Der Griff wirkt auf mich in Relation zur Klinge insbesondere im hinteren Teil sehr groß....
Bei gleichmäßig hohem Griff oder etwas größerer Klinge fände ich so etwas aber sehr reizvoll!
Beiträge von Micha M.
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Der Griff wirkt auf mich in Relation zur Klinge insbesondere im hinteren Teil sehr groß....
Bei gleichmäßig hohem Griff oder etwas größerer Klinge fände ich so etwas aber sehr reizvoll! -
Das gefällt mir auch sehr gut - und wird trotz der für Dich verhältnismäßig üppigen Klingenstärke bei dieser Anschliffhöhe auch sehr gut schneiden!
Zur Farbe: Meine Scherze mit "Müllmannmesser" oder "Straßenwärterzachel" sind nichts als Neckerei. Okay, als Einsatzmesser würde man eine andere Farbgebung wohl vorziehen - aber in dem hier einschlägigen Anwendungsbereich ist das eine stimmige Wahl.
Wenn ich mir überlege, wie lange ich schon meinen schwarzen Zacheln in Fahrzeugen oder auf dem Waldboden suchend hinterher gekrochen bin :)...
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Informativ und kurzweilig, prima gemacht!
Sind beides wohl eher "Spaß-Hawks"...
Ausbrüche dieser Art dürfen bei derartigen Zielen nicht vorkommen, das würde ich auch reklamiren.
Mein CS Vietnam Hawk ist auch nach zighundert Würfen nicht beschädigt. -
Viga: Die wären bei Dir aber beide nur Dreifingermesser, insbesondere das Al Mar....Ist aber wie gemacht für mein "Puppenhändchen"
Joachim: Ja, der hat auch sehr positiv darüber geschrieben.....aus den gleichen Gründen wie Barger, ohne die beiden in einen Topf werfen zu wollen
Klein, leicht, fast überall legal, hohe soziale Akzeptanz, friedlicher Primärzweck, jederzeit bei Verlust (..aus welchen Gründen auch immer...) rasch für sehr kleines Geld wieder zu beschaffen....
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Gefällt mir besser als alle anderen Serienfolder von ER in der letzten Zeit -eben mit Ausnahme der besonderen Forumsmodelle
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Mal abwarten, wie sich der Handfesselschneider so schlägt, beim Borkott&Eickhorn hat mir das nicht so gefallen....
Ansonsten tolle Form, Flipper, Glasbrecher, gute Griffgestaltung, große, wirksame Klinge.....Das Ding hat wirklich was!!
Bei der Scheide hätte ich etwas in der Art der Scheide des 185 RAO oder auch des Gerber Parabellum vorgezogen, also mit ner Tasche vorn drauf, um das geschlossene Messer unterzubringen - und der Scheide für das offene Messer dahinter....
So eine Lösung macht viel Sinn, weil man das Messer so zwischendurch sicher versorgen kann und die Hände frei hat, aber nicht ständig das Messer öffnen und schließen muß....
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Heute zwei kleine, wendige Schneidteufel aus einer USA-Bestellung bekommen...
Zuerst mal mein drittes Al Mar, ein Mini SERE Attack Operator in der Limited Edition (Beadblast)....In meiner "Mädchenhand" liegt das kleine, höllenscharfe Ding perfekt.....Sehr nett als ziviles, urbanes EDC!
Aber ich werde wohl alt - traumhaft wäre sozusagen ein kleiner Bruder meiner beiden anderen Al Mars mit Stahlbolster und Micartaschalen gewesen....Doch auch dieses ist ein sehr schönes kleines Messer :).....Vielleicht lasse ich mir noch ne Kydex dazu bauen..
Und als zweite Neuerwerbung ein Klassiker: Schrade Sharpfinger, Sonny Bargers Lieblingsspielzeug....
Klein, schlank, sozialverträglich und so alltags- wie küchentauglich - aber durchaus mit Potential.....
