft, daß ich besser nach jedem Klingenpolieren meine Fingerkuppen zählen sollte....


    Nun weiß ich, wie wenig ich auch nach vielen Jahren Anwendungserfahrung und einigen Vergleichsmöglichkeiten zwischen den fertigen Produkten im Grunde über Metallurgie, Schmieden und Härten weiß - und wie gelassen und verständlich jemand wie Roman darüber erzählen kann, der sehr viel darüber weiß.....


    Das war ein sehr angenehmer, entspannter, interessanter und lehrreicher Tag mit Freunden - mit dem Zauber alter Handwerkskunst, Härten im Schmiedefeuer, wie man es heute fast nirgends mehr finden und sehen kann....aber auch mit sehr gemütlichem Essen unter einem Nußbaum.....und nem Schluck gutem Schnaps danach :)


    Tja, und dann hat es auch noch einen Zuwachs in meinem Bestand an "Juchten"-Messern gegeben, ein schlankes, langes Tanto, das ich im Bilderthread vorstellen werde.....


    Vielen Dank nochmals, Roman, von uns an Dich und Deine Familie, für die herzliche Gastfreundschaft.....und natürlich auch für die neue Klinge!!

    Ein Jahresabo für eine Kochzeitschrift aus der Schweiz - als Geschenk von Kumpel BLC "Holzkuh" :lachkuh :buds:


    Gestern noch nach der Spätschicht mit Jasmin geschmökert und viele interessante Rezepte gefunden. :thumbup:
    Habe mich sofort gewohnt heldenhaft als Küchenhelfer und Probeesser angeboten :angel2:


    Vielen Dank, Lukas, von Jasmin und mir :hi5:



    :muh: :muh: :muh: :muh: :muh:

    Ich meine, so ein Messer als Custom-Modell vor einiger Zeit auf der Seite von Lacy Szabo, szaboinc.com, gesehen zu haben. Szabo vertreibt ja auch Messer seines Freundes Perrin. Aber die Customs haben eben ihren Preis....


    Bei Tourangelle habe ich nun das Messer erstemals als Production Knife gesehen, einen Blick (oder mehr) ist dort allerdings auch das LaGriffe Bowie wert. Außerdem bekommt man bei Tourangelle auch Perrins Version des DoukDouk, das VendeDouk. Altmodisch, aber irgendwie charmant...


    Bei 3 mm Stärke würde ich auch wickeln.....oder jeweils ne Lage Kydex aufkleben (lassen) - diese Lösung mag ich wirklich gern.

    Der gemeinste Post war der von Stefan.....ne 32er Hose, die ihm zu weit ist.


    Ansonsten fehlt bei so einem "Mondpreis" jetzt nur noch der Hinweis "getragen, benutzt, ungewaschen, echter Heldenschweiß eingesogen...."....Bekloppt!

    Tja, da hätte ich noch vor kurzem sicher geantwortet, daß zumindest Horn- und Knochengriffe ganz sicher nichts in meinem Bestand zu suchen haben.....und jetzt habe ich hier zwei Messer von Roman mit solchen Griffen, die wunderbar in der Hand liegen, ergonomisch sehr angenehm, an einem ausgezeichnet balancierten Messer, nicht weniger führig als solche Handschmeichler wie einige Al Mars oder die GBs von Reeve....

    Hm, das war vor mehr als 40 Jahren, ich muß so etwa 6 gewesen sein....
    Das war so eine Art kleiner Nicker mit Plastik-Hornimitat-Griff und einer kleinen Vortasche auf der Scheide, in der eine kleine Zündhütchen-Pistole steckte.....
    Kurz danach erweiterten zwei Mora Classic Mod. 40 den Bestand, schließlich dann ein kleines Finnenmesser mit Messing-Pferdekopf und Birkengriff. Ich weiß noch, wie beeindruckt ich war, weil das Messer - am Urlaubsort gekauft - mehr als 140 Schilling kostete, gigantische 20 Mark!


