Beiträge von Micha M.

Prohunter, Rorschach: Feines Eisen, ich hab auch schwer mit mir gekämpft
Glückwunsch!

Stimmt, Pascal, bei einer Ausfallzeit von 2 Wochen macht man sich wirklich Sorgen!
Hoffen wir also, daß es Chris nicht zu bös erwischt hat.

Vielleicht ist es ihm wenigstens ein kleiner Trost, daß sich so viele hier Sorgen um ihn gemacht, nachgefragt und nun die besten Genesungswünsche für ihn haben - und nicht nur wegen des Wettbewerbs, natürlich!

Darauf bin ich wirklich gespannt, da ich weiß, wie wenig Du Dich von Moden leiten läßt und wieviel Wert Du auf Praxisorientierung Deiner Messer legst und wie nüchtern und pragmatisch Du das bewertest....

Bootsmann und andere zeigen uns ja hier mittlerweile häufiger, was für gelungene Messer dabei herauskommen können, wenn Anwendungserfahrung und handwerkliches Geschick zusammenfinden, da wurden hier schon Modelle vorgestellt, die mich beeindruckt und absolut überzeugt haben - daher freue ich mich über die absehbare Erweiterung dieser Runde!

13 cm sind für Dich als Jäger natürlich völlig okay - aber da Du ja selbst auch aus praktischen Erwägungen durchaus kompakte Messer vorziehst, wäre es sicher eine Überlegung wert, auch über eine einen cm kürzere Version nachzudenken, falls sich Dein Messer mal "vermehrt"....Da sprichst Du sicher einen noch größeren Interessentenkreis an

Müßte sich doch machen lassen, geht doch nur um ca. 1 mm, nicht?

Ist im Grunde ein sehr ähnlicher Aufbau wie bei der Blackhawk-Gürtelspange.
Trage selbst meine Pistole an der Blackhawk-Spange, hab eine andere an ein Messer montiert.
Funktioniert wirklich gut, hält insgesamt das Messer aber etwas weiter vom Gürtel ab als Montagen mit Kabelbindern, eher so wie bei einem TekLok....

....er kommt sie sonst besuchen und ißt und trinkt drei Tage bei ihnen

Nein, Spaß beiseite: Das ist ein tolles Ding, Jörn!
Man kann Dir nur dazu und zu solch großherzigen Freunden gratulieren

Ich weiß noch, wie geehrt und fast beschämt ich war, als Romans "Greybeard" so bei mir aufschlug, kann mich daher gut in Deine Freude einfühlen! :buds:

Ne Idee für Druckschnitt:
Ein Testmedium wie Gummischlauch, ne harte Speckseite, Hartschaumstoff oder so etwas auf eine schmale Unterlage legen, Messer fassen und ohne Druck aufsetzen, leeren Wassereimer an Seilschlaufe direkt vor dem Schneidgut auf die Klinge hängen, langsam mit Wasser füllen und vergleichen, wenn das Messer in das Schneidgut eindringt......

z.B. Seilschnitt:
Schlaufe aus 8 mm Polyseil (oder eben auch anderem gleichen Seil über die Klinge ziehen, unten ein definiertes Gewicht anhängen, z.B. eine volle Wasserflasche. Ohne weiteren Druck auf das Seil über die nach oben weisende Schneide ziehen, abmessen, nach wieviel cm das Seil durchtrennt ist.

Mit vergleichbarem Druck in ein Telefonbuch einschneiden. Seitenzahl der durchtrennten Blätter vergleichen.

Aussagekräftig finde ich auch Schneiden alter Plastikeimer. Da zeigen sich Unterschiede auch relativ schnell...

Schnitthaltigkeit: Papierschnitt oder Armrasur für vergleichbare Ausgangsschärfe, dann kleine Seilabschnitte schneiden, auf Holzunterlage, in periodischen Abständen nachzählen und wieder Papierschnitt/Armrasur, um Nachlassen der Schärfe zu vergleichen.

Ggf. andere Medien schneiden, an denen man Schärfeverlust gut bemerkt, z.B. Sisalseil

Empfindlichkeit der Schneide z.B. durch Schlagen auf einen Rinderknochen oder astiges Holz vergleichen...

