Kurze Frage zu meinem Verständnis: Über welche Mengen reden wir denn hier, also wie viel bevorratete Antibiotika haltet ihr für sinnvoll (abgesehen von der "natürlichen Antwort": Soviel wie möglich).
Vor längeren Rucksack-Touren in abgelegene Gegenden spreche ich immer offen mit meinem Hausarzt. Der kennt mich bereits seitdem ich ein kleiner Hosenscheißer war und es besteht auch ein entsprechendes Vertrauensverhältnis. Bis dato hat er mir immer größere Mengen Antibiotika und auch starke Schmerzmittel vorsorglich verschrieben. Bei den BtM-Rezepten hab ich ihm dann anfangs im Nachhinein die ungeöffnete Packung gezeigt, damit er weiß, dass ich damit keinen Schmu mache. Antibiotika sind immer 1:1 in meinen Heimvorrat übergegangen.
Tipp für die TFler im Norddeutschen Raum: Viele Hausärzte sind es dort gewohnt, größere Mengen Schmerzmittel und Antibiotika zu verschreiben, da Seeleute größere Vorräte an Bord haben müssen. Ich möchte hier nicht so verstanden wissen, dass ich hier Tipps gebe, wie man an Betäubungsmittel oder so rankommt!
Mein Tipp geht dahin, offen mit dem Arzt seines Vertrauens über sein Vorhaben zu sprechen und zu hoffen, dass er hier einen unterstützt. Meistens haben die auch noch wirklich sinnvolle Tipps für die Vorratshaltung parat - bspw. erklärte mir einer mal, dass man Sondennahrung, wie sie ältere Menschen oder Pflegebedürftige benötigen, ohne weiteres durch aufgeschlämmte BP-5-Rationen substituieren kann (sofern es nicht spezielle Diät-Sondennahrung ist).
Grüße, Alex