Beiträge von mekel

    Untergrund Tour 3: Interessant, imposant, nicht unbedingt was für Platzängstliche, und relativ sinnlos - oder eben nur eine psychologische Wirkung.

    Da wären wir uns ja fast über den Weg gelaufen. Ich war von Mittwoch bis Freitag Abend in B und habe gestern
    um 14 Uhr die Tour M gemacht. Sehr lehrreiche Angelegenheit. Falls hier jemand von Berliner Unterwelten mitliest: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Ansonsten stand noch auf dem Programm Tempelhofpark und Pergamon aber hauptsächlich haben wir uns durch die Stadt treiben lassen, am Mittwoch
    10 Stunden lang einfach so und Donnerstag mit etwas Führung.

    Hallöli zusammen,


    ich möchte euch ein unspektakuläres Stück Ausrüstung zeigen, dass sich Anfang des Jahres zu mir
    gesellt und seit dem auf Festivals, Konzerten und Ausflügen ins Grüne bestens bewährt hat. Es handelt
    sich dabei um folgende Gürteltasche von Decathlon:


    http://www.decathlon.de/gurtel…weiterbar-id_2887753.html


    Die Tasche ist ausreichend groß um Portemonnaie, Kamera, kleine Lampe und Telefon aufzunehmen.
    Falls man doch mal mehr Platz braucht, z.B. um eine Rolle Wertmarken oder ein Paar Socken zu
    verstauen lässt sich der Boden per Reißverschluss öffnen und man gewinnt ca. 40% mehr Platz.


    Wer am Gürtel oder Rucksackbauchgurt keinen Platz mehr hat kann sie sich auch touristisch stilsicher
    ähnlich einer Kameratasche um Hals und Schulter hängen. ;)


    DSCF6176.JPG


    Auf den beiden Bildern seht ihr einen Größenvergleich zu meinem alten HTC Tatoo, das mir im Moment
    als GPS dient, und nem G710.


    DSCF6226.JPG DSCF6231.JPG


    Ich denk mir ihr steht ja auf so Zeug und für den Preis einfach unschlagbar. :thumbup:

    Wenn man sich ein wenig mit HTML auskennt, kann der Code selbstverständlich leicht auch mit anderen "Lieblingsseiten" oder gleichwertigen Funktionen anderer Foren ergänzt werden.

    Gute Idee, leicht modifiziert machts noch mehr Sinn:



    Sieht dann so aus: http://dl.dropbox.com/u/2631040/tf.html

    Bundesamt für Katastrophenschutz

    Gerade mal die Webseite von denen geklickt und die haben ja eine echt nette Broschüre:


    http://www.bbk.bund.de/SharedD…df?__blob=publicationFile


    :thumbup:




    edit:


    Zitat

    Sicher, ein wenig sogenanntes "Bug-out-gear" in greifbarer Nähe zu haben
    ist nahezu obligatorisch (Selbst das Bundesamt für Katastrophenschutz
    empfiehlt dies, jedoch liest man hier von Messern kein Wort

    Doch ... guck mal auf Seite 44 der Broschüre. :D

    Ich stimme dem Threadstarter zu, die richtige Vorbereitung auf den Katastrophenfall
    hat in dicht besiedelten Gegenden eine ganz andere Qualität als in ländlichen Gegenden.
    Allerdings gibt es auch hier eine Menge Spielraum und es hängt eine Menge von
    der Leistungsfähigkeit unserer Rettungskräfte und dem Katastrophenschutz ab. Davon
    habe ich leider keine Ahnung, aber bei den ständig knappen öffentlichen Kassen vermute ich
    mal, dass die auch auf Sparflamme fahren müssen und nur auf das aller nötigste vorbereitet
    sind.


    Nicht nur aus diesen Gründen ist es sinnvoll, dass sich jeder einzelne einen groben Plan macht
    was im Ausnahmefall zu tun ist. Das kann für jeden anders aussehen und hängt von der
    jeweiligen Situation ab. Ich zB wohne in einer sehr überschaubaren Großstadt, die nicht
    von Hochwasser bedroht ist. Um uns herum gibt es kaum nennenswerte Waldgebiete
    in die sich der Hardcore Prepper :shootemup: zurück ziehen könnte. Ich wohne mit ca 60 anderen
    Parteien in einer Platte, das Publikum ist sehr gemischt, von Familien, über Studenten-WGs bis
    Seniorengemeinschaften ist alles dabei. Mehr als die Hälfte der Wohnungsbewohner sind gleichzeitig die
    Eigentümer und leben schon sehr lange hier. Man kennt sich also.


