Auf mehreren Händlerseiten findet sich die Materialangabe 440A für das Serienmodell
Beiträge von Micha M.
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Roman, eine wunderbare Schnurre....
Am Abend werde ich den Genuß durch nochmalige Lektüre bei einem Schlückchen Single Malt noch steigern -
Mir gefällt die Kontur, das Messer hätte ich mir auch als Ganzstahlmesser vorstellen können...
Kriegen wir noch ein paar Daten?
Dann kann man sich das, zusammen mit den Bildern, noch besser vorstellen. -
Danke für die Schützenhilfe in der Argumentation zur Griffstärke und 3D-Gestaltung, Robert
Ist aber wohl auch schon auf fruchtbaren Boden gefallen -
Grundgütiger!
Ich wußte ja, daß Du sowas beabsichtigst, aber mit dem Kaliber hast Du natürlich wieder mal geschafft, daß das Lästermaul inmitten des Bartgewirrs staunend aufklappt....
Ich schließe mich ausdrücklich dem geäußerten Wunsch an, den Fortschritt dieser Projekte im Bild festgehalten zu sehen. Solche Messer sieht man ja nicht SOOO häufig entstehen
Wir wissen natürlich nicht genau, was im Detail Sergeant Obelix (....so in der Art muß er ja sein, wenn er das Gerät nicht nur irgendwie unter lästerlichen Flüchen befördern, sondern sogar noch unheil- und zerstörungbringend schwingen kann...) damit anstellen wird, aber ein absoluter Einzelfall sind derartige "Großkaliber" nun auch wieder nicht. Justin Gingrich hat vor einigen Jahren z.B. auch mal ein beachtliches Einsatzmesser in Zentimeterstärke entworfen, ausgerechnet für Airborne-Einsatzkräfte....Keine Ahnung, ob das Gerät mit einem eigenen kleinen Schirm abgesetzt werden mußte.
Und aus Kontakten mit Leuten aus militärischen SE weiß ich, daß z.B. von Boarding-Teams selbst im heutigen Hightech-Zeitalter immer wieder gern auch große Messer wie etwa das Mercworx Proeliator oder gar Goliath mitgeführt werden.....Deine Vietnam-Bowies hätten natürlich die Einsatzmöglichkeiten der Amis in Vietnam deutlich erweitert und die Sache dann doch noch herumgerissen: Statt dem tückischen Charlie in den Rattenlöchern seiner Bunkersysteme hinterherzukriechen und von den gertenschlanken Reisverputzern dann doch umschlängelt und gemeuchelt zu werden, hätte man mit Deinen "Doppelrahmstufenversionen" von Vietnam-Bowies einfach das ganze Gewusel durch beiläufiges Darauffallenlassen von außen zum Einsturz gebracht....
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Mir gefällt es auch, und das kann ich einigermaßen objektiv sagen, da sich mein "Tatbeitrag" in der Beratung auf ein paar Kleinigkeiten beschränken konnte.
Tom hat eine sehr sachliche und realistische Vorstellung von seinen Anforderungen an ein Gebrauchsmesser und hat das auch sehr gut vermitteln können.
Für mich ist das übrigens KEIN "0350 Fixed".
Ausgangspunkt des Entwurfs war der 0350er-Griff, der allerdings sowohl in seinem Umriß verändert wurde (deutliche Vertiefung der Zeigefingermulde, eher den Überlegungen von Perrin folgend...) als auch in seinen Abmessungen (er wird etwas größer...).Auch die Klinge entspricht in ihrem Umriß und insbesondere ihrer Längen-/Höhen-Relation keinem der ZT-Modelle.
Das von der Größenklasse her ähnlichste Modell, das 0121, wirkt sowohl hinsichtlich Griff als auch Klinge deutlich gedrungener, auch ist die Klinge kürzer....
Zudem wird die Klingenstärke hier auf Toms individuelles Anforderungsprofil (Gebrauchsmesser, NICHT mißbrauchstolerantes Einsatzmesser) sinnvoll angepaßt.Zugegebenermaßen habe ich auch ganz am Anfang gedacht "Warum kauft er sich nicht einfach ein 0121?", das hat sich aber sehr schnell geklärt, und ich bin überzeugt, daß sein eigener Entwurf seinen Bedürfnissen deutlich besser entspricht.
