Beiträge von Micha M.

    Momentan 155 Euro bei knifetom.net (Thomas Wahl) im Inland. Ist als Einzelbestellung von coltelleriacollini.com teurer wg. gut 20 € Versandkosten.


    Al Mar hat momentan auch noch ein fixes Hawkbill-Backup.


    Verzichtet man auf den Ring, kann man natürlich das Messer kürzer bauen.
    Ich hab Martin von BS mal dazu Vorschläge unterbreitet, bei Interesse könnte man das konkretisieren....

    Wurde mir in einer allerdings privaten Mail von Rich selbst so bestätigt. Ich hatte ihm geschrieben, daß ich Probleme sehen würde, da meine Hand ziemlich klein und der Griff als überdurchschnittlich groß bekannt ist - daraufhin hat er selbst damit geantwortet, der Griff sei durch einen Irrtum bei der Übertragung der Maße zu lang geworden.

    Auch ich bin mit dem neuen Schreibgerät von Jörg "290962" sehr zufrieden!


    Der neue "durchsetzungsfähige Kugelschreiber" für die gaaaanz bösen Briefe hat bei 15 mm Durchmesser 155 mm Länge und wiegt mit Kappe und Lanyard ca. 70 g.


    Die Haptik ist sowohl in der Schreibhaltung als auch beim Umfassen an Kappe und Schaft - z.B. zum Bedienen von Touchscreens - sehr angenehm und definiert.


    Die hinten moderat spitze, aber ziemlich wirksame Ausformung macht den Stift sozusagen sehr geeignet als Tool zur Steuerung von TFTs, unter anderem...


    Schaft und Kappe sind aus vollem Material gedreht, die Kappe ist mit einem ausreichend langen Gewinde aufgeschraubt und sitzt bombenfest.


    Als Schreibmine hat Jörg auf meinen Wunsch hin wieder - wie bei meinem Stift mit Clip - die überall preisgünstig erhältliche BIC-Mine gewählt.


    Da ich diesen Stift zusätzlich zum anderen oder auch an alternativen Tragepositionen (Westentasche, Jackentasche, Feldbluse usw.) tragen will, wurde diesmal auf den Clip verzichtet, dafür ist ein Lanyard befestigt.


    Der andere Stift mit Clip ist schon einigen Kollegen ins Auge gefallen ("Der ist ja wie für Dich gemacht!" "Genau..."; "Typisch Micha...").


    So einen hübschen Stift gibt man nicht mehr aus den Fingern...Da muß schon was passieren, daß man den jemandem in die Hand drückt, solche Ersuchen muß man dann auch mal ausschlagen können, sozusagen...


    Anbei mal noch ein paar Bilder 8)

    Ich kann lowendd, Rolf und Roman nur beipflichten.


    Zwar hab ich hier auch versucht, Dir rostträge Alternativen aufzuzeigen, allerdings eher für Deinen "Seelenfrieden" als aus eigener Überzeugung praktischer Notwendigkeit.


    Ich hab Messer aus diversen Sorten von Kohlenstoffstahl: 1095, O-1, O-2, Carbon V (bzw. mit der Becker-Sortenbezeichnung 0170-6C), 1055, SK 5, skandinavischer Carbonstahl beim M95...


    Ich liebe das Schneiden mit diesen Klingen, die feine, gleichmäßige Schärfe und die gute Schärfbarkeit.
    Das bislang "out of the box" schärfste Serienmesser, das mir in die Hände gefallen ist (...und, puuuh, fast darin zugebissen hätte, bei allem beschaulich-respektvollen Umgang) war eines aus dem Kohlenstoffstahl einer Feile.


    Messer wie die RAT-Serie sind gezielt für den Survivalbereich konzipiert, auch das Sissipuukko M95 ist von einem Ex-Berufssoldaten mit jahrzehntelanger Erfahrung konzipiert. Viele dieser Messer werden auch von militärischen Einheiten geführt, die sich in ungünstigen Geländen bewegen. Besondere Anforderungen an extreme Korrosionsbeständigkeit unter Ausschluß von Kohlenstoffstahl kenne ich eigentlich dort nur aus dem Bereich maritimen Einsatzes aufgrund der besonders aggressiven Wirkung von Salzwasser. Im Binnenbereich ist das eher kein Thema.


