Beiträge von Micha M.

    Bei ner einteiligen, gefalteten Scheide mit EINER Reihe von Löchern hast Du mit nem Molle-Lock zuweilen das Problem, daß Du nur einen Streifen befestigen kannst, der dann unter einer Seite der Scheide sitzt. Ist die ein wenig breiter, kann sie auf der anderen Seite abklaffen und bietet einen Ansatz, um sich irgendwo zu verhaken...


    Ich befestige in solchen Fällen gern mit schmalen Kabelbindern oder mit Paracord. Beides kann man ebenfalls um die Scheide legen und diese dann links UND rechts fixieren...


    Alternative wäre ne Adapterplatte aus Kydex mit ZWEI Befestigungsreihen für ein MOLLE-LOCK

    Den Vorwurf mit dem erneuten "Aufguß" kann ich nicht nachvollziehen.


    Das GEK 2000 ist ausdrücklich als Fortentwicklung des GEK-Konzepts auf den Markt gebracht worden, und es konnte absolut nachvollzogen werden, daß entsprechend einige der Haupt-Gestaltungselemente in ähnlicher Gestaltung übernommen wurden.
    Dieses Konzept hat sich sehr gut bewährt, und aus der Schar der sehr zufriedenen GEK-Anwender hat sich dann ausdrücklich der Wunsch formiert, etwas ausgesprochen und beabsichtigt Ähnliches in einer Kompakt-/EDC-Version zur Verfügung zu bekommen. Darin eingestimmt haben die Anwender, denen das GEK eben ne Nummer zu groß war, die aber ansonsten von genau dieser Gestaltung so überzeugt waren, daß sie so etwas in der angesprochenen und bewährten Form bekommen wollten.


    Den ausdrücklichen Wunsch nach einem kompakten GEK mit einem Hawkbill mit zylindrischem Griff zu beantworten, hätte zwar von viel "künstlerischer Freiheit" gezeugt - aber keinen wirklich froh gemacht. In die Art der Anpassung des Modells in eine EDC-Form waren dabei die Anwender in bemerkenswerter Weise eingebunden.


    Der Griff wurde dabei nicht als sklavischer Abklatsch des Originals entworfen, sondern es wurden zwischenzeitliche Entwicklungserfahrungen aufgenommen und sorgfältig auch die anderen Gegebenheiten des Umgangs mit einem Messer mit weniger Schwungkraft usw. berücksichtigt.


    Auch die Griffkontur des GTK folgt ganz eigenen Überlegungen und der Berücksichtigung des Handlings nicht nur beim Werkzeugeinsatz, sondern auch in den Waffenanwendungen, die das GTK bedient.


    NATÜRLICH wurden dabei auch Erfahrungen berücksichtigt, die sich beim GEK ergeben und tausendfach bewährt haben, insbesondere eben hinsichtlich sozusagen allgemeiner Erwägungen zur Ergonomie von Messern oder Gestaltungsvorteilen, die sich bei dynamischer Anwendung auszahlen.


    Wenn ein Messerentwickler z.B. die Erkenntnis macht, daß eine in die Längsachse der Klinge "eingemittete" Spitze am besten gelenkt werden kann und am wenigstens bei Widerstand zum Abkippen des Messers führt, ist eine Verfolgung dieser Erkenntnis bei einem weiteren Kampfmesser doch kein "Aufkochen"....


    Mit wieviel Sorgfalt das GTK gestaltet wurde, in jedem Detail auf den Prüfstand gestellt und ohne behindernde Verhaftung an "traditionelle" Vorläufer, habe ich miterleben dürfen.


    Zum Rahmengriff: Tony ist von dieser Gestaltung voll überzeugt, er geht seit Jahrzehnten mit Messern mit dieser Gestaltung um, oft und umfangreich. Er bringt diese Erfahrung bei jeweils absolut eigenständig entwickelten Griffkonturen in verschiedene Entwürfe ein. Man kann das mögen, muß es aber nicht. Muß es vor allem deshalb wirklich nicht, weil es absolut positiverweise von einigen Modellen auch Bestellalternativen mit geschlossenem Griff gibt. Das finde ich klasse, es ist für die Serienmesserproduktion ein sehr positives Beispiel und führt zu einer Individualisierungsmöglichkeit ohne größere Aufpreise.....und damit gerade ja weg von DEM für alle Anwender in immer derselben Form angeblich idealen Messer.
    Ansonsten kann man natürlich auch hingehen und mäkeln "Ah, schon wieder dicke Hohlnieten und breite Querrillen, schon wiiiieeeeder so ein Sibert-Aufguß"......DA heißt es dann aber "Handschrift", und die Leute warten 3 Jahre auf ihr Original :)
    ICH mag den Rahmengriff eingestandenerweise nicht so sehr, komme - mehr subjektiv - mit dem geschlossenen Griff besser klar. Mein GEK-EDC und mein GTK haben geschlossene Griffe, ich hab aber nix dagegen, wenn Tony Anwendern auch hier die Möglichkeit gegeben hat, eine Gestaltung zu nutzen, die viele andere Anwender eben voll überzeugt hat.