Markus / Funky: Toll! Glückwunsch. Ausgezeichnete Arbeiten von Markus.
So ein 122 könnte ich mir sofort auch im eigenen Bestand vorstellen.....führt uns doch nicht so in Versuchung!!

Ausgezeichnete Idee, das gleiche Grundkonzept in drei verschiedenen Varianten von Anschliff, Klingenstärke und Form der vorderen Schneide/der Spitze umzusetzen!
Bei den ganzen Diskussionen über verschiedene Anschliffe und Klingengeometrie ergibt sich ja immer mehr/wieder das Bild, daß erfahrene Anwender ganz unterschiedliche Varianten favorisieren und es auch hier DIE für ALLE ideale Form wieder einmal nicht gibt.

Weit "einzelfallübergreifend" spannend wäre natürlich ein Direktvergleich der Schneideigenschaften und -leistungen der drei Messer bei jeweils gleichem Schneidgut - besonders in einer objektiv vergleichbaren Form wie z.B. Abmessen der zum Durchtrennen eines definierten Seils bei definiertem Druck benötigten Schneidenlänge, Anzahl von Seilabschnitten usw.

Auch da hilft dann Alkohol, diesmal Ethylalkohol in einer Konzentration von ca. 36-50 Volumenprozent.

Man muß ein wenig in den Anwender füllen, das erhöht die Akzeptanz, daß ein Gebrauchsmesser auch ein wenig gebraucht aussehen darf - und schützt vor Anwenderkontamination durch bedenkliche Anhaftungen an der Klinge bei der Zubereitung von Lebensmitteln

Stimme in Stefans Glückwunsch und auch in seine Bewertung ein.
Gratulation, Jörn, das ist einfach schön!

ImmO: Einstand mit Tusch

Da machst Du nix falsch!
Absolut EDC-tauglich.
Sieht auch sehr ansprechend aus, das steigert normalerweise die Akzeptanz in der Umgebung.
Das Filework am Rücken sieht halt recht elegant aus, insgesamt wirkt das nicht wie ein "böses" Messer

Ach, was war ich zum Wochenbeginn zappelig....hab schon ganz ungeduldig am Fenster gestanden und innigst gehofft, daß der Paketzusteller nicht meine Anschrift anarchischerweise als inexistent erklärt (...wie mir das mit der Zustellanschrift eines österreichischen Freundes passiert ist, dessen Anschrift die rotweißrote Post wie in einem pessimistischen Science-Fiction-Film unter Verlachen jahrelanger Zustellung oder einer Google-Maps-Anzeige als "noch nie existent" förmlich offiziell ausgelöscht hat...).

Aber alles wurde gut, schon von weitem hab ich den Massensendungszusteller, Herrn Trenta-Tre, nahen sehen, weil er von Hilfsbriefträger Para-Postman, vor allem aber von dessen Hund "Osram" begleitet wurde, der aus Gründen postlerischer Arbeitssicherheit illuminiert war wie eine Kernwaffenexplosion oder Redleds Taschenlampensammlung.....

Herzlichen Dank also an Herrn Trenta-Tre, der von der Zustellung von mindestens dreikommafünfmalzehnhochsiebenundzwanzig vorherigen Sendungen schon fast so zerrüttet war wie Waltraud ohne Hosen - das Engagement hat sich gelohnt:

Ein Blackjack 1-7 Commando Handle, eine kleine Sonderauflage mit einem bauchigen statt des geraden Lederscheibengriffs. Das Ding sieht imo so rassig aus, daß es mich sofort in den Bann geschlagen hat. Bin froh, daß ich eines ergattern konnte

Ansonsten gleiche Maße wie beim normalen 1-7, PE und Knauf sind - anders als bei den Modellen 15 und 16 - nicht aus Alu, das Messer hat mehr Masse und ist mir im Gegensatz zum 15er daher nicht zu leicht. Über das Ding freu ich micht wirklich!!

Damit das Porto nicht nur für EIN Messer anfällt, mußte es noch ein wenig "Beifang" sein.

Ontario RAT-3, zu "Geronimos" Abscheu und Entsetzen in der 1095er-Version, dafür aber in meiner Wunschkonstellation grün/glatt

Eben ein Outdoor-Klassiker mittlerweile...