    Der kleine Nicker hat sich irgendwann zerlegt, die Moras hab ich viele Jahre später verschenkt - und das kleine Finnenmesser besitze ich immer noch :)

    Sprüche wie die über das Vorbringen von "Anekdoten" machen die Diskussion aber auch nicht sachlicher. Damit kann man mit süffisantem Lächeln vielleicht im Lehrerzimmer glänzen (nach Berichten der einschlägigen Presse ja mutmaßlich einer der Bereiche, die am meisten nach robustem Einsatzwerkzeug schreien....), hier finde ich das einfach nur ärgerlich...

    Sprüche wie die über das Vorbringen von "Anekdoten" machen die Diskussion aber auch nicht sachlicher. Damit kann man mit süffisantem Lächeln vielleicht im Lehrerzimmer glänzen (nach Berichten der einschlägigen Presse ja mutmaßlich einer der Bereiche, die am meisten nach robustem Einsatzwerkzeug schreien....), hier finde ich das einfach nur ärgerlich...

    Muß ich nicht verstehen...


    Es hat für mich immerhin eine gewisse Aussagekraft, wenn ein Hersteller, der für Ergonomie- und Belastbarkeitsstudien mit Uni-Instituten kooperiert, eine entsprechende Entscheidung trifft. Und falls das Pflichtenheft eine Mindest-Klingenstärke von 6 mm vorsah, ist das immerhin ein Anhaltspunkt dafür, daß entsprechende Überlegungen zur Robustheit auch im Bereich professioneller Anwender ihren Platz finden (die ansonsten über jedes Gramm Ausrüstungsgewicht diskutieren) und nicht nur bei Couch-Ninjas, die gern was Üppiges in Stahl zum Streicheln auf dem Schoß haben :)


    Die Frage nach "der optimalen" Klingenstärke hat sich hier glücklicherweise auch keiner gestellt, sondern nur die nach einer "individuellen Obergrenze".


    Übrigens ist diese vom Starter sehr deutlich auf das jeweilige, individuelle, subjektive Empfinden abgestellte Diskussion schon wieder auf bestem Wege, von ein paar virtuellen Zwangsbeglückern kaputt"argumentiert" zu werden, wie schon einige davor. Da ist dann wieder die eigene Meinung gleichzeitig die allgemeingültige Obergrenze, alle anderen Präferenzen sind unwissende Irrwege.


    Selbst herausgekramte weise Sprüche irgendwelcher Ausbilder sind letztlich nichts anderes als eine bestimmte Individualmeinung - übrigens genau wie Vorgaben in Pflichtenheften, in denen ja auch je nach Truppe und Gusto ganz Unterschiedliches stehen kann. Daher der Hinweis von mir auch nicht als "die Lösung der Gewichtsfrage" (...die schon gar nicht von mir...), sondern lediglich als Beleg, daß man zumindest auch bei intensiver Befassung mit dem Thema im professionellen Bereich zu solchen Ergebnissen kommen KANN.


    Ich kann sehr gut damit leben, daß jemand für sich entscheidet, daß es für ihn keiner dickeren Klinge als meinetwegen 5/32 bedarf....Okay, für ihn dann die richtige Lösung und seine individuelle Obergrenze. Aber das muß doch nicht heißen, daß jemand, der auch stärkere Klingen nutzt, sozusagen "automatisch" keine Ahnung von Messern und Ausrüstung hat....


    Übrigens einigermaßen überheblich, Firmen mit umfassender Erfahrung in der Einsatzmessergestaltung (...so ein Randall 14 ist ja auch ganz überflüssig dick mit seiner Viertelzollklinge, ebenfalls der ganze ER-Mist einschließlich der nach genauen Vorgaben der bestellenden Einheiten gestalteten Modelle, Strider natürlich ebenso....) im Grunde jegliche Kompetenz abzuerkennen. Es geht doch hier auch keiner hin und behauptet, ein Messer MÜSSE in jedem Fall Viertelzollstärke haben, um was zu taugen.....


