Beiträge von Micha M.

Gestern angekommen:

Ein Lindblom 5000 und ein 5100 zum Ausprobieren
http://www.durapi-shop.com/sho…ml?shop_param=cid%3D11%26
Kaum zu glauben, für wie wenig Geld man in einem EU-Staat Messer bauen kann, bei denen man sich bei manchen Features bei unvoreingenommenem Blick echt wundert, finde ich.

Weil ich aber doch nicht so "zivil" geworden bin, wie das jetzt klingen mag, hab ich mich über das Geschenk eines sehr feinen Kumpels heute wirklich sehr gefreut:
Eickhorn SEK II, glatt, G10, mit SCHWARZER Klinge, ansonsten wie
http://www.original-eickhorn.d…07&cat_ID=12&prod_ID=123&

Schönes kleines Ding!
Wäre natürlich nett, wenn die Scheide farblich zum Griffabschluß passen würde, finde ich.
Finde Messer aus Feilenstahl sehr interessant.

Ein wenig Münzgeld hab ich schon allein deshalb dabei, weil man in bestimmten Situationen ja eh nicht mit der Karte bezahlen KANN. Oder soll die Toilettenfrau oder die Parkuhr etwa abbuchen? Und das schnelle Brötchen zwischendurch hab ich ja schneller gegessen als abgebucht

Hab Geldbörse mit Kleingeldfach, zahlt man regelmäßig so und gibt immer wieder mal Münzgeld weg, wird das nicht häufig ZU viel. Und dann finde ich Ama-Ebis Vorgehensweise charmant:

Stört es wirklich mal, ab ins Münzenglas - ist "gefühlt" dann eh ausgegebenes Geld. Hab das auch schon gemacht, immer mit so zwischen 80 und 120 Euro beim "Kassensturz". Das kann man dann ohne jedes schlechte Gewissen verprassen

...und für mich Leute, die ihre 7,85 mit der Karte bezahlen, das Ding nicht gelesen werden kann, sie ihre Geheimzahl vergessen haben und ich mich verzweifelt frage, warum ich WIEDER an der "falschen" Kasse stehe....:)

Gestern beim Stöbern im Netz zwei interessante kleine Videos gefunden.
Habe ja erwähnt, daß ich in dieser Saison insbesondere auch die Neuerscheinungen PSK (aus der Kooperation mit Tom Krein) und Bob (Jasper Voxnaes) sehr interessant finde.

Von den Custom-Vorbildern, an denen die Serienmodelle wohl wirklich sehr nah liegen, kann man sich hier ein Bild machen:

http://www.youtube.com/watch?v=jtJjmjEKHlU für das PSK

http://www.youtube.com/watch?v=lk3ZJdQiVPg für das Bob

Hatte ja angesprochen, daß ich das Serien-Pocket-Bowie für mich einfach eine Nummer zu klein fand, das PSK sieht aber auch für meinen Geschmack wirklich EDC-tauglich aus, im Vergleich zu meinen sonstigen "Eisenwaren" wirkt es trotz seiner Stabilität auch ziemlich sozialverträglich.

Das Bob ist sicher wieder "Glaubens-/Geschmacksache", wobei allerdings ja auch im EDC-Bereich durch Modelle wie Gnome und Pry Mate die Fronten ein wenig aufgeweicht sind und die Viertelzollklasse nicht mehr allein der "Hardcore"-Fraktion vorbehalten bleibt. Wer sonst ER, Raidops oder Horton mag, wird sich sicher Zeit für einen zweiten Blick auf das Bob nehmen. Das Schlußbild im Video mit der relativ kurzen, bulligen Klinge in der Hand, schafft bei Leuten meiner Orientierung wohl jedenfalls Kaufanreize

Meine eigene Entscheidung zwischen beiden Modellen ist noch nicht gefallen. Gegen das Bob spricht für mich persönlich eigentlich nur, daß ich bereits mit ER Shrapnel, Fulcrum C und einem Kubesch-Custom-Tanto einige ultrarobuste sehr kompakte Messer besitze...Na ja, dann kann man ja die ansonsten wie immer lästige Wartezeit auf die Neuerscheinungen sinnvoll damit verbringen, "Gründe" zu sammeln, warum man so etwas trotzdem noch mal braucht

...und man kann sagen: "Für dieses Messer ist schon literweise Blut geflossen!"