Zumindest nach meinem eigenen Gusto wird das dazu auch noch besser aussehen als ein 0121......eher so geschwungen und rassig wie ein ZT0100, nur eben EDC-tauglich und 42a-konform... -
Da ist ja gar keine Klinge dran.....nur so komische Spiele und Bilder und Chapernack und Schnickschnack.....???
Neumodischer Kram.....:) -
Was ist denn ein iPhone???
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Als kleiner "Nachtrag" hier mal ein Link auf eine Vorstellung eines Messers mit "nur" 10 mm Erlstärke
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Darüber könnte man lange theoretisieren, Kibo....das führt aber kaum weiter, weil "Griffgefühl" keine komplett objektive Sache ist, keine feste Rechenformel aus Grifflänge und Auflagefläche von Hand oder Fingern - sondern eine sehr deutliche subjektive Komponente hat.
Es gibt auch Anwender mit sehr großen Händen, die z.B. mit einem sehr kleinen Griffquerschnitt subjektiv bestens klarkommen - andere haben das irritierende Gefühl "nichts in der Hand" zu haben.
Selbst bei der Grifflänge gibt es da keine allein objektive Bewertung.
Meine Customs sind ja alle auf meine (ziemlich geringe) Handgröße genau eingepegelt.
VIELE Anwender mit größeren Händen sagen dann schon mal, daß sie es für sich gern ein wenig größer hätten - ich erlebe aber auch immer wieder, wie selbst Anwender mit 2 oder gar 3 Nummern mehr Handschuhgröße "meinen" Griff trotzdem auch für sich 1:1 übernehmen würden....Ich denke, es bleibt kaum etwas übrig, als das Messer mal vor dem Kauf in die Hand zu bekommen.
Einen Versuch für den von Dir angesprochenen Einsatzbereich ist es m.E. auf jeden Fall wert! Eine vergleichsweise große, wirksame Klinge bei geringem Gewicht und sehr guter verdeckter Tragbarkeit eben.... -
Du tust mir leid, Chris....:)
Da bringst Du so viele Jahre der Erfahrung und der entwickelten Tücke darin mit, Messer grenzwertigen Belastungen auszusetzen - und jetzt wirkst Du wie ein hilfloser kleiner Bub, der ja so gern einen fetten Poller in der Fußgängerzone wegrollen würde...
Alles auf Deinem Testgelände hat gelitten, Bretterwände sind zerborsten, Gebüsche haben sich gelichtet, selbst der Tester zeigte zunehmende Ermüdungserscheinungen - nur ausgerechnet das Testobjekt steht inmitten von Verderben und Zerstörung so völlig unbeteiligt, daß man den Eindruck haben könnte, alles mögliche Andere sei da vielleicht getestet, vernichtet oder ansonsten mutwillig gequält worden, nur ganz sicher nicht dieses Monument an komplett unbeeindruckter und beinahe gelangweilt wirkender Stabilität. Sei ehrlich, nach Drehschluß hast Du ein wenig geweint, stimmt's??
Die Sache mit der Autotür, besonders die Schlußsequenz am Rahmen mit dem beeindruckenden Schlitz in der Tür, beeindruckt die "Szene", eben mit Ausnahme der Insider, die Romans Produkte kennen. Insbesondere, wenn man an bekannte Beispiele denkt, in denen aus anderen Messern prominenter Herkunft bei ähnlich abwegigen und mißbräuchlichen Belastungen recht hochpreisige Kämme geworden sind. Guuuut, es ist ja Rechtfertigung genug für diese Fälle, daß man das auch ganz bestimmt mit Messern nicht machen sollte....besser für den Blutdruck ist das allemal.....
Aber es ist eine Mordsgaudi, sich Roman vorzustellen, wie er - exakt so unbeeindruckt und in sich ruhend wie das niedliche Testmesser (...und auch vergleichbar stämmig, sorry, mein Freund :)...) - sich das anhört und gewohnt lakonisch erwidert: "Dann mach das halt trotzdem damit...".Unsere gewohnten "ultrarobusten" Viertelzöller wirken natürlich gegen so ein Messer wie zierliche Federmesserchen....oder Kindermesser ("Spiel schön mit dem Fulcrum, Micha....")....oder eben hipper Vitrinenballast...
