@ Tony
wann gibt es Kurstermine 2012 ?
gibt es einen eigenen für das TF ?
@ Tony
wann gibt es Kurstermine 2012 ?
gibt es einen eigenen für das TF ?
Obwohl Survival im engsten Sinn nur ein Teilaspekt ist,
möchte ich folgendes Buch empfehlen:
Rainer
Höhhttp://www.amazon.de/Outdoor-P…TF8&qid=1325788803&sr=8-1
Wenn man nur ein Outdoorhandbuch haben will ist es das.
Ausrüstungsgegenstände wie Zelte,
Schlafsäcke, Kocher usw. werden in den jeweiligen Varianten mit deren Vor- und
Nachteilen beschrieben. Tourenvorbereitungen, Outdoorküche, Checklisten, Orientierung...
werden erklärt.
Survival wird zum einen direkt ineinem eigenen Kapitel behandelt, zum andern indirekt indem man eine aktive
Gefahrenvermeidung!!! lernt.
Wer alles richtig macht kommt nicht in die Verlegenheit einer Survivalsituation, und es ist wichtig und gut zu wissen was man beachten sollte damit es nicht so weit kommt.
Es war für mich DAS Handbuch um mir ein fundiertes grundlegendes, umfangreiches Outdoorwissen anzueigenen.
Es wurden hier schon etliche sehr gute Bücher vorgestellt
die ich großteils selber habe.
Dabei habe ich noch folgendes vermisst:
Survival Guide von Colin Towell
von Dorling Kindersley Verlag
mit vielen aussagekräftigen Zeichnungen und übersichtlichen
Tabellen.
Nachdem jeder andere Vorstellungen über Einsatzzweck, Gewicht,
Packmaß und dergleichen hat kann es das perfekte Zelt nie gegen.
Ist genau wie bei den Messern.
Und es ist auch schön so.
Wenn wir das perfekte Messer hätten bräuchten wir dieses Forum nicht .
Wer sich die Youtube Kommentare ansieht wird feststellen,
dass er viele Subscirbers, und man kann wohl sagen eine Fangemeinde in der ganzen Welt
hat.
Sein ihm eigenes Englisch und der spezielle Humor haben ihm schon so etwas wie einen Kult
Status gebracht.
Habe in der Survivalschule.at 3 Kurse besucht, es waren
immer welche dabei die wegen dem Sepp gekommen sind weil sie ihn kennen lernen
wollten.
Er ist vielseitig interessiert, nicht nur an Bushcraft / Survival,
er befasst sich unter anderem mit Buddhismus, Planzen...
Das ist der beste Bericht den ich über einen Survival Kurs
jemals gelesen habe.
Da man dies nicht übertreffen kann, habe ich nur mehr meine
Erfahrungen und Schlussfolgerungen in der Survivalschule.at zusammengefasst.
Wenn Ihr einen Survivalkurs besucht ist alles geregelt und
ihr könnt zusätzlich viel lernen.
Noch besser wäre eine Tour in Schweden wo diese Dinge zum
Glück noch möglich sind, weil dort alle noch vernünftig mit der Natur umgehen
können. Auch wenn es mehr kostet und länger dauert, es ist eine Erfahrung fürs
Leben.
Alle Sprays haben die Gemeinsamkeit, dass sie nur eine relativ
kurze Zeit wirken, giftig sein können und sogar die Ausrüstung angreifen.
War in Nordschweden und im Yukon unterwegs und da ging es
nicht ohne Kopfnetz.
Nur zur Veranschaulichung: auf der linken Hand hatte ich 27
Stiche.
Dass erklärt auch, warum Mosiktodichte Stoffe, wie bei
Fjallraven, in diesen Ländern so geeignet sind.
In Kanada und auch bei Globetrotter gibt es die sogenannten Bug-
shirts und shorts für warme Tage bzw. Regionen.
Der Strike Force von Ultimate Survival Tools ist ein Spitzen
Firesteel den man uneingeschränkt empfehlen kann.