    Ich nutze die Messer auch im Einsatz und Outdoor usw. und versorge sie oft auch nicht sofort. Mit diesen Messern arbeite ich auch mit Lebensmitteln, in einem anderen Thread haben wir schon mal festgestellt, daß ernsthaft durch die Verwendung beschichteter Klingen außer einer Glatze und dem rapiden Vollbart-Wachstum keine ernsthaften Schäden zu befürchten sind :)


    Daher kann ich dem erfahrenen und lebensklugen Rat von Roman nur beipflichten: Nimm verschiedene Exemplare in die Hand und entscheide Dich für das, das "zu Dir spricht" - mit dem Material, ob D2 oder 1095, wirst Du bei einem Mindestmaß an Sorgfalt (damit meine ich NICHT sofortiges Versorgen, sondern allenfalls mal Abwischen bei Gelegenheit, vernünftige Reinigung nach der Rückkehr und dann auch mal ein Tröpfchen lebensmittelechtes Öl schon als Pflege-Luxus) eher keine Probleme haben.

    Tolle Seite!!
    Einige Modelle erinnern an Matsuda, aber mit kühlerer "technischerer" Gestaltung.


    Sehr anregend und sehenswert, vielen Dank!!

    Die Messer sind von Rich Derespina entworfen, der hervorragende Karambits entwirft und sowohl tolle Customs baut als auch mit dem momentan leider vergriffenen Mod. 10 das imo beste fixe Serienkarambit entworfen hat.
    Fox hat die Messer in Lizenz gefertigt, wie Fox ja z.B. auch mit dem Sibert-Hawk und anderen Modellen andere namhafte Designer/Hersteller zur Kooperation gewonnen hat.


    Im Gegensatz zum Fixed, bei dem durch einen Übertragungsfehler der Griff einen Zoll zu lang ausgefallen ist, ist die Bemaßung des Folders sehr gelungen. Deutlich günstiger als das Emerson, finde ich von der Formgebung her das Fox nicht schlechter.


    Den Liner hätte ich mir vielleicht ein wenig stärker gewünscht, andererseits ist das kein Messer, um zwischen Kistenbrettern rumzuprockeln oder um es mit nem Schlagholz durch ein Stämmchen zu hauen.
    Ich finde das Preis/Leistungsverhältnis völlig okay, der Folder gefällt mir. Allerdings hätte ich lieber das Kuku Hanuman Fixed mit einem Griff in der geplanten Länge.....

    Es kommt darauf an, wie Du es tragen und verwenden willst und kannst. Das Garm ist ein wenig kompakter und läßt sich bedarfsweise sogar als Neck Knife tragen. Klinge und Griff sind kürzer als beim SEK. Zum Tragen im "feinen Zwirn", bei dem Messer schnell auftragen, wäre das Garm geeigneter. Auch für feine Anwendungen ist das Garm sehr gut geeignet. Für feineres Schneiden oder Schneiden auf flachen Unterlagen ist das Fehlen von PEs gar nicht falsch.


    Soll es eher ein Gebrauchsmesser sein, oder auch ein Fighter für dynamisches Handling, würde ich das SEK vorziehen. Die Klinge ist größer und wirkt nicht nur im Schnitt, bei 10 cm Klingenlänge taugt es auch schon für Stiche, der Griff ist größer und griffiger. Vor allem hat das Messer aber auch ausgeprägte Parierelemente, die im dynamischen Gebrauch sehr nützlich sind.


    Das Messer ist in jedem Detail durchdacht konzipiert - es taugt zwar nicht als Neckie, kann dafür aber an verschiedenen Positionen von Kleidung oder Ausrüstung sehr gut befestigt werden und trägt dank der flachen Schalen seitlich auch nicht auf.


    Insgesamt: Wenn's eher feiner sein soll, das Garm, wenn es dynamischer zugehen könnte, eher das SEK.


    MEINE Wahl wäre das SEK...