    Wie man sich ein Messer wie den "Jagdmeister"...ääääähem, "Hunter" irgendwie als Aufguß des GEK vorstellen will, erschließt sich mir gänzlich nicht, außer daß langweiligerweise schon wieder vorn die Klinge und hinten der Griff ist......andererseits ist mir das lieber als umgekehrt, ausgesprochen lieber sogar......


    Das GBK nun liefert eine komplett neue Griffkontur. Ich würde begrüßen, wenn es - wie die zitierten anderen Modelle - auch wieder in einer geschlossenen Version ebenfalls verfügbar würde. Das Vermeiden eines Choil und das Einmitten der Spitze sind keine wiedergekäuten alten Ideen, sondern eben schlichtweg die Umsetzung von allgemeinen Überzeugungen davon, wie Gebrauchsmesser grundsätzlich beschaffen sein sollten.


    Liebhaber großer Choils sind da wohl besser auf Mitbewerber verwiesen, als daß man Tony abverlangen sollte, gegen seine Überzeugungen und Erfahrungen jetzt "endlich" auch mal sowas auf den Markt zu werfen, um Bandbreite zu zeigen....


    Für mich also insgesamt kein "endloses Aufkochen" - Orientierung am Vorläufermodell, wo dies ausdrücklich gewünscht wurde, dabei aber auch kein Verschließen vor sinnvollen Modifikationen; Entwicklung der Konturen jeweils vollauf abgestimmt am gewünschten neuen Modell und dessen Anwendungsbereich - und dabei Einbringen einiger Grundprinzipien von "anwendungspraktischen Gestaltungsdetails", von denen man eben grundsätzlich überzeugt ist.

    Nicht so streng, Wulfher :)


    Ich kenn durchaus auch Leute mit laaaanger Anwendungserfahrung, die dann - wenn nach einem halben Messerfreundeleben der Geldbeutel mitspielt und man "endlich" bereit ist, über entsprechende Preishürden zu springen - auch "fett" stolz auf ihre neuen Messer in .32 sind (...ist ja richtig viel mehr als .25...), und wir sie auch ehrlichen Herzens zu ihren breitschultrigen Neuerwerbungen beglückwünschen.


    Und trotz der angesprochenen klingengeometriebedingten Abstriche an Schneidleistung und der Anforderungen an Leidensfähigkeit beiim Tragen haben ja nicht wenige von uns ein Riesenvergnügen an RICHTIG dicken Klingen, ultrastabilen Messern usw....


    Aber ab einer gewissen Gestaltung geht es dabei eben - wenn man ehrlich ist - fast nur noch um nicht-rationale Gesichtspunkte, das pure Vergnügen an Masse und Stabilität. Unnetterweise könnte man bemerken, daß da vielleicht auch ein wenig der Gedanke von "Mein Prügel ist aber dicker als Deiner" mitspielt, wie bei anderen "Männerspielzeugen" vielleicht auch...:) (Wer meint, Frauen seien da besser, ist allerdings wohl ein charmanter Romantiker...).


    Unser Jäger hier ist ja mit dem Gedanken an fette Ultra-Stabilität nicht allein in der Szene.....Martin hat so das eine oder andere Messer in zehneinhalb mm auftragsweise gebaut, Jürgen hat diverse Beispiele in der Halbzollklasse hingelegt, zuweilen zeigt uns ein Messermachen, wie er "auf Friseurart" (....nur an den Seiten ein wenig wegnehmen...) aus nem 30er Rundstahl etwas erstaunlicherweise noch Schneidendes herauszaubert....


    Aber es ging hier ja nicht um Geschmacksdinge, darüber kann man sich schlecht austauschen, nach korrekt-römischer Überlieferung schon gar nicht streiten....Es ging hier um rationale Gesichtspunkte.
    Und da komme ich auf den Gedanken zurück, daß man sich vielleicht mal den Erl des Messers anschauen sollte, das BFG kürzlich von Roman bekommen hat, so ca. 10 mm Stärke, denke ich...
    Und dann sollte man sich eben überlegen, WAS es bringt, da noch mal ca. die Hälfte "draufzulegen"....außer noch mehr Gewicht.


