Stimmt. So etwas gab es als Lanze und sogar auch als Harpunenpfeil. Rein in den Hai, und der geht auseinander wie ich, wenn meine Süsse zuviel für mich kocht...
Teile die Auffassung von Chris77 über die Verbreitung. Denke auch, daß die Gefahreneinschätzung nicht wesentlich anders ist als bei einem "normalen" Messer - wenn jemand so an mich rankommt, daß er mir die Klinge reinjagen kann, muß ich immer davon ausgehen, mit hoher Wahrscheinlichkeit ggf. getötet werden zu können. Danach müssen sich immer die Verteidigungsmaßnahmen richten.
Unterschiede ergeben sich also eher bei der "Abarbeitung" durch den Angreifer, der sicher sein kann, sein Ziel sofort final ausgeschaltet zu haben, bei Kommandounternehmen also z.B. keine entsprechende zusätzliche Technik mehr benötigt oder auf den getroffenen Gegner noch weiter einwirken muß.
Insgesamt kostet es mich ein gehöriges Stück Arbeit, Überzeugungsarbeit und "Schauturnen", um aus den Köpfen der Kollegen die Meinung herauszukriegen, das sei doch "nur ein Messer", ob mit oder ohne Kohlensäurepatrone, und ihnen den Gedanken an verwegene Entwaffnungen oder zu gering bemessene Abwehr abzugewöhnen. Distanz gewinnen, konsequentes Bedrohen und Waffeneinsatz sind dort gefragt, auch bei einem Messer ohne "Pumpe".