Beiträge von Micha M.

    1. Es gilt hier als ein wenig unfein, Preisverhandlungen mit Messermachern zu veröffentlichen. Das solltest Du vielleicht mal editieren in Deinem Beitrag...


    2. Da würde ich dann unten messen und käme auf mehr als 12 cm. Wenn die Schneidenlänge schon größer als 12 ist, würde ich das lassen....

    Klasse, Du hast es geschafft....Eigentlich hatte ich das Bob für mich ja schon abgeschrieben, jetzt juckt es mich wieder in den Fingern.


    Die Farbwahl kommt mir verdächtig bekannt vor, die Charge, die Werner vom Digital Woodland bekommen hat, ist aber auch angenehm dezent, nicht so knallig - das läßt sich wirklich gut tragen!


    Sehr schöne Kombination von Messer und Scheide!

    Das ist nicht der Platz für Abrechnungen, stimmt.


    Andererseits finde ich es langfristig nur fair Tony gegenüber, die hier immer wieder geäußerte Kritik auch präzise und richtig zu addressieren.


    Es hat hier immer wieder auch offen geäußerte Kritikpunkte gegeben, von ganz verschiedenen Anwendern - ob es nun das Gehampel um die GTK-Scheide anging, das viel Zeit und (wohl auch Tonys...) Geld gekostet hat, ob es die letztlich auch auf die Materialwahl bei dem besagten Modell oder die Ausführung der Härtung zurückzuführenden Stabilitätsprobleme der Spitze in der Proto-Gestaltung war, ob es die Kritik an den Unzulänglichkeiten der kleinen Köcherscheiden für Hunter und jetzt GEK-EDC war oder die Frage der unzureichend gebrochenen Kanten (die kein Designproblem sind, sondern schlichtweg die Frage eines weiteren Arbeitsgangs mit entsprechenden Kosten....) - und natürlich auch die langandauernde Kritik an der bei vielen ausgelieferten Messern völlig unzureichenden Schärfe.


    Zumindest mir ist es wichtig und selbst auch ein Bedürfnis, klar zu machen, daß diese Kritik nicht Tony trifft, sondern die Mängel ganz offensichtlich in der Umsetzung begründet liegen. Tony hat einige bemerkenswerte Messer gestaltet, ich durfte an der Arbeit für eines ein wenig teilnehmen und habe hier wiederholt überzeugt meinen Respekt und meine Bewunderung für sein Wissen und die Sachkunde seiner Gestaltung ausgedrückt. Ich hab ja nun schon eine ganze Reihe von Messern gehandhabt, viele auch getestet, einige mitentworfen - und gehe wirklich gern mit Messern von Tony um und finde sie sehr gelungen.
    Wenn man denn dann die Unzulänglichkeiten der praktischen Umsetzung beseitigt hat.


    Auch wenn ich den Aspekt der "Abrechnung", den Du hier ansprichst, hier auch nicht gern öffentlich ausgetragen sehen möchte, sehe ich doch den praktischen Nutzen dieses einzelnen Beitrags in einer klaren Ansage, WO es bei den bisherigen Modellen (...und künftigen...?) eben hakt.


    NICHT bei Tony!!

    Zwar kein Review, aber allein schon die tolle Kydex - passend zur Lieblings-Freizeitkleidung - hat eine optische Vorstellung verdient :)


    Alles im grünen Bereich:




    Chris Reeve Green Beret 5.5, GEK-EDC mit Custom-Kydex, Cherusker LLC Magnum, Cold Steel Vietnam Hawk, Hill Knives Custom, Eickhorn SEK II in Custom-Version. Alles farblich passend für heiteres Tummeln in Wald und Flur :)



    Und noch mal solo.....



    Die Scheide ist übrigens auf der Rückseite oliv, so daß ich sie sowohl zu meinem Kongotarn als auch zu dem alten BW-grün meiner Köhler-Hosen sehr passend tragen kann.