Und es macht mir fachlich und menschlich eine unerhörte Freude, wenn ich mir vorstelle, wie die diversen Vertreter arrivierter Hightech-Marken ihre Werbesprüche vom "Strongest Knife on Earth" und ähnliche amerikanische Superlative ablassen, mit "Superstahl" und einer Hightech-WB in berühmten Edelbetrieben geworben wird.....und da irgendwo im Saarland ein traditionell arbeitender Schmied an seiner Esse steht (...das MUSS nicht unbedingt heißen, verzweifelt eine Ahnenreihe zu bemühen oder technische Prozesse durch jahrhundertealte esoterische Rituale zu "erklären"....) und sich hinter diesem ganzen "neumodischen gehypten Kram" absolut nicht verstecken muß
Ich werde Dein Video auch in den Thread verlinken, in dem ein neues TF-Mitglied auf der Suche nach etwas "richtig Belastbarem" eine Erlstärke von 14 mm anpeilt......Wenn ihn DAS HIER nicht überzeugt, daß man mit "nur" einem Zentimeter die Grenzen dessen, was ein schwaches Menschlein an Schabernack für Eisenwaren ersinnen kann, weit hinter sich läßt, soll er sich meinetwegen sein Einsatzmesser aus einem Geschützturm sägen lassen....
Deine Neuerwerbung hatte ich in Langgöns in der Hand und war schwer in Versuchung. "Unter uns": Natürlich ärgere ich mich jetzt tüchtig, es Dir nicht vor der Nase weggeschnappt zu haben
Doppelter Glückwunsch also...daß Du ein neues "Juchten" in den Bestand aufnehmen konntest UND daß Du wegen meiner blöden Zögerlichkeit zum Zug gekommen bist
Mal sachlich: Natürlich kann man hier wieder die Frage aufwerfen, ob es denn ein so "dickes" Messer sein MUSS. Die mag ich gar nicht mehr allgemein beantworten, es gibt ja auch ganz andere Anwendungsphilosophien und Leute, die mit diesen anderen Ansätzen wunderbar klarkommen. Aber diese Messer zeigt wieder einmal, daß es zumindest so ein Messer sein KANN. Rasierscharf, sauber schneidend, nach diesen ganzen Mißbräuchen von auch technisch bemerkenswerter Schnitthaltigkeit, mit einer Belastbarkeit der Schneide, die einen Totalausfall bei realer Anwendung in den Bereich des Auszuschließenden bringt. Mit einer Durchschlagskraft, die bei gängigen Tätigkeiten eine kleine Axt zumindest bei entsprechend geneigten Anwendern komplett ersetzt.
Was hier wieder einmal hinsichtlich der Stabilität der Schneide und der Schnitthaltigkeit zu sehen war, ist sicher über den Einzelfall dieses Messers mit seiner "grenzwertigen" Klingengeometrie hinaus wieder einmal bemerkenswert - auch vor dem Hintergrund, daß Roman diese Ergebnisse NICHT unter Hightech-"Laborbedingungen" in Stickstoff-Atmosphäre, Hochvakuum und einer grad- und sekundengenauen Wärmezufuhr erzielt, sondern traditionell und mittels seiner Erfahrung.
EINE Bitte, Chris!, bittebittebitte!: EINMAL möchte ich das Ding geworfen sehen....wie es einschlägt und dann diese kostbare letzte Sekunde, in der man es noch in der Wand stecken sieht, bevor die Hütte einstürzt....
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Ich hab schon in einigen Situationen heftig geflucht, in denen ich ein Kurzwaffen-Schulterholster getragen habe und dann gern die Jacke ausgezogen hätte
Man muß ja auch daran denken, daß man bedarfsweise das ganze Holster- und Riemenzeugs nach dem Abnehmen irgendwo lassen kann, in eine normale Jacken-Innentasche paßt das nur mit Gewürge...
Gerade Tragesysteme, die ohne Gürtelöffnung abgenommen werden können (MOLLE-Lok, TekLok usw.) sind da bedarfsweise erheblich besser umzustecken...
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Von so einer Konstruktion würde ich erst einmal abraten, und zwar NICHT aus formal-rechtlichen Gründen, sondern aufgrund praktischer Gründe sowie insbesondere der Wahrnehmung einer solchen Konstruktion durch Kontaktpersonen oder Kontrollkräfte.
Es macht nach deutschem Recht KEINEN Unterschied, WIE ein Messer getragen wird. Fraglich ist nur, ob das jedem Kontrolleur so klar ist...