Der einzige Nachteil ist das Verschlussfach oben, in dem sich die Wet Fire
Tinder befinden (ähnlich einem Esbit Würfel der immer brennt), welches nicht
wasserdicht ist. Wenn Du einen anderen Zunder dort rein gibst kann er nass
werden.
Er ist zwar etwas groß und sperrig, dafür braucht man kein
Messer um ihn zu verwenden und hat den Zunder dabei.
Ich empfehle Dir, ihn wie einen Bleistift abzunutzen. Der
Funkenregen ist stark genug wenn Du am vorderen Bereich abschabst. Wenn Du
immer in der Mitte oder hinten anfängst wird er an den Seiten unnötig
ausgehöhlt und irgendwann brechen.
Warnen möchte ich vor dem Blastmatch. Der ist hauptsächlich für
Notfälle und nicht für Dauereinsätze konzipiert. Er kann zwar einhändig bedient
werden, dazu bedarf es einer gewissen Übung. Der vordere Teil wird nie abgenutzt,
also sinnlos vergeudet und die Feder kann nach einer gewissen Einsatzdauer
ihren Geist aufgeben, wenn man ausländischen Berichten glauben kann.
Siehe auch
http://www.youtube.com/watch?v=8B9cDbwMopY
Der Pro Force ist auch ganz gut und kann bei Outdoormesser.de bezogen werden.
Nachdem ich ein paar Leser habe, eine Ergänzung.
Natürlich kann man sich ein Survivalbuch in den Wald
mitnehmen und loslegen.
Leider stellen sich in unseren Breiten die Fragen: wo kann
man legal und ungestört Bäume fällen, Feuer machen, übernachten... ?
In einer Gruppe gibt es den von phagomir beschriebenen Fun
Faktor.
Obwohl man eigentlich das Überwinden von Notfällen übt,
macht es eine Menge Spaß.
Mit einer Gruppe im Wald zu übernachten ist was ganz anderes
als dies alleine durchzuziehen.
Hat man wirklich den Biss, alleine 3 Tage die Bestandteile
eines Kurses zu machen ?
Last but not least: ein guter Guide kann eine Menge zeigen. Es kommt oft auf minimale Details an die nur er weiß.
Am besten ist natürlich die Kombination Kursbesuch und
Selbermachen.
balinzwerg Vielen Dank
phagomir und ICEMAN
Ja es hat eine Menge Spaß gemacht. Wir sind oft bis nach Mitternacht am Lagerfeuer gesessen und haben uns gut unterhalten. Ist auch kein Wunder, da man ja auf Gleichgesinnte stößt
Ohne praktische Anwendung läuft wenig bis gar nichtsl. Und selbst Spezialeinheiten müssen dieselben Vorgänge immer wieder wiederholen, obwohl sie diese sicher gut können.
In einem Wald kann man mit den vorhandenen Materialien in
einer Notsituation vieles machen, aber:
für ein wasserdichtes Lean To, einen A Frame... wird eine
Zweigschicht in Armlänge benötigt, das dauert.
Wenn man keine Isomatte dabei hat kann man Zweige für die
Bodenisolierung sammeln. Damit es wirkt muss die Schicht mindestens ein halben
Meter hoch sein.
Eine simple Aludecke spart Stunden an Shelterbau, ist zusätzlich
wind- und wasserdicht, reflektiert
Wärme vom Feuer zurück, kann zum Sammeln von Wasser genutzt werden,
braucht keinen Platz, wiegt und kostet fast nichts...
Eine solide Unterkunft dauert Stunden, das Sammeln und
Aufbereiten von Feuerholz für eine Nacht ebenso -> wenn man im Winter merkt,
dass man unfreiwillig im Freien übernachten muss und nur mehr 3 Stunden Licht
hat weiß man was zu tun ist und eine Alu Decke oder Poncho ist ein
unglaublicher Wert.
Erfahrung aus den Kursen der Survivalschule.at: 3. Die beste Ausrüstung macht absolut keinen Sinn wenn man damit nicht umgehen kann
Wer zum ersten Mal in einem Sturm sein neues Zelt aufstellt wird
automatisch für das nächste mal lernen, vorausgesetzt die Motivation für ein
nächstes mal bleibt vorhanden.
