Beiträge von Micha M.

    Das viertelzöllige Fulcrum C wiegt 200 g....


    Verdeckte Tragemöglichkeiten werden eher von der Gesamt-Gestaltung des Messers (Stärke des Griffs, Parierelemente usw.) und auch der Scheide beeinflußt, weniger von der Klingenstärke.


    Zur Gewichtsersparnis: Bei ER hat man aufgrund der Beschränkungen eines Pflichtenhefts für ein Messer für Luftlandekräfte einmal ein Messer komplett überarbeiten müssen. Was man NICHT geändert hat, war die Klingenstärke....

    Das viertelzöllige Fulcrum C wiegt 200 g....


    Verdeckte Tragemöglichkeiten werden eher von der Gesamt-Gestaltung des Messers (Stärke des Griffs, Parierelemente usw.) und auch der Scheide beeinflußt, weniger von der Klingenstärke.


    Zur Gewichtsersparnis: Bei ER hat man aufgrund der Beschränkungen eines Pflichtenhefts für ein Messer für Luftlandekräfte einmal ein Messer komplett überarbeiten müssen. Was man NICHT geändert hat, war die Klingenstärke....

    In Deutschland gilt das jedenfalls bereits als "Rückenschneide" und macht das Messer zur Waffe nach WaffG - was aber bei einem Einhandmesser hier wg. 42a keinen Unterschied macht...

    Hattest Du nicht vergessen, kam als gemeinsames Selbstverständnis unseres Austausches sozusagen automatisch übermittelt mit rüber :)

    Mit einer ganzen Reihe von Viertelzöllern im Einsatzmesser-Bestand und bei Camp-Knives und sogar auch einigen Messern mit noch größerer Klingenstärke war meine Wahl klar :)


    "Schmerzgrenze".....Nun, die ziehe ich allenfall, wo das Gewicht unangenehm zu werden beginnt - wobei das sehr individuell ist und mir z.B. auch "zu" leichte Messer nicht angenehm sind.
    Und ich bin mir klar, daß die Klingenstärke da zur reinen Geschmacksache wird, wo die Grenze der Auswirkungen auf die Stabilität gegenüber realistisch manuell auch bei grobem Mißbrauch herbeizuführenden Belastungen überschritten wird. Alles drüber ist eben nur Gusto, darf aber im Einzelfall trotzdem sein :) Allerdings halte ich halbzöllige Klingen bei kleinen oder mittleren Messern für ziemlich sinnfrei und ausschließlich der Freude an Extremen geschuldet, wenn ich an die schiere Unzerstörbarkeit von "nur" 10 mm starken Klingen großer Einsatzmesser von Roman "Juchten" denke, die man an Stabilität durch diese zusätzlichen zweieinhalb mm auch nicht mehr übertreffen kann...


    Schneidleistung: Das ist bis zu einem gewissen Punkt eher eine Frage des Anschliffs und auch weiterer Faktoren wie z.B. der Klingenhöhe. Eine viertelzöllige, zwei Zoll hohe Klinge mit Flachschliff fast auf Null hat ja im Bereich der Schneide keine schlechtere Geometrie als eine einen Zoll hohe 4 mm starke Klinge....


    Und die besonders klingenstarken Messer finden ja auch besonders dort Anwendung, wo es um große Belastungen geht und das Ausschleifen einer besonders feinen Schneide bei harten und/oder mißbräuchlichen Verwendungen die Gefahr von Ausbrüchen vergrößern würde. Also sozusagen "per Definition" keine ultimativen Schneidteufel, sondern gut schneidende Messer mit hoher Belastbarkeit....


    Mein M1 und mein Mountain Man von "Juchten" möchte ich jedenfalls nicht schmalbrüstiger haben, obwohl es für ein viereinhalbzölliges Bowie sicher eigentlich keiner 8 mm Klingenstärke "bedarf" :)
    Auch im Serienmesserbereich bietet z.B. das knapp 7 mm starke Buck Strider ML extreme Stabilität, dabei aber aufgrund des Stahls eine vergleichsweise hohe Schärfe und sehr befriedigende Schneidleistung....


    Und selbst mein Lieblingsfolder, das Extrema Ratio "Nemesis", hat satte 6 mm Klingenstärke :)

    Mit einer ganzen Reihe von Viertelzöllern im Einsatzmesser-Bestand und bei Camp-Knives und sogar auch einigen Messern mit noch größerer Klingenstärke war meine Wahl klar :)


    "Schmerzgrenze".....Nun, die ziehe ich allenfall, wo das Gewicht unangenehm zu werden beginnt - wobei das sehr individuell ist und mir z.B. auch "zu" leichte Messer nicht angenehm sind.
    Und ich bin mir klar, daß die Klingenstärke da zur reinen Geschmacksache wird, wo die Grenze der Auswirkungen auf die Stabilität gegenüber realistisch manuell auch bei grobem Mißbrauch herbeizuführenden Belastungen überschritten wird. Alles drüber ist eben nur Gusto, darf aber im Einzelfall trotzdem sein :) Allerdings halte ich halbzöllige Klingen bei kleinen oder mittleren Messern für ziemlich sinnfrei und ausschließlich der Freude an Extremen geschuldet, wenn ich an die schiere Unzerstörbarkeit von "nur" 10 mm starken Klingen großer Einsatzmesser von Roman "Juchten" denke, die man an Stabilität durch diese zusätzlichen zweieinhalb mm auch nicht mehr übertreffen kann...


