Beiträge von Micha M.

    Arne, der ist wie immer so weit gekauft, dass auch Weste und Koppel drunterpassen, wenn man die Taillierung löst. Daher muss ich bei Joppen eigentlich immer Ärmel umschlagen. Und richtig lange Arme hab ich wirklich nicht... Beim Miwo Praetorian fielen die aber auch besonders lang aus. Aber ich trag das Ding in der kälteren Jahreshälfte wahnsinnig gern. Ist - anders als der von Helikon - gefüttert und im Sommer zu warm. Ich konnte die leider nie überreden, mal klassisch ein Modell ohne Futterstoff aufzulegen wie bei vielen britischen Modellen...

    ......und noch ne Runde mit dem T3....



    Maaaaaann, war das schwer, zum Posen den sch... Baum nah genug ans Sofa zu kriegen :D


    Nee, war klasse im Wald, den wir bei 3 Grad und strahlender Sonne hier oben ganz für uns hatten.

    Herrlich so nach der Stadt!

    Freiburg-Bummel-Besteck...



    Ich überlasse dem geneigten Publikum die Bewertung, ob es sich beim Stil der zweifellos dabei kunstvollen Darstellung eher um den früher Daguerrotypien handelt oder doch um das langersehnte Wiederaufleben des Stils der Höhlenmaler von Lascaux... :) :thumbup:

    Jetzt hab ich mir endlich das Video mal angeschaut.

    Ich erbitte demütig auch Aufnahme in die Crew!

    Ich muss aber etwas gestehen: Während ich selbstverständlich als notorischer Food-Stylist und Gastro-Exhibitionist meine Show-Teller immer mit Haarlack einspraye, damit das Essen auf den Bildern schön glänzt, und ich mich natürlich in Wirklichkeit von 5-Minuten-Latrinen ernähre, mach ich das mit den Posing-Setups nicht mehr....

    Die ganze Sch..e klebt tierisch in den 2 Minuten, bis ich wieder mit dem kleinen Vic durch den Tag komme, und ich krieg zum Angeben das Al Mar nicht mehr auf.

    Darf ich trotzdem mitspielen?


    Dan: Sooo geil! :thumbup:

    Wenns Dir taugt.....GENAU!

    Das ist praktisch gesprochen!

    QMC: Vielen Dank, ich freue mich, wenn die Anregungen Dir weiterhelfen.

    Das ist nicht allgemeingültig oder selbstverständlich, nach vielen Jahren Beschäftigung mit dem Thema habe ich die verschiedensten Konzeptionen von Messern, Befestigungen und Trageweisen kennengelernt. Wenns passt, freu ich mich, sonst wird weitergesucht, bis man gemeinsam was Passendes findet. Ne sehr schlanke Kollegin aus meinem jetzigen Team nutzt z.B. seit mehreren Monaten ein Snarl, ist damit komplett zufrieden und kommt mit der Befestigung mit dem Stück Paracord sehr gut zurecht, das Messer verschwindet komplett in einer kleinen Tasche.

    Sie wollte gern ein Fixed, und wir haben Modell und Trageweise FÜR SIE gefunden. Wär das nix gewesen, hätte ich vorgeschlagen, doch mal nen Folder wie das Fox Hector auszuprobieren, das sich früher bei anderen schlanken Mädels meiner alten Truppe sehr gut bewährt hat...


    Je nach Situation, gebotenem Kleidungsstil, ggf. sozialen oder rechtlichen Restriktionen, Vorlieben und Eigenschaften des eigenen Anwenders ist das jeweils mal gut bis "perfekt", mal eher ungeeignet.

    So ist das, jeder Jeck is anners, das mag in unserer dogmatischer werdenden Welt und Diskussionskultur ein wenig sperrig sein, ist aber so richtig und ist zu berücksichtigen.


    Als bärtigerr Prophet und Gegenpol zu "Schwerter zu Pflugscharen" hab ich über die Jahre, hier, bei Einzelberatung von Kumpels hier und auch in vielen Fällen im Kindergarten immer wieder Ideen und Konzepte vorgestellt, war aber auch nicht vergrätzt, wenn man das nicht übernommen hat.


