Ist das ein Uhrenkoffer für Friesen?
Die Uhr ist drin.....in der grauen Schachtel daneben steckt einer , der sie lesen kann....und mit den Stiften malt er Dir dann ein Bild,wie spät es ist????
Beiträge von Micha M.
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So richtig! Es geht hier nicht um ein angebliches "Stlaidel" - für das hier im Forum kein Platz ist, weil zumindest im Aftermarket damit auch der Kunde bewußt über die Marke und Herkunft getäuscht werden kann.
Mir geht es hier um Messer mit eigenen Modellbezeichnungen, die aber irgendwie "zufällig" so ausschauen wie so manches Krudo, Reeve, Benchmade oder Emerson....
Welchen Modellen entspricht das dann? Kauft man da nur - mehr oder minder gelungen - die Optik. oder kann der Billig-Abkömmling auch leistungsmäßig mithalten? Was ist über Fertigungsmängel bekannt, was über verwendete Materialien?
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Ja, ein ganz besonderes, die Pflanze nennt sich Xylos Buchsenklopperii
Nein, sorry, das war ein Scherz! Corian ist ein Kunststoffmaterial, das man aus dem Bereich von Küchen-Arbeitsplatten, Schneidbrettern usw. kennt.
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Ja, ein ganz besonderes, die Pflanze nennt sich Xylos Buchsenklopperii
Nein, sorry, das war ein Scherz! Corian ist ein Kunststoffmaterial, das man aus dem Bereich von Küchen-Arbeitsplatten, Schneidbrettern usw. kennt.
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Einer der Forenpartner bietet in seinem UF hier seit geraumer Zeit Messer an, deren Gestaltungsdetails immer wieder sowohl eine Diskussion nach der möglichen Herkunft der "Inspiration" (...um das mal im Zweifel wohlwollend so zu nennen...) aufwerfen als auch in jedem neuen Thread die alte Grundsatzdiskussion über die "moralische Vertretbarkeit" des Inverkehrbringens "maximalinspirierter" Modelle aufleben lassen - regelmäßig natürlich ohne "endgültiges" Ergebnis....
Die Firmen-Unterforen werden von den jeweiligen UF-Betreibern mit einiger redaktioneller Freiheit betrieben - erste Signale sind, kaufmännisch dabei durchaus verständlich, dort schon zu vernehmen gewesen, daß an Kommentaren und Diskussionen unerwünscht ist, was nicht gut für das Geschäft ist. Das gilt NICHT für alle Firmen-UF, und ich kenne welche, in denen sich die UF-Betreiber mit teilweise so unangenehmer wie leider auch zutreffender Kritik beispielhaft offen auseinandergesetzt haben. EINFORDERN kann man das aber nicht vom UF-Betreiber, der im Zweifel "seinen" Laden eben auch als Werbeplattform führen kann, solange er sich an ganz grundsätzliche TF-Regeln hält..Verwiesen wird man - seitens der Redaktion wie auch der Anhänger der jeweiligen Produkte - dann darauf, eben außerhalb des Firmen-UF einen eigenen Thread zu eröffnen (....warum das zu einem Fachthema allerdings im OT sein soll, wie zuweilen vorgeschlagen, erschließt sich mir nicht wirklich...).
Nun hat die Sache natürlich wirklich eine moralische und eine rechtliche Komponente. DIE werden wir aber nicht klären können, meinetwegen soll sich jeder dazu entsprechend aufstellen, aber es wird nichts bringen, das hier jetzt alles wieder NOCH MAL aufzukochen. Wir werden KEIN Ergebnis dazu finden!
Daher meine Bitte:
BITTE fangt jetzt hier keine erneute Grundsatzdiskussion über die moralische oder rechtliche Grenze von Designanleihen und die evtl. mangelnde Anständigkeit von Abkupfern an! Seid Euch bewußt, daß dieser Thread von einigen Teilnehmern NICHT gern gesehen sein wird und insgesamt leider so unbequem wie meiner Meinung nach auch notwendig ist! Nehmt Euch zurück, versucht bitte DIESES MAL, die Disziplin NICHT zurückzustellen, weil man einfach mal moralischen Dampf ablassen "muß". SO haben wir hier leider in letzter Zeit viele Threads sterben sehen, sabotiert von Egoisten.