Uuuuh, neee! Die gefällt mir gaaar nicht, sieht aus wie ne Arbeitsanzughose, finde ich.
Und der Bursche in dem Video wirkt, als wollte er gleich ne christlche Erweckungsschrift zücken, mir den Weg zum Heil aufzeigen und die werte Zuhörerschaft vor Hölle und Verdammnis durch vorehelichen GV warnen....

Man kann den Klett auch einkleben, das Zeug hält recht gut. Das Stören des Kletts (der Starkklett hat ziemlich harte Häkchen, stimmt) kann man durch Verwenden eines Gegenstücks ohne Messerscheide ziemlich reduzieren, also einfach ein weiteres Gegenstück auf den Klett drücken, solange keine Messerscheide dort getragen wird. Der Vorteil ist halt, daß das Messer nicht in der Tasche verrutscht, sogar im gewünschten Winkel angedrückt werden kann.

Bei Static Cord ist mir übrigens die Variante lieber, einfach in den Taschenboden ein Stückchen Band (z.B. sehr schön das Flachband aus Feldhosen usw.) einzunähen. Das kann sogar ich Dann einfach Scheide am unteren Loch der Kydex anschlaufen, Tasche mit Scheide wieder einschieben. Da kann dann auch kein Clip abgehen, außerdem drückt das so weniger.

Die Scheiden selbst gefallen mir.
Ich würde aber vorziehen, sie entweder mit Static Cord in der Tasche zu befestigen oder einen richtigen "Haken" zum Abstreifen in der Tasche zur Verfügung zu haben. Ich hab Scheiden ohne Befestigung in der Tasche für Martin von BS getestet - aber die hatten einen sehr ausgeprägten Haken - ich hatte bei Dutzenden von Ziehversuchen KEINEN Fehlversuch. DAS scheint mir sicher genug. Diese kleine Kante auf dem Bild würde mir da aber nicht langen....

Alternative könnte das Anbringen von Starkklett an Scheide und Taschenfutter sein, das Messer ist ja recht leicht. Gibt es z.B. im Baumarkt zum Befestigen von Werkzeugen, Steckerleisten usw.

Dieses "Irgendwie-Abstreifen" in der laufenden Bewegung, u.U. sogar im Wechsel mit einem Kubotan-Einsatz, macht mir Sorgen. Das ist einfach eine potentielle Fehlerquelle im Stress....

Kubotan in die eine Jackentasche, Messer (Scheide innen befestigt) in die andere - das ist eher mein Ding...

Bei einigen Dingen sehe ich keine Alternative zum Umpacken, z.B. bei EINEM Messer und dem Kubotan.
Ich werde NICHT in allen angesprochenen Lebenssituationen meine Bauchtasche o.ä. bei mir haben, und bei diesen Gegenständen kommt es mir auf günstige Zugänglichkeit an.

Sowohl für das Umpacken als auch für das schnelle Wiederfinden bewährt sich eine Art von fester "Taschenorganisation", also z.B. in die M65 oder die Rangerweste bestimmte Gegenstände immer in die gleichen Taschen zu packen.

Außerdem würde ich z.B. beim Sport (eher ohne iPod, Schlüsselbund und Survival-Kit ) nicht den gleichen Umfang an "Ausrüstung" mitschleppen wollen wie im Zivileinsatz, also kommt man an einem modularen Aufbau bei mir nicht vorbei.

Also habe ich einige Dinge "am Mann" und packe die auch bedarfsweise je nach Kleidung und unmittelbar bevorstehender Tätigkeit (Alltag / Sport / Zivileinsatz) dann um, ein paar Sachen habe ich in meiner "kleinen Einsatztasche" (größeres dienstlich verwendetes Zeugs in einer großen Gerätetasche), weitere Dinge hab ich in meinem privaten Pkw untergebracht.

Nur, um keine "Fachleute" auf falsche Gedanken zu bringen ....

Kopfgeist: Heißen die Schlappen "ohne Scheiß" wirklich "tactical shoes"??

Ich mag mir das gar nicht vorstellen...oder doch...: Eine grüne Verteidigungsministerin ("Ich bin sachkundig, ich hatte mal ein Schweizer Offiziersmesser...") rüstet die BW damit aus..."Du, wir haben mit Jan-Christopher und Lisa-Marie in der Verteidigungsausschuß-Selbsterfahrungsgruppe darüber gesprochen, und es ist uns mit der Entscheidung echt besser gegangen, weil die Soldaten mit diesen dicken martialischen Schuhen echt nicht so rüberkommen, wie wir die sehen...."......Mit Birkenstock am Hindukusch....