    Wenn es UNBEDINGT so ein Monstertrumm werden soll, okay....dann müssen wir aber hier nicht Erfahrungen austauschen, das ist dann einfach nur Geschmacksache....
    Wenn es technisch-funktional Sinn machen soll, würde ich die Griffstärke auf max. 10 mm verschlanken und den Griff mehr ausräumen......


    Dann nur noch die Personalkennziffer eingravieren lassen....selbst wenn man unglücklicherweise Deine Überreste mal durch ein Goldgräbersieb vom Staub trennen muß, wird so ein Ding unbeschadet oben im Häufchen stecken und die Identifikation ermöglichen.....

    Man kann hier sicher über viele Details streiten...


    Aber wer wäre ausgerechnet ICH, gänzlich von einer Klinge in guter Viertelzollstärke abzuraten? Natürlich kann man das so machen, und schneiden wird es auch - eben nicht so gut wie ne rückenhoch angeschliffene 3,8mm-Klinge, aber bei richtigem Schliff und richtiger Schärfung schneidet das Ding.
    Ich hab ein Buck Strider ML mit ähnlichen Klingenmaßen und dem schneidfreudigen 420HC, das SEHR ordentlich schneidet.....immer im Vergleichsbereich sehr robuster Messer eben.


    Die Klingenlänge ist NICHT 42a-konform, aber das ist Dir eh sicher klar, und Du wirst Dich bewußt entschieden haben. Außerdem ist das mit dem "erklärungsfrei kürzen" NICHT so leicht wie auf den ersten Blick, denn dann müßte man auf 12 cm bis zum Schalenbeginn kürzen, wenn man auf der sicheren Seite sein will. Hier sind es 13 bis zur Vorderkante des Choil, also etwa 16 bis zum Schalenbeginn.


    Die ganze Konstruktion ist für einen reinen Zivilgebrauch imo etwa so sinnvoll wie Karnickelschießen mit der Bazooka - aber Du hast einen einschlägigen beruflichen Background, und ich geh mal davon aus, daß Du eben auch ein unzerstörbares Einsatzmesser angepeilt hast. Und da ist dann wieder ein halbhoch angeschliffener Viertelzöller (...oder leicht mehr..) nicht mehr SOOO ungewöhnlich...Für ein Messer für den - auch harten - Zivilgebrauch würde ich mich blind auf die Vorschläge des Bootsmanns verlassen und "abspecken"!


    Worüber man hier aber wirklich nachdenken sollte, auch vor dem Hintergrund extrem harter Einsatzbelastung, ist die Griffgestaltung. Der Griff ist relativ hoch, die Entlastungsbohrungen sind klein, der Erl / Griff soll 14 mm Stärke haben. Also ein Streifen aus einer Anderthalb-cm-Platte mit ein paar Löchlein drin.....Das Ding wird in der Hand liegen wie ein Backstein....Und es wird Stabilitätsreserven ausschließlich in einem Belastungsbereich zusätzlich bringen, die man mit manueller mechanischer Belastung NICHT erreichen kann, auch nicht beim Werfen oder anderen extrem belastenden Nutzungen.


    Ich hab mit über 100 kg Gesamtmasse (mit Ausrüstung) auf 8mm-Erlen (KEIN Full Tang) gewippt, Klimmzüge an den Messern gemacht, damit geworfen, bis mir der Arm wehgetan hat. Frustrierend unzerstörbar in dieser Größenklasse.....Natürlich kann man sich immer noch mehr Unfug einfallen lassen, man setzt sich halt ne Eishockeymaske auf und bringt Messer schrittweise in den Belastungsbereich einer Hochofenschmelze oder einer Kernwaffenexplosion und jubiliert dann "Siehsse! Kaputt gekricht!


    Aber vergleiche mal Deinen Entwurf mit dem Rahmengriff des alten GEK. VIEL mehr Masse, viel mehr Material stehengelassen bei Deinem Entwurf.....das wirst Du alles jeden Meter mitschleppen müssen, den Du das Messer führst, wirst es für jede Zwiebelscheibe und jede gekappte Schnur durch die Gegend wuchten müssen. WOFÜR? Wenn man Tonys ursprünglichen Rahmengriff schadlos mit dem Leo überfahren konnte, was kann doch NOCH Belastenderes auf Dein Messer zukommen?


    MINDESTENS da würde ich also ansetzen, den Griff mehr ausräumen, die Stärke ein wenig reduzieren. Du wirst es bei vernünftiger Herstellung und einer gescheiten WB dieses Materials mit Menschenkräften noch immer nicht kaputtkriegen - aber es wird Dir bei 99,5 Prozent aller Anwendungen bessere Dienste leisten...

