Beiträge von Micha M.

Lustige Sprüche - aber den von mir seit langem angeregten "Tactical Walking Stick" gibt es leider noch immer nicht.
CS hat mich da auch schwer enttäuscht. Eleganter City Stick, irischer Rübezahl-Stecken oder dieses zierliche neue Ding. Aber noch immer nix, das zu meinem Feldzeug paßt....

You really start Your participation in the TF with a highlight, showing us this beauty!

Manche gehen nicht ins Weserstadion,manche kaufen keine Russenmesser

Aber,nun erklärt das doch mal einem Unwissenden wie mir: Diese "IMTECH Arena" - ist das ein Baumarkt oder so?
Dann heißt die Abkürzung darunter bestimmt " H ornbach S chluss- V erkauf".
Das ist doch praktisch, freut Euch doch mit ihm, Schlußverkauf bei Hornbach auf Dauerkarte, das ist doch fein!

Piggy-Back on steroids

Du weißt aber schon auch, daß es auch anders sein kann.....

Ich hab mich hier ja schon einige Male zur Qualität von Werners Scheiden geäußert - und bin immer noch voll zufrieden.

Neben der bei meinen Exemplaren stets perfekten Fertigungsqualität war es vor allem sehr angenehm, stets auf Anhieb verstanden zu werden, wenn über Tragewinkel, Tragepositionen und die Besonderheiten bestimmter Messermodelle usw. gesprochen werden mußte, um eine wirkliche Maßlösung zu bekommen.

Hab auch das Gefühl, da hat man an der falschen Stelle sparen wollen. Nachdem sich ja erst die angepeilten Ausliefertermine - mal wieder - um ein paar Monate verschoben haben, hat man dann ja munkeln hören, das läge an unzureichenden Scheiden. Aber auch die, die dann in die Auslieferung kamen, waren wirklich nicht toll - umso ärgerlicher, als das eigentliche Kooperationsprojekt mit Mosier, Krein usw. eine tolle Sache ist und die Messer das nicht "verdient" hätten.

Mein Trigonaut ist ein sehr gelungenes Messer mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis, eigentlich hätte die Sache ein Volltreffer werden können - und zwar auch bei nem Zehner mehr VK und ner auf Anhieb tauglichen Scheide.

Meine Serienscheide war Murks und erst wirklich zu gebrauchen, nachdem Werner sich erbarmt hat, sozusagen als "Kydex-Änderungsschneider" die gröbsten Mängel zu beheben.

Allerdings geht es in der angehängten Liste längst nicht mehr nur um das Smersh, da sind Messer in allen möglichen Formen aufgeführt, außerdem Macheten, Spetsnaz-Schaufeln, Beile usw.
In dieser Bandbreite waren die Produkte dieses Herstellers, soweit ich weiß, in Westeuropa eben bislang noch nicht zu bekommen.

Und nochmal +1 für balinzwerg

Die Feilenoptik finde ich toll, das gefällt mir auch an Romans "Duke" einfach wunderbar.
Aber z.B. bei einer Kaufüberlegung wäre die Sache mit dem zweigeteilten Griffdesign so für mich eher ein Ausschlußgrund.

Glücklicherweise ist ja jeder Jeck anders

Du mußt die Messer nicht toll finden.
Über die Herkunft der Klingenform (in der Tradition skandinavischer Gebrauchsmesser) haben wir hier ja schon ne Menge geschrieben.
Man kann übrigens durchaus darüber nachdenken, ob etwas mit 6 mm Klingenstärke mit der Form eines Ausbeinmessers für die angeprochenen Zwecke so völlig ungeeignet sein muß und nur auf Tactical "macht"...

Da sich nicht nur die pöööösen Russen über diese Klingenform Gedanken gemacht haben, sondern z.B. auch Japaner mit ihren Aikuchi oder der Ami James Williams mit seinem netten Ausbein-Hissatsu, können wir bei der rein funktionalen Diskussion auch Weltanschaulich-Geographisches erst mal ausblenden.

Das "Kizlyar-Zeug" mußt Du auch nicht mögen. Für mich gehört - im Gegensatz z.B. zu einem durchgereichten Strider, das nach Deiner Signaturzeile wiederum Dich vermutlich glücklich machen würde - mein Stalker II zu den Messern, die ich nicht wieder hergeben möchte (oder meinetwegen "Nevergiveaways", falls Du das lieber magst ). Und wenn ich an Christian "Blackforestghost"s hohe Ansprüche an Funktionalität und Belastbarkeit in seinen Praxistests und seine volle Zufriedenheit mit dem Phoenix Combat denke, kann ich mich Deiner lässigen Bewertung eben nicht anschließen.

Nachdem ich mein Interesse aus funktionalen Gründen an diesen Messern erklärt habe, kann ich andererseits Deine Skrupel vor dem Kauf von "Russen-Messern" nicht nachvollziehen. Warum man "so etwas nicht macht", erschließt sich MIR nicht. Muß es aber auch nicht.

