Beiträge von mainwood

    Hi,


    also bei meinem Charlie One war der Anschliff auch auf beiden
    Seiten unterschiedlich. Eine Seite hatte 20° die andere 30° (ungefähr), und zur Spitze hin wurde der Winkel dann auch wieder etwas größer.


    Da mir das Messer allerdings so gut gefällt -- liegt mit Paracord Wicklung echt top in der Hand, steckt eigentlich alle Aufgaben problemlos weg und wird auch gerne mal hart rangenommen ohne zu meckern, hat eine sehr gute Größe und ist daher echt gut zu tragen -- hab ich ca. 1-2 Std. mit dem Lansky rumgeschliffen, jetzt passts eigentlich.

    Hallo,


    danke fur eure Antworten, bestätigt also eigentlich meine Vermutung.
    Mit meinem GEK edc bin ich ja auch sehr zufrieden.


    Falls es noch jemanden interessiert, habe mit Dietmar Pohl, Pohl Force, Kontakt aufgenommen.
    Laut seiner Aussage steckt das Charlie One auch mal Messerwürfe weg.
    Ich werde es nun so halten dass ich mir ein Charlie One zulege und es dann einfach testen werde. :)

    Rein wissenschaftlich betrachtet müsste der Böhler N690 aber ja noch schlechter abschneiden in Sachen Belastbarkeit. Im Bereich Rostträgheit hat er dann aber die Nase
    vorn. Immerhin besitzt er laut Tabelle 17% Chrom, was den Stahl ja nicht nur rostträge sondern auch härter macht - also schwer (schwerer als unlegierte Stähle) nachzuschärfen und spöder.


    Das FMKD Pro Hunter hab ich mir auch schon mal angeschaut, gefällt mir auch, ...aber... das Charlie One ist eigentlich Obergrenze was die Größe betrifft. Gesamtlänge sollte 20cm nicht überschreiten.


    Beru, also relativ hart rangenommen hab ich mein gek edc ja eigentlich schon, aber gehebelt hab ich damit noch nicht.
    Und geworfen wurde es auch schon, aber eben etwas zurückhaltender :) Hat aber definitiv schon einiges problemlos mitgemacht.


    Aber wieso? Ist hierbei noch nicht das Maximum erreicht? Ist die Stahlwahl doch nicht so ausschlaggebend wie gedacht, weil wir den Stahl garnicht an die Grenzen bringen (können?) ?


    Grüße
    Alex

    Hallo zusammen,


    und schon wieder n neuer Thread, obwohls doch erstmal bei dem GEK bleiben sollte,...naja.
    Also folgendes "Problem" :) ich hätte gerne noch ein feststehendes EDC taugliches Messer, welches mehr als 8cm und weniger als 10cm Klinge hat.


    Aufgrund der Empfehlungen bei meinem Outdoormesser bin ich auf das Pohl Force Charlie One gestossen. Passt von der Größe, Preis ist grade noch so ok, und trifft von der Optik her eigentlich genau mein Geschmack.


    Warum aber jetzt in der Überschrift noch steht Stahlwahl hat folgenden Hintergrund.
    Das Charlie One ist ja aus D2 - K110 - 2379, jetzt hab ich mir schon einiges an Material zu dem Stahl durchgelesen und bin bisher bei folgendem Ergebniss:


    D2 Stahl ist rosträge, behält seine Schärfe relativ lange, aber bildet sehr große Karbide, lässt daher keine feine Schneiden zu und ist spröder als rostende Stähle.


    