    Die Wespe ist ein böses, schönes, kleines Kabinettstückchen :thumbup:


    Mit ebensoviel Sorgfalt geplant wie dann auch gemacht. Ist eine tolle Sache, aus hiesiger Fertigung mal so einen Hawkbill-Schlitzer ohne Karambit-Ring zu sehen.


    Alle Messer wirken sehr harmonisch - und sie haben ersichtlich ihren eigenen Stil, eine eigene Handschrift....sozusagen "buchsisch" :). Eigenständig, sorgfältig uns sauber gemacht.....


    Bei aller Frotzelei in der lockeren Chat-Runde: Tolle Arbeiten, Pascal! Mehr davon!!

    Da gibt es einige Möglichkeiten...
    Kirby Lambert, Darrel Ralph, Burchtree Bladeworks, ein hübsches Custom-Kwaiken von Lucas Burnley, ein Todd Begg Custom Glimpse, ein Tom Mayo Dr. Death....
    CRKT baut einige Modelle mit IKBS....das Sampa, Ripple und das Eros z.B.....

    Tja, BFG, die Nymphe wird wohl demnächst die Diamanten gegen Grieben, Salbeiblätter oder Rosmarin ersetzen und Dir Deine Zachel in lebenserhaltendem Zustand zurückgeben, also in Deinem Falle mit der Schärfe von Milchreis und so spitz wie eine Billardkugel....

    Nein, eine wirkliche Alternative gibt es NICHT.


    In der gleichen Größenklasse spielen die Modelle Fulcrum C, Shrapnel und Col Moschin Compact, jeweils mit dem kurzen ER-Griff und ca. 11 cm Kligenlänge....aber eben auch mit jeweils eigener, vom TFDE deutlich abweichender Klingengeometrie.


    Es gibt KEIN Serienmodell, das auch hinsichtlich der Klingengeometrie dem Forumsmesser entspricht.
    Das sollten auch diejenigen mal bedenken, die jetzt bei der Diskussion über ein aktuelles Forumsmesser am liebsten für jeden ein eigenes Sondermodell auflegen lassen würden. Schaut man mal "über den Zaun", wird andernorts vielleicht mal ein fertiger Taschenfeitel mit ner "Sonderlaserung" versehen, wie man das bei jedem Werbefuzzi in Auftrag geben kann. Oder ne Modellvariante entwickelt, wenn es mal gaaaanz exklusiv zugeht.


    Was die Mods da mit ER in den letzten Jahren auf die Beine gestellt haben, ist GANZ großes Kino, dessen muß man sich bewußt sein. Ich weiß das als überzeugter ER-Nutzer umso mehr zu schätzen, in all den Jahren des Kontaktes mit den beiden Chefs in Prato konnte ich gerade mal im Zusammenwirken mit anderen ER-Aficionados eine OG-Version fördern.


    Und unsere ER-Kontakter im Mod-Team haben gleich mehrere Sondermodelle in beiden Grifflängen und mit einer komplett eigenen Klingengeometrie auf die Beine gestellt...

    Du hast Dir ein wunderschönes Terrain ausgesucht, allerdings nicht gerade das einer "klassischen" Survival-Tour. Wenn es also in der Toskana WIRKLICH ein wenig wilder und ursprünglicher sein soll, wäre Euch eher die Gegend ab dem Consuma-Pass und dann hinein in den Nationalpark Casentino zu empfehlen.


    Eine Alternative wäre eine Tour durch die apuanischen Alpen (mit einer großen Portion Lardo Colonnata zur anschließenden Stärkung)- oder, wenn es flacher sein soll, durch die schier endlosen Wälder um San Galgano.....


    Was Ihr Euch ausgesucht habt, ist eher eine Tour durch die Paradiesgärten - hier die den zentralen Chianti....und ich beneide Euch von Herzen um diesen Genuß :)


    Da die Wochentour straight gerade mal über etwas mehr als 60 km geht, bleibt auf jeden Fall bei einer Woche Zeit genug für schöne Bummel durch die Orte und BITTE auf jeden Fall auch die eine oder andere Einkehr, oder auch mal einen kleinen Abstecher von der Hauptmarschrichtung.


    Starten solltet Ihr auf jeden Fall gut gestärkt. UNBEDINGT empfehlen muß man einen Bummel über den Mercato Centrale unweit des Hauptbahnhofs Santa Maria Novella


    Einen guten Anfang macht dort ein guter Espresso...


