Beiträge von Bergmann

    Gratulation !!!!
    Dein Konzept scheint mir sehr gut durchdacht.
    Wenn Du statt dem Buch noch Essen, wie hier oben beschrieben mitnimmst, hast Du nicht mal einen Hunger, nur eventuell Langeweile :thumbup: .


    Ich habe ursprünglich an ein Zelt anstelle der Plane gedacht, die Tipi / Lavvvu Konstruktion mit Plane ist mir nicht eingefallen. Da man in einem Zelt kein Feuer machen kann und ein Feuer vor dem Zelt nichts bringt ist Deine Kombination genial.

    Stimme Dir zu.
    So wird er einen sehr hohen Holzbedarf haben.
    Wenn er dicke getrocknete und gespaltene Stämme verwendet, muss er in der Nacht nicht immer nachlegen.
    Trotz guter Axt wird er meiner Einschätzung nach sehr viel Energie benötigen und sich mit Tees und Suppen zusätztlich wärmen.

    Ich hab lange überlegt.
    Denke mir, dass unterm Strich ein Messer universeller einsetzbar ist als eine Axt da es bei maximal armdicken Holz bleiben wird wo man mit einem Messer suboptimal die Axtarbeiten verrichten kann.

    5 Nächte = 6 Tage
    Zum Verhungern zu kurz. Dennoch absolut hart ;( .
    Außer für Tony, für ihn ist das wohl schon ein Luxusaufenthalt :thumbup:
    Hab da an eine Survivalshow gedacht in der Kandidaten mit 5 Sachen zeigen wie sie 5 Nächte in einem heimischen Wald verbringen.


    Letztlich halte ich 5 Gegenstände für zu wenig, zumindest kommt da nicht so richtig comfort auf.

    Das ist ja die besondere Herausforderung.
    Nur 5 Dinge sind absolute Komfortbremsen. In einem echten Notfall hätte man nicht einmal diese.
    Man könnte zB. ein riesengroßes Stück Speck oder einen Sack Reis mitnehmen, dann hat man zwar was zu essen, ansonsten wird es sehr schwer.

    Angenommen Ihr habt die Möglichkeit 5 Nächte im Sommer im bayerischen
    Wald zu verbringen. Die Voraussetzung: nur 5 Gegenstände, abgesehen von der
    Bekleidung, sind erlaubt.
    Die Tiefsttemperatur in der Nacht kann 8 Grad betragen, ein
    lange anhaltender Regen ist nicht auszuschließen.


    Was würdet Ihr mitnehmen ?


    Ich habe an folgendes gedacht:


    Wasser:
    Nahrung:
    Feuer: Butanfeuerzeug
    Unterkunft: Schlafsack, große Plane
    Sonstiges: großes Messer, Topf

    @ Tony
    Da Du das GEK auch mit Wellenschliff anbietest möchte ich Dich fragen, für welche Zwecke Du diese Variante empfiehlst. Wenn ich Dich richtig verstehe bevorzugst Du für reine Outdooraktivitäten eine glatte Klinge.

    So wie es aussieht, ist für Bushcraft eine glatte Klinge
    besser da es eher um viele feine Arbeiten wie etwa Schnitzereien geht.


    Für Survival, also ungeplante Notlagen wie das oben erwähnte
    Bergmesser, kann ein Wellenschliff von Vorteil sein. Trockene Äste lassen sich
    wohl brechen. Wenn man ungeplant beispielsweise eine Unterlage gegen Bodenkälte
    benötigt und man hauptsächlich nur grüne Zweige oder Latschen zu Verfügung hat,
    welche sehr zäh und schwer zu brechen sind, kann meiner Meinung nach ein
    Wellenschliff von Vorteil sein. Natürlich ist die Säge eines Victorinox besser,
    wenn man aber nur ein Universal- Werkzeug mithat kann es meiner Auffassung nach
    Sinn machen.


    Es gibt einen umfassenden Test der Navy Seals, in
    welchem das Mad Dog DSU2 als
    Sieger hervorging. Dieses Messer hat einen durchgehenden Wellenschliff. Daher
    wundert es mich, dass solche Schliffe bei Survivalmesser so selten sind.


