Beiträge von Micha M.

    Klar, und nach dem ersten Sturz kannst Du 'n Mofa vor Deinen Rollstuhl spannen und sozusagen das Schwert vom Streitwagen aus schwingen :) Nee, laß mal Quertragen bei so nem Ding.


    Das Schwert sieht fein aus, nett finde ich auch die Version von dlsports.com.


    Mal abwarten, ob solche Sachen exotische Eintagsfliegen sind - immerhin hat es ja das Hisshou von Williams bei CRKT in die Großserie geschafft. Das MW Goliath geht ja in eine ähnliche Richtung, was die Größe betrifft... Eine Rückbesinnung auf Individualbewaffnung und derartige Einsatzmittel aufgrund der veränderten Einsatzlagen könnte ja durchaus auch ein professionelles Revival solcher "fetten Brocken" bringen.


    Schade, in den polizeilichen Einsatz werden die es wohl eher nicht schaffen, schnüff.
    Aufbau einer Bedrohung mit dem Gladius hätte was....

    Habe mir die Bilder bei Bonowi angeschaut, Deine ebenfalls.
    Das ist imo ein Original, allerdings in einer Version, die schon seit mindestens 2006 nicht mehr produziert wird (Umstellung auf Modellreihe F II, die F II-Variante erscheint bereits im 2006er Produktkatalog).


    Bei den alten Modellreihen hatten noch nicht alle Messer Seriennummern.


    Über die Art von Säge kann man ohnehin streiten, bei der aktuellen Serie wird ja bezeichnenderweise schon "gewarnt", es bedürfe zum Einsatz einer starken Muskulatur. Läuft wohl eher auf ein Zerreißen des Sägeguts hinaus bei dieser "oversized" Zahnung.


    Ein dermaßen stumpfes Messer als "Kampfmesser" auszuliefern, finde ich nicht okay, ich selbst würde das reklamieren. Man wird sich beim "Kampfmesserverkauf" ja wohl kaum darauf herausreden können, unliebsame Schäden in Kinderhand vermeiden zu wollen :)
    Abgesehen davon ist es keines, zumindest nach der Klassifizierung von ER, nach der es nachvollziehbar ein Field Knife ist, ein Feldmesser und damit primär ein Einsatzwerkzeug - im Gegensatz zu faktischen Fightern, die dann auch so klassifiziert werden, wie dem Col Moschin oder dem Suppressor.
    Auch ein Feldmesser muß aber mindestens eine robuste Gebrauchsschärfe haben, sonst tut es ja wirklich der Meißel aus dem Baumarkt.


    Eine Nachbesserung sollte Bonowi dem eigenen Firmenruf schuldig sein, und dem Status als authorisierter ER-Händler.

    Schon den Thread zu Ecos Knives hier im Unterforum gesehen?


    Bei den Productions wird es recht eng, wenn der Look recht klassisch sein soll (und CRKT und dann erst recht Nealy ausfallen) und die Klinge kurz...von Chen und Citadel gibt es größere in einiger Anzahl.


    Neben Horan macht übrigens auch Burnley schöne Kwaiken, das von Trident wäre ja dann schon wieder zu modern/westlich.


    Für mich naheliegend: Eines bei BS machen lassen, Martin macht auch Wickelgriffe, schau mal in seine Galerie...

    Eigentlich mag ich Nieten zumindest links und rechts am Mund der Scheide, da ich beim Zurückstecken des Messers dort auch schon in die Naht ungenieteter Scheiden eingeschnitten habe. Ärgerlich...
    Hier ist der Mund aber wegen der Durchführung des PE geweitet, so daß diese Gefahr doch deutlich reduziert wird und man ohne auskommen kann...

    Ich würde mich nicht unbedingt darauf verlassen, daß man ausnahmsweise mal die Anwendung solcher Geräte realistisch bewertet. Wer ein PRT VIII als "Einhand-Kampfmesser" sehen will, wird bei einem Hawk mit schneidenbewehrtem Spike wohl kaum die Realitäten erkennen - und die liegen auch beim VTAC heutzutage fast ausschließlich im Gebrauch als hebelgeeignetes Mehrzwecktool. Nach dem angesprochenen FB des BKA hätte ich insbesondere bei seitlich mit Schneiden bewehrten spitzen Spikes Zweifel an einer Kategorisierung als Werkzeug...