    ....und die reizende Signora Paolina von "Baroni" auf dem Markt in Florenz ergänzt mit wunderbarem Käse...


    http://www.baronialimentari.it/site.jsp?country=EN


    ....und natürlich gibt's noch ein Stückchen Wurst zum Probieren beim Paradies der Verfressenen, Perini, auch auf dem Markt in Florenz...


    http://www.periniitalia.it/index2.asp?lingua=inglese


    http://www.tripadvisor.de/ShowUserReview…ce_Tuscany.html


    ...und auch die sehr netten Brüder Zanobini, die dort unsere Lieblings-Weinbar betreiben, in der man zwischen den Leuten des Viertels für kleines Geld sehr schöne Weine trinken kann, tragen zum Wohlbefinden und zur Entspannung bei....


    http://spume.wordpress.com/2008/02/19/fu…-heart-firenze/


    ...natürlich macht so ein Glas Wein oder Grappa dann wieder Appetit, und damit man nicht unterwegs vom Fleisch fällt, gibt es z.B. Stände mit leckeren Kuttelbrötchen....


    http://www.accademiadellatrippa.com/arti…_di_firenze.php


    Falls die Zeit in Florenz noch reicht, sollte man dort auch wenigsten einmal auch "richtig" essen gehen, z.B. ins Fleischfresserparadies "Il Latini", da gibt es auch leckeres Fleisch bis zur Berstgrenze....


    http://www.illatini.com/illatini/gallery…ricordi?lang=en


    Sehr schöne regionale Küche bekommt man auch bei Signor Gigi im "Il Fagioli"


    http://www.tasteflorence.com/photo-gallery/Florence


    Auf dem Weg nach Süden würde ich von Florenz aus auf jeden Fall eine relativ direkte Südroute wählen, praktischerweise kommt man dann am südlichen Stadtrand auch noch am Kloster von Certosa vorbei, wo man sich unterwegs gegen die Gefahren des Toskana-Survival, Magendrücken und Völlegefühl, gehörig wappnen kann: Die Mönche dort stellen allerlei interessante Kräuterliköre her :)


    http://www.cistercensi.info/certosadifirenze/


    Die weitere Strecke würde ich auf jeden Fall so wählen, daß man etwa von der Gegend um Fabbrica / Sambuca den Weg durch die Weinberge der Antinori wählt, und zwar unbedingt über Badia a Passignano.


    Die Gegend zwischen Badia, Greve und Panzano gilt als die "Goldene Schüssel", es ist einer der schönsten Flecken Erde, die ich kenne...


    Essen kann man dort auch sehr idyllisch, z.B. Perlhuhn vom Holzkohlengrill, eines der landschaftlich schönsten Lokale ist die Cantinetta di Rignana zwischen Badia a Passignano und Panzano:


    http://www.rignana.it/ted/home.htm


    Von dort ist es dann, durch jenes Tal, das meiner Vorstellung vom Paradies so nahe kommt wie kaum etwas anderes, nur noch ein zu bewältigender weg nach Panzano, wo man sich einen der besten Fleischer Italiens nicht entgehenlassen sollte:


    http://www.dariocecchini.com/


    Dario, ein Freund seit langen Jahren, zelebriert den Genuß und die "Fleischeslust" im besten Sinne, in seiner Fleischerei ist eigentlich immer ein "Fest" im Gange, man kann kostenlos seine Produkte probieren, er gibt ein Glas Wein aus und residiert hinter seinem alten Tresen zwischen wunderbaren toskanischen Steaks, Fleischspießen und anderen Köstlichkeiten. Außerdem betreibt er drei Lokale, in denen man seine Fleischprodukte bekommen kann, für jeden Zeitaufwand und jeden Geldbeutel ist da eine passende Möglichkeit dabei, sozusagen vom "McDario" mit leckerem toskanischen Fleisch für kleines Geld bis zur Bistecca-Akademie, für die man LUST auf Fleisch und den Magen eines Buschmanns mitbringen sollte :)


    Bleibt man immer auf der Straße, an der sein Laden liegt, warten 10 staubige Kilometer auf den Wanderer (...es gibt einige SEHR gute Weinläden in Panzano...), dann kommt man nach Volpaia, und dieser kleine Umweg ist jeden Schritt und jeden Schweißtropfen wert, wenn man dann Gelegenheit hat, hier zu essen:


    http://www.labottegadivolpaia.it/


    Falls möglich, vorher anrufen und einen der Tische auf der Terrasse reservieren, man hat einen wunderbaren Blick über Weinberge, falls man sich einmal vom Teller ablenken läßt.....was Überwindung kostet, wenn man an getrüffeltes Kaninchen oder hausgemachte Nudeln mit Hasenragout denkt, an Wildschwein in pikanter Sauce oder Pasta mit Steinpilzen - und zwar zu sehr moderaten Preisen!
    Bitte für die Torta der Hausherrin als Nachtisch ein wenig Platz lassen, es wäre schade, sie nicht probiert zu haben....