    Hier Wunsch-Vorschläge für den GEK-EDC-Besitzer, der im Wald eine gute Fee trifft:


    1. Das Messer sollte werksmäßig eine Scheide bekommen, die ihm qualitativ und funktional entspricht - zumindest funktional geht die derzeitige so gar nicht...
    2. Stärker gerundete Kanten der Schalen - der Griff ist sehr handlich, die Kontur ziemlich genial, das Messer würde auch mit gerundeten Schalenkanten nicht verdrehen....Keine Handschuhpflicht für zivile EDC-Anwender!
    3. Ein Messerschärfkurs für jemanden beim Hersteller, irgendjemanden, wenigstens einen.....

    Mach doch mal die Schalen runter und bedecke die Klinge mit ner Schablone aus Pappe in der notwendigen Länge und der angedachten Form des Griffs. Für einen ungefähren Eindruck, wie das dann aussehen könnte, sollte das doch reichen...

    Kann übrigens Keno nur zustimmen: Die meisten Einsatzmesser sind überwiegend bis ausschließlich als Werkzeug konzipiert, Waffenanwendungen sind im polizeilichen Einsatzbereich z.B. auch rechtlich gar nicht vorgesehen. Angebliche "Fachleute" kommen dann trotzdem zu dem "Ergebnis", daß es sich bei Messern in der militärisch oder polizeilich üblichen Farbgebung dann sozusagen "automatisch" um böse Kampfmesser handeln muß. Nach dieser verqueren "Logik" müßte man Bundeswehrtaschenlampen in Oliv dann auch nur noch gegen Waffenschein abgeben....


    Wenn es hier um feldmäßige Anwendung geht, ist es ein Feld- oder Einsatzmesser. Daß man das in Notwehrsituationen eventuell verwendet, ist unbenommen, das gilt exakt auch so für jeden anderen verfügbaren Alltagsgegenstand oder Werkzeug. Die werden dadurch aber ebenfalls nicht zur "Kampfsuppenkelle", zum "Kampfzollstock" oder zum "Kampfregenschirm".


    Leisten wir irgendwelchen Deppen also keinen Vorschub!
    Es ist jetzt geklärt, daß es hier KEIN Messer ausschließlich oder vorwiegend für den Messerkampf sein soll (wie z.B. das Fairbairn Sykes...), sondern ein umfassend anwendbares Einsatzwerkzeug!

    Also suchst Du eher ein Feld- oder Einsatzmesser.
    25 cm....Gesamt- oder Klingenlänge? Bei Gesamtlänge wären das ja dann allenfalls Klingen im Bereich bis ca. 13 cm.
    Hast Du auch ne Größen-Untergrenze?
    42a-konform?
    Besonders robust, ggf. auch auf Kosten der Schneidfreudigkeit?
    Spitze eher besonders robust für Einsatzmesser-Mißbrauch oder lieber besonders penetrationsfreundlich?
    Offenes oder verdecktes Tragen?
    Gewichtsgrenze?

    Viel zu allgemeine Fragestellung!


    Zwischen Zwei- und Zwölfzöller gibt es da unendliche Möglichkeiten, außerdem gibt es imo nicht DAS optimale Kampfmesser, sondern man muß die Gegebenheiten des Anwenders (Anwendungsstil, körperliche Gegebenheiten, Naturell) einbeziehen, um etwas Passendes auszuwählen.
    Zudem ist wichtig, ob das Messer ein reiner Fighter oder ein Einsatzmesser mit Fightereignung sein soll.....


    Also genauer eingrenzen!

    Hab's mit meinem Buck Kalinga genau so gemacht.


    Ich glaube, die Bedenken sind ein wenig zu "kompliziert gedacht" - im Kontrollfall wird wohl eher gemessen, und dann sind's eben nur 12 cm bis zur Griffschalenkante. Wie lang das mal in einer kaum einem Menschen eh bekannten "Originalversion" - wenn man bei nem Custom überhaupt so denkt - gewesen sein mag, wird sich da wohl kaum als Frage stellen, da geht's wohl eher um den angetroffenen Zustand.


    Zu denken gäb es da allenfalls, wenn dann die Schneide bis hinter die Griffschalenkante liefe, das seh ich hier aber nicht....

    Wenn Dir Mammut so gut gefällt und Du das bezahlen magst, spricht imo nichts dagegen. Das ist doch wirklich das edelste "Natural Woodland", das man sich vorstellen kann. Wieso soll das nicht taktisch sein??


