Hängt für mich auch davon ab, ob der Junge das Messer ausschließlich bei Outdoor-Aktivitäten mitführen soll oder immer dabei hat - außerdem, ob er eher auf moderne Sachen im Tactical-Look abfährt oder eher ländlich-traditionelle Sachen mag (z.B. gern mit zur Jagd geht oder so...)
Anmerkungen zu den bisherigen Vorschlägen / Vorgaben:
Prodigy geht gar nicht! Ist ja schon für uns ne Herausforderung, jemandem den 42a zu erklären, ein Jugendmesser sollte auf jeden Fall erklärungsfrei sein, um Stress vorzubeugen, finde ich.
Freihändig hacken mit nem 12cm-Messer ist eh Murks, also nur Hacken mit dem Schlagholz - das wär ein Argument für Messer mit Full Tang...
Mora: Manche Billig-Moras sprechen das "Herz" wohl wirklich nicht so an, ein Bushcrafter (Mod. 2010) hat dieses "Schraubendreher-Image" aber zweifellos dann hinter sich gelassen
Nicht "zu" spitz: Ein Vierzehnjähriger mit Interesse für's Praktische (Feuerwehr?) ist feinmotorisch nicht mehr auf dem Stand eines Vorschulkinds Der wär vermutlich über etwas mit runder Spitze ("Kindermesser") extrem angepißt und würde sich hüten, das vor seinen Kumpels sehen zu lassen
Vorschläge als Outdoorer:
+1 für Linder Piccolo oder Traveller, falls er auf traditionelle Sachen steht. Hat auch den Vorteil hoher Sozialakzeptanz, eben richtiges kleines "Fahrtenmesser"
Alternative: Böker Anchorage Skinner
Falls es eher "tactical" daherkommen soll:
Gerber Profile oder Big Rock Camp Knife
Mora 2010
Böker Arbolito Drop Point
RAT 3 aus 1095 aus nem Angebot oder aus Direktimport
Andere Alternative:
Ein Modell aus der schwarzen oder grünen Serie von Marttiini, die gibt es auch mit gescheitem Handschutz. Schneiden gut, sind gut nachzuschärfen, haben hohe Sozialakzeptanz und gute Haptik....
Als EDC würde ich entweder ein Piccolo oder den Anchorage Skinner vorschlagen (traditionell)
oder, eher tactical/urban, ein Böker PSK, ein KA-BAR Eskabar oder etwas Vergleichbares in der Größe...
Ich verweigere mal die Aussage darüber, wie groß und spitz die Messer waren, die ich als Vierzehnjähriger so hatte