Das ist nach meinem Verständnis der 50X14MF, der etwa dem 1.4116 / 440 B entspricht.
Erinnert mich im Gebrauch an AUS8, so zum Vergleich...

Ich habe gerade eine Liste der aktuell von NOKS lieferbaren Messer erhalten, der Importeur hat ungefähre Preise kalkuliert und außerdem netterweise die Warenbeschreibungen ins Deutsche übersetzt. Das dürfte einen Austausch über diese Messer und eine Beurteilung leichter machen, was davon interessant sein könnte. Die Preise sind allerdings unverbindlich und derzeit nur ein Anhaltspunkt, die genaue Kalkulation wird natürlich auch von der Nachfrage abhängen, da ja z.B. auch die heftigen Exportlizenzkosten auf die einzelnen Messer heruntergerechnet werden mußten...

Die Preise finde ich interessant, vor allem bin ich aber von der relativ großen Bandbreite der möglicherweise auf diese Weise verfügbaren Messer angenehm überrascht - das alles hat ja mal mit ner Anfrage nach den Smersh-Modellen angefangen...

nokspreise.pdf.pdf

Für mich selbst sind vor allem folgende Modelle interessant:

Vitjaz: Das Messer sieht sehr ansprechend und robust aus, das Modell ist - glaube ich - auch schon bagheera angenehm aufgefallen.
Vjatich-2: Dürfte als Wurfmesser oder Stiefelmesser seinen Zweck erfüllen.
OCA-M: Ist zwar als Wurfmesser angegeben, die Klingenform ist aber auch im Sinne eines Mini-Smatchet sehr interessant.
Lis: Kleines einschneidiges Messer, kann größenmäßig auch noch in der Hosentasche getragen werden, erinnert mich an Messer wie das polnische Gerlach OSA oder das Strazh, ist aber einschneidig und damit eher 42a-konform. Und außerdem voraussichtlich für sehr kleines Geld zu haben.
Schpora: Wie beim Lis...wäre interessant, mal die Scheide zu sehen. Aber auch hier kann man bei dem Kurs kaum was falsch machen, wenn einen diese Art von Messer interessiert und der "Background" reizt, denke ich

Bei den größeren Sachen ist natürlich die Taiga-Machete für nen runden Hunderter schon eine Überlegung wert, das Ding war meines Wissens nach im regulären Handel in Westeuropa bislang nicht zu bekommen.
Und mich selbst lacht vor allem auch so ein kompaktes Tomahawk an (mit gerade mal 27,5 cm Gesamtlänge und ohne Spike).
Das andere Beil, das Berserk, erinnert mich übrigens ein wenig an das Mineralmountain "Skate".

Ich kann absolut verstehen, daß das einfach mal sein mußte.

Der Griff wirkt ziemlich voluminös, besonders vorn, welche Handschuhgröße hast Du denn?

Das Gewicht überrascht mich bei 18 cm Klingenlänge. Hätte eher 600-650 g geschätzt.
Wieder grobe Schätzung oder auftragsweise durch Deine Süße gewogen??

Das Messer gefällt mir unter vielen Aspekten (insb. geneigter Griff, hohe Klinge, Schlagelement am Karambit-Ring) ausgezeichnet!

Das untere Messer hat aber auch eine sehr ansprechende Form!
An den beiden hinteren Kanten wirst Du ja sicher die Schalen ein wenig runden, damit es nicht so in den Speck piekst
Die Klingenform ist klasse, erinnert mich ein wenig an mein Shrapnel, das eine ausgezeichnete Penetrationsleistung für eine so hohe einschneidige Klinge hat.
Hast Du vielleicht schon mal Längenmaße für die beiden neuen Messer??

Chris: Wir werden Roman fragen.

Sie könnten zweckmäßig sein, um beim Abwehren einer gegnerischen Klinge diese vor dem Auftreffen auf den Griffkorb ein wenig abzubremsen und die gegnerische Schneide nach innen zur Klinge hin kippen zu lassen, um ein Abgleiten über den Griffkorb zu verhindern. Das würde jedenfalls Sinn machen.

Böse könnte man natürlich auch sagen: Beim Kampf in der Nacht muß man beim Stich aufhören zu schieben, sobald es ruckelt.

Wenn es ein Ganzstahl-Messer wird, würde ich 4 mm nehmen. Zu dünne Ganzstahl-Messer finde ich in der Hand unangenehm. Bei Beplankung oder Wicklung wären auch 3 mm okay.

Dann also keine "Fügung" - sondern eine tolle Idee! Kompliment, Dirk, das ist eine der pfiffigsten Design-Ideen, die ich in dem Bereich seit längerer Zeit gesehen habe!!

Ich muß Euch einfach was zeigen, ich platze vor Besitzerstolz wie ein kleiner Bub.
Außerdem freue ich mich auch über die ungeheure Großzügigkeit, die "Juchten" wieder einmal an den Tag gelegt hat.