    Alternative wäre für MICH statt der kantig-flachen Beschalung des Originals (die ich nicht angenehm finde...) eine dreidimensionalere und gerundetere Form, meinetwegen natürlich auch von Martin, der sicher als Alternative zu den "handschuhpflichtigen" Schalen mal was Handschmeicheldes schaffen könnte. Gemeinsam mit der ziemlich genialen Kontur wäre das auf jeden Fall einen Versuch wert, finde ich!

    Einige von Euch haben ja mitbekommen, daß ich mich seit Monaten bemüht habe, ein GEK-EDC direkt von Eickhorn zu beziehen. Heute - an diesem historischen, denkwürdigen Tage - ist das endlich gelungen.


    Nun gut, die letzten knapp 2 Wochen ( von fast 6 Monaten...) laste ich dem Hersteller nicht an, da lag das Messer bei einem lieben Freund, der es neu eingekleidet hat, nachdem ich die beigestellte Lederscheide weder funktional gelungen noch stilistisch zu dem Messer passend finde. Es ist nun passender und schöner gekleidet - und das hat es verdient.


    Es ist ein gelungenes Messer, finde ich - ein Kind dieses Forums, durch dessen "Meinungswehen" und Werners "Hebammenleistung" Tony die Geburt dieses praktischen Messers bestimmt ein wenig erleichtert worden ist.


    Hat man es in der Hand und geht probeweise damit um, erschließt sich der Nutzen der gewählten Formgebung imo ziemlich schnell - und voll "stinkenden Eigenlobs" finde ich es ausgezeichnet, daß das Messer im Grunde aus dem GEK primär durch "hinteres Kürzen" der Klinge gestaltet wurde. Die 5 mm Stärke und der halbhohe Anschliff lassen die Klinge mordsrobust wirken - im Kontext mit den Bildern einer gewissen Autotür im Kopf (....und denen eines zerzausten Vergleichsmessers...) sorgt das schon für Vertrauen.


    Ein Review wird es von mir dazu trotzdem nicht geben. Würde ich meinem Messer einen Namen verleihen, wie Private Paula seinem Gewehr, würde es sicher "Odysseus" heißen - nicht weil ich es für so listenreich halte (obwohl es wirklich mit viel Sinn und Verstand gestaltet ist!), sondern weil es gefühlte 20 Jahre gedauert hat, bis es zu mir nach Hause gefunden hat...


    Aber der ganze Ablauf bietet schlechte Voraussetzungen für eine wirklich halbwegs objektive Darstellung. Über die Scheide mag ich eh nichts schreiben. Über die Details der "Beschaffung" lieber auch nicht.


    Das ist ein richtig gutes Messer nach meinem Eindruck, was mich nicht wundert, weil ich weiß, welche Sachkunde Tony und auch der "Geburtshelfer" Werner da haben einfließen lassen. Es hätte bessere Umstände verdient......

    ...also, normalerweise hätte ja das mausespeckfarbene Persian vor das Schweinchen gehört :)


    Nein, im Ernst, schöne Formen! Die hier gefallen mir ausgesprochen auch mit den gewählten Griffschalen, während ich das kürzlich vorgestellte Messer ja noch interessanter als Ganzstahlausführung gefunden hätte...


    Wie willst Du das denn "verpacken"? Kydex in pink? Grau würde auch passen....

    Basti: Absolut richtig, die hohen Stückzahlen senken natürlich die Stückkosten für Werkzeug, Formen usw. Daß Böker da schon ein wenig anders kalkulieren kann, kann man nicht in Abrede stellen.


    Ich habe ein Messer aus SK-5, das Material läßt sich wunderbar scharf bekommen und bietet eine sehr gute Elastizität, auf jeden Fall ein Pluspunkt für ein Einsatzmesser hinsichtlich der mißbräuchlichen Anwendungen.
    In der Schnitthaltigkeit sehe ich D2 in Führung. In der Korrosionsbeständigkeit natürlich auch.