Ich werde jedenfalls die Redaktion bitten, JEDEN Beitrag als OT zu löschen, der in DIESEM Thread die Grundsatzdiskussion wieder aufnehmen will.
Auch die rechtliche Seite ist subtil, und uns ist mit Mutmaßungen ÜBERHAUPT nicht geholfen, ob der Designer der "inspirierenden" Vorlage nicht geschädigt ist, Maximalanleihen zugestimmt hat, ggf. Lizenzgebühren kassiert, sich für sein Produkt vielleicht in kaufmännischer Schläue sogar Werbung durch Fakes verspricht oder einfach angesichts der fast unbezahlbaren Sisyphosaufgabe einer umfassenden rechtlichen Bekämpfung aufsteckt und Verluste akzeptiert, die niedriger sind als die Bekämpfungskosten....
MIR geht es hier um eine Übersicht, welchen "Vorbildern" bestimmte Chinamesser jeweils mehr oder weniger entsprechen, ob Unterschiede zu den Leistungsdaten zwischen "Vorbild" und "Anleihe" bekannt sind, ob und warum es sich ggf. rein technisch lohnen kann oder sogar empfiehlt, statt eines "Konvoluts" von Billigmessern das eine oder andere Original zu erstehen. Sind technische Unterschiede bekannt, wie wirkt sich konkret ein Unterschied in der Verarbeitung aus? DAS soll hier interessieren.
Und diese Frage hier in einem übersichtlich zusammengestellten Thread aufzuwerfen und Antworten zu sammeln, finde ich legitim. So füllt man nicht die VK-Threads im Firmen-Werbe-UF mit unerwünschter potentieller "Geschäftsbeeinträchtigung", bietet aber den interessierten TF-lern eine Infoplattform außerhalb der Firmen-UFs zum ja vielleicht durchaus fachlich interessanten Vergleich....
DER wird ja auch von der "anderen" Seite her betrieben: immer wieder auch mit dem Anwurf, warum man denn so "blöde" sei, höherpreisige Messer zu kaufen, wo man doch so was Feines für Kleingeld bekommen kann.Also gefragt: IST ES was Feines? Was ist jeweils das Vorbildmodell? Wie unterscheiden sich Preis, aber auch Verarbeitung und Leistungsdaten?
Natürlich kann so eine Infosammlung auch von Nutzen für die Anhänger der China-Messer sein! Stellt sich hier heraus, daß es keine Unterschiede gibt, wird das zumindest für einige Anwender ein durchaus schlagkräftiges Argument sein.
Und sollte die moralische Diskussion irgendwann doch noch mal "rechtlich aufploppen" - meinetwegen durch Anträge auf Grenzbeschlagnahme durch mögliche "Vorbilddesigner", die sich vielleicht doch als geschädigt erklären könnten, oder ganz pragmatisch durch Böker oder Herbertz, weil sich diese Art von Messern zwar nicht als wirtschaftliche Konkurrenz zu den teureren "Vorbildern" bemerkbar machen könnte, sondern als lästiger Mitbewerber zu Magnum und Herbertz, ist so eine Sammlung von "Anleihen" und "Vorbildern" natürlich auch sehr praktisch zur schnellen Übersicht über MÖGLICHE weitere Geschädigte...Aber, noch einmal: Haltet Disziplin! Argumentiert technisch und sachlich, laßt die leidigen Grundsatzfragen raus, sonst ist hier schnell wieder zu - und das würde vielleicht den einen oder anderen durchaus freuen!
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Wie wär es denn mit "Tactical Rhino"??
Gefällt mir übrigens, das Messer!
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Wie wär es denn mit "Tactical Rhino"??
Gefällt mir übrigens, das Messer!
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Steinbock: Wunderbar, endlich mal wieder einer mit Mut zu altersgerechtem, pädagogisch wertvollen Spielzeug!
Stelle mir den Dialog beim Einkaufen vor.....