Und ein Buck PakLite Large Skinner, dessen diverse Schlitze und Aussparungen zu sofortigem Erproben mit Eiswasser und Öl reizten, nachdem ich schon bei "KMK"s Exemplar optische Eindrücke sammeln dürfte. Hab dazu was bei den Ganzstahlmessern gepostet und noch ein paar Bilder eingestellt. Echt viel Messer für wenig Geld, bis auf die mäßige Scheide...Insgesamt aber wirklich überzeugend!

Die Fotos sind zu hell, sorry, "Osram" war noch zu nahe

Hier mal viel Messer für wenig Geld: Buck PakLite Large Skinner für rund 20 Euro

Kumpel kmk hat das Messer ja auch schon kurz vorgestellt, auch mir gefällt es als preisgünstiges Ganzstahlmesser ausnehmend gut. Wenn ich mir überlege, daß soeben wieder ein neues Modell für etwa das Siebenfache angeboten wird.....

Flach, ergonomisch ausgefuchst und auf den primären Gebrauchsbereich sehr schlüssig getrimmt, ist das PakLite imo ein super-preisgünstiger Allrounder, vor allem aber für Schneidarbeiten gemacht, die "fummelig" und/oder in nasser/kalter/rutschiger Arbeitsumgebung durchzuführen sind.

Mäßige Scheide, bemerkenswerter Inhalt:

Guter Halt auch ohne Griffschalen und Wicklung - durch den relativ hohen Griff und die Fingermulde ist der Griff nach Umfassen im Hammergriff gut definiert, bedarfsweise pressen sich die Fingerspitzen nach Umfassen in den oberen Längsschlitz. Da wackelt nix....

Hält man die Klinge quer, eben insbesondere bei der Primäranwendung, dem Abhäuten von Wild, findet der Daumen in der hinteren Aussparung (im PE-Bereich) einen guten Halt und ein Widerlager für kraftvolles Arbeiten auch bei benetzten/kalten Händen...Das funktioniert aber auch beim Brötchenschneiden

Muß man seitlich genauer arbeiten, ist ein Vorgreifen auf die Klinge kein Problem, auch hier findet man wieder einen zuverlässigen Halt und ein gutes Widerlager für genaues Lenken und Ansetzen der Klinge, diesmal in der vorderen Aussparung...

Und für feineres Arbeiten mit der Klingenspitze läßt sich das Messer auch mit Auflegen des Zeigefingers auf die obere Riffelung wiederum auch bei Nässe/Kälte gut greifen, auch hier läßt sich die hintere Aussparung im PE-Bereich sehr gut nutzen.

Mir gefällt der PakLite Large Skinner wirklich gut, das Messer wäre es mir auch wert, die mäßige Nylonscheide durch eine Custom-Kydex-Scheide zu ersetzen. Ohne Griffwicklung finde ich es im Handling dem Becker Necker überlegen, einigen anderen Ganzstahl-Messern auch.

Für mich absolut eine Alternative zum Izula oder zum Eskabar (eben bis auf die Scheide...)

Harkon, wir haben hier Forenpartner, die Böker-Messer verkaufen.
Sehr hilfreich und zuverlässig ist z.B. Bastian von Xpedition.
Er kann Dir sicher sagen, ob er dir ein Traveller (noch) besorgen kann.

Mein persönlicher Tip wäre, ein paar Euro draufzulegen und den Anchorage Skinner von Dozier zu kaufen.
Auch das ist von Dozier, mit dem Traveller sozusagen "verwandt".
Ich hatte beide Messer schon in der Hand und finde das "Anchorage" in seinen Proportionen noch gelungener.

Schöne Neuerwerbungen allerorten

Uffpasser: Ja, den meinte ich - der sieht wirklich toll aus!!

Viga und Joe: Klasse! Das Große gefällt mir sogar in "Buddelkisten"-Farbe

Darf ich trotzdem am Austüfteln von Messern wie dem BS Tiger Spaß haben, oh Ihr Vernünftigen ?? :buds:

Uffpasser: Etwa DEN Stick mit dem "nur noch geilen" Farbenspiel? Thomas hatte da ein besonders schönes Exemplar....