Beiträge von Bergmann

    "Marginal" ist aber mit einem Schmunzeln geschrieben, oder? :)


    Die kriegen ja selbst mein ED-E8 aus 154CM zum Rosten....


    ehrlich gesagt, NEIN :S
    Habe in der letzten Zeit etliche Strider Posts im TF gelesen und wurde wieder zum vollen Fan. Das mit dem Rostproblem habe ich als eher fallweise und vermeidbar angesehen.
    Deine Aussagen bremsen jetzt wieder etwas meine Begeisterung ;(
    Vielleicht werde ich mich daher zu Weihnachten mit einem Tablett statt einem Stier beschenken :huh:

    Ein Teil der neuen Strider ist mit Cerakote beschichtet. Diese Beschichtung hat zwar einen Aufpreis, scheint jedoch mit großem Abstand das Beste zu sein was es derzeit gibt.


    Gemäß diesem Video ergibt sich folgende Wertung in Bezug auf Abriebfestigkeit


    https://www.youtube.com/watch?v=ksj-XJzVQik


    1. Ceraktote
    2. Black Oxide
    3. Gun Kote
    4. Parkerizing
    5. Durracoat
    6. Blueing
    7. Ion Bond


    Bezüglich Rostbeständigkeit gibt es folgende Wertung


    https://www.youtube.com/watch?v=YlUwOR4Tq10


    1. Ceraktote
    2. Durracoat
    3. Failzero
    4. GunKote
    5. Phosphate
    6. Ion Bond
    7. Stainless Steel
    8. Blueing



    Somit sollten die potentiellen marginalen Rost- Anfälligkeiten der Stripes, welche in diesem Forum beschrieben wurden, der Vergangenheit angehören.
    Der jetzt öfters eingesetzte PD1 Stahl sollte somit sehr gut geschützt sein.

    Eine interessante Frage.
    Mission hat den 3. Besitzer, Anthony. Mit dem Gründer, Rick Schultz, scheint es eine maßgebliche Verstimmung gegeben zu haben. Dieser hat noch jahrelang als einziger Anfragen zu Mission auf Knifeforums http://www.knifeforums.com/for…ssionKnivesandToolsForum/


    beantwortet, dann kam der große Bruch.


    Chance Sanders ist das neue Gesicht nach außen, aber seine Aktivitäten halten sich in Grenzen und er promotet hauptsächlich sein Chance Sanders Messer, CSP, welches über Mission vertrieben wird.


    Es gibt folgende Theorien:
    Theorie 1: Für Mission ist hauptsächlich der Militärbereich maßgeblich, daher keine wirkliche Kundenpflege. -> Die Qualität sollte gut sein
    Theorie 2: Die Messer sind für Mission gar nicht mehr so wichtig, da die Spannen mit Titan im Flugbereich wesentlich höher -> der Messerbereich wird nur so nebenbei als „Hobby“ betrieben, Qualität = ?


    Interessant in dem Zusammenhang ist, dass zahlreiche neue Anbieter jetzt Titanmesser anbieten. Es scheint also durchaus mittlerweile Alternativen zu geben.


    Amel von Vienna Cutlery ist ein toller Händler. Er hat(te) die neuen Modelle aus A2 in seinem Sortiment (MPT, CSP) bevor Mission diese überhaupt offiziell bekannt gemacht hatte.

    Jenen Urban Survival Interessierten, die Fernando Aguirre alias Ferfal noch nicht kennen, möchte ich hier kurz vorstellen.


    Ferfal hat einen ökonomischen und gesellschaftlichen Zusammenbruch in Argentinien erlebt und er ist einer der wenigen, der aus Erfahrung sehr plausible Empfehlungen über sinnvolle mentale und sonstige Vorbereitungen vor einer (Wirtschafts-)krise gibt.


    Feral deckt er eine große Spannbreite ab, unter anderem wie sich nach Ausbruch einer Krise die Gesellschaft wandelt, wie sich der persönliche Alltag ändert, welche Jobs in einer solchen Situation noch gefragt sind, welche Prepper Mythen sich als Fiktion erweisen werden, worauf man bei Kindern achten muss etc.
    Dabei richtet er seinen Fokus vornehmlich auf das tatsächliche Leben und bringt dazu zahlreiche reale Beispiele.


    Dies bringt er einerseits auf seinem Youtube Kanal, https://www.youtube.com/user/TheModernSurvivalist/featured
    seinem Blog
    http://www.themodernsurvivalist.com/


    und ebenso in seinem Buch
    http://www.amazon.de/The-Moder…51&sr=8-1&keywords=ferfal


    Was mich betroffen macht ist, dass selbst dieser findige und (anpassungs-)fähige Profi letzten Endes seine Heimat verlassen hat und heute in Irland lebt.


    Auch darüber spricht er auf Youtube und hat ein Buch dazu geschrieben:
    http://www.amazon.de/Bugging-O…51&sr=8-3&keywords=ferfal


    Last but not least ist er auch ein Gear Freak und hat ein Faible für Messer.

