Beiträge von Micha M.

    .....mal nach vier Monaten "hochgeholt" - und ein Vierteljahr, nachdem die angesprochenen hochinteressanten Kooperations-Modelle "eigentlich" auf dem Markt hätten verfügbar sein sollen :)


    Rold (Voxnaes) und Kwaito (Nealy) haben es in den letzten Tagen so gerade auf den Markt geschafft, erste Statements der glücklichen und geduldigen Erwerber scheinen die Hoffnungen zu bestätigen.
    Leider ist man aber auch nach Marktverfügbarkeit der fertigen Modelle und ihrer Scheiden weitgehend darauf angewiesen, sich Infos mühsam im Net von der Anwenderseite oder fleißigen Händlern zusammenzusuchen. Böker hat in diesem Bereich, z.B. der Einstellung weiterer Produktfotos ins Net und insbesondere auch mal Präsentation der dann letztlich beigestellten Scheiden, ganz offenkundig noch Nachholbedarf.


    Ansonsten fühlt man mal wieder seine Geduld strapaziert, ist zuweilen verärgert und - am schlimmsten für Böker - schlägt sich in der Folge auch das eine oder andere Messer aus dem Kopf, das man eigentlich gern gekauft hätte. Ein Kumpel hat vor einigen Tagen die Bestellung eines Krein-Kooperationsmodells storniert, weil ihm einfach nach Monaten der Geduldsfaden gerissen ist. Der wird das Messer dann wohl auch nicht mehr kaufen, wenn es dann endlich wirklich verfügbar ist.


    Ich halte noch ein wenig durch und hoffe auf Bilder des "Bob" und des "PSK", einschließlich Scheiden, um eine Kaufentscheidung zu treffen. Aber auch hier kann es gut sein, daß neue Modelle wie das interessante Wilkins-Semi-Custom die Gunst der Stunde nutzen und es für das arme "Bob" dann heißt "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben".


    Altbekannte Probleme - bei Böker wohl auch bemerkt und angegangen, aber noch nicht wirklich gelöst.
    Trotzdem sehe ich die Firma mit der neuen Modellpolitik auf dem richtigen Weg. Ich habe in ihren Katalogen, vor allem aber auch im Direktvergleich in den Präsentationen großer US-Hersteller, in einer Saison noch nie so viele interessante Modelle gesehen wie hier in den letzten beiden. Und man hat bestimmte Verspätungen bei der Markteinführung auch ne Zeitlang zähneknirschend hingenommen, weil dahinter der verdienstvolle Versuch steht, die oftgescholtene China-Kydex durch höherwertige und den tollen Modellen angemessene Produkte (aus US-Fertigung) zu ersetzen. Das läßt doch hoffen...


    Wer sich für die neuen Modelle interessiert, dem sei ein regelmäßiger Blick in Bastian "Xpedition"s UF angeraten: Dort findet man über Modelle wie das Rold und jetzt brandaktuell auch über das "Shark" viel umfangreicher und aussagekräftiger bebilderte Produktinformation. Man sollte ihn - ohne Ironie!! - für ein "BVK" vorschlagen, ein Böker-Verdienst-Kreuz :)

    Ging mir wie Markus, bislang ebenfalls übersehen - aber jetzt glücklicherweise gefunden!


    Sehr schöne Arbeit, das Messer gefällt mir richtig gut!
    Ein leicht gebogener und/oder geneigter Griff wär' natürlich erst recht "meins" - aber diese Lösung hier mit der "Machetennase" hinten und der Möglichkeit für verschiedene Handschlaufen-Montagen ist ebenfalls sehr gelungen.
    Bei der Kydex fände ich ein paar Montagelöcher zwischen den Verschraubungen praktisch, dann könnte man die Scheide bedarfsweise auch mal außen an den Rucksack ohne große Bastelei mit Paracord anschlaufen...


    Eine Bitte: Gib doch noch das Nettogewicht an und auch den Balancepunkt (? mm vor dem PE?? So 30-40??)

    Hallo, Basti!


    Es ist sehr ungünstig, zwei komplett verschiedene Themen in EINEM Thread zu behandeln - das findet man dann im Regelfall NIE wieder, wenn man z.B. so wie Du ältere Threads nach gesuchten Informationen durchsucht.


