Beiträge von Bukowski
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Ich hatte vor einiger Zeit diesen Ludwig Groten Bunthorn Dreiteiler mit Klingen aus C-Stahl für kleines Geld aus der Bucht gefischt. Die Hauptklinge ist mit 8,3cm für Solinger Bunthorn Slipjoints relativ lang, deswegen wollte ich es.
Der Zustand bei Ankunft war wenig begeisternd. Beide Klingen hatten enormes Spiel, an den versenkten Pins schon fast zu erahnen.
Also im Straubstock mit Gummieinlagen zusammengepresst und die herausragenden Messingpins ganz vorsichtig mit einem kleinen Hämmerchen beigeschlagen ohne auf's Horn zu kloppen. Die kleine Klinge sitzt jetzt spielfrei. Bei der Hauptklinge ist es noch minimal vorhanden – für Solinger Verhältnisse durchaus im Rahmen. 😋
Ansonsten Standardbehandlung: Rost grob entfernt/Klingen satiniert, Ölbad, Reinigung, Schliff, fertig.
Für die Rostentfernung/Klingensatinierung habe ich dieses Mal Klingspor 240er Schleifpapier mit Autosol bestrichen. Das hat für mich ganz gut funktioniert.
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Das Problem mit dem Aufdrehen habe ich nicht. Habe Dichtungsgummiringe im Einsatz, die das zuverlässig verhindern.
Dito.
Archivbild
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Gestern spät kam noch ein Hahnekopp mit Soloklinge aus C-Stahl. Schwer zu schätzen aber könnte ca. ein Jahrhundert alt sein. Dementsprechend musste es auch erstmal geschliffen werden.
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Heute kam ein altes Hartkopf & Co Teufelskerle – wie so häufig – in stark gebrauchtem Zustand für kleines Geld aus der Bucht.
Schnell in Öl gebadet, geschrubbt und den gröbsten Rost abgeschliffen um im letzten Licht des Tages ein paar Bilder zu machen...
Die Klingen brauchen allerdings noch etwas Zuwendung.
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Moin,
gestern kam mal wieder ein altes Schätzchen in wenig gepflegtem Zustand bei mir an. Ein Altenbach Dreiteiler mit jigged Bone Schalen, für 18€ in einer Auktionsplattform geschossen.
Der Zustand: im Inneren verdreckt, der Klingengang kratzig, die Klingen verschliffen, stumpf und zerkratzt, die Klingenspitze der Hauptklinge rund.
Bilder vom ursprünglichen Zustand wieder vergessen – sorry – aber hier noch gefunden.
Ich hab's direkt in Angriff genommen:
- Klingen auf Dia-Platte konvex ausgedünnt,
- mit 240er Schleifpapier quersatiniert,
- Backen mit Autosol poliert,
- Messer in Ballistol H1 gebadet und mit Zahnbürste, Pfeifenputzer usw. geschrubbt/gereinigt bis der Klingengang geschmeidig lief und das jigged Bone wieder schimmerte.
- Klingenspitze der Hauptklinge vom Rücken auf Dia-Platte im Schlittschuhverfahren wiederhergestellt,
- neue Fase mit Spyderco Sharpmaker dran, fertig.
Die Kratzer in der Klingenspitze waren so tief, dass sie immernoch oberflächlich zu sehen sind, weil ich nicht so viel Material von der Spitze abnehmen wollte.
Die 75 mm lange Hauptklinge läuft am Rücken von 1,9 mm am Ricasso über 1,3 mm direkt dahinter auf 0,75 mm vor der Spitze aus und schneidet dementsprechend astrein.
Der Walk'n'Talk trotz des hohen Alters auf GEC-Niveau.
Die Hauptklinge steht spielfrei und zentriert.
Die jigged Bone Schalen schimmern transluzent in Rotbrauntönen. Und ich bin zufrieden.
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welches Modell ist das denn?
Ein Tora Tactical Knives aus Thailand. Das kleine Fixed hat der Macher selbst als "Mini Bowie M390" betitelt.
Eine Internetseite habe ich nicht gefunden, aber er ist per Mail oder über Social Media erreichbar.
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