Steinbock: "Guten Morgen, ich hätte gern was für meinen Kleinen hier, 10 Monate, aber schon ziemlich lebhaft. Vielleicht was Spannendes...."
Verkäuferin:"Oh, was für ein Süßer! Vielleicht diese Rassel hier??"
S: "Wo ist der Sicherungsstift?"
V:"Der waaas?"
S:"Ääh, Sie meinen, es ist KEINE Ladung drin? Hm, sollte doch was Spannendes sein....Stacheln zum Schlagen oder Werfen sind auch nicht an der Kugel?"
V:"Üüüüüh.....Nur, was Sie hier sehen....Ich frag mal, bin gleich wieder da......103, 103 BITTE 86!"
S:"Wir können es dem Kleinen ja mal zeigen, vielleicht gefällt es ja trotzdem...obwohl..."
Die Rassel wird in den Kinderwagen gereicht. Vielleicht hätte es der Verkäuferin ein wenig zu denken geben sollen, daß der Wagen ausschaut wie ein M113 als Cabrio mit Schiebebügel, außerdem hätte sie die Raupenketten statt der Räder eigentlich wahrnehmen sollen....
Kurzes, mörderliches Geschrei aus dem Gefährt, nur ganz kurz wird eine zorngeballte Babyfaust aus einem Woodland-Strampler sichtbar, die Rassel beschreibt eine wunderschöne ballistische Kurve und verschiebt beim Aufprall das Toupet des Abteilungsleiters der Spielwarenabteilung, der neugierig nahte, nun aber spornstreichs abdreht und hysterische Durchsagen produziert...."86, bitte 69...öööh, oder 76.....Zusatzzahl 53..."
V:"Vielleicht nicht optimal, eine Puppe oder ein Spieltier vielleicht?? Vielleicht diese hübsche Puppe??"
S:"Pffft, die hat ja gar keine Ausrüstung.....keine Bewaffnung dabei.....was bekommt man denn da optional? Oder geht wenigstens der Kopf ab, wenn man das Ding hinrichten will? Es soll doch pädagogisch wertvoll sein"
V:"Ich geb es schnell mal dem Kind, ich muß dann aber auch mal kurz weg, wiiiichtige Mitarbeiterschulung.....vielleicht der Abteilungsleiter....jedenfalls bis später...."
Sprach es, warf hastig die Stoffpuppe in den Kinderwagen und entschwand....
Wenige Millisekunden nach dem Aufprall im Kinderwagen steigt das Püppchen wieder auf, jedoch nicht "en bloc", sondern in Kopf, Extremitäten und einen aufgebrochenen Torso separiert, aus dem die fluffige Füllung in einer lustigen Wolke über der Kinderkarre aufsteigt, als sei eine Taube detoniert.
Der Stammhalter lächelt zwar kurz glücklich, weint dann aber, weil das Spielzeug ja nun verschwunden ist...Auch keine Lösung also....
Beratungspersonal ist nicht mehr zu sehen, ein immerwährendes Problem moderner Kaufhäuser natürlich...Steinbock streift daraufhin selbst kurz mal durch die Gänge, findet den Panzer, zeigt das Ergebnis kurz dem Filius, dessen strahlendes Lächeln ihn hinreichend für seine Geduld und Umsicht belohnt.....
Es hat dann natürlich noch einen Moment gedauert, bis man bezahlen konnte.....Komischerweise waren mitten in der Hauptbetriebszeit auf einmal alle Kassen unbesetzt.......Gut, dann eben das Geld abgezählt neben eine Kasse legen....Komische Geschäftspraktiken für renommierten Einzelhandel, tsts.....