    Und wer etwas zum SEK-M beitragen könnte, schaut vielleicht gar nicht in Deinen "Gartenmesser-Thread".


    Zur DLC-Beschichtung auf dem SEK-M findest Du z.B. hier etwas:
    SEK II - neu eingekleidet von Blade Systems

    Ja, die Wärmebehandlung ist bei derart großen D2-Klingen sozusagen der "Knackpunkt" :)


    Aber man kann das ja industriell z.B. so gut machen wie beim Eickhorn GEK 2000.


    Wird auch interessant zu sehen, wie die gestrahlte Oberfläche nach einigem Outdoorbereich ausschauen wird...


    Der Griff ist imo sehr gelungen geformt, über meine Eindrücke mit 3D-geformten Griffschalen hab ich ja erst kürzlich in der Vorstellung des Eickhorn Hunter was geschrieben.

    Nach langer Ankündigungszeit hat ja nun das Rold auch seinen Weg nach Deutschland gefunden.
    Zunächst auf US-Seiten gefunden, hat das Messer auf Anhieb Aufmerksamkeit und Neugier erregt - zurecht, finde ich.
    Xpedition hat freundlicherweise in seinem UF schon ein paar In-Hand-Bilder vorgestellt.


    Einen recht guten Eindruck von Fertigungsqualität und Proportionen kann man sich in diesem Desktop-Review machen, das ich auf Youtube gefunden habe:


    http://www.youtube.com/watch?v=f9U6hJWHHLU


    Angekündigt ist ein weiteres Review über jagdlichen Gebrauch / Outdoorgebrauch des Rold.....

    Hochgeholt aus aktuellem Anlaß:


    Nach angekündigter Auslieferung "ab November" ist das Rold offenbar jetzt aktuell in der Böker-Auslieferung.


    Xpedition hat ja zwischenzeitlich das Messer in seinem UF kurz vorgestellt.
    Mal wieder ist es ihm zu danken, auch noch sehen zu können, wie die Scheide aussieht - das gibt ja leider die Böker-HP regelmäßig nicht her...


    Habe gestern einen SEHR angetanen Ersteindruck von einem sehr messererfahrenen Kumpel mitgeteilt bekommen, der das Messer toll findet und das Preis-Leistungs-Verhältnis ausgesprochen lobt.
    Ebenfalls positiv hervorgehoben wird die Haptik, das Rold liegt ausgesprochen gut in der Hand mit seinen dreidimensional geformten Schalen, die hinten in einem "Schwalbenschwanz" enden.


    Die Bedenken wegen der Scheide sind wohl nicht ganz ausgeräumt - da mußte wieder mal ne Nachbearbeitung erfolgen.....

    Ach sooo!


    Aber diese Handwerker-Zunfthosen kenn ich auch:


    Am Anfang ist man drin ein "Leer"-ling, ne Zeitlang ist man dann in Sachen Genuß und Völlerei ein munterer Geselle -und am Ende muß man ein Meister sein, um den Knopf am Bund noch zuzukriegen...


    Davon hab ich viele, fürchte ich....

    Meinten Sie:
    cord bei Münster
    Cord, Independence County, AR 72579, USA
    Cord, Shamrock, Wheeler, TX 79079, USA
    Cord, Uintah, UT, USA
    Cord, Vernal, Uintah, UT 84078, USA
    Cord, Troy, Doniphan, KS 66087, USA
    Cord, Huttig, Union, AR 71747, USA
    Cord, Severy, Greenwood, KS 67137, USA
    Cord, West Plains, Howell, MO 65775, USA
    Cord, Madisonville, Hopkins, KY 42431, USA

    Eine Änderung der Klingenhöhe hängt aber ein wenig auch von dem vorgesehenen Einsatz des Messers ab. Bei jagdlichem Gebrauch ist eine Vergrößerung der Klingenhöhe nicht unbedingt nützlich, weil es die Arbeit am Tier eher erleichtert, wenn die Klinge nicht ZU hoch gestaltet ist.
    Ist es eher als Allrounder gedacht, bringt ein wenig mehr Höhe etwas mehr Vorderlast (und damit auch ein wenig mehr Schwung im Hieb auch bei einer kurzen Klinge), daneben aber auch einen noch günstigeren Anschliffwinkel.