Ist als Zweitmesser zu meinen "Wandermessern" gedacht..... -
Allerdings sind Deine Klingen bekannterweise eben eher Referenz als Durchschnittsbeispiel, lieber Freund!
Habe heute Bilder vom "Mountain Man" in Deinem Bilderthread eingestellt. Damit hatte Chris "BFG" vorher den Rahmen einer Autotür durchschlagen. Bis auf einen kleinen Kratzer in der Flanke ist da nichts zu sehen, die Schneide hat überhaupt nichts abbekommen...
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Weil es mir einfach soviel Freude macht und so ein schönes Messer ist, hier nochmal zwei Bilder vom "Montain Man"....Seufz!....
"Juchten-Messer"
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Wunderbar!
Übrigens ist eher Nichtgebrauch der Feind der Klingen als Gebrauch.
Also solltest Du insbesondere möglichst lange vermeiden, daß das Messer neben Dir für Jahrhunderte in einem modrigen Grab liegt.....Das ist aber mit einer auch ansonsten vernünftigen Lebensplanung prima vereinbar.
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Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, warum es bei ner Klinge wie der des Izula oder bei den diversen Ontarios ein Pflegemittel sein soll, gerade wenn man es häufig auch zum Lebensmittelschneiden verwendet.
Solche Messer hab ich seit vielen Jahren, und die sind mir bislang trotz regelmäßigen Gebrauchs auch ohne Chemie auch an der Schneidfase nicht rostig geworden, bis eben auf einen gelegentlichen sofort wieder abwischbaren Punkt, wenn man mal verschludert hat, es nach dem Dreckigwerden wieder abzuwischen....
Mehr als nen Topfreinigerschwamm, Wasser und ein trockenes Tuch braucht es da nicht.Man muß auch sehen, daß der normale Anwender ja nicht mit Situationen zu tun bekommt, die in puncto Korrosion ne Klinge fordern, z.B. längeren Kontakt mit frischem Blut, Eiweiß usw. beim Aufbrechen von Wild bei der Jagd.....
Mich wundert immer wieder diese Vorstellung von nicht "rostfreien" Messerklingen, die - wie Goblin keineswegs böswillig, sondern erhellend pointiert angesprochen hat - nach einem halben Nebeltag nur noch ein Häufchen braunen Gebrösels sein sollen....So ist es wirklich nicht. Über Generationen wurden alle Arbeiten - auch beim Jagen und Schlachten - mit solchen Messern durchgeführt und haben ihre Nutzer oft bei weitem überlebt.
Schaut man sich alte, verrostete Klingen an, meinetwegen bei Dachboden- oder Kellerfunden, darf man doch nicht vergessen, daß die über viele Jahre ohne jedes Abwischen, Trockenwischen, Beseitigen erster Korrosionsanzeichen usw. vor sich hingammeln konnten. Da geht es doch nicht um Folgen, die sofort nach normaler Anwendung auftreten.
Hier mal ein paar Beispiele:
Drei oft draußen genutzte Klingen aus verschiedenen C-Stählen.....Ontario Marine Raider Bowie aus 1095, Peltonen Sissipuukko M-95 aus skandinavischem C-Stahl und Blade Systems "Yoroi Doshi" aus O-1. Alle Messer besitze ich seit Jahren und benutze sie auch, keines der Messer hat außer den o.a. "Reinigungsmitteln" bislang Pflege benötigt...
Und hier das Juchten "Duke" aus Feilenstahl. Unbeschichtet, mit hohem Kohlenstoffanteil. Folgt man den geäußerten Befürchtungen, müßte das mittags aufgrund des Morgentaus ja schon rostzerfressen sein. Nix da! Das Duke hat schon feuchte Äste geschnitten, vor allem aber auch Fleisch und säurehaltige Lebensmittel...
Gut, DIESES Messer hat zusätzlich auch hin und wieder mal einen Abrieb mit Ako Pads und Stahlspülenreiniger bekommen, aber jeweils nach vorherigem Erreichen des normalen Zustands durch normales "Minimalpflegen" lediglich zum Herauskitzeln von etwas mehr Glanz aus reiner Liebhaberei....und weil mir der Umgang mit Romans Messern einfach große Freude macht....
