Zur Ergänzung von RealShadow:
Es gelten hier die gleichen Vorbehalte wie bei beiseitig geschärften Messern.
Wenn gegen die Waffe gegnerische Einwirkung erfolgt, wird häufige Einwirkung ein Zurückschlagen oder -drücken gegen den Anwender sein.
Schaut man sich die normale Kampfhaltung an, ist die nicht ein hoch über dem Kopf erhobenes Hawk, sondern eine eher mittige Position, bei der der Hawk-Kopf ungefähr auf Kopf-/Halshöhe des Anwenders gehalten wird. Aus dieser Position läßt sich sowohl werfen als auch das Hawk in alle Richtungen hiebweise führen. Wird dann gegnerisch auf die Waffe eingewirkt, "zielt" der eigene Spike auf Gesicht/Hals des Anwenders.
Ähnlich ist das beim schnellen Manövrieren des Hawks z.B. diagonal. Dabei quert der Spike vor dem eigenen Brustbereich.
Zudem ist es gängige Abwehrtaktik, bei Halbdistanz- oder Distanzwaffen Nähe herzustellen, um ihren Wirkungsvorteil zu verhindern. Gerät das Hawk im Infight zwischen Anwender und Gegner, ergibt sich wiederum die Problematik wie oben.
Hinzu kommt, daß viele Hawks Spikes aufweisen, mit denen man ballistischen Weichschutz NICHT durchschlägt. Dafür bedarf es eines ausreichend scharfen Spikes, der außerdem lang genug sein muß, um nach Durchdringung von Kleidung und Schutzweste noch hinreichende Stichwirkung zu entfalten, da ja nicht weiter geschnitten werden kann. Gestaltet man einen Spike penetrationswirksam, taugt das Hawk fast zwangsläufig nicht mehr als Hebelwerkzeug.
Der Spike hat aber nicht nur Nachteile, er erweitert andererseits eben auch die Anwendungsmöglichkeiten des Hawks. Beim Werfen erhöht er den wirksamen Bereich beim Auftreffen in der Drehung und vergrößert damit die Wirkungschance. Außerdem gestattet er Anwendungen zum Umreißen und Manövrieren eines Gegners ähnlich den von James Williams geschilderten Anwendungen mit dem Hissatsu im Schlüsselbein- und Kopfbereich.
Auch hier finden sich wieder für beide Varianten (das Beil mit Hammerseite oder gerader Seite oder eben das Spike-Hawk) zufriedene und überzeugte Anwender.