Im Ausgang kommt man dann noch an allerlei aufgerödelten schwarzen Männern mit Sturmhauben vorbei, die eiligst ins Kaufhaus streben und irgendwas von "Taliban" oder "Terroristen" murmeln......Das Kind ist selig...nur ein aufmerksamer Zuhörer hätte unter den Babylauten die korrekte Ansprache der gesehenen Einsatzausrüstung herausgehört..."Dudubäbäempifünfka-esde-böbö.....Papamamaglocksiebzehnbrumm"
Im Vorbeigehen zupft die Babyfaust schnell noch ne Blendgranate vom Einsatzkoppel eines der Maskenmänner......viiiiel schöner als die blöde Rassel vorhin....Man spielt ein wenig mit dem Teil, der interessante Nöppel mit dem Ring dran geht auch ganz leicht raus....Aber dann wird das Teil doch langweilig, Langzeitkonzentration ist nichts für Unter-Einjährige....So wird das feine Spielzeug wieder den Maskenmännern nach innen hinterhergeworfen....
Daß es drinnen noch sehr spannend und laut wird, bekommen Steinbock und Steinbock-Junior gar nicht mehr mit, der Tag ist schön, der Spielzeugpanzer muß eingeweiht werden, also ab auf den Truppenübungs-Spielplatz.
War es etwa NICHT so??
Viel Spaß mit dem Spielzeug :)!!
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Mein Gott, General! Was ißt Du denn??
Da sind ja nur vom Öffnen ganz viele Kratzer und Schlieren auf der blanken Klinge, und der Griff schimmelt schon grünlich
Nee
, ist ein sehr schönes Messer, sowohl Form als auch Finish finde ich sehr gelungen
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Ui, zwei Vorhängeschlösser wollte ich auch schon immer gern haben....:)
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Uuiiih! Das ist schön!
Da bin ich auch sehr gespannt!
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Ich glaube, das soll sie nicht wirklich
Kibo zeichnet auch nicht besser als ich - was mir eine gewisse Genugtuung ist
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Nee, muß es ja auch nicht. Bei den Vergleichsmodellen ging es eher um die Gewichtung und die von mir angesprochenen Punkte...
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Hier mal noch ein paar weitere Beispiele:
http://www.mineralmountain.com/wasp.htm
http://www.mineralmountain.com/boot.htm
http://www.mineralmountain.com/kinjal.htm
http://img.bellsouth.net/coDat…166SiegleWelshswordsm.jpg
Natürlich kann man all diese Formen auch in ein asymmetrisches Modell abwandeln, hilfreich könnten die anderen Modelle aber auf jeden Fall hinsichtlich des Punktes der größten Klingenhöhe, des Winkels der Schneiden zur Spitze hin und insbesondere auch zu Möglichkeiten einer Gestaltung des Griffendes sein, die den besonderen Schwung dieser Art von Messer berücksichtigt....
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....wogegen keiner etwas hat (gg. das Sammeln von Fertigkeiten....).
Allerdings: Dann stehst Du auf höherem Kenntnis- und Fähigkeitenlevel ja wieder vor der Frage, ob Du ggf. mit einem leistungsfähigeren Messer dann auf diesem höheren Niveau Deine Möglichkeiten erweitern bzw. Dir das Arbeiten erleichtern sollst.....
Es stellt hier doch NIEMAND in Abrede, daß man erlernen soll, auch mit einfachen Tools Aufgaben zu erfüllen, grundsätzlich das Arbeiten mit dem Messer einüben und seine Möglichkeiten erweitern soll.
Ich hab Tony mit Messer und Axt umgehen sehen. Da ist wenig Luft für "Rise Your knowledge" :).
Und er wäre sicher in der Lage, auch mit einem anderen Messer viele der gezeigten Aufgaben zu lösen - trotzdem hat er nach einem Messer gesucht, mit dem er das eben nicht nur geschickt hinbekommt, sondern so effizient und einfach wie möglich.....Warum sollen Erweitern der Skills und Optimierung der Ausrüstung nicht Hand in Hand gehen, das ist doch in jedem professionellen Bereich so, warum soll das ausgerechnet im Outdoorbereich anders sein?
Warum kaufen sich viele Köche oder Schlachter für ein Heidengeld hochwertige Ausrüstung, obwohl sie die Kenntnisse haben, auch mit anderen Schneidwerkzeugen Aufgaben zu erledigen, warum wird ungeheuer viel Geld in den Bereich der Ausrüstung von Spezialkräften investiert, obwohl die schon bei der Handhabung durchschnittlicher Einsatzwerkzeuge viel bessere Skills und viel mehr Training haben als normale Einsatzkräfte?