    Südlich von Volpaia kommt man dann über Radda wieder auf den Hauptweg nach Siena, so daß die staubigen 10 km alter Pilgerweg (bzw. neuer Fresspilgerweg...) nicht mal ein Umweg sind....


    Statt von dort straight südlich weiterzuwandern, würde ich mich südwestlich halten und auf dem Weg die Burg von Monteriggioni mitnehmen.


    In Siena selbst könnte man allerlei feine Restaurants empfehlen, stattdessen empfehlen wir aber eine Stehpizzeria: Die Pizzeria San Francesco nahe der Piazza del Campo. Besonders gut: Die gedeckte Pizza mit Pilzen oder mit Schinken und Ruccola....


    Tja, da steht Euch eine wirkliche Survival-Herausforderung bevor, umzingelt von wilden, kriegerischen Promilli und Kalopertien, umschlungen vom Mördergürtel....Wir wünschen Euch eine wunderschöne Zeit!!

    Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen ist verlautbart, aus aktuellem Anlaß sei die Planung für ein Jahresmesser 2012 dramatisch geändert worden! Nach letztem Stand soll die Auswahl zwischen einem der beiden folgenden Modelle erfolgen:



    Beim unteren Modell ist vorgesehen, aufgrund der schreckenerregenden und verletzungsträchtigen Spitze eine Abgabe zwingend nur in Verbindung mit einer Oakley-Schutzbrille vorzunehmen. Von einer Beschränkung auf Volljährige wurde abgesehen, nachdem aktuell festgestellt wurde, daß dies offenbar kein Schutz vor unglaublichen Verletzungen ist...


    Kleines Preview auf die Messer-Neuerscheinungen der anstehenden Herbstsaison:


    Von Eickhorn ein Sondermodell, für das Tony alle seine Beziehungen hat spielen lassen, um es noch rechtzeitig auf dem Markt werfen zu können: Eickhorn "NBSBF" (No Bloodshed in Black Forest) in der Special-Tip-Edition



    Zur Senkung der Verletzungsgefahr durch Schnitte wurde die Rockwellhärte auf 4 reduziert, dadurch werden Klingenausbrüche übrigens auch vollständig ausgeschlossen ...."No chips, no dents...."



    Und S&W wird in einer Kooperation mit Spyderco, Sanremo, Mora und Reykjavik als Nachfolgemodell des Matriarch2 das folgende Modell auf den Markt bringen....das MEPH (Mom's Emergency Prevention Hook)



    Das Modell zeichnet sich insbesondere auch dadurch aus, daß selbst die Zustimmung der Grünen und der Linken für eine Truppenausgabe für Auslandseinsätze vorliegt. Aus Sicherheitsgründen wird das Mindestalter für die Abgabe an Privatpersonen vom Hersteller allerdings auf 6 Jahre festgesetzt....


    Freunde, wer den Schaden hat..... ;)
    Verzeiht die Witzelei, ich bin erleichtert, daß Euch bei allem Ungemach nichts Schlimmeres passiert ist! :buds:
    Gute Besserung! :thumbup:

    Warum solltest Du nicht in der Position sein? Wir reden hier gleichauf miteinander, glücklicherweise, überzeugterweise. Es ist nicht mal so, daß ich mir den Schuh Deiner Kritik nicht anziehen würde. Es WAREN harte Wort, vielleicht ZU harte, sorry.


    Ich zanke mich hier sehr gern und seit Jahren mit Leuten herum, die jeweils andere Meinungen vertreten, streite mit ihnen in der Sache, manchmal sehr pointiert - möchte sie aber auf keinen Fall loswerden. Auch wir waren ja nicht immer einer Meinung, dann aber auch wieder in anderen Themen gegenseitige Unterstützung...
    Ich sag mal, ich schätze diese Eigenschaft des TF mindestens ebenso wie Du :)


    Hier dann.....Ich hab vorhin mit einem sehr interessanten, kundigen und für unsere Fachdiskussionen wertvollen Neuzugang gesprochen, der mit gesagt hat: Ich hab erst mal ne Zeit mitgelesen, bevor ich mich hier aktiv beteiligt habe - hätte ich SO was wie das hier öfter gelesen, hätte ich mir das überlegt....