Nach dem für mich inhaltlich sehr zweifelhaften Ostgathe-Aufsatz über Gestaltungsdetails, die eine Waffeneigenschaft indizieren könnten, dürfte kaum einer Durchschnitts-Kontrollkraft da noch irgendetwas wirklich klar sein...Du wirst Dich also im Kontrollfalle darauf einrichten müssen, wegen so eines "fiesen, verdeckten Spezialholsters" ganz besonderer Aufmerksamkeit, Kontrolldauer und Kontrollintensität teilhaftig zu werden und allerlei Zweifelsfragen aufzuwerfen, die vielleicht vor Ort nicht so genau geklärt werden können...
Ähnlich wird es auch mit der Sozialakzeptanz bei normalen Kontaktpersonen aussehen. Während Du ein normales Gebrauchsmesser in der Jacke oder am Gürtel noch wirst erklären können, wird so ein Schulterholster bei den meisten Mitmenschen Ablehnung und Mißtrauen auslösen.
Zudem ist es nicht so schnell mal abgelegt, wie man ein Messer mit TekLok vom Gürtel abnehmen und meinetwegen in die Jackentasche stecken kann, wenn man beispielsweise in einer Kneipe oder einem Restaurant mal die Jacke ablegen möchte, ohne eine SEK-Alarmierung zu provozierenWillst Du ein Messer in der gezeigten Position tragen, kann man z.B. eine Kydexscheide so bauen, daß sie sehr gut tipup an einem stabilen Gürtel befestigt werden kann. Bemißt man den Rückenteil der Scheide passend, wird sich das Messer fast genau in der gleichen Position befinden wie in dem gezeigten Schulterholster, vielleicht ein paar cm niedriger...Ist der Gürtel breit und stabil genug, wird diese Befestigung nicht kippen oder oben wegklappen, insbesondere wenn der Rücken der Scheide unter dem Gürtel noch einen cm vervorragt. So eine Konstruktion läßt sich ebenso verdeckt tragen, aber viel leichter und unauffälliger bedarfsweise entfernen (und das Messer anderweitig verstauen) als bei einem Schulterholster.
Man kann eine gute Kydex auch so bauen, daß man zwischen einem langen Rückenteil für eine hohe Tipup-Montage und einem kurzen Rückenteil für eine hohe, normale Gürtelmontage bedarfsweise frei wählen kann.
Und sehr hilfreich ist darüber hinaus für den Messerfreund, sich die Gewohnheit zuzulegen, Freizeithemden, Feldblusen, Rangerwesten und Jacken im Zweifel lieber immer ein paar cm länger und weiter zu wählen, als sie unbedingt sein müßten
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Ah, absolut nachvollziehbar!
Und gut gelöst.Übrigens ist ja auch dieser Aspekt von höherer Sozialakzeptanz durch "Nichtverbergen" gar nicht von der Hand zu weisen.
Mich interessierte einfach nur der Grund für die Farbgebung, das war keine Kritik!
Bin übrigens auf der Suche nach meinem gewohnten Zeugs in lebhaftem Anthrazit oder Camo auch schon stundenlang herumgekrochen
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Schöne Form!
Wäre mir auch absolut nicht zu groß als urbanes EDC....Aber welchen Sinn siehst Du in der Farbgebung für ein EDC im "angesagten" urbanen Einsatz?
Wiederfinden in den Schuttbergen von Äpplewoi-City?Oder geht das für Dich eher in die Richtung Rettungstool?
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Auch von mir ganz herzliche Glückwünsche!
Und in die Runde: Macht Euch keine Sorgen wegen der kleinen Folder.....Bei uns ist da so das eine oder andere größere Messer verfügbar, Roman hat Jasmin ja sozusagen sogar kürzlich noch "aufgerüstet".....man KANN sich aber trotzdem vertragen.
Für Euch 2: Viel Glück und Harmonie!!
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Empfehle in der Wartezeit das Lutschen von Apocalyptus-Bonbons...
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Vor allem: Wenn ein Messer älter aussehen würde als ICH im Gesicht, müßte die Klinge ja aus Feuerstein sein
Nee, da hast Du ein superschönes Messer bekommen, mein Freund!
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Na, da hast Du Dir wirklich ne tolle Forumskooperation "geschossen", Arne! Glückwunsch, das sieht klasse aus!
Jetzt weiß ich auch, was "Vintage" heißt: wenn was so gemacht ist, daß es schon älter ausschaut als Du im Gesicht
Wunderschöner Look, Kompliment an das Trio, das das gezaubert hat!
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:lmfao: :clap:
Wunderbar, Manix!