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Ich besitze viele Messer aus C-Stahl, überwiegend mit beschichteten Klingen. Das ist ja auch das, was bei den von Dir angesprochenen Fixed aus 1095 meist angeboten wird.
Korrosion könnte da demnach vor allem an der Schneidfase ansetzen, außerdem vielleicht noch später in Bereichen, in denen die Beschichtung beschädigt bzw. abgenutzt wird.
Ich gehöre zu den "rustikalen Reinigern", verwende keine besonderen Pflegeöle und reinige meine Messer fast ausschließlich mit dem Spülschwamm. Bislang habe ich keine ernstzunehmende Korrosion bei den Messern feststellen müssen. Falls sich doch in Ausnahmefällen mal ein kleiner "Dot" an der Fase gezeigt hat, dann immer nur in Ausmaßen, die sich sofort mit dem Spülschwamm wieder abwischen ließen, also ganz oberflächlich.
Mittlerweile habe ich auch unbeschichtete C-Stahl-Klingen im Gebrauch, z.B. bei Messern von "Juchten" oder auch von Blackjack. Auch die bekommen nur den Spülschwamm und allenfalls sporadisch ein wenig Öl, das artet aber nicht in Arbeit aus. Gerade bei dem A2 von Blackjack / Bark River kann man bei Kontakt mit säurehaltigen Lebensmitteln usw. auf Dauer wohl kaum das Herausbilden von ein wenig Anlauf oder Patina ganz verhindern, das ist aber nur Optik / Kosmetik und nichts Funktionales.
Messer wie meinetwegen die Palette der Ontarios, KA-BARs, TOPS und ESEE mit beschichtetem 1095 kannst du mit Minimalpflege der Schneidfase problemlos über viele Jahre einsetzen.
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Schönes EDC, gefällt mir gut!
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Zurück zum Thema, bitte!
Wir haben hier mittlerweile einige Modellvergleiche, es wurden Unterschiede herausgearbeitet,
Genau die jetzt wieder aufgekommene Grundsatzdiskussion ist hier unerwünschte OT!
Ich finde es kennzeichnend, daß im entsprechenden Unterforum von einigen Beteiligten wirklich bei JEDER Gelegenheit Posts beigesteuert wurden, in denen konkret angesprochen wurde, welches Modell welchem "Vorbild" entspricht, obwohl der UF-Betreiber diese Diskussion eigentlich nicht so gern in seinem UF wollte.
HIER, an einer erwünschten, sozusagen "offiziell vorgesehenen" und zulässigen Stelle, werden diese Hinweise jetzt dann NICHT eingesteuert. Nein, dafür beginnt jetzt auch hier wieder schon nach wenigen Tagen der Start in eine dann HIER als nicht zielführend unerwünschte Grundsatzdiskussion.
Sagt mal, Leute, geht es Euch eigentlich wirklich um Messer, oder einfach ums Stänkern?
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Unter Anwendungsgesichtspunkten: Extrema Ratio Nemesis. Seit vielen Jahren mein hoch belastbarer und unverwüstlicher Einsatzfolder. Schlank, dabei aber vertrauenerweckend massiv. Auch geschlossen als Kubotan sehr gut zu gebrauchen. Wenn ich was Robustes brauche, auch nach Jahren und mit einigen anderen Foldern im Bestand meine 1. Wahl.....
Wenn auch Schönheit eine Rolle spielt: Al Mar SERE 3003, der große Al Mar Folder mit Stahl-Bolstern und Micarta-Schalen. Geöffnet so groß wie das kleinere fixe SOF Attack. Große, wirksame Klinge, imo sehr schnittige und ein wenig altmodisch-elegante Erscheinung, sozusagen retro-tactical....
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Was ist das nur für ein Ding? :hmmm:
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Wäre verdammt schade drum!
Lass mal, die sollen ja auch nicht alle gleich ausschauen.