    Interessante Alternative könnte eigentlich - ganz naheliegend - ein kleines Feuerwehr-Handbeil sein. Das hat ja auch einen Spike, allerdings einen erheblich besser zum Hebeln geeigneten mit querliegender Meißelspitze. Die Dinger haben die Größe eines Hawk, kosten nicht mal 30 Euro - und der Polizist, der da noch eine Waffe "wittert", müßte ja folgerichtig davon ausgehen, daß die Zweckwidmung des Feuerwehrbeils das Abschlachten von Brandstiftern ist und nicht der Werkzeugeinsatz. Ich hoffe inständig, SOVIEL Realitätsverlust hat noch nicht Einzug gehalten.
    Der Kopf dieser Beile ist allerdings deutlich schwerer als der von Hawks, das macht sie - am Rande erwähnt - für einen Waffeneinsatz tatsächlich weniger geeignet, nimmt ihnen aber ansonsten nicht den Praxisnutzen auch für andere Anwendungen. Ich hab bei meinem allerdings die Schärfe der Schneide deutlich erhöhen lassen, da der Originalschliff eher dem einer Spaltaxt entspricht...

    Übrigens: Ein Becker-Necker und ein CS Mini-Tac Skinner werden hier gerade günstig angeboten, außerdem auch sehr günstig ein CS-Braveheart, bei den Blauen gibt es für schlanke 30 ein Ganzstahl-CAT von TOPS. Also auch gute Auswahl zu günstigen Preisen bei den Gebrauchten!

    Das Messer finde ich deutlich schöner als die Scheide, ehrlich gesagt. Als Neck-Knife-Scheide hätte ich die auch zumindest in der Außenkontur symmetrisch gestaltet, glaube ich. Das wirkt insgesamt im Verhältnis zum Messer irgendwie nicht "dazugehörig".

    Ja, das Dämpfen des Prellschlags kenne ich von den etwas weicheren Ontario-Griffen, während die harten CS-Kraton-Griffe weniger dämpfen. Ich mag Gummigriffe auch, mein Sissipuukko M 95 und mein Kizlyar Stalker haben einen, auch das Forprene von ER ist ja ne Art Gummi. Der Gummigriff meines Blade-System Raptor XL ist noch ne Spur weicher als die anderen und läßt sich ebenfalls auf Fingerdruck ein wenig eindrücken. Das gibt eine wunderbar definierte Handlage, auch bei Nässe und/oder Kälte. Dieser weichere Gummigriff war auch eines der am positivsten bewerteten Features beim Al Mar Warrior. Für ein Haumesser finde ich die Idee ausgezeichnet - soweit ich weiß, hat ja z.B. auch das Lofty Wiseman Survival Tool, vom Handling her einem Khukri nicht unähnlich, einen relativ weichen Gummigriff. Ich hatte für einige Zeit auch ein Ontario Combat Survival Kukri mit dem erwähnten etwas weicheren Ontario-Kraton und fand das Handling sehr angenehm.
    Die Frage nach dem Scheuern hab ich auch nur wegen der Erfahrung mit manchen gummierten Werkzeuggriffen gestellt, die bei stärkerer Bewegung in der Handfläche gescheuert haben.


    Das mit der Form des Griffes sehe ich wie Du, ich werde mit den traditionellen Griffen auch nicht warm. Die Erfahrungen und Überlegungen beim damaligen Khukri- und Haumesser-Vergleichstest und der anschließende Meinungsaustausch mit Arne vom Khukurishop waren ja auch ein Anlaß für seine Entwicklung eines "Tactical Khukri" mit westlicher gestaltetem Griff. Ich hab dann auch das probiert (...und besitze mittlerweile eines...) und komme besser damit zurecht.

    Sieht richtig gut aus! Scheuert das Material beim Hacken? Ich empfehle aber bei den "Großen" ohnehin Handschuhe beim Benutzen...
    Die traditionellen Griffe sind für viele westliche Anwnder wirklich nicht unproblematisch, insbesondere die scharfkantigen bzw. spitzen Knäufe und der Griffring. Der macht zwar bei der originalen nepalesischen Handhaltung Sinn, ist aber bei westlicher Haltung zuweilen wirklich störend.


    Deine Lösung gefällt mir wirklich gut!

    Meine gewohnte Umgebung entspricht Deiner. Nach der Beschreibung der Tat kann ich mir durchaus auch den von Dir beschriebenen Täter vorstellen, aber auch nen Fixer auf Beschaffungs-Tour, auch der in jämmerlichem Zustand und - ohne jede Ironie - meines Mitgefühls gewiß.
    Aber es bleibt hier die eigentliche Tatbegehung mit dem Messer in der Hand, in einem Laden während der Öffnungszeiten, mit anwesenden Verkäuferinnen und Publikum. Beide Tätergruppen reagieren u.U. nicht immer rational beim Ertapptwerden, die Anzahl von Angriffen auf Verkaufspersonal oder Ladendetektive steigt seit Jahren.