    Will keine Beta Titan Diskussion hier starten, daher nur drei Sätze


    Die mittlere Schärfe hat eine längere Schnitthaltigkeit, allgemein kann man mit dem Diamantschärfer relativ leicht nachschärfen. Kenne einige die mit S30 Stahl nicht nur im Freien Probleme mit dem Schärfen hatten.
    Ad Kältebeständigkeit: als Anwender kann man diese nicht voll ausnutzen, denn bis -90 Grad Celsius gibt es von der Klinge her kein Problem ;) .

    unter einer Urban Survival Situation verstehe ich allgemein


    • die öffentliche Ordnung bricht zusammen, bzw. es kommt in absehbarer Zeit keine externe Hilfe -> Du bist alleine auf Dich angewiesen und für Deine Familie verantwortlich
    • Du bist in städtischem Gebiet
    • Wasser, Unterkunft, Nahrung sind nicht mehr vorhanden oder gefährdet (Hochwasser, Erdbeben oder Lawine... kann kommen, Plünderung...)


    Mögliche längerfristige Ursachen: ein länger andauernder Stromausfall, eine Pandemie, eine Währungsreform...


    Mögliche kurzfristige Ursachen: Unfall, Brand


    Bei kurzfristigen Ursachen außerhalb des Wohnbereiches kommt es auf das EDC Kit an.
    Das Dumme ist, dass das Unerwartete unerwartet kommt.
    Oder wie Nutnfancy es sagt: „if you are not always prepared you are never prepared“.
    So gesehen sollte das EDC eine gewisse Mindestausstattung beinhalten.

    Da ich in dieser Rubrik noch nichts über „geeignete“ Urban Survival Messer gelesen habe stelle ich mal die Frage:

    Was sind Eure Urban Survival Knife Favorit und warum, bzw. welche Anforderungen sollten erfüllt werden können ?


    Mögliche Antworten wären unter anderem:


    • eigentlich brauch man keines, weil ein Multitool besser geeignet ist (siehe die Diskussionen dazu)
    • ein Fixed mit Serrations ist zu bevorzugen, da es synthetische Materialien wie Kunststoffe durchtrennen können soll
    • 2 wären gut, ein Multitool und ein großes stabiles Fixed


    Mein Favorit ist ein Mission MPT Ti, weil es


    • Serrations hat die, im Gegensatz zum mittelscharfen glatten Schliff, sehr effektiv schneiden
    • sehr stabil ist und mit Einschränkungen zum Hebeln verwendet werden kann
    • einen isolierten Griff hat, sodass Elektrokabel durchtrennt werden könnten
    • es 100% korrosionsbeständig
    • leicht ist

    Einerseits sollte man Messer eigentlich zum Hebeln nicht benutzen.
    Andererseits wird es gemacht und oft getestet. Ich nehme an um die Stabilität und maximale Belastbarkeit zu testen.
    Es gibt auch Messer mit Klingenformen die speziell für diesen Zweck angepasst sind, zB das Tops Pry Knife. Als Anwender werden dafür aufgelistet:


    * EMERGENCY Services.
    * PATROL UNITS
    * SWAT
    * FEMA
    * FIRE FIGHTERS
    * SEARCH & RESCUE
    * MILITARY FIELD OPS


    Aber was kann man konkret hebeln ?


    Mir fällt dazu nur ein:
    • das Öffnen von (Munitions-) Kisten
    • das Aufbrechen von leichteren Holz- Türen und Fenstern
    • das Lösen von angenagelten Holzbrettern.


    Kennt Ihr noch andere Anwendungen ?

    Feuertür (Asien, Amerika) ist nicht Feuertür (Europa mit DIN Normen), das ist plausibel.


    Diese Disziplinen sind eine klassische Vorlage für Strider- Fans. Unten kann man sehen, was die Striders in Bezug auf Gebäudeteile inkl. Blech aushalten, allerdings kann man dabei nicht sehen wie dabei etwas gezielt geöffnet wird.


    http://www.youtube.com/watch?v=dPgSOQY4CDk


    Strider versus Auto ohne dabei etwas Konkretes zu erreichen:


    http://www.youtube.com/watch?v=sXUtdvw6VoQ


    Theoretisch könnte man ein Loch durch eine Ziegel- und oder Betonwand schlagen wie im folgenden Video ab 8:30:


    http://www.youtube.com/watch?v=sCqN7Fq6fYE


    Die Tests von Ayers haben übrigens nicht Striders, sondern Fixed u.a. von Benchmade, Fällkniven, HEST und ZT „with ease“ überstanden.


    Ein Stemmeisen wäre wohl einem Messer in diesen Fällen überlegen, es geht jedoch um die Variante "one option tool" und was man mit einem taktischen Messer maximal machen kann.

    S.E.R.E steht für Survive Evade Rescue Escape


    John Ayres beschreibt in seinem Buch „Tactical Knives“, das ich für exzellent halte, was er unter einem taktischen Messer versteht und was er unternimmt um die Ansprüche zu überprüfen.