    Alternativen: Das Zero Tolerance natürlich, ein T3000 C mit geschärftem Rücken von Extrema Ratio, das SOG Pentagon oder - kleiner - das Mini Pentagon, in der Größe des Garm und sehr praktisch und preisgünstig aber auch das CRKT Russell Sting, das Kershaw Amphibian in Kydex, der A-F Boot Dagger...

    Keine Sorge, so hab ich das auch verstanden. Außerdem bin ich nicht so empfindlich :)


    Und zudem hab ich schon wiederholt betont, daß ich eh nicht an DAS für alle Anwender und alle Anwendungen gleichermaßen ideale Messer glaube. Daher sind ja gerade die unterschiedlichen Erfahrungen und auch das unterschiedliche "Klarkommen" der anderen Anwender mit verschiedenen Gestaltungen eine so interessante Sache.


    Daher mag ich da auch eher nicht von "Nachteilen" reden, sondern sehe das eben als unterschiedliche Gestaltungen und überlege von meinem Blickwinkel aus, wie die sich für mich jeweils auswirken und welche Alternativen es geben könnte...


    Übrigens noch mal zum MT: Wenn das Messer damals keinen Wickelgriff gehabt hätte, hätte ich es sofort gekauft!

    Ja, hatte ich schon in der Hand, allerdings nur zum "Befummeln", nicht zum Arbeiten. Habe andere Messer mit runden und hatte auch zwei mit eckigen Choils, finde die runden angenehmer, zumindest ohne Handschuhe.


    Übrigens fand ich die Haptik des MT keineswegs schlecht.


    Die angesprochenen Punkte sind ja nur Detailgestaltungen, über die man nachdenken kann. Habe auch verglichen: Das obere PE des MT ist ja dem des ER Shrapnel ähnlich. Dort ziehe ich aus den angesprochenen Gründen eben auch die Version ohne oberes PE vor (OG-Version), da sie bei der angesprochenen "vorderen Haltung" ein Übergreifen über ein PE nicht erforderlich macht.


    Gegen massive Bauart hab ich übrigens gar nichts :)

    Ich geb es zu: Ich fasse für feinere Arbeiten bei geeigneten Messern auch um das Parierelement, entweder mit dem Finger im Choil und dem Daumen auf dem Klingenrücken oder mit Daumen und Zeigefinger auf beiden Klingenseite kurz vor den Griffschalen, bei ganz "fieseligen" Arbeiten auch schon mal mit dem Zeigefinger auf dem Klingenrücken...Ich hab mir da auch schon "Schimpfe" von Tony eingefangen :)


    Allerdings kann man zwei der drei beschriebenen Haltungen (oberes Fingerauflegen, seitliches Fassen) ebenso gut mit dem GEK ausführen und hat dann noch den Vorteil, direkt an den Fingerkuppen mit der Schneide arbeiten zu können - exakter geht es kaum...


    Zudem ist die Gestaltung von Choil und Parierelementen beim MT imo nicht wirklich optimal. Warum hat es eine kantige rechteckige Mulde (Choil) statt einer halbrunden mit gebrochenen Kanten? Warum haben die Versionen ohne Rücken-Sägezahnung oder lange Rückenschneide trotzdem ein oberes kantiges Parierelement, das für diese vorderen Haltungen umfaßt werden muß? Da wäre ein Verzicht auf ein oberes PE oder meinetwegen eine etwas vorverlegte konkave Rampe die stimmigere Lösung gewesen...


    Was mich interessieren würde (da ich mit dem GEK noch nicht gearbeitet habe...): Der Griff wirkt ein wenig kantig, was mich persönlich weniger stört, da ich üblicherweise mit Handschuhen arbeite und erträgliches Kanten im Zweifel besser ist als ein Verdrehen bei rundem Griff. Aber wie ist das Handling ohne Handschuhe, insbesondere beim Hacken mit seinen Prellschlägen?

    Diese Lösung mit der Wicklung finde ich ansprechender als beim Vorbild.
    Das ist übrigens das erste Wharncliffe, das mir richtig gut gefällt, Schande....


    Hast Du noch ein paar Maße? Klingen- und Gesamtlänge? Nettogewicht?

    Ein ausgezeichneter Bericht!
    Sehr informativ, sehr sachliche Aussagen und dahinter eine nachvollziehbare, stimmige und übrigens auch sympathische Einstellung.