    So interessiert ich mal an einem ganz anderen Grundmodell von Pohl wäre, sehe ich übrigens in der bisherigen Modellreihe nicht überwiegend Langweilendes oder Gestaltungsmüdigkeit. Es gibt nun ein kleines und ein mittleres Fixed, daneben zwei unterschiedlich große Folderreihen mit Formvarationen der Klinge. Gesteht man dem grundlegenden Klingendesign hinsichtlich seiner Gestaltungsmerkmale Stimmigkeit zu - und dafür spricht ja die große Zahl zufriedener Anwender - macht eine Wahlmöglichkeit Folder-Fixed, groß-klein für mich durchaus Sinn. Ich setze mich ja schon lange für diese "Punktlandungen" im individuellen Anforderungs- und Vorliebenbereich auch bei Serienmessern ein (z.B. ja jetzt auch beim GEK in voller und EDC-Größe, mit offenen oder geschlossenen Schalen usw.).


    Bei meiner Beschäftigung mit der Raptor-Modellreihe habe ich häufiger die Erfahrung gemacht, daß Anwender sich gemeldet haben mit Kommentaren wie "Tolles Ding, für mich aber 3 cm zu lang"/"Lieber mit geradem Griff..."/"Lieber ohne Zeigefingerloch" usw. usw.


    Man kann also durchaus nachvollziehen, wenn Pohl jetzt aus einer Grundüberlegung, die er gut durchdacht hat und die sich bei vielen Anwendern bewährt hat (..alle macht ja keiner glücklich :) ) Modellvarianten entwickelt, um unterschiedliche individuelle Präferenzen zu bedienen.

    Bei dem Fixed, bei dem ja wenigstens auch ne Scheide dabei ist, ist die Sache mit dem "Vitrinen-Schlafsack" ja wenigstens nicht ganz so ärgerlich wie bei den Foldern, bei denen der ebenfalls beiliegt - dafür aber kein Gürtelholster. Das muß man zukaufen, optimal (so in Richtung 185 RAO oder Gerber Parabellum) ist es immer noch nicht....


    Obwohl es vielleicht die Gemüter erhitzt oder die übliche Antwort provoziert, ein Messer habe eben den Wert, den die Anwender dafür auszugeben bereit sind, reizt natürlich ein SK-5 - Ganzstahlmesser auch zum x-ten Aufleben der Preisdiskussion.


    Warum soll ein in Taiwan hergestelltes Serien-Ganzstahlmesser aus absolut durchschnittlichem Material 150 Euro kosten? Weder treibt besonders hochwertiger Klingenstahl den Preis hoch (...hier wird verwendet, woraus z.B. auch Cold Steel in Taiwan günstig Messer bauen läßt....), noch ist eine besonders aufwendige Bearbeitung ersichtlich. Keine Schalen, geschweige denn dreidimensional konturierte, nicht mal die Paracordwicklung (...die ich immer ein wenig im Verdacht habe, bei vielen Produkten weniger taktisch zu sein als einen Griff für Centkosten zu liefern....) ist ausgeführt.


    Cold Steel bietet ein Recon Scout (mit Scheide, Kraton-Griff und bei entsprechender Länge und 5/16 Stärke deutlich höherem Materialeinsatz) schon im hohen Endverbraucher-VK für weniger an, nämlich umgerechnet für 135 Euro. Wieviel Luft da immer noch drin ist, wird ersichtlich, wenn man mal umrechnet, daß man das Messer bei günstigen US-Online-Händlern (meine Referenz hier: knifesupply.com) für umgerechnet 75 Euro bekommt. Also für die Hälfte dessen, was der bepulverte Flachstahl dieser Vorstellung hier wohl kosten soll.....
    Und verzollen und versteuern müssen auch die US-Importeure, bevor sie die China- oder Taiwanware dem US-Konsumenten so günstig offerieren.


    Vergleichbarer nach der Art des Messers ist z.B. das TOPS 330 Utility, das beim Hersteller im Endverbraucher-VK ca. 65 Euro kostet, bei knifesupply.com dann gerade mal noch 40, also weniger als ein Drittel des hier für das Lima absehbaren Preises....


    Auch ein anderer Vergleich ist für mich interessant:


    Böker hat ja seit geraumer Zeit mit in Fernost produzierten Messern aus der Kooperation mit international renommierten Messer-Designern eine bemerkenswerte Produktpolitik an den Tag gelegt. Da wird dann z.B. für weniger als 140 Euro ein Rold oder für unter 130 Euro ein Bob (Voxnaes-Entwürfe) sogar auf dem extrem teuren deutschen Endverbrauchermarkt angeboten, in der gleichen Preisgruppe liegt z.B. auch der R.J.-Martin Entwurf "Rampage", auch dieser mit 3D-Schalen, zwar nicht hand- oder CNC-konturiert, dafür aber mit Werkzeugkosten für die Kunststoffschalen....


