Beiträge von Micha M.

    Sorry, das ist so eine Art Insider-Running-Gag gewesen :)


    Mußte Chris auch schon mal damit ärgern, penetrant bei seinem Lob des GW das gleichnamige Strider darunter zu "verstehen" ....


    Und der Scherz sollte auch deutlich machen, daß es hier schließlich um eine recht allgemeine Grundform geht: ein drei- bis vierzölliges Clip-Point mit einem dezent geformten, dabei aber ergonomisch gut angepaßten Griff...


    Beispiele gibt es da sicher einige, das GW fällt eben wegen seiner Marktposition und Bekanntheit regelmäßig zuerst dazu ein....


    Jedenfalls sehr schön!
    Könnte es mir übrigens auch mit konkav eingezogenem Clip-Point und oberer Schor sehr gut vorstellen....

    Wär mir im Zweifel auch lieber als einer, der erst mal den Auftrag annimmt und erst dann mit irgendwelchen Komplikationen aus dem Busch kommt...oder es macht...und schlecht macht.....


    Er hat offensichtlich bestimmte Standards für diese Abläufe und stellt die präzise vorher dar.


    Unfreundlich finde ich den Ton allerdings auch, kann aber nicht recht beurteilen, wieviel davon der Sprachbarriere geschuldet ist.


    Insgesamt jedenfalls besser, als sich die Lampe versauen zu lassen oder später mit unerwarteten Kosten konfrontiert zu werden.

    Sie liegt nah, diese augenzwinkernde "Eindeutigkeit" des Sinns beidseitig geschärfter Messer....aber trifft sie auch immer zu?


    Ich denke an viele Tauchermesser, die keineswegs für ein Duell auf dem Meeresgrund gemacht und trotzdem beidseitig geschärft sind: um neben einer langen glatten normalen "Arbeitsklinge" z.B. noch eine Wellenschliffklinge für Netze und Seile zu bieten, z.B.


    Und ich denke daran, wie die Absetzer des SEK Frankfurt zu ihrem Kershaw "Amphibian" als Einsatzmesser gekommen sind....auch hier nicht mit der Intention, damit böse Menschen zu erlegen....im Gegenteil: Messereinsatz scheidet hier, außer zu schlimmsten Notwehrzwecken, sogar komplett aus. Grund war hier die Verfügbarkeit einer Klinge, bei der man in Notfallsituationen zu beiden Seiten hin beim Losschneiden arbeiten konnte....


    Es wäre ja verführerisch, den Gesetzgebern (...in diesem Falle nicht nur dem deutschen, die gelichmacherische Mär vom "phösen Dolch" ist ja eher eine internationale....) hier mal ausnahmsweise in der Wüstenei unsinniger Unterscheidung nicht nach dem Gebrauch, sondern nach angeblich "bösen" , den Gegenstand zu einer Waffe "machenden" technischen Eigenschaften wenigstens EINMAL zustimmen zu können.....Aber auch hier kommt dabei nur Humbug heraus, denkt man an technisch auch im Gebrauchsmesserbereich nicht von der Hand zu weisende Vorteile wie die Genannten.....

    Allein schon für den Start mit Hendrix gefällt mir das :)


    Aber Du siehst an Deiner eigenen Wahl - trotz Orientierung auf Praxisnutzen, Vermeidung von Doppelausstattung UND ausdrücklich auch Vermeidung "überflüssigen" Gewichts - doch auch wieder, wie unterschiedlich die Ansichten darüber sind, WAS ein "größeres" oder "schwereres" Messer überhaupt ist....


    Dein Rold hat rund 16 cm Klingenlänge und wiegt 300 g. Das ist wiederum für die Freunde von Outdoorleben mit nem nem kleinen Mora mit 10 cm Klinge und unter 100 g Gewicht wiederum "groß" und "schwer"...


    Und es ist mit seiner relativen Vorderlast und Klingengröße für die Fraktion "zu groß", die alle Holzarbeiten mit dem Schlagholz unterstützt (...was man selbst mit einem Mora kann...).


    Also hast auch Du nicht die kleinste und leichteste technisch mögliche Lösung gewählt, sondern wiederum eine, die DIR entspricht, Deinen Vorlieben, Deinen Anwendungsgewohnheiten.....Darauf komme ich immer wieder zurück.

    Jammern auf hohem Niveau :)


    Gefällt mir gut, für meinen Geschmack ist die Klinge auch nicht zu stark.
    Gerade wenn Du es nicht wickeln oder beschalen willst, bringt die Stärke auch eine ordentliche Handlage.


    Schöner kleiner Pieker!

    Zähne: Au ja, große Zähne wie an meinem "Tiger" zum Einhaken und Weiterführen, drei Mulden, zwei Zähne...


    Name: Irgendwas richtig Schnelles, das schnell zubeißt oder -sticht.....Viper, Cobra, Scorpion, Shark, Raptor....oder wegen der Wellenform und der Wirkung vielleicht Tsunami....

    Nightprowler: Klasse! :thumbup:


    Sehr präzise und informativ, das Messer wird sehr gut vorgestellt, alle Maße benannt, die Schlußfolgerungen bzw. Bewertungen sind alle nachvollziehbar.


    Reine Desktop-Reviews sind häufig langweilig - DIESES ist es keineswegs!