    Meinen eigenen ebenso positiven Eindruck von Tony aus dem Mail-Meinungsaustausch hab ich ja schon zum "Yoroi Doshi" gepostet und bin ebenso dankbar über den Kontakt, in dem ich viel lerne! Daher kann ich die Aussagen über die erfahrungsreiche, offene und pragmatische Vermittlung seines Wissens nur unterstreichen.


    So erfahren und dabei so unprätentiös wünscht man sich einen Experten!

    Abgesehen von der optischen Entsprechung zum Original geht es mir hier vor allem darum, daß der Kunde darüber getäuscht wird, WAS er da kauft. Mit dem Original-Herstellernamen ist eine gewisse Qualitätsanmutung verbunden, die für den Käufer mitentscheidend ist. Das mag zwar hier beim direkten Kauf nicht die ausschlaggebende Rolle spielen - nur ein Depp wird glauben, ein Original-ER für 8 Bucks zu kriegen - aber dann sind die Dinger im Wirtschaftskreislauf und schnell als Original weiterverkauft. Das ist eine Täuschung im Rechtsverkehr mit finanziellem Nachteil des Getäuschten - sprich: Betrug.


    Wir haben hier ja schon lang und breit über Designanleihen diskutiert, und da hab ich eine ziemlich robuste Position und vertrete die Auffassung, Hersteller sollten eben Geschmacksmusterschutz beantragen, wenn sie eine eigenständige gestalterische Leistung schützen lassen wollen. Was ansonsten kursiert, ist sozusagen im "Pool" möglicher gestalterischer Lösungen.
    Hier sieht die Sache aber anders aus, es geht hier ja nicht um Designanleihen, sondern um Kundentäuschung.


    Leider hat die Wirtschaft und die Politik unsere Welt globalisiert, ohne die Instrumente der Rechtsordnung daran anzupassen: Ein Händler in Piöiöngdrümmelüm verkauft über einen in Wischniwaschniwomsk aufgestellten Server einem Kunden in Stuttgart irgendwelchen Murks, in Echtzeit und dank Kreditkarte und PayPal mit sekundenschnell überwiesener Kohle. Aber es dauert Monate,um auf dem formellen Rechtshilfewege irgendwelche Sachen formal auch nur aus einem Nachbarland in ein hiesiges Verfahren einzuführen. Daher wird ER sich wohl schwer tun, gegen den Verkauf von Plastikkram mit Originallogo aus China und sonstwo wirksam vorzugehen.
    Die Italiener haben ja selbst vom Tun und Treiben der mittlerweile mehr als 1000 chinesischen Firmen im Industriegebiet Prato (ironischerweise in "Steinwurfweite" vom ER-Firmensitz...) faktisch nur ungefähre Vorstellungen (und beschlagnahmen nach Medienberichten dort immer wieder containerweise auf rätselhaften Wegen dorthin gelangte Blender von Gucci, Pucci und Verrutschi), geschweige denn im Großraum Shanghai.....


    Ich hab Maurizio gerade angemailt wegen des Links, zumindest zur Kenntnis. Man kann zumindest z.B. Grenzbeschlagnahmeanträge usw. stellen...
    Die andere Abklärung zum eigentlichen Gegenstand des Threads hat Lars "x-blades" übernommen, in dessen absolut sachkundiger Hand das gut aufgehoben ist....

    War mächtig beeindruckt allein schon von dem Entschluß, so einen Beilkopf per Hand zu zersägen!
    Außerdem von der Vorstellungskraft, in dem Werkzeug sozusagen das "drinsteckende" Hawk zu erkennen.


    Respekt vor Kraft und Geduld - da mußt Du wirklich ordentlich "malocht" haben, wie es in meiner Heimat heißt...


    Die Fortschritte sind beachtlich, bin auf das Ergebnis gespannt.


    Tolle Idee insgesamt!
    Hatte auch schon mal in die Richtung überlegt, ein geeignetes Beil aus dem Haushalts-/Werkzeugbereich "taktisch" zu pimpen, aber auf DIE Idee wäre ich nie gekommen.