Er hat vor ner Zeit mal angemerkt, er habe neben dem "Duke" noch etwas anderes für mich in der Mache. Etwas, das er schon länger einmal habe angehen wollen, nach unserem (Forums-)Kennenlernen aber sozusagen sehr passend gerade für mich fand.
Hatte keine Ahnung, was das wohl werden sollte...aber ich kenne ja ein wenig seine "Handschrift" - und würde ja selbst wohl auch eher nicht mit Filigran-Friedlichem assoziiert werden.

Also eher etwas Robust-Unfriedliches? Genau!
Habe mich fragenderweise langsam auf die Lösung eingeschossen und wußte dann seit kurzer Zeit, was es so ungefähr werden sollte.
Freitag ist dann das Paket angekommen - und ich war in GROSSER Versuchung, es auf der Arbeit gleich in die Tasche zu packen und mitzunehmen. Aber das kann nicht mal ich bringen, fürchte ich.

Unbegreiflicherweise ist das keine Auftragsarbeit (...das hätte nicht mal ich mich getraut...) Roman hat das allein aus eigenem Antrieb in Angriff genommen. Da man derlei Eisenwaren früher zwischen den Einsätzen in Fässern verwahrte, werde ich mich wohl zumindest bei ihm mit etwas bedanken können, das ebenfalls in Fässern lagert, vorzugsweise so ab 16 Jahre aufwärts...

Darf ich vorstellen - mein "Greybeard" (...in Anlehnung an den alten Blackbeard und meine eigene Bartfarbe, außerdem heißt netterweise auch ein großer irdener bauchiger Krug für Schnaps im Englischen so

Das "Greybeard" ist an Stabilität etwa mit den Hauptpfeilern des Eiffelturms zu vergleichen, die reichlich viertelzöllige Klinge ist etwa 15 Zoll lang und etwa zweieinhalb Zoll hoch, die Gesamtlänge beträgt gut 20 Zoll. Bei gut zweieinhalb Pfund war bei meiner Küchenwaage Schluß, nicht aber beim Messer.

Ich finde das archaische Erscheinungsbild mit dem mächtigen Handschutz und der beeindruckenden Klinge mit ihren Bearbeitungsspuren und alten Schmiedemarken wunderschön - dabei ist das Messer alles andere als ein reines Dekostück: Es ist mordsstabil, hackt klaglos und hochwirksam Nägel und bedarfsweise sicher auch ALLES andere - und ist bei aller Massigkeit mit seinem balligen Schliff so böse scharf, daß ich mich in einer Sekunde der Unachtsamkeit nach langer Zeit wieder mal ein wenig an einem Messer geschnitten habe: Beim sanften Anstoßen an die Schneide mit einem Finger hat sich das Messer natürlich keinen Millimeter bewegt.....ich mich dann aber

Obwohl ich ja viele Kampfmesser besitze und ja sogar auch mit nüchterner physiologischer Berechnung selbst Klingen auf maximale Wirkung hin mitgestaltet habe, habe ich doch selten bei einem Messer soviel "Nachhall" seines Verwendungszwecks gehört. Man meint förmlich, das Schreien und Krachen eines Enterangriffs leise nachklingen zu hören, neben dem wunderbaren Schmiedegeruch des Messers auch noch Pulver und Feuer zu riechen....

Es wird bei mir einen Ehrenplatz bekommen, zierend und griffbereit. Hoffentlich werde ich es nie "bestimmungsgemäß" benutzen müssen, sicher aber gern immer wieder mal "zweckentfremdet" . Man sollte mit so etwas einfach auch umgehen, es in der Hand haben und handhaben Und ich kann mir gut vorstellen, es bestimmt öfter mal auch einfach nur nachdenklich in die Hand zu nehmen - überleben wird mich dieses Ding ohnehin mühelos.

Roman ist ein außergewöhnlicher Mann, der Meinungsaustausch mit ihm, auch ganz abseits von Stahlwaren, bringt mir immer neue Denkanstöße, vielleicht sogar Einsichten
Auf ein persönliches Kennenlernen freue ich mich schon lange. Wir sind wohl beide eher Besucher als Einheimische dieser modernen Zeiten, da könnte die eine oder andere interessante Unterhaltung aufkommen - im Idealfall sogar mal bedächtiges Schweigen.

Ich hoffe, Ihr habt ein wenig Spaß an den Bildern - ich hab jedenfalls sehr viel Freude an dem "Graubart" !

Wenn das ein Zufall war, dann allerdings wirklich mal eine sehr gute "Fügung".
Den Eindruck könnte man dann noch bei einem ähnlichen Griff verstärken, indem man die Griffunterseite breiter riffelt ("Zähne") und die kleinen Löcher dafür wegläßt. Das wär wirklich mal ein beeindruckendes Griffdesign!
Solltest Du mal machen, Dirk!!

Das Messer gefällt mir!

Eine Riffelung auf dem Klingenrücken hätte mir auch noch "gepaßt", das ist aber sicher auch einfach ein wenig Geschmacksache...