Wer Karabiner und Seil dabei hat und sich noch nie abgeseilt
hat wird wenig damit anfangen können.
Einen Feuerstahl mitzunehmen und zu glauben, dass es ganz
einfach geht wenn man ihn braucht wird sich wundern. Es bedarf einer gewissen
Übung.
Mit einem winzigen Survivalkit in der Größe einer kleinen
Maxpedition Tasche können, bezogen auf Notfalls- Situation, schon beinahe
paradiesische Umstände herstellen.
Feuer, Shelter und Signalisieren kann man so locker
abdecken.
Eine Klappsäge ist eine enorme Erleichterung und, wie Les
Stroud sagt, Gold wert. Wenn man allerdings ein Büromensch ist hat man nach
spätestens 2 Stunden Probleme die Säge zu halten. Kraft hilft.
Erfahrung aus den Kursen der Survivalschule.at: 4. Messerwahl
Wer an einem Survivalkurs teilnimmt und beispielsweise das
Tactical Forum nicht kennt erfährt eine Art Outing und stellt fest, dass er mit
seinem Messer Fetisch nicht alleine ist.
War zuvor ein neurotischer Messersammler der darauf achtete,
dass die Messer nur ja keine Kratzer haben.
Wenn man „DAS SURVIVALMESSER“ des persönlichen Vertrauens zum
ersten Mal tatsächlich verwendet kann es Überraschungen geben.
Man muss wissen, welche Vor- und Nachteile ein Messer hat,
ob ein langes Arbeiten ohne Handschuhe möglich ist ohne Blasen zu bekommen,
welche Vor und Nachteile der Schliff hat, die Klingengeometrie, wie ist der Winkel
beim Schnitzen (bestimmt die Kraft dieman braucht), was passiert mit Klinge und
Finish wenn man gefrorene Hartholzstämme spaltet...
Nach langem hin und her habe ich mich durchringen können,
ein Survivalmesser in der 400€ Klasse seinem angeblichen Bestimmungszweck
zuzuführen.
Das Ergebnis war ernüchternd und die, für mich nicht aber
für Euch, positive Erkenntnis daraus ist:
Es gibt noch relativ günstige Messer um die 200€ die für
diese Zwecke super geeignet sind (Fällkniven, ESEE).
Auch meine Striders haben sich gut geschlagen und sind im
Outdoorbereich absolut brauchbar.
Wenn man keine Axt dabei hat ist ein großes Messer eine gute
Alternative und keineswegs Ausdruck irgendwelcher Komplexe.
Size matters: Ab 20 cm Klingenlänge lassen sich Bäume gut
entasten, man kann größere Blöcke spalten, die Wucht beim Hacken und Hauen benötigt
viel weniger Hiebe als ein kleineres Messer was wiederum Energie spart...
Für Feuer und Shelter ideal. Schade, dass es bei vielen
Firmen nur maximal 18 cm Klingenlänge gibt.
Für feine Arbeiten wie Nahrungsmittelzubereitung und
Schnitzarbeiten sind TT´s (tinytacticsals) super.
Dazu hat sich mein Fällkniven WM1 bestens bewährt.
Die billigen Moramesser sind speziell im Bushcarftbereich
unschlagbar was das Preis Leistungsverhältnis anbelangt.
Das Buch von Ayres, The Tactical
Knife möchte ich an dieser Stelle empfehlen.
Als Survivalfan, der meinte aufgrund des Lesens zahlreicher
einschlägiger Bücher und das beinahe lückenlose Anschauen von Filmen a la
Survivorman eigentlich sehr wohl zu wissen worum es bei Survival geht und was
zu tun ist, habe ich mich entschlossen einen Kurs in der Survivalschule.at
besuchen, um zu sehen ob ich noch etwas lernen kann. Da ich dachte kein Weichei
zu sein und Herausforderungen aufgeschlossen bin hab ich gleich mit dem Extreme
Kurs begonnen.