    Und warum soll ein wenig Masse eigentlich automatisch nachteilig sein - zumal ja dann auch wiederum nicht jeder Anwender sein Messer zu Fuß vor dem Gebrauch mehrere Tage Berge hochschleppen muß?? Mir war im Handling immer ein wenig Masse durchaus angenehm, ein Messer mit einem mir zusagenden Gewicht lag subjektiv angenehmer in der Hand. Und im Hieb nimmt Masse zwar Tempo, bringt aber Wucht - und wir reden hier zudem nicht über Unterschiede im Kilobereich, sondern bei einem Fünfzöller meinetwegen über 100 g bei ansonsten ähnlicher Gestaltung.

    Muß ich nicht verstehen...


    Es hat für mich immerhin eine gewisse Aussagekraft, wenn ein Hersteller, der für Ergonomie- und Belastbarkeitsstudien mit Uni-Instituten kooperiert, eine entsprechende Entscheidung trifft. Und falls das Pflichtenheft eine Mindest-Klingenstärke von 6 mm vorsah, ist das immerhin ein Anhaltspunkt dafür, daß entsprechende Überlegungen zur Robustheit auch im Bereich professioneller Anwender ihren Platz finden (die ansonsten über jedes Gramm Ausrüstungsgewicht diskutieren) und nicht nur bei Couch-Ninjas, die gern was Üppiges in Stahl zum Streicheln auf dem Schoß haben :)


    Die Frage nach "der optimalen" Klingenstärke hat sich hier glücklicherweise auch keiner gestellt, sondern nur die nach einer "individuellen Obergrenze".


    Übrigens ist diese vom Starter sehr deutlich auf das jeweilige, individuelle, subjektive Empfinden abgestellte Diskussion schon wieder auf bestem Wege, von ein paar virtuellen Zwangsbeglückern kaputt"argumentiert" zu werden, wie schon einige davor. Da ist dann wieder die eigene Meinung gleichzeitig die allgemeingültige Obergrenze, alle anderen Präferenzen sind unwissende Irrwege.


    Selbst herausgekramte weise Sprüche irgendwelcher Ausbilder sind letztlich nichts anderes als eine bestimmte Individualmeinung - übrigens genau wie Vorgaben in Pflichtenheften, in denen ja auch je nach Truppe und Gusto ganz Unterschiedliches stehen kann. Daher der Hinweis von mir auch nicht als "die Lösung der Gewichtsfrage" (...die schon gar nicht von mir...), sondern lediglich als Beleg, daß man zumindest auch bei intensiver Befassung mit dem Thema im professionellen Bereich zu solchen Ergebnissen kommen KANN.


    Ich kann sehr gut damit leben, daß jemand für sich entscheidet, daß es für ihn keiner dickeren Klinge als meinetwegen 5/32 bedarf....Okay, für ihn dann die richtige Lösung und seine individuelle Obergrenze. Aber das muß doch nicht heißen, daß jemand, der auch stärkere Klingen nutzt, sozusagen "automatisch" keine Ahnung von Messern und Ausrüstung hat....


    Übrigens einigermaßen überheblich, Firmen mit umfassender Erfahrung in der Einsatzmessergestaltung (...so ein Randall 14 ist ja auch ganz überflüssig dick mit seiner Viertelzollklinge, ebenfalls der ganze ER-Mist einschließlich der nach genauen Vorgaben der bestellenden Einheiten gestalteten Modelle, Strider natürlich ebenso....) im Grunde jegliche Kompetenz abzuerkennen. Es geht doch hier auch keiner hin und behauptet, ein Messer MÜSSE in jedem Fall Viertelzollstärke haben, um was zu taugen.....


    Und warum soll ein wenig Masse eigentlich automatisch nachteilig sein - zumal ja dann auch wiederum nicht jeder Anwender sein Messer zu Fuß vor dem Gebrauch mehrere Tage Berge hochschleppen muß?? Mir war im Handling immer ein wenig Masse durchaus angenehm, ein Messer mit einem mir zusagenden Gewicht lag subjektiv angenehmer in der Hand. Und im Hieb nimmt Masse zwar Tempo, bringt aber Wucht - und wir reden hier zudem nicht über Unterschiede im Kilobereich, sondern bei einem Fünfzöller meinetwegen über 100 g bei ansonsten ähnlicher Gestaltung.