Falls einer meckert, esse ich ein komplettes Frühstück damit als Testperson und mach dazu ne Fotodoku!Nachdem ich ja jetzt gelernt habe, daß man sogar Eintopf mit dem Zachel "löffelt", krieg ich sicher Brötchenschmieren damit hin!!
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Beeindruckende Liste, bei den Messern finde ich auch einige aus dem Hochpreisbereich und mit sehr ausgeklügelter, fortschrittlicher Technik wieder.....
Mich hat es gewundert, da Du ja noch kürzlich sozusagen das Hohelied auf "Ausrüstungs-Minimalismus" in Messerfragen gesungen und uns an die Leistungsfähigkeit der Messer unserer Väter erinnert hast....
Da müßte doch eigentlich mit dem Glock und dem Mercator ALLES bestens gehen
Und so neumodischer, unnötiger und dann noch teurer Kram wie der PM-Stahl bei den Reeve-Messern scheint ja dann doch seinen Reiz und vielleicht sogar auch ein wenig Nutzen zu haben......
Bist also auch nicht anders als wir
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Greybeard im zivilen Arbeitseinsatz
Romans "Greybeard" ziert natürlich jeden Raum und jede Sammlung - ist aber bei allem dekorativen Wert ein hoch- (geradzu erschreckend) effizientes Werkzeug. Ich gehe schrecklich gern damit um, nur finden sich eben in unserer modernen Welt recht wenige Gelegenheiten dazu....
Moderne Piraten sind ja nun leider furchtbar unromantisch und langweilig und ziehen Schnellfeuergewehre und Panzerfäuste vor - mehr Reichweite, weniger Stil (also wie auch überall sonst auf der Welt....). Auch die Piratenabwehr geht heute andere Wege, verschmäht das gute alte Entermesser (...obwohl ich weiß, daß z.B. die Enterkommandos der niederländischen Marine noch immer gern ein richtig großes Messer am Gürtel haben
) und zieht insgesamt die "Abschreckungswirkung" der Hamburger Piratenprozesse vor, die ich hier lieber nicht weiter kommentieren möchte....Ist ja auch ein Bilderthread
Auch ansonsten war bislang glücklicherweise niemand töricht und leichtfertig genug, die Primäranwendung des "Greybeard" erforderlich zu machen - um das wunderbare Messer wenigstens ein wenig nutzen zu können, freue ich mich also über jeden "zivilen Arbeitseinsatz".
Besonders beliebt sind natürlich DIE, die neben der Freude an der Anwendung anschließend noch Nutzen für Genuß und Sinnenfreude bringen: Kücheneinsätze
Heute waren die Knochen eines ausgelösten Wildschweinrückens zu zerteilen, Jasmin macht daraus einen traumhaften Fond als Saucengrundlage (...zerkleinerte Stücke mit Wurzelgemüse scharf anrösten....mit Portwein ablöschen, mit Rotwein angießen..Kräuter, Knoblauch und Zwiebeln dazu....)
Das geht besonders gut, wenn die Stücke relativ klein sind, von allen Seiten angeröstet werden können - auch das Rückgrat gibt sein Mark und damit Kraft und Fülle für den Fond viel besser ab, wenn es durch Zerteilen vorher ein wenig "aufgeschlossen" wird.
Ein leichter Job für das "Greybeard", mit dem man ohne großen Kraftaufwand auch Rückgratabschnitte längs schnell noch mal durchteilen kann....
Was an Fleisch an den Knochen verbleibt, wird später abgeknabbert, der Fond wird - wie erwähnt - später eine kräftige Wildsauce...
Während ich dies schreibe, hat Jasmin die dunkelgerösteten Stücke mit Port abgelöscht, und ich schwebe auf (Duft-)Wolke 7....Der Post hätte vielleicht auch im Kochthread erfolgen können, aber vielleicht freut sich der eine oder andere "Juchten"-Messer-Liebhaber auch mal an Anwendungsbildern dieses besonderen Messers....