To cut a long story short: ja, es gab und gibt noch eine
Menge zu lernen :surprise: und ich habe dann auch noch die „einfacheren“ Kurse besucht und
dabei eine viel gelernt, vor allem Erfahrungen gesammelt.
Habe insgesamt 3 Survivalkurse der Survivalschule.at
besucht. Rückblickend wäre es besser gewesen mit dem Basic Kurs zu beginnen. Da
ist es durchwegs urgemütlich und lustig.
Bei minus 8 Grad im Freien ohne Schlafsack reduziert sich
die Anzahl der Witze zwangsweise und man ist mit elementaren Dingen
beschäftigt.
Mike ist der Leiter der Survivalschule, hat eine Menge
Erfahrung und ein enormes Wissen, was man auf Youtube unter Survivalschule.at
sieht. Wer an einem Kurs teilnimmt sollte die Chance ergreifen und Mike viele
Fragen stellen.
Es hat mir sehr gut gefallen, und ich habe von Mike, Sepp
(auf Youtube Waldhandwerk) und Chris (auf Youtube Survivalwolf) eine Menge
gelernt.
An Stelle eines Praxisberichts möchte ich meine Erkenntnisse
und Schlussfolgerungen mitteilen. Diese konnte ich nur durch aktives Handeln
in den Kursen erlangen.
Wenn man einmal etwas selber gemacht hat ist es unendlich
mehr wert als die gleiche Sache irgendwann einmal irgendwo gelesen, gesehen
oder gehört zu haben.
Damit es keine lange und unleserliche Wurst wird, steht am
Anfang was ich von den Kursen mitgenommen habe, wer sich für Details
interessiert findet Beispiele oder Näheres darunter.
Stehe auch gerne für Rückfragen zur Verfügung.
Erfahrung aus den Kursen der Survivalschule.at: 1. Der enorme Unterschied zwischen reinem Wissen und dem Bewusstsein wie es in der Realität ist
Es ist jedem klar: wenn man im Frühling 48 Stunden,
teilweise unter null Grad im Wald ist, ohne Nahrung, nur mit einem Messer und
Feuerzeug ausgestattet, wird es kalt.
Und man bekommt eine Ahnung wie es ist, wenn man tatsächlich
einmal unbeabsichtigt in so eine Notlage kommt. Das ist definitiv anders als gemütlich
vor dem Fernseher zu sitzen und sich zu wundern warum Les Stroud und Co so zu
kämpfen haben.
Wenn man im Fortgeschrittenenkurs mal selber gemacht hat, selbst
nur in vergleichsweise winzigen Ansätzen, hat man eine gute Vorstellung darüber
wie das konkret ist und was da abläuft (zB. die Luftströmungen an einem
Berghang in Abhängigkeit von der Zeit) und was man braucht wenn man später mal unfreiwillig in so
eine Situation kommen sollte. Keine leichte Sache, aber man weiß dass man es
schaffen kann.
Ein Bild sagt manchmal mehr als 1000 Worte. Bücher mit
zahlreichen Darstellungen und das Anschauen von Survival Shows sind gute Grundlagen.
Wenn man diese Dinge zuvor nie ausprobiert hat, wird es kaum
in einer Notsituation gelingen, vor allem wenn man wirklich unter Stress steht,
das Ende ungewiss ist, keine Profis im Hintergrund zur Seite stehen und man
jederzeit abbrechen kann wenn man nicht mehr will oder kann. Oft sind winzige
Zusatzdetails notwendig, die man in den Filmen nicht einmal ansatzweise
mitbekommt und nicht einmal in den Büchern liest.
Wenn tatsächlich einmal eine Notsituation eintritt ist es wohl
unbezahlbar, Survivalgrundlagen zumindest einmal gemacht zu haben:
Unterschlupf, Feuer Wasser, Notnahrung, Signalisieren, Bergung von
Verletzten...
Hab mir mal das Datenblatt von der Firma angesehen.
S35V hat gegenüber S30V ca. 20% mehr Stabilität, Korrosionsbeständigkeit
und Schnitthaltigkeit sind gleich. Dadurch sollte die Gefahr von Ausbrüchen (Chips
/ Dents) geringer sein.