Für mich macht weder ein Versuch der Optimierung der Einstzmöglichkeiten NUR über Gear noch NUR über Skills wirklich Sinn, das muß doch Hand in Hand gehen....
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Trageweise in der Hosentasche hat der Threadstarter allerdings ausgeschlossen...."kein Platz".....
Ansonsten: Umsteigen auf Cargohosen, mehr Taschen, mehr Platz
Für Business-Kleidung ist ja nach dem Studium noch genug Zeit -
Da geht schon was....
Allerdings würde ich dann wirklich zu einem relativ kleinen Fixed raten, ca. 15 cm Gesamtlänge, also in der Größe eines Spartan Enyo..
Die Details hängen natürlich von Deinem Bekleidungsstil ab (bürgerlich, tactical, Freizeitkleidung??).
Zunächst: Natürlich läßt sich so ein Messer auch horizontal oder vertikal am Gürtel tragen, solange man eine Jacke, Weste oder offenes Hemd darüber trägt. So mache ich das seit Jahrzehnten
Man kann das Messer dann z.B. tipup, also mit der Spitze nach oben, am Gürtel tragen und unauffällig nach unten unter dem Saum weg ziehen.
IWB geht natürlich auch, allerdings: Wenn dann das ganze Messer nicht gesehen werden darf, auch kein Stück vom Griff, wird das Versorgen des Messers u.U. ein wenig fummelig....
Werden Westen, offen über der Hose getragene Hemden, Jacken usw. gewohnheitsmäßig getragen, kommt auch ein Anclippen eines leichteren, flacheren Messers seitlich vorn innen in der Oberkleidung in Betracht. Dazu eignen sich insbesondere flache Messer (Ganzstahlmesser wie das Izula oder das Enyo z.B.) oder sehr flach beschalte Messer (z.B. Nealy).
Trägst Du eine Handgelenktasche, kann das Messer natürlich auch dort hinein, gleiches gilt für stets mitgeführte andere Taschen oder z.B. insbesondere für am Gürtel getragene kleine Organizer.
Trägt man so etwas am Gürtel, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder in der Tasche unterbringen (Zugriff kann z.B. durch Anknüpfen eines Lanyards, das man heraushängen läßt, beschleunigt werden) oder hinter der Tasche befestigen. So ein kleiner Organizer nimmt solche Messer komplett auf bzw. verdeckt sie auch komplett.
Kleine Messer kann man z.B. auch hinter einer Handytasche oder einem am Gürtel getragenen Brillenetui anbringen, auch dann werden sie bei Wahl eines geeignet kleinen Messers komplett abgedeckt. Unsere Fachleute hier können so etwas bedarfsweise natürlich auch als Kombi-Etui aus Leder, Kydex oder Cordura herstellen....
Du wirst wohl eher nicht sowas in Richtung "Hardcore" sein wie ich, was die Klamotten angeht, also nur noch nachrichtlich: Für Leute meiner Prägung, die auch beim derzeitigen Wetter mit hohen Schnürstiefeln rumrennen, kommt natürlich auch das Tragen im Stiefelschaft oder das Einschlaufen in die Schnürbänder in Betracht...so trage ich seit längerer Zeit jetzt mein Enyo....Allerdings ist das eigentlich eher was für ein Zweitmesser, was die Zugriffsmöglichkeiten angeht....und auch vielleicht nicht ganz so sheeple-freundlich, wenn man zum Päckchenöffnen den Zachel aus dem Stiefel holt (...bei mir wundert sich da eh keiner mehr...)
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Gemeint ist das hier:
http://www.donrearic.com/southerncomfort.html
Das Messer überzeugt mich für P'kal mehr als das gleichnamige Spyderco.
Als Assisted Opener mit Flipper wird man es mit ein wenig Übung von Beginn an so greifen können, daß es für die Techniken richtig in der Hand liegt, ob nun im Icepick oder forward als REK.....
Schönes Ding!
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Die gewählte "Lanzenform" der Klinge hat ja durchaus historische Vorgänger.