    Das Gericht hat deutlich gemacht, daß es nicht auf eine konkrete Anwendungsabsicht zur Gewaltbegehung abstellt, es darauf aber auch nicht ankommt. Es hat weiter angemerkt, daß der Täter das Werkzeug bereits in seine NICHT sozialadäquate Tatplanung einbezogen hatte und man hier auch nicht von einem zufälligen und zusammenhanglosen oder sonstigen sozialadäquaten Mitführen ausgehen kann. Der Täter hat vorsätzlich zumindest eine Situation durch die Einbindung des Messers in seinen Tatplan herbeigeführt, die - durchaus auch ohne konkrete Absicht - ein erhöhtes Eskalationspotential birgt. Genau DAS will die Schärfungsnorm zusätzlich bestrafen - und das ist hier mit 6 Monaten für drei Taten doch wohl auch in nicht übertriebener Weise geschehen.


    Mal ganz "unwissenschaftlich": Stell Dir vor, Deine Frau ist Verkäuferin in so einem Laden und erzählt Dir von Ladendiebstählen. Sie erzählt von armen Schweinen, die sich ihre nächste Pulle unter die Jacke schieben. Verboten, okay. Und sie erzählt Dir von einem, der gestern im Laden war und mit einem größeren Messer die Sicherungslabel von den Flaschen abhebeln wollte. Wirst Du Dir da NICHT denken: Was wär gewesen, wenn meine Frau den gerade beim Klauen ertappt hätte? Sie war in Gefahr, Gottseidank ist ihr nichts passiert!


    Hier die Strafe in angemessenem Rahmen zu erhöhen, erscheint mir daher durchaus richtig, auch wenn der Täter vielleicht ohnehin zu den Verlierern der Gesellschaft zählt und man ihm ansonsten eher helfen sollte.

    Ich hab Uhren-Fakes gesehen, die selbst Vertragshändler erst mal aufmachen mußten, um sie sicher zu klassifizieren. Und ich erinnere mich an ein Extrema-Ratio-Fake, bei dem selbst eingeschworene "Aficionados" nicht klar sagen konnten, ob es echt oder abgekupfert war. Übrigens hab ich auch schon Textil-Fakes gesehen, die von besserer Materialqualität waren als das Original :)
    Verschärft wird die Problematik natürlich dadurch, daß zuweilen ja auch Originale in den angesprochenen Billig-Ländern gefertigt werden und dann die Versuchung groß ist, entweder gleich noch ne inoffizielle Nachtschicht nachzulegen oder zumindest die Unterlagen zu verkaufen.
    Und auf Messen wird ja sowieso heftigst fotografiert, früher von Chinesen selbst, heute oft schon von angeheuerten Europäern, weil das weniger auffällt.


    Kann Olli nur zustimmen: EIN Indikator sind natürlich absolute Dumping-Preise gewerblicher Anbieter. Und glücklicherweise wird halt doch bei vielen Fakes noch an Details gespart oder geschludert....

    Imo wird die Entscheidung durchaus dem Einzelfall gerecht - und die Richter haben in ihrer grundsätzlichen Kritik an der Formulierung der Norm und der Uneindeutigkeit und Unterschiedlichkeit diverser Entscheidungen und Abhandlungen in der Literatur auch klar eingegrenzt, daß sie sich zu einer umfassenderen, allgemeineren Definition als der einer Einzelfallentscheidung aufgrund dieser Unzulänglichkeiten außerstande sehen.


    Stellen wir uns den Tatablauf vor: Der Täter hantiert unmittelbar BEI der Tatbegehung mit einem größeren Messer. Wie wäre denn der Eskalationsverlauf zu befürchten gewesen, wenn er dabei ertappt worden wäre? Hier die strafschärfende Norm anzuwenden, erscheint mir durchaus geboten.


    Bemerkenswert auch die Differenzierung, der Täter habe das Messer eben NICHT allein zu sozialadäquaten Zwecken mitgeführt, sondern zur Einbindung als Tatmittel in die Begehung einer Straftat. Soviel Augenmaß würde ich mir von Politikern wünschen, finde es aber nicht...

    Ich habe mittlerweile mehrere Klingen von Roman gesehen und in der Hand gehabt - und bin sehr angetan davon. Die Klingen wirken zuweilen urwüchsig, vielleicht archaisch - sollten aber in ihrer Leistungsfähigkeit, Funktionalität und durchdachter Gestaltung nicht unterschätzt werden.


    Die Klingen, die ich hier hatte, waren auf eine ursprüngliche Art und Weise schön, bei allem Unterschied zu genormter industrieller Hightech-Ware, aber auch zu den geschniegelten Messermachermodellen mit Griffschalen aus sonstwas für Viecher-Genitalien, ja, sie rochen sogar wunderbar nach Stahl und Schmiede :). Außerdem wirkten sie so unzerstörbar, wie ich es bislang nur bei den zentimeterdicken ebenfalls handgeschmiedeten Khukuri-Klingen aus meinem Haumesser-Test erlebt habe. Und Nägel durchtrennen sie schadlos sozusagen beiläufig.