    Wozu man ein Messer in einer Survival- Situation brauchen kann ist wohl jedem in diesem Forum klar.


    Ayres erwähnt zusätzlich zum Survival Aspekt in Anlehnung an seine Special Forces Zeit, seinen persönlichen Tests und den abgewandelten SERE Kursen die er hält, WAS die Messer zur Befreiung aus Notsituationen aushalten müssen:


    • das Öffnen von (Feuer-) Türen (gibt es mehrere Möglichkeiten wie hebeln, Schloss raus...),
      [list]das Durchschneiden von Blechwänden (wo kann so etwas notwendig sein, etwa bei Containern ?),
      [list]das Öffnen von Fahrzeugen (macht es überhaupt Sinn oder reicht das Einschlagen einer Fensterscheibe ? Wie öffnet man zB. ein Kofferraum- Schloss mit einem Messer ? )
      [list]und das Entfernen des Verputzes zwischen Ziegeln sodass man durch eine Wand kommt.



    Das WIE beschreibt er überhaupt nicht.


    Bei Youtube gibt es zahlreiche Videos wo mit Messern Autos etc. durchbohrt werden, allerdings habe ich dabei nichts gesehen wo etwas gezielt geöffnet wird.


    Frage an die Gemeinde:


    Habt Ihr diesbezüglich Erfahrungen, bzw. kennt Ihr Quellen wo man das praktisch lesen oder sehen kann ?

    Gründe für Preppen werden hier an unterschiedlichen Stellen diskutiert.
    Dass man für kurzfristige Notsituationen einen gewissen Vorrat halten sollte ist unumstritten und sollte selbstverständlich sein.


    Was man allerdings wirklich tun kann, wenn aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen unsere Gesellschaft, so wie wir sie derzeit kennen, endet, oder es zu einem längerfristigen Systemneustart kommt, weiß ich nicht.


    Wer meint, dass dies nicht plausibel ist, kann sich den economic crash course von Chris Martenson ansehen.


    http://www.peakprosperity.com/crashcourse


    Diesen gibt es auch auf Deutsch unter


    http://chrismartenson.de/index.php/aliasmdownload-cc

    Ihr habt recht, man müsste das Szenario klarer definieren.


    Habe zu allgemein versucht, 2 Szenarien in diesem Thema abzudecken.


    Wäre folgendes vorstellbar ?


    Szenario 1 Softvariante
    Vielleicht könne man es so machen, dass man einerseits sich überlegt wie man in einer fremden Stadt ohne Geld 5 Tage gut durchkommen kann, analog zu "5 Sachen 5 Nächte".
    Von Chris Damitio gibt es ein von einem TF Mitglied einen link zu einem Manual im Netz wo das recht gut beschrieben wird.


    Szenario 2 Hardcorevariante
    Das andere wäre eine Katastrophe wie ein Totalausfall des Systems (zB bedingt durch langanhaltendem Stromausfall, Währungsreform so wie sich derzeit wieder eine in Argentinien abzeichnet) mit plündernde Horden...

    Generell denke ich mir, dass ich in einer Stadt wohl „verlorener“ wäre als im Freien.
    Einerseits weil es einerseits wohl vollkommen unterschiedlich ablaufen würde, andererseits weil ich mich bisher hauptsächlich mit dem "klassischen" Survival beschäftigt habe wo der urbane Bereich nicht existiert.


    Die Unterkunft muss man nicht verstecken. In der Natur ist man in einer Notsituation froh, jemanden zu sehen der einem helfen kann. Sichtbarkeit ist erwünscht, je leichter man gefunden werden kann, desto besser.


    Oder man kann sich, wie zB. in der Rubrik 5 Sachen 5 Nächte, relativ komfortabel zurückziehen und eine interessante Zeit mit viel Ruhe verbringen.
    An Materialien nimmt man, was sich von der Jahreszeit und oder von der Umgebung her aus der Natur anbietet: Schnee für Schneehöhle, Äste im Wald für Lean To und Feuer...


    Wie dies im urbanen Bereich gehen könnte ist mir nicht klar.
    In einer Notsituation kann es vorteilhaft sein, möglichst „unsichtbar“ zu sein.
    An Materialien stehen wohl hauptsächlich verwertbare Abfälle wie Plastik, Kartons, Papier etc. zur Verfügung.
    Man kann in einem Gebiet mit vielen Leuten sein und da einen geeigneten Ort zum Schlafen zu finden ist nicht leicht.


    Wie man 5 Tage relativ komfortabel ohne Geld in einer Stadt überlebt, wo man schläft ... ist mir auch nicht ganz klar. Ebenso, was ich dann mit einem stabilen Messer anfangen kann, und das, obwohl ich ein Messerfan bin.


    Da könnte wohl ein Seminar bei Tony helfen. Einige Hinweise habe ich gefunden.


    Falls noch nicht bekannt:


    http://www.anton-lennartz.com/…tion=com_docman&Itemid=85


    Wie sehr Ihr das ?