Die hatten wir auch schon mal hier:

Chinese Military Shovel WJQ-308

Daher verschiebe ich - wenn ich Depp das hinbekomme - die Beiträge nachher dort hin!

Das finde ich wirklich gelungen - was mich bei Dir aber auch nicht überrascht

Schnörkellose, dabei aber in jedem Detail durchdachte und praxisorientierte Form und eine wirklich SEHR elegante Ätzung!

Will man sozusagen ein großes Messer in einem kompakten Modell "unterbringen", kommt man zwangsläufig zur Problematik der Klingenmasse. Du hast das hier sehr überzeugend über die Klingenstärke gelöst, Martin und ich haben ja bei ähnlichen Überlegungen auch schon mal den Weg über die Klingenhöhe (-breite) gewählt (wie etwa auch beim Fox Hunter...).

Wirklich ein schönes und praktisches Messer - und zudem ja auch noch "42a-konform" und tragefreundlich kompakt (obwohl es ja kein "Leichtgewicht" ist..)!!

Mirtin / redled: Mir fehlte der Maßstab, weil kein Vergleichsgegenstand dabei war - ich dachte daher, es müsse wohl eher "Gebißdose" heißen

Stimmt, Gr. 8......
Finde den Kapselheber hinten aber auch nicht toll, weil er je nach Trageweise natürlich auch in die "Röllekes" drückt
Also ist das neue 14 auch für mich eigentlich die bessere Wahl

Das war jetzt für mich die erste Info über dieses Messer - besten Dank dafür!

Die Klinge (übernommen vom BK11) ist etwas länger und höher als die des Izula, dadurch auch die Gesamtlänge.

Wofür der einzelne Anwender sich auch immer entscheidet: Der Zuwachs an Wahlmöglichkeiten gefällt mir auf jeden Fall!

MIR gefällt das Ergebnis, wobei ich von den beiden Ursprungsmodellen eher zum Becker als zum ESEE tendiere, mit Ausnahme der jeweiligen Scheiden.

Genau so ist es. Das Teil bekommt man in Baumärkten und im Werkzeughandel für ein paar Euro (...die Dinger, die ich im Kollegenkreis "gestreut" habe, glaube ich 3 €/St.). Viele Polizisten, Rettungssanis usw. haben sich das da selbst beschafft, weil es als Glasbrecher für Seitenscheiben gut funktioniert.

Es gibt auch "reine" Glasbrecher nach diesem Prinzip, die sind aber deutlich teurer.

Vorteil ist, daß Du nicht mit Schwung gegen die Scheibe schlagen mußt, das ist nach Ansicht vieler Anwender weniger gefährlich und kontrollierbarer. Man sollte aber auch DIESES Ding nur mit Einsatzhandschuhen verwenden: Wenn Du in Eile oder Stress gegen die Scheibe presst und die plötzlich nachgibt und einfällt, kannst Du auch ohne viel Schwung mit der Hand in den Glasbereich geraten.

Das Fangriemenloch finde ich übrigens bei diesen kurzen Griffen durchaus stimmig - für ein Lanyard.
Eine Greif- und Ziehhilfe ist doch bei einem so kurzen Griff praktisch, mancher Anwender schätzt das auch beim Handling als "Griffverlängerung".

Sinn ist es nicht, mit dem Dorn auf die Scheibe zu "kloppen", sondern ihn anzudrücken.
Er wird dann in den Schaft gepreßt und spannt die Federn. Diese werden bis zu einem bestimmten Punkt zusammengedrückt und spannen das "Schlagstück" in dem Teil. Bei genügend Eindrücken und Druckaufbau wird das dann ausgelöst und gibt einen kurzen und sehr harten Impuls auf die Spitze ab, wie ein Hammer auf einen sehr spitzen Meißel. Dadurch springt dann die Scheibe.

Versuch folgendes: Nicht schlagen, sondern LANGSAM auf ein altes Brett aufdrücken, immer weiter. Die Spitze drückt sich in den Schaft, dann macht es "KLACK" - und in dem Brett ist ein Eindruck der Spitze.

Das Teil nennt sich auch "Federkörner" und ist zum genauen und sicheren Ankörnern von Werkstücken ohne Hammer gemacht. Nur langsam drücken, kein Tempo, keine Gewalt!