    Aber das ist ja das Tolle bei Custom-Fertigung, daß der spätere Anwender eben genau festlegen kann, welcher Bereich im Gesamtspektrum ihm besonders wichtig ist - und so ein Messer dann eben auch ganz genau so gestalten lassen kann, daß es auf den verschiedenen "Skalenständen" genau auf SEINEN Anwendungsschwerpunkt eingepegelt ist :)


    Ich selbst jage eben nicht (...kein Wild...), fände daher individuell für "mein" Messer eben ein wenig mehr Klingenhöhe attraktiv.

    Das Batoning muß es natürlich aushalten, ist ja kein Kanetsune :)
    Aber es ist interessant zu sehen, was Du der Spitze schadlos zumuten kannst.
    Seitliches Heraushebeln aus Holz nach tieferen Einstichen führt ja nicht selten zu Bruch der Spitze.


    Anregung: Zeig doch vielleicht mal, wie die Beschichtung nach diesen Versuchen nach dem Reinigen aussieht.


    Bei diesen Bildern wirkt - vielleicht wegen eines anderen Winkels bei den Aufnahmen - die Relation zwischen Griff und Klinge etwas anders als bei denen der ersten Vorstellung.
    Das Messer - das mir ausgesprochen gut gefällt - fände ich NOCH schöner mit einer Klinge in der gleichen Länge wie der Griff, also 4,5 Zoll.
    Aber so etwas baust Du - glaube ich - ja auch!


    Bei einer Klinge, die kürzer als der Griff ist - also hier der 10cm-Klinge, könnte man über ein wenig mehr Klingenhöhe nachdenken, das läßt die kurze Klinge dann "bulliger" wirken und ist nicht schlecht für den Anschliff.

    Hatte heute das SEK II bei ner Plauderei mit einem Messermacher dabei, hab die Beschichtung vorgeführt:


    Mit der Spitze des Spartan "Enyo" mehrmals über die Beschichtung gekratzt.
    Anfangs waren Streifen zu sehen, die wie Kratzer ausgesehen habe - dann mit dem Finger drübergewischt, NICHTS mehr zu sehen.


    Dieses DLC ist wirklich tough!!

    Klingenform: Da war meine Anmerkung auch nur zur Bekräftigung Deiner Ausführungen über den Einsatzbereich des Messers gedacht :)


    Gebogener/geneigter Griff: Sehe ich exakt wie Du, habe in einem großen Haumesser-Vergleich und anschließend auch zum BS "Ursus" dazu viel geschrieben. Deutlich natürlichere und entspanntere Haltung des Handgelenks und geringere Dehnung der Bänder.
    Diese Neigung/Biegung ist hinsichtlich Ergonomie für mich ein echtes "Dauerthema" :)

    Wieder mal ein sehr gelungenes und informatives Review.
    Ich kann Deinen Unmut verstehen.


    Durch die differentielle Härtung hast Du oben vermutlich nur ne Härte um 50 HRC - und dadurch natürlich auch Elastizität. Die Klinge wird wohl eher komplett biegen, statt zu brechen, bis auf die Schneide.
    Andererseits war ja z.B. das gleich große Kizlyar DV ebenfalls differentiell gehärtet und hat sich nicht bleibend verbogen.


    Und etwas richtig Wildes hast Du schließlich mit dem Messer auch nicht angestellt, kaum Seitenbelastung.
    Das Messer ist eindeutig als Camp-Knife gestaltet. Bei einem großen Jagdmesser (Saufänger meinetwegen) wären andere Klingenschliffe eindeutig besser, wie z.B. bei den großen "Hog Stickern" von Larry Harley mit partieller Rückenschneide.


    Enttäuschend insbesondere im Vergleich mit dem Tempsky oder auch dem gerade mal gut ein Drittel so teuren Becker BK9


    Der neue Stil in Deinen Reviews mit dem locker eingesprochenen deutschen Text gefällt mir ausgezeichnet!

    Tolle Idee - und entsprechendes Ergebnis :thumbup:


    Das "Normalmodell" finde ich eher langweilig (so in Richtung "Elektrikermesser" :) ) -
    DIESES hier ist wirklich sehr ansprechend geworden.


    Die Schräge des Clip Point könnte ich mir sogar noch ein wenig mehr nach hinten gezogen vorstellen.