Beiträge von Micha M.

    Die Abwägung zwischen großem Camp Knife und der Kombi kleines Messer / Axt ist einer dieser "unendlichen" Diskussionen - und sicher nur von jedem Anwender jeweils für sich zu beantworten.


    Für MICH geb ich zu, daß ich die großen Messer liebe....


    Für den Outdoor-Survival-Bereich hat Fox da ja mittlerweile eine ganze Reihe von Modellen aufgelegt - die alle in der Klingengestaltung eben das gleiche "Problem" eines Haumessers lösen müssen: Wie verleiht man einer mäßig langen Klinge genug "Durchschlagskraft" (Aufprallenergie) zum freihändigen Hacken? Mit dem Schlagholz spalten kann man schließlich selbst mit einem Mora :)


    Und die Lösung ist oft ganz ähnlich zwischen den Modellen: Die Klinge wird vorn erhöht: Durch den viel breiteren Vorderteile eines Kukris, den "Bauch" eines Bowies oder sonstige sich nach vorn massiger entwickelnden Klingen....Daher eben auch diese ungewöhnliche Form beim vorgestellten Messer, das dabei eine halbwegs mittige Spitze behält, und statt eines ausgeprägten Recurve einn eher konventionellen Bogen der vorderen Schneide.


    Ich hab Spaß an den großen Outdoor-Messern, schon die Markteinführung des Hoodlum hab ich mit breitem Grinsen verfolgt (....nein, kein 10cm-"Bushcrafter" mit 3 mm-Klinge....ein Zehnzöller....:) ). Jetzt kommt halt noch so ein wuchtiges Ding in Trakker-Manier dazu :)


    Allerdings muß ich gestehen, daß ich angesichts der Form und auch der geografischen Herkunft des Entwurfs (...sehr malerisch zwischen Iseosee und Gardasee...) auch ganz spontan das Bild im Kopf hatte, daß das Messer seine herausragenden Fähigkeiten zur Nahrungsmittelzubereitung in menschenfeindlicher Umgebung wohl bestens als Pizzaschaufel erwiesen hat :)

    Brrrr, Brauner!


    Soooo einfach ist das alles auch wieder nicht.
    Außerdem würde und dürfte ich mich hier über die Strafbarkeit wohl kaum in einer Weise äußern, die "Illu" als belastbar und verbindlich weiterhelfen könnte.


    Stattdessen sollte er einmal die zuständige Sachbearbeitung für "Verbote und Beschränkungen" bei seinem örtlich zuständigen Hauptzollamt fragen, nicht?


    Was hat übrigens ein Einführer davon, wenn zwar (noch) kein Schutzrechtsantrag gestellt ist, sich dies auf die Strafbarkeit des Verbringens durch den Versender als gewerbliche mißbräuchliche Verwendung eines geschützten Warenzeichens aber evtl. nicht auswirkt, sondern lediglich auf ein vorläufiges "Zurückhalten" der Ware?


    Und was nützt ein (noch) nicht gestellter Schutzrechtsantrag (der, soweit ich weiß, auch nachträglich gestellt werden kann) vor einer möglichen zivilrechtlichen Inanspruchnahme. Im Bereich des Urheberrechtsschutzes hab ich durchaus schon davon gehört, daß die Strafverfolgung des kleinere Problem der Betroffenen war - nach der zivilrechtlichen Inanspruchnahme :)

    Wunderbar!!


    Stilistisch bedingt, würde ich allerdings auf die Teilwelle verzichten.
    Die Riffelung am Griffende bringt sowohl stilistisch als auch funktional Zugewinn,
    Auch das leicht größere PE gefällt mir persönlich sehr gut, es akzentuiert die Linienführung sozusagen.


    Und farblich einheitliches, ungemustertes glattes Schalenmaterial würde mir bei diesem Modell ebenfalls besser gefallen als gemasertes.


    Aber Dein "Zwilling" bekräftigt mich in meiner Meinung, daß es für mich jedenfalls etwas mit geschlossenen Schalen werden sollte.


    Tolles Messer!!

    Sehr schön, nun auch den fertigen Proto zu sehen. Der fängt wirklich alle Deine Erwägungen ein, wie ich sie verstanden habe. :thumbup:
    Bei Markus' Fähigkeiten wundert mich das aber auch nicht zu sehr :)


    Es war übrigens überaus interessant, von Dir durch konkrete historische Bezüge zu lernen, daß selbst so "hochmoderne" Designs wie der Chili Handle auf jahrhundertealten Gestaltungsprinzipien beruhen ;)


    Überhaupt hast Du in der Diskussion wirklich JEDES Gestaltungsdetail auch in der kritischen Bewertung "beweisen" und ausführlich begründen können - das hat mich wirklich beeindruckt.


    Von den besonderen Vorteilen des hinten gebogenen Griffes mußtest Du mich natürlich nicht übermäßig lang überzeugen - das war schon zu anderen Messern (z.B. von Elishewitz) und auch bei eigenen Entwürfen ja ein Gegenstand intensiver Beschäftigung. Ich freue mich sehr, so eine Lösung jetzt bei Dir zu finden - historisch belegt, schlüssig und übrigens auch sehr elegant umgesetzt. Es wird Dich nicht wundern, daß ich mir für ein mögliches eigenes Modell (....wieder mal ein Messer, bei dem ich den "Overkill" meines Bestandes in dieser Sparte irgendwie ausblenden muß, weil ich es natürlich unbedingt "brauchen" werde :)....) dann natürlich dreidimensional gerundete geschlossene Schalen wünschen würde. Aber Du hast diese Wahlmöglichkeiten, die ich IMMER begrüße, ja auch schon bei anderen Modellen durchsetzen können, das finde ich ebenfalls sehr positiv!