    Ich trag z.B. ja auch Fixed seit Jahren tipup auf 3 Uhr, ziehe sie reverse unter dem Rand von Weste oder Feldbluse hervor und verlängere die Ziehbewegung zur ersten Anwendungsbewegung, einem bogenförmigen Schwung. Funktioniert in vielen Fällen so gut, daß die Leute kaum mitbekommen, woher das Messer kommt. Das ist aber nicht allen und immer so wichtig und dann auch "richtig", und es gab immer wieder Anwender, die mit einem zivilen Anwendungsspektrum dann das Messer lieber gleich forward in der Hand hätten. Na und?. Vorrücken auf 2 Uhr, von hinten forward ergreifen und nach unten abziehen. Oder eben "traditionell" tipdown tragen, wenn mans offen tragen will.


    Oder meine Trageweise auf der Stiefelzunge: Das ist was für mich, das haben auch schon Leute so übernommen. Anderen ist das bei hochrutschenden Hosenbeinen mit dem dann klar auf dem Stiefel sichtbaren Messer in ihrer konservativen Anwendungsumgebung einfach "zuviel", sie ziehen andere Trageweisen dann vor. Und das ist völlig okay.


    John, wenn Du in AT eine rechtliche Situation hast, die Dir auch das Tragen von OTFs erlaubt, und eine "soziale" / berufliche Situation, in der Du ein Fixed auch beim Arbeiten offen am Gürtel tragen kannst, ist das ja prima für Dich, das macht Deine Argumentation aber nicht für Leute "richtig", die mit ganz anderen Umständen umgehen müssen.

    Viele Kumpels hier waren schon privat mit mir und unseren Familien unterwegs oder haben sogar mit mir gearbeitet. Und Ihr kennt Bilder....die nicht gestellt sind. Ich bin also schon ein Stück davon entfernt, unbedingt mainstream rumlaufen zu müssen, auch beruflich. Aber ich hätte z.B. ein Problem mit nem Fixed am Gürtel als Referent vor nem Rudel Goldsternchen und Ministranten. Das kommt vor.

    Da kommen dann z.B. ein Folder oder ein Fixed IN die Tasche, und das Tempo ist dann sehr zweitrangig.

    Roland, allenfalls ginge Budget noch


    Lil Giant
    Das Magnum Lil Giant ist ein kleines Messer mit großer Wirkung. Die kompakten Maße täuschen über die Vielseitigkeit, Funktionalität und Zuverlässigkeit hinweg.…
    www.boker.de

    John:

    1. Ja, viellekcht in felix Austria...

    2. Deinen Folder hast Du nicht schneller klar als zB ein gut fixiertes Taschen-Fixed mit Ring als Ziehhilfe.

    Oder ein Fixed, dessen Griff weit genug für sicheres Ergreifen aus der Tasche ragen "darf",

    3. Nicht für jeden Anwender ist schnelles Versorgen ebenso wichtig wie schnelles Bereitmachen.

    4. Und Tempo beim Ziehen ist ein Argument, aber nicht das einzige. Bei einem gezogenen Fixed ist die Klinge einsatzklar. Punkt. Bei nem Emerson KANN der Haken auch mal am Saum abgleiten, der Daumen die Öffnungshilfe nicht richtig treffen....

    Das soll jetzt kein Folder-Ausschluss werden, ich trage selbst derzeit viel häufiger Folder als früher.

    Aber ich respektiere diese Überlegung anderer Anwender.

    5. Und das sind ziemlich taktische Erwägungen. Für viele Messerfreunde sind die eh nicht ausschlaggebend, sie wollen vielleicht einfach ein nettes kleines Gebrauchsmesser für Alltagsarbeiten in diesen hysterischen Zeiten bequem und diskret tragen...

    Ich hab in manchen Hosentaschen unten ein Stück Band eingenäht, mit dem man Scheiden unten fixieren kann. Leider hat diese aber unten auch keine Öse.

    Ne andere Möglichkeit ist, zB am Clip ein Stückchen Paracord anzubinden, das man dann um den Gürtel oder ne Gürtelschlaufe zieht. Kommt die Scheide dann mit raus, stoppt sie am gestrafften Band, und das Messer kommt frei.

    John, das geht wirklich praktischer. Mich würde weniger stören, daß das Messer komplett in der Tasche verschwindet, das ist ja diskret, wenn mans so mag....

    Aber beim Ergreifen kramt man da irgendwie zwischen Griff und der Oberkante der Scheide. Könnte man verhindern, wenn man oben ein Lanyard anbindet, das aus der Tasche hängt, und das Messerchen zunächst direkt am Lanyard hochzieht und nachfasst.