    Eine der Klingen - über die Mirtin, der nun ihr stolzer Besitzer ist, noch detailliert berichten wird - hat mich besonders beeindruckt, sie hat, zusammen mit dem "Rambo-Haumesser" aus einer früheren Vorstellung, zu meiner Darstellung von Roman in der kleinen Geschichte über King ChriBos Safari nicht unwesentlich beigetragen.


    Eine weitere Klinge, für deren Fertigung Roman diverse Probemodelle geschmiedet und sich auch ansonsten aus reiner Freundlichkeit und gemeinsamem Interesse ganz unzeitgemäße und unglaubliche Mühe gegeben hat, ist mittlerweile an Martin von BS weitergegangen, der sie mit Schalen versehen wird. Ich freue mich darauf, dieses Messer nach Fertigstellung hier vorstellen zu können. Die Stoppeln von der so obligatorischen wie erfolgreichen Unterarm-Rasur erinnern mich daran, wie scharf er den Viertelzöller in reiner Handarbeit geschliffen hat :)


    Über das Fachsimpeln über diese Klinge habe ich auch Roman mailweise ein wenig kennenlernen dürfen - und das war und ist mir eine ausgesprochene Freude. Sicher ist er weder in allem "Mainstream" noch völlig Kind unserer Zeit - und das gefällt mir besonders, weil es eben auch zum Teil für mich selbst so gilt. Sein Engagement im gemeinsamen Interessenbereich find ich beispielhaft, seine freundliche Gefälligkeit beeindruckend.


    Ich kann mir vorstellen, wie er wieder an seiner Esse steht oder abends auf einen Schluck mit der Grünen Fee flirtet - und stoße auf die Entfernung mit einem Lagavulin mit ihm an, Bootsmann und Mirtin sicher auch mit etwas nach Gusto :)


    Bootsmann: Viel Spaß mit dem zierlichen Neck-Knife, schicker Zehnzöller, erinnert von der Klingenform her ein wenig an einige traditionelle übergroße spanische Navaja-Klappmesser...
    Mirtin: Schon einen Panzer geknackt mit unserer gemeinsamen Bekannten?

    Find ich auch völlig in Ordnung. Paßt in die "Gesamtlinie" (siehe TCFM), fügt sich von der Aussage her in die Firmenzielrichtung und klingt erheblich sachlicher und weniger blutrünstig (und auch nicht so unfreiwillig komisch) wie der ursprüngliche Entwurf. Die Dinger sollen ja wirklich als maximal robuste Gebrauchsmesser den Worst Case noch mal herumreißen, sozusagen. Ob das durch Aufhebeln einer Autotür zur Unfallrettung oder Rettung des sonst im Grillfeuer verbrutzelnden Charolais-Steaks besteht - oder schlimmstenfalls der rechtlich angemessenen Verteidigung von Leib und Leben :) - hängt ja von der Situation ab....Wird also der "Philosophie" eines ultrarobusten Gebrauchs- und Einsatzmessers gut gerecht.

    Eine Bitte in die Runde, ohne jemandem die Möglichkeit zur konstruktiven Kritik nehmen zu wollen!
    Aber ich denke wirklich, Tim hat den Inhalt der Kritik verstanden.
    Wollen wir nicht lieber versuchen, ein paar Namensvorschläge in die Runde zu werfen?


    Denkbar wär doch z.B. ein Bezug auf den Firmennamen, wie hier ja schon vorgeschlagen, also z.B. etwas mit


    "Urban Crusade", "Modern Crusade" oder so.


    Oder eine Orientierung an der unterschiedlichen Größe und entsprechende Abstufung: "Squire", "Knight", "Lionheart"
    (Knappe, Ritter, Löwenherz)


    Oder etwas mit einem Bezug auf den "heutigen Ritter", also "Current Knight", "Modern Knight" "Today's Knight"...


    Wenn es nicht reicht, drei verschiedene Namen zu finden, kann man doch auch zur Not die Sache mit der Ziffernfolge fortsetzen, wie gehabt.


    Möglichkeiten gibt es da doch viele!

    Wenn Du die Namen selbst festlegen kannst, das noch nicht endgültig passiert ist und Du relativ problemlos die Zustimmung des Machers einholen kannst, würde ich das nicht so lassen.
    Sorry, Klartext nur wegen der Notwendigkeit zur Entscheidungsfindung: das klingt billig, unseriös und ungeschickt.


    Du hast doch hier umfangreiche Threads im Trident (:) )-Unterforum - warum sammelst Du in einem nicht mal Namensvorschläge? Macht wenig eigene Arbeit, nutzt die Kreativität der anderen Mitglieder. Schlimmer als die jetzigen Vorschläge kann's kaum werden, falls nicht jemand so sinnige Sachen wie "Schoolshooter's Dream" oder "Königspudel-Slicer" vorschlägt...