    Ich hab GAR NIX gegen andere Meinungen, im Gegenteil...und lerne hier in jeder Diskussion hoffentlich dazu. Aber Threads wie dieser - ganz offen gesagt - verkommen sehr gern und sehr schnell zur Spielwiese für allerlei Randständige, wie sie als irrlichternde Besucher auch durch andere Foren geistern. Ich hab nix gegen Hüte, Piratentücher, Basecaps - aber gewisse Diskussionen sind irgendwie magnetisch für Leute, die sich Windrädchen oder schützende Alufolie an die Mütze bauen....


    Und, ganz ehrlich, DIE seh ich hier weniger gern. Wir kriegen hier hin, über sehr heikle Themen offenen Austausch zu betreiben, werden allseits mißtrauisch und kritisch beäugt....und ich bin stolz darauf, wie wir uns da aufgestellt haben. Souverän, sachlich....mit einer SEHR differenzierten Aufstellung im SV-Bereich, mit einer klaren Absage gegen den rechten Rand, der sich so gern in wehrhafte Themen einklinken würde. Wir brauchen hier nix verstecken, ich kann aus allen Bereichen Leute in Themen hier "mitnehmen" und werde ernstgenommen, und das TF wird ernstgenommen.


    DAHER meine Erbitterung, daher meine harten Worte, die übrigens auch natürlich nicht Dir galten!
    Und jetzt lass UNS gleichauf und kontrovers weiterstreiten :thumpup:

    Dir will auch keiner Deine Meinung nehmen oder einengen, falls Du Dich erinnerst, ich bin kürzlich noch vehement dafür eingetreten, Dich für diese Meinungsäußerung nicht anzugehen.


    Aber das sollte hier NICHT so aussehen, daß man sich sofort gegenseitig angeht mit so Dingern wie "schon mal praktisch ausprobiert?" und damit unterstellt, das sei einfach so dahergeredet.


    Das ist NICHT die Form von Meinungsaustausch mit gegenseitigem Respekt, wie ich sie mir vorstelle, und damit bin ich hoffentlich nicht allein hier.

    Das mußt du keineswegs, Georg!


    Ich hab z.B. bei Martin von Blade Systems eine ganze Reihe von Messern bauen lassen, bevor ich einmal die Gelegenheit hatte, ihn in seiner Werkstatt zu besuchen. Ansonsten klappte das zwischen Münsterland und Schwabenländle in allen Fällen ganz ausgezeichnet per Mailaustausch, Telefonaten usw.


    Das ist aber nur EIN Beispiel. Markus Reichart z.B. hat hier auch schon eine große Zahl von TF-lern mit IHREM Messer "versorgt", die fast alle noch nicht die Gelegenheit hatten, ihn in seiner Werkstatt aufzusuchen.


    Zudem ist das versicherte Versenden beispielsweise eines Entwurfs oder auch die Übersendung eines Holzmodells usw. überhaupt kein Hexenwerk.


    Ein ganz üblicher Ablauf, hier mal am Beispiel vom BS, wäre z.B.:
    Du beschreibst Martin Deine Grundvorstellung, gibst ihm Beispiele für Griffe, die Dir besonders gut gepaßt haben usw.
    Er fertigt eine Entwurfszeichnung, das wird von einer Diskussion darüber begleitet, wie das Messer ausschauen soll
    Auf der Grundlage dieser ersten Zeichnung werden dann so lange Details nach Deinem Wunsch geändert, bis etwas vorliegt, daß von der Idee her genau "Dein Ding" ist.
    Auf dieser Grundlage kann man dann z.B. eine Pappschablone oder ein Holzmodell fertigen...Markus Reichart baut z.B. gern Holzmodelle, an denen man die Proportionen und die Handlage der Kontur usw. sehr gut erproben kann.
    Auf dieser Grundlage werden die letzten Entwurfsänderungen erarbeitet, beispielsweise die Griffkontur doch noch mal geändert, wenn es irgendwo nicht optimal paßt.
    Man kann z.B. auch einen wirklich PERFEKT passenden Griff erarbeiten, wenn der Anwender ein Fimo-Modell anfertigt, das seiner Handform exakt angepaßt worden ist. Dazu braucht man übrigens GAR KEIN eigenes handwerkliches Geschick, ich hab es sofort hinbekommen (...nur blöderweise Knetgummi genommen :) ).

    Das mit dem "zu schade" versteh ich auch nicht. Ob Du nun 500 Euro als Einzelstück oder als hochwertiges Serienmesser in die Hand nimmst und die ersten Kratzer riskierst - wo ist da der Unterschied?


