Gemeint war eine Kevlar-EINLAGE einer Schußweste, keine Hartplatte. Aber Blech hat es schon klaglos überstanden, die Spitze verbindet Stabilität und Penetrationsleistung.
Die alte Scheide hat mir auch besser gefallen, Vorteil der neuen Scheide ist sicher die Möglichkeit, auch als Innenscheide einer Cordura/Kydex-Kombischeide getragen werden zu können. Bei alleinigem Tragen in der Kunststoffscheide ziehe ich allerdings die alte Scheide vor.
Auch das neue TekLok (...oder wie auch immer der spezielle Markenname DIESER Version sein mag...) überzeugt mit nicht vollständig. Der einzige für mich ersichtliche Vorteil ist die - wertvolle!- Möglichkeit zur Diagonaltrageweise.
Der nun sehr stramme Sitz ist die "Antwort" auf Mängelrügen zur ersten Generation der neuen Scheiden, in denen das Messer teilweise labberig saß und klapperte. Ich hätte mir da längere Praxistests gewünscht, dann wären solch peinliche Vorfälle wie das Herausziehen der Innenscheide mit dem Messer aus dem TekLok-Halter oder der anfangs unzuverlässige und klapperige Sitz vermeidbar gewesen...Kleiner Trick: Die Scheiden reagieren störrisch, wenn man lediglich am Griff zieht, das schützt aber auch ein wenig vor Fremdzugriff. Es geht leichter, wenn man den Daumen gegen den Mund der Scheide drückt, dann reduziert man auch deutlich das Verschieben der ganzen Scheide bzw. den Zug am Gürtel.
Ein Fulcrum C -OG- würde ich auch begrüßen, ebenso wie viele Kollegen mit etwas größeren Händen. Man muß vor allem auch für den deutschen Markt sehen, daß man innerhalb des unverständlichen 42 a ja auch nicht auf ein K9 ausweichen kann. Alternative wäre eine "K9-G- - Variante" mit einem halben Zentimeter weniger Klingenlänge.
Allerdings würde das den Riesenvorteil der C-Version, ein ultrarobustes vollwertiges Einsatzmesser mit gerade einmal 21 cm Gesamtlänge anbieten zu können, dann reduzieren, es wären dann schon 25 cm...