    Schneidleistung: Das ist bis zu einem gewissen Punkt eher eine Frage des Anschliffs und auch weiterer Faktoren wie z.B. der Klingenhöhe. Eine viertelzöllige, zwei Zoll hohe Klinge mit Flachschliff fast auf Null hat ja im Bereich der Schneide keine schlechtere Geometrie als eine einen Zoll hohe 4 mm starke Klinge....


    Und die besonders klingenstarken Messer finden ja auch besonders dort Anwendung, wo es um große Belastungen geht und das Ausschleifen einer besonders feinen Schneide bei harten und/oder mißbräuchlichen Verwendungen die Gefahr von Ausbrüchen vergrößern würde. Also sozusagen "per Definition" keine ultimativen Schneidteufel, sondern gut schneidende Messer mit hoher Belastbarkeit....


    Mein M1 und mein Mountain Man von "Juchten" möchte ich jedenfalls nicht schmalbrüstiger haben, obwohl es für ein viereinhalbzölliges Bowie sicher eigentlich keiner 8 mm Klingenstärke "bedarf" :)
    Auch im Serienmesserbereich bietet z.B. das knapp 7 mm starke Buck Strider ML extreme Stabilität, dabei aber aufgrund des Stahls eine vergleichsweise hohe Schärfe und sehr befriedigende Schneidleistung....


    Und selbst mein Lieblingsfolder, das Extrema Ratio "Nemesis", hat satte 6 mm Klingenstärke :)

    Das CRKT Ritter RSK Mk 5 solltest Du Dir vielleicht auch mal anschauen...


    Insgesamt würde ich jedenfalls von ZU kleinen "Griffen" abraten, die man wirklich nur zwischen drei Fingerkuppen hält. Auch im Alltagsgebrauch muß man immer wieder mal mit ein wenig Kraft arbeiten, z.B. bei ziehendem Schnitt durch stabile, flache Kunststoff-Paketbänder, beim Durchtrennen dickerer Schnüre usw....


    Diese ganzen Ultra-Mini-Messer sind nette Gimmicks, vielleicht allenfalls auch Notbehelfs-SV-Tool - aber wenn man wirklich halbwegs regelmäßig so ein Ding auch benutzen will, zum "Arbeitseinsatz", ist man erfahrungsgemäß froh über einen halbwegs festen, definierten Sitz in der Hand.


    Daher die Tipps hin entweder zu Ringmessern wie dem Shark oder dem La Griffe und ähnlichen Modellen - oder eben immer noch kleinen Messern mit ein wenig mehr Grifflänge bzw. -volumen.
    Ich selbst trage Messer wie Böker Small Trigonaut, Eskabar, Fox UTK, CRKT Stiff KISS, Spyderco Street Beat, Al Mar Mini SERE Operator, BHB Kalista, Schrade Sharpfinger, RAT 3 oder entsprechend große Customs in der Hosentasche.


    Messer wie die genannten Perrin-Ringmesser oder auch sein Neck Bowie, CRKT Folts Minimalist, CRKT Krein Dogfish, TOPS Bartender Defender und die hier ansonsten empfohlenen Messer sind deutlich kleiner als "meine" Hosentaschen-Messer, bieten aber immer noch die Möglichkeit, sie "richtig" in die Hand zu nehmen....

    Mal auf das Datum des letzten Beitrags geschaut? Kannst ja antike Mumien ausgraben - aber unterhalten werden die sich eben nicht mehr :)


    Nein, im Ernst....interessante Reverse-Edge-Messer findest Du aktuell z.B. bei FoPa Blade-Systems

    Sorry, ich finde, das Ding geht GAR nicht....


    Welcher ernstzunehmende Mensch will denn sowas auspacken ohne sich dem Verdacht auszusetzen, entweder Manager von Damen aus einem bestimmten Bereich des Unterhaltungsgewerbes oder Großhändler spezieller pharmazeutischer Substanzen zu sein....oder auch Stammgast der Blue Oyster Bar....

    Ein kleines Loch im Griffende, um ein Lanyard oder ne Handschlaufe zu befestigen, würde den sehr schönen Brieföffner natürlich noch ein wenig "taktischer" machen :)


    Dann könnte man das kleine, schlanke, scharfe Ding an diversen Stellen sehr gut tragen und daran dann schnell und sicher ziehen, außerdem läge es hinterher auch sicherer in der Hand.....

    Ein kleines Loch im Griffende, um ein Lanyard oder ne Handschlaufe zu befestigen, würde den sehr schönen Brieföffner natürlich noch ein wenig "taktischer" machen :)


    Dann könnte man das kleine, schlanke, scharfe Ding an diversen Stellen sehr gut tragen und daran dann schnell und sicher ziehen, außerdem läge es hinterher auch sicherer in der Hand.....