    Zu anstrengend? Du würdest ja nicht allein gelassen! Wir haben hier mehrere ausgezeichnete Macher an Bord, die ihre Kunden mit viel System und Geduld Schritt für Schritt an IHR Wunschmesser heranführen. Zudem haben auch schon TF-ler viel an Support übernommen. Beispielsweise habe ich etwa ein halbes Dutzend anderer TF-ler auf dem Weg zu IHREM Messer begleitet.....


    Und was bekommst Du dafür? Ein Messer ohne Abstriche, ohne Kompromisse, keine "Kröten", die man schlucken muß, weil das Serienmodell das eben so mitbringt. Einen Griff EXAKT für Deine Hand, passend wie ein Maßhandschuh - und eine Klinge, die in Stärke, Form, Umriß usw. GENAU Deinem Wunsch entspricht.
    Spearpoint kein "Musthave"? Ja, warum denn nicht, und zwar GENAU so, wie Dir das gefällt!


    Bei DEM Preisrahmen würde ich mir auf jeden Fall ein Messer anfertigen lassen!

    Mal nen Gang zurück!


    Geronimo weiß nicht nur, wovon er spricht, er hat das auch sehr lobenswert in einer ganzen Reihe von Anwendungsvideos dokumentiert.


    Wir sind nicht in allen Punkten EINER Meinung, aber SEINE höre ich mir IMMER in Ruhe an, uns sie ist mir immer zumindest ein ordentliches Nachdenken darüber wert....


    Materialdiskussion ist okay, aber die wird durch dieses gegenseitige "Ich weiß es - Du auch?" echt nicht besser...

    Leute, was tun manche von Euch diesem Thread (...einst von Tony so vernünftig und verdienstvoll gestartet und gemeint....) und dem TF eigentlich an??


    Tretet mal einen Schritt zurück und lest einiges von den aktuellen Beiträgen noch mal mit dem gedachten Abstand eines Außenstehenden...SEHR weit muß man da gar nicht zurücktreten, um einigermaßen abgestoßen, ungläubig und amüsiert zu werden.


    Wir sind doch hier keine Brutstätte von Anhängern aberwitziger Theorien!


    Mit Verlaub, wenn ich hier bemühte Szenarien wiederfinde, in denen dieser ganze werbewirksame Zombiemumpitz wirklich ERNSTHAFT und bemüht mit irgendwelchen Verschwörungstheorien über eine "sicherlich irgendwo schon bereitliegende ultimative Seuche, eine heimtückische Kreuzung aus Tollwut und Grippe" untermauert werden soll, gehen mir so ziemlich alle Messer in der Tasche auf.


    Ja, was denn sonst noch? Hackt es hier eigentlich?


    Da halte ich doch mal entgegen, viel wahrscheinlicher sei eine furchtbare Seuche, eine Kombination von gezielter jahrzehntelanger Verblödung und einer Überdosis von verkaufsorientierten Parolen in einer Welt, in der mangels anderer ehrenhafter und herzfüllender ethischer Systeme die Jedi-Religion viel realer erscheint als die ja offenbar sehr erfolglose irdische Anständigkeit.


    Viel wahrscheinlicher als die trottenden Horden der lebenden Toten sind die trottenden Horden der lebenden Hirntoten, der Verblödeten, die jedem Mist hinterhertrotten, der beim Verkaufen glitzernd genug eingepackt war. Die lassen sich bedarfsweise vor JEDEN Karren spannen - und besonders gut, wenn sie dauernd davon herumschwadronieren, alles Böse der Welt sei doch Ergebnis dieser oder jener garstigen Verschwörung.


    Dann muß man nur noch eine Leerstelle schaffen für die Bösewichter - und die dann bedarfsweise mit den angepeilten Opfern auffüllen: Angehörigen anderer Ethnien, Glaubensrichtungen, politischer Überzeugungen, Hautfarben.


    Das hatten wir alles schon, immer und immer wieder, und es hat das Schlimmste im Menschen nach oben gekehrt.


    Verzieht Euch, abenteuerliche Schwafler, Theorienköche. Müllt unser Forum und unsere Fachthemen nicht zu und bringt nicht unsere sehr vernünftige und entspannte Runde in den Verruf, Euer Tummelplatz zu sein!
    Wir unterhalten uns hier über clevere Vorgehensweisen für sehr irdische Krisenfälle der ganz rationalen Art - und nix anderes....

    Wann war denn das ETWA?
    Vor 3 Jahren, oder eher 8?
    Kannst Du Dich an das Thema der Wahl erinnern? War das "Jagdmesser" - oder was mit Handmade oder Altmetallverwertung oder sonstwas?