    Hab mal gelesen, dass ein Wellenschliff aufgrund der Einkerbungen der Zähne eine längere Schnittlänge hat als ihr glattes Pedant und dies den Vorteil der "besseren Schneidfähigkeit" bedeutet.


    Wenn man sich Tonys Video ansieht, wie er mit einem GEK einen dünnen Baum fällt, relativieren sich meine Aussagen jedoch wieder.

    @ alle vielen Dank für die aufschlussreichen Rückmeldungen


    @ Tony
    Meine These war: Wellenschliff = Sägezahnung = bedingt
    sägetauglich
    Ein 5cm langer Wellenschliff könnte demnach bei einen 3 cm
    Ast als Säge- Ersatz (mit Einschränkungen) eingesetzt werden. Einen 3cm dicken
    Ast mit einer glatten Klinge durchzuschneiden stelle ich mir schwierig vor.
    Außer man hat genug Wucht um zu hacken.


    Dass der effizienteste Schnitt mit der höchsten Kraftersparnis
    direkt vor dem Griff ist, wusste ich. Allerdings denke ich mir, dass dabei ein
    Wellenschliff die Effizienz zusätzlich erhöht.

    Rüdiger Nehberg empfahl in seinem ersten Buch, einen
    Wellenschliff nachträglich auf ein Gürtelmesser machen zu lassen, um längere
    Zeit ein scharfes Messer zu haben, welches unter anderem auch Dosen öffnen
    kann...


    Da ich selbst nur Strider und Fällkniven verwende habe ich
    keine Erfahrung mit einem Wellenschliff im Outdoorbereich.
    Ist dies hauptsächlich reine Konvention ?
    So wie eine Tanto Klinge welche, trotz
    vieler unbestrittener Vorteile, im Outdooreinsatz nicht populär ist ?


    Die Vorteile des Wellenschliffes sind:

    • Längere anhaltende Schärfe, auch bei mittelmäßigen Stählen
    • Besseres Schneiden von Tauen, Plastik etc.
    • Die Möglichkeit Äste durchzusägen


    Die Nachteile des Wellenschliffes:

    • Das Nachschärfen dauert länger weil jeder Sägezahn extra
    • nachzuschärfen ist
    • Ist die Schneide beim Wellenschliff an manchen Punkten
    • dünner und daher beim Batoning für Ausbrüche gefährdeter als eine normale
    • Schneide ?
    • Eher ein Reissen als ein Schneiden (vergleiche Brot- versus
    • Fleischmesser)-> bei groben Arbeiten für Bushcraft / Survival ein Problem ?


    Welche Erfahrungen habt Ihr, was fällt an Euch weiteren Vor-
    und Nachteilen noch ein ?


    Bei Black Forrest Ghost´s Tests überstehen die
    Wellenschliffe harte Beanspruchungen anscheinend recht gut.

    30€ für Bahco Säge und Mora Messer
    max. 60€ für eine Wetterlingsaxt (hab meine auf einer Messe um 45 bekommen)
    und Du hast eine hochqualitative Ausrüstung die Jahre hält.


    Bestell zur Sicherheit noch eine Sägeblatt dazu wegen der Portokosten.


    Wenn Du noch ein Fixed willst stellt sich die Frage ob
    Cutter oder Chopper.
    Richtige Survivalmesser sind aufgrund ihrer Breite und Stabilität
    Chopper (mind. 5 -7 mm). Mit einem Fjällkniven oder einem ESEE machst Du
    nichts falsch.

    bin auf Deine Lösung gespannt.


    In Shandong gilt: no knives on public places
    Selbst bereits für den internationalen Transfer
    eingechecktes Gepäck wird untersucht und gefundene Messer werden beschlagnahmt. Die Frage, wie man ein Messer in einem Geschäft kaufen und nach Hause bringen kann ohne einen Public Place zu betreten blieb unbeantwortet. Ebenso wie man eine Melone ohne Messer schneiden soll.