    Übrigens lohnt sich ein zweiter, bewußter Blick auf die Maße. Wir haben hier ein Messer mit einer knapp 20 cm langen und fast 4 cm hohen Klinge. So etwas KANN so bullig aussehen wie etwa ein Becker BK 7 oder ein Ranger Knives RD 7, die rein von ihren Maßen her durchaus vergleichbar wären. Dein Bowie aber wirkt durch die Eleganz seiner Linienführung, durch seine "Schnittigkeit", einfach viel schlanker und damit auch subjektiv kleiner.


    Kannst Du bitte noch eine ungefähre Nettogewichtsangabe nachtragen, für die "Datenfreaks" unter uns? ;)


    SEHR schöner Entwurf, noch einmal mein Kompliment! :thumbup:

    Das Leben war am WE mal wieder ein Gemischtwarenladen :)


    ....Treffen mit lieben Freunden, die ich viel zu lang nicht mehr gesehen hatte....


    ....lebensrettender Ersthilfe-Whisky in massiven Dosen (...bzw. großen Gläsern...) wegen unwürdigen Huströchelkeuchs (ach, Ihr seid soooo nett :) ).....


    ....eine entsprechende fette Bronchitis.....


    ....und gestern dann glücklicherweise auch ein ganzer Haufen eingespielter Bilder für einen - hoffentlich für Euch interessanten! - weiteren Bericht (über Kubotan-Anwendungstechniken), den Ama-Ebi und ich zu Rainers WAVES-MFS aktuell fertigen, Share-Ware wie immer, natürlich!!....

    Das mit dem "wegwehsicheren" Hut sehe ich mit großem Zweifel. Klemmt man sich das Ding SO fest auf den Schädel, daß selbst eine plötzliche heftige Bö den Hut nicht gefährdet, hat man nach dem Absetzen fast zwangsläufig einen ziemlich tiefen "Ring" in der Stirn..Ein Schädel wie meiner sieht dann noch mehr aus wie ein Osterei.....Ich bin schon Hüten hinterhergerannt, hab sie mir verzweifelt auf den Schädel gedrückt und ausgesehen wie der letzte Depp - und eingebüßt hab ich auch schon einen....


    Mein Vorschlag: Lederband (bei Lederhut oder anderen rustikalen Hüten), unmittelbar am Ansatz der Krempe und Übergang zum Hutband links und rechts befestigen, notfalls dafür auch mit einer Ahle zwei kleine Löcher stechen.


    Als Kordelstopper beim Boonie tut es bei mir eine doppelt gelochte kleine Lederscheibe, praktisch sind auch die federunterstützten Kordelstopper aus dem Bekleidungsbereich.
    An meinem Lederhut und meinem Filzhut hab ich als Stopper eine doppelt gelochte Münze.


    Das Band sollte so lang sein, daß einen der weit heruntergezogene Stopper nicht am Hals nervt, wenn man keine Sicherung braucht.
    Bei meinen Boonies trag ich das Band so wie Eule dann hinter dem Kopf, der Stopper liegt im Nacken.

    Wen wird's schon wundern :) ??


    Dieses Pygmy Warrior lacht mich an......die für meinen Geschmack eher filigranen Folder sind immer noch nicht "meins"....Fixed schon, das kleine Street Beat macht sich echt gut als urbanes/bürotaugliches EDC.


    Bemerkenswert, daß der große Szabo-Folder noch immer nicht in Serie auftaucht. Offenbar kollabierte Klingenverriegelungen bei den ersten Protos - und keine gescheite, serientaugliche Abhilfe. Meine Güte, das bei gerade mal knapp unter 12 cm Klingenlänge - das ist absolut nicht überzeugend, was Klingenlager und - verriegelung angeht.


    ER und selbst die deutlich preisgünstigeren CS-Sechszöller haben da deutlich weniger Probleme.
    Kein Prädikat für die Belastbarkeit und Zuverlässigkeit der Spydie-Folder für mich.....

    Wieder einmal sind Bastians In-Hand-Bilder ein Lob wert, finde ich!


    Erstens sieht man bei ihm bei jedem vorgestellten Fixed "automatisch" auch die Scheide - etwas, für das man bei den großen Anbietern lange werben und argumentieren mußte und das jetzt erst so langsam umgesetzt wird, wenn überhaupt.
    Zweitens bieten die In-Hand-Bilder einen viel besseren Eindruck von den Proportionen als reine Maßangaben allein.


    Und bei DIESEM Messer bietet sich ein Zusatznutzen: Die oben mittig im letzten Post gezeigte Griffhaltung ist nach meinem Verständnis genau die, für die das Messer ergonomisch gestaltet wurde: feines Schneiden mit einer zwischen Daumen und Zeigefinger geführten Klinge, mit dem Mittelfinger in der Fingermulde (ggf. auch mit dem Ringfinger bei einer Klingenhaltung in der "Pinzette" zwischen Daumen auf der einen und Zeige und Mittelfinger auf der anderen Seite.


    Ich find's wirklich klasse, daß auch diese Haltung hier bei der Vorstellung des Messers gezeigt wird :thumbup:

    Da kannst Du Dir wirklich etwas sehr Schönes unter den Tannenbaum legen, Kompliment, Toni!


    ...und auf Dein neues Projekt bin ich sehr gespannt!