    Da ist dann auch der Punkt mit dem "Aufschlag" für einen exklusiven Entwurf eines anerkannten Designers - was Pohl unbestritten ist! - nicht mehr ganz so schlagkräftig, unbekannt sind Voxnaes und Martin, Dozier, Mosier und Anso ja schließlich auch nicht gerade.....


    Das FDX, ebenfalls ein TOPS-Ganzstahlmesser, liegt selbst bei Böker (....und die lassen sich den Import teils wirklich gut bezahlen....) unter 100 Euro, das bereits angesprochene Police Interceptor ist z.B. bei Outdoormesser.de für unter 90 Euro zu haben....


    Was bleibt noch? Penible Endkontrolle durch den absolut kundigen Designer höchstselbst? Ich hatte bislang weder bei meinen US-Händlern Mängelrügen (...die schauen sich die Ware nämlich auch an...), noch ist bei den Pohl-Foldern bislang nichts nachzubessern gewesen, soweit ich weiß. Auch hier sehe ich - subjektiv - also eher keinen großen Vorsprung.


    Mal ganz abgesehen von dem allgemein drastischen Unterschied der deutschen Preise für vergleichbare Messer im Vergleich zum US-Markt liegt damit das vorgestellte Messer auch deutlich über den entsprechenden deutschen Inlandspreisen für diese Messer - und ist mit ebenfalls von hochrangigen Designern entworfenen in Fernost gebauten Messern preislich vergleichbar, die aus meiner Sicht deutlich aufwendiger sind.

    Das gefällt mir ausgesprochen gut!


    Das sieht alles sehr harmonisch aus, auch der Übergang zwischen Haupt- und Vorderschneide, ebenso die Rückenlinie des Messers - alles sehr natürlich und fließend.


    Sehr gelungenes Messer, Kompliment!

    Mich wundert ebenfalls die Materialwahl, Bedarf hätte ich eher an etwas gesehen, das auch unbeschichtet angeboten werden kann. Außerdem konkurriert das Messer nach Material und Machart, wie semaphore schon schreibt, mit einer breiten Modellpalette anderer Hersteller, insbesondere z.B. diversen ähnlichen Ganzstahlmessern von TOPS. Und z.B. das Police Interceptor Utility habe ich selbst bei deutschen Online-Händlern schon für unter 90 Euro angeboten gesehen....


    Wenn es C-Stahl sein soll, um für mißbräuchliche Werkzeuganwendungen im Zusammenwirken mit den üppigen 6 mm (die ja auch mehr Sinn für's Mißbrauchen als für's Schneiden machen, was aber bei einem Einsatzmesser eine absolut nachvollziehbare Überlegung ist....) mehr Stabilität und Belastbarkeit ins Messer zu bringen, wäre ein geringerer Preis und dafür dann 5160 als Materialwahl für mich auch eher nachvollziehbar gewesen.


    Nicht mal DLC-beschichtet ist das neue Messer, das wäre ja wenigstens mal ein alleinstellendes Gestaltungsmerkmal und Vorsprung vor den TOPS. Aber "Lima" ist ja wohl auch "nur" pulverbeschichtet wie die TOPS oder Becker usw.


    Trotzdem mag ich dem Modell nicht seinen Sinn absprechen und finde es nicht uninteressant.
    Flach und extrem robust, eignet es sich sicher besonders gut einmal zum flachen Tragen auf Einsatzwesten, aber auch im Zivileinsatz, in dem nicht jeder mit "dickerer" Ausrüstung, wie z.B. ERs mit 20 mm starken Griffen, herumlaufen mag....


    Die Sammlertasche wird dabei für mich zunehmend zum Running Gag für Messer, die bis zum Anschlag als im Dauergebrauch der Ultra-Anwender beworben werden und die man dann aber sehr gern wohlig warm für den Dornröschenschlaf in der Vitrine bettet :)