    Beim Wasserfilter hat eine kurze Demonstration gereicht, der
    Feuerstahl wurde liebevoll mit Papier eingewickelt damit er sich "nicht selbst entzünden
    kann".

    kann aber
    andere Aufgaben mit Abstrichen übernehmen, daher wäre es optimal mehrere
    Werkzeuge mitzunehmen was man bei Bushcraft macht.
    Es gibt Axt Fans die ihre Brote damit schneiden und beschmieren.


    Für „allfällige Notsituationen“ läuft man nicht mit ein paar
    Kilo Schneidwerkzeugen rum.


    Daher ist es erforderlich mit einem Werkzeug gut umgehen zu
    können.

    Welche grobe Arbeiten möchtest Du verrichten ? Bäume fällen, Feuerholz, Unterschlupf... ?


    Grundsätzlich ist die Kombination kleines Messer und Axt die bessere Wahl.
    Im Schnee kann ein großes Messer ein Vorteil sein wenn man keine geeignte Auflage für die Axt hat.


    Als Kompromiss könntest Du eventuell ein Kukri in Betracht ziehen.

    Kann mir vorstellen, dass auch Tony dieses Buch empfehlenswert findet.


    Der Unterschied zu den klassischen Survival- Handbüchern
    besteht darin, dass tatsächlich reale Fälle von Les Strouds, teilweise noch einmal
    neu exakt recherchiert, beschrieben werden.


    Was dieses Buch für mich wertvoll macht ist einerseits die
    Beschreibung was in solchen Exremsituationen abläuft, andererseits die
    Ergänzung von Les was richtig und was falsch gemacht wurde und welche
    Ausrüstungsgegenstände eine enorme Erleichterung gebracht hätten bzw. was man
    sonst noch mit den vorhandenen Gegenständen hätte improvisieren können.


    Viele kennen wohl das Buch oder den Film über Chris McCandless mit dem Titel „Into the Wild“. Darin wird er heldenhaft charakterisiert. Nicht so bei Les.
    Im Gegensatz zu den anderen Fällen hat Chris sein „Abenteuer“ gesucht und war dazu jedoch extrem
    schlecht vorbereitet. Es ist lehrreich zu lesen was dabei falsch abgelaufen ist und wie er sich vor dem Verhungern hätte retten können.


    Wer den Fall von Yossi Ghinsberg liest, der 21 Tage am Amazonas überlebt hat, kann sich kaum
    vorstellen, dass man seine Kraft und Durchhaltevermögen hat selbiges Schicksaal in Ansätzen
    durchzustehen.


    Ebenso wird der bekannte und verfilmte Flugzeugabsturz in den Anden beschrieben, in welchem Nando
    Parrado 2 Monate lang eine übermenschliche Leistung erbracht hat.


    LesStroudhttp://www.amazon.de/Will-Live…TF8&qid=1325965474&sr=8-5

    Vielen Dank für Eure Hinweise.
    Nach Aachen sind es ca. 800km, der Zug dauert 12 - 13 Stunden.
    Vielleicht geht was mit Air Berlin, werd mich noch schlau machen.


    Gepäck ist kein Problem. War letzes Jahr 3 Wochen in Asien und dazu hat für mich 3/4 meines Handgepäcks gereicht. Probleme könnte es mit dem Fliegen geben. Hatte mit meiner Survival Ausrüstung Probleme, ein großes mit einem eigecheckten Fixed, ein kleines mit Firesteel und Wasserfilter. In diesem Fall irrelevant, da der Tony sicher ein ganzes Ausrüstungs- Arsenal hat.

    gebe Dir Recht, es sind gute Basics. Und immer Kompromisse, wie zB. alle Klimazonen abzudecken.
    Wenn man wenigstens 5 Knoten kann ist es besser als keinen. Wenn man sich dafür näher interessiert gibt es einschlägige Fachliteratur.
    Das Ausnehmen von Tieren wird auch immer relativ lässig einfach dargestellt.
    Wenn man dies tatsächlich macht, mit all dem Blut und Organe rausnehmen sieht die Sache anders aus...