In verschiedenen Kulturkreisen waren Kurzschwerter mit dieser Klingenform gebräuchlich, insbesondere ist eine der gängigen Gladius-Formen ähnlich.Bei modernen Messern fallen auf Anhieb sicher vielen Fighter-Freunden insbesondere zwei Messer ein, die einen ähnlichen Ansatz wählen - Messer der Art des "Smatchet" und auch die großen Fighter von Mercworx mit ihrem Doppel-Recurve. Es gibt aber noch eine ganze Reihe weiterer Messer, bei denen ein ähnlicher Ansatz gewählt wurde.
Die hohe Klinge ist tatsächlich physiologisch / wundballistisch von großer Wirksamkeit beim Stich, zudem gibt sie dem Messer beim Hieb natürlich durch die größere Masse UND die vergleichsweise sehr vorderlastige übliche Balance dieser Messer sehr viel Wucht.
Zudem wird der Effekt beim ziehenden Schnitt erzielt, der zu Recurve-Klingen schon häufig beschrieben wurde: das "Hereinziehen" des Schneidenbogens ins Schneidgut.
Das (Masse, Wucht, Vorderlast) "bezahlt" man mit einer weniger schnell und kurzräumig manövrierbaren Klinge, eine optimale Ausnutzung der Hiebleistung erfordert ein großräumigeres Arbeiten, im Stich ist bei höherer Vorderlast das Dirigieren der Klingenspitze schwieriger.
Insgesamt ist diese Form jedenfalls historisch bewährt und macht technisch - beim Stil einer eher großräumigen Anwendung wie z.B. auch bei größeren Bowies - allemal Sinn (...wenn man eben große Fighter mag....). Sicher keine Lösung für jeden, es wird mit Sicherheit Anwender geben, die eine leichtere, instinktiver manövrierbare Klinge vorziehen würden.
Trotzdem ist für mich der große Fighter auf keinen Fall "tot" - denke ich an moderne amerikanische Bayonette, die sogar größer ausgelegt wurden als ihre Vorgänger, an Messer wie das Equatorian oder das Proeliator von Mercworx, die bei militärischen Profis offenbar recht beliebt sind, an die legendär effektive Anwendung von Khukris durch nepalesische Soldaten....und, und...
Anmerkungen zu Detailgestaltungen:
Den Griff würde ich auf jeden Fall hinten so gestalten lassen, daß es effektiver Schutz gegen ein Herausgleiten des Griffs aus der Hand besteht - also z.B. mit einer "Machetennase", einem sich stark verbreiternden Knauf o.ä.. Ein viertelzollstarker Neunzöller mit einer vorn fast zwei Zoll hohen Klinge entwickelt beachtliche Schwungkraft...das kenne ich sehr gut von meinem Marine Raider Bowie mit ähnlicher Vorderlast und 625 g Gewicht...
Die Lösung mit der nicht ganz nach hinten durchgezogenen Rückenschneide finde ich sehr stimmig. Das gibt einen "sicheren Bereich" für das Auflegen einer unterstützenden Hand und für Schlagholzeinsatz, außerdem schützt es auch bei einem Zurückschlagen der Klinge durch den Gegner.....
Den Anschliff würde ich allerdings höher ziehen und mittig nur einen schmaleren Steg voller Klingenbreite stehenlassen. Das bleibt für die geschilderten Zwecke allemal stabil genug. Das Messer muß aber auf jeden Fall wirksam schneiden können, nicht nur im wuchtigen Hieb!
Als Griffmaterial fände ich etwas wie das von Markus Reichart für seine Bladesports-Messer verwendete "Stallbodengummi" sehr interessant - das gibt ordentlich Grip, den braucht man bei so einem Messer, und es dämpft den Prellschlag....
Vielleicht wäre auch eine Gestaltung der vorderen Schalenkanten wie bei meinem BS "MAX" oder "MOZ" eine Überlegung wert. Das würde ein Lenken der Klinge über den dann parallel zur Klinge liegenden Daumen gestatten, der Griff der Hand wäre aber geschlossen wie beim Hammergriff und entsprechend sicher....