    Bigpaddy: Stimmt allerdings, das mit dem Tonfall....."Hinweise auf den Aufenthalt des Verdächtigen Nyala bitte direkt an die EK Nightprowl oder an eines der Studios. Vorsicht! Nyala ist bewaffnet! Ich gebe weiter an Werner Vetterli...."


    semaphore: Interessante Idee, ein Nyala mit Schalen im Stil des GB würde mir auch besser gefallen!

    Anfang Mai vergangenen Jahres habe ich ein Messer bei Gilbert Norfleet (Norfleetcustomknives.com) bestellt, der im Loveless-Stil sehr schöne Messer zu attraktiven Preisen fertigt. Der Kaufpreis wird bei Bestellung abgebucht....


    Sowohl auf seiner damaligen HP als auch im Mailkontakt hat er mir anfangs angekündigt, es sei mit einer Wartezeit von 60-90 Tagen zu rechnen. Ich hatte mich aber von Beginn an auf eine etwas längere Wartezeit eingerichtet, da ich bereits Erfahrungen anderer Käufer kannte und zudem weiß, daß er aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen nicht immer so kann, wie er möchte......


    Während der folgenden Zeit wurde mir auf jeweilige Nachfragen mehrfach mitgeteilt, das Messer könne nun unmittelbar in Angriff genommen werden bzw. stehe sogar kurz vor seiner Fertigstellung....zuletzt habe ich das im März gehört. Im Mai - nach nunmehr einem Jahr Wartezeit statt der angekündigten 2-3 Monate - habe ich dort dann nochmals nachgefragt, ob das Projekt denn mittlerweile Fortschritte mache.....vor einigen Tagen nochmals. Auf die letzten beiden Anfragen habe ich nicht einmal eine Antwort erhalten.
    Seine HP ist derzeit (...und seit einiger Zeit...) wegen eingewandter technischer Probleme bis auf eine Mitteilungsseite deaktiviert.


    Mir ist durchaus bekannt, daß gerade US-Messermacher auch schnell mal noch deutlich längere Lieferzeiten haben, die 58 Monate von Randall oder die mehr als drei Jahre von Sibert stehen da ja nicht allein. Ich hatte mich auch auf mehr als 3 Monate eingerichtet, wie gesagt....


    Aber so langsam artet die Sache in sein sehr lästiges Geduldspiel aus, und das Ausbleiben von Antworten verunsichert zusätzlich.


    Wie es dort momentan läuft - oder eben auch nicht - sollte ein Interessierter eben vor einer aktuellen Bestellung wissen und bedenken....


    Die Nutzer von US-Foren bitte ich, vielleicht einmal zu schauen, ob dort etwas Aktuelles über Norfleet zu finden ist, ggf. auch dort das Ausbleiben von Lieferungen moniert wird.....Außerdem würde ich mich über eine Info freuen, falls weitere hiesige Besteller dasselbe aktuelle Problem haben...


    Besten Dank für Eure Unterstützung!

    S.J., das halte ich für eine Verwechslung mit den San-Mai-Klingen, z.B. von Cold Steel, oder mit VG 10- Laminat-Klingen von Al Mar (z.B. Modell "Shiva") oder den Klingen von Fällkniven.


    An meinem FK F1 sieht man über der Schneidfase den Übergang zur mittleren Lage, beim Street Beat sieht man aber deutlich, daß die Klinge nicht mehrlagig ist.

    Ist ja eh kein Stechbeitel, wenn es für den dem Mora normalerweise zuzumutenden Bereich tauglich bleibt, reicht das doch hin....


    Clip: Ich hab diese Messer schon mehrfach mit 2 kleinen Kabelbindern simpel und definiert an Gürtel geschlauft...

    Ist kein Laminat, ist komplett aus VG 10.


    Übrigens ein ausgzeichnetes kleines Messer. Falls man es zu einem günstigen US-Direktimportpreis bekommen kann, unbedingt eine Kaufempfehlung wert.


    Die Scheide ist allerdings für ein Messer dieser Preisklasse ein Scherz, an dem Ding taugt eigentlich vor allem der Gürtelclip, den man auch auf den Hosenbund aufschieben kann...prima für meine Kongo-Hosen....

    Mareshal, bei Deiner Betonung einer stabilen Spitze und einer satten Handlage mit ordentlichem Handschutz sehe ich vor allem den Kizlyar Stalker als geeignet an.


    Das Messer ist insofern wirklich bemerkenswert, als es trotz Dolcheigenschaft vollwertig als Einsatzmesser taugt und entsprechend robust ist. Auch der Stalker hat eine lange Wellenschliffseite.


    Und bei dem Preisvorteil kannst Du Dir z.B. - wie ich - zu der Serienscheide noch ne schöne Kydex machen lassen, in der Du das Messer auch besser verdeckt tragen kannst....

    Hm, die Leute hier haben sich doch auch einige Mühe gegeben, Dich vernünftig zu beraten.


    Da sieht das jetzt ein wenig komisch aus, wenn Du jetzt so mit "Bäh! Ich weiß schon was, aber sag Euch nichts..." daherkommst :)


    Oder interessieren Dich weitere Kommentare zu Deinem Vorhaben erst, wenn Du Dir was angeschafft hast?