    Meine persönliche Meinung ist, dass man sich zumindest solange es noch geht zivilisiert verhalten MUSS.
    Dazu gehört meiner Meinung nach eben nicht, sich in den Stadtwald zu verziehen, abzuwarten und den Rest der Welt
    sich selbst zu überlassen, wenn mal zwei Tage der Strom weg ist. Tritt dieser Fall ein, gibt es genug
    Möglichkeiten sich selbst und anderen das Weiterleben zu ermöglichen ... zumindest auf absehbare Zeit.


    Leider habe ich mir noch nicht ausreichend Gedanken darüber gemacht, aber spontan fallen mir folgende Dinge
    ein.


    • Kommunikation mit dem Katastrophenschutz (Zustandsmeldungen, Organisation von Verpflegung und Krankenhilfe)
    • Toilletenanlage improvisieren
    • die Mitbewohner die auf den jetzt nicht mehr funktionierenden Fahrstuhl angewiesen sind entweder evakuieren oder regelmäßig versorgen
    • nach ein paar Stunden tauen 60 Kühltruhen ab -> Müll beseitigen

    Ein paar Dinge sind mir aber unklar und ich grübele schon etwas länger darüber: Ich selbst halte genug Wasser und Lebensmittel
    für einen gewissen Zeitraum vorrätig. Auch habe ich genug Gaskartuschen für den Campingkocher eingelagert um mich eine gewisse
    Zeit über Wasser halten zu können.
    Das werden die meisten anderen nicht gemacht haben und selbst die, die eine Palette $Dosenfutter im Keller haben,
    werden diese nicht mehr erhitzen können, bzw Wasser abkochen können. Wie verhält man sich in einem solchen
    Fall? Verteile ich meine Wasservorräte und hoffe auf eine Verbesserung der Lage nach sagen wir 48 Stunden oder
    igle ich mich doch ein und behalte meine Verpflegung für mich? Wie kann man ohne fließend Wasser für ausreichend
    hygienische Verhältnisse sorgen? Wie verhindert man, dass die Leute im Winter Feuer in ihren Wohnungen machen weil
    ihnen kalt ist?


    Das sind so meine Überlegungen, jemand der in einem wirklich dicht besiedelten und anonymeren Stadtteil wohnt kann das selbst-
    verständlich ganz anders sehen und lieber die Flucht nach vorne antreten.
    Wegen der marodierenden Banden mache ich mir wenig Sorgen. Klar wird es am Anfang zu reichlich Gedränge und lauten
    Worten in den Supermärkten kommen, aber sind die erst mal leer, haben die Leute andere Probleme als plündernd durch
    die Straßen zu ziehen.


    Ich halte die Folgen wie sie in Blackout beschrieben werden für sehr wahrscheinlich, SPOILER: nur müsste man die eigenen Überlegungen

    etwas weiter führen als das Ende des Buches, denn dort ist der Spuk nach wenigen Tagen vorbei.

    Mein erstes Messer war die letzten paar Jahre verschollen und ich hatte es schon abgeschrieben, zum
    Glück ist es aber vor zwei Monaten in einer Kiste wieder aufgetaucht. :) Ich bekam es im Alter von 7 Jahren
    von meinem Opa, der einen unglaublichen Verschleiß an Vics hatte. Ich war als Kind oft mit ihm wandern,
    im Wald unterwegs und er hat mich oft zur Forstarbeit mitgenommen. Beruflich hatte er nichts mit Forstwirtschaft
    zu tun, aber er verbrachte fast jede freie Minute draußen. Guter Mann. :worship:


    DSCI1369.JPG


    Der Vollständigkeit halber hier noch mein erstes Feststehendes. Ich bekam es ein Jahr später von meinem Vater
    während einer Tour durch Norwegen. Ich glaube meine Eltern hatten die nächsten paar Jahre ziemliche Probleme
    es von meinem Gürtel zu kriegen. :) Das war immer mit dabei, wenn es in jungen Jahren raus in den Wald ging und
    das sieht man ihm auch an.


    DSCI1366.JPG

    Danke fürs reviewen ... ich ringe schon seit Ewigkeiten mit mir. Leider fällt mir außer Fahrstuhl
    auf hebeln und einem verdammt netten Äußeren nichts für die "Haben"-Seite ein. :hmmm: :thumbup:

    Ich habe jetzt nochmal die Google Bildersuche gequält und mir alte Militärhosen angeguckt. Ich denke
    auch dass es sich bei dieser Tasche ursprünglich um eine Uhrentasche gehandelt hat. Die Uhren
    wanderten irgendwann ans Handgelenk, die Tasche blieb und wurde mit Zippo und Kondom(en) gefüllt.


    Heute raucht keiner mehr aber in der die Tasche passt wunderbar ein Gummi und ein MP3 Spieler. Deswegen
    hat die auch keinen Reißverschluss, weil man die Kopfhörer irgendwie nach außen führen muss.


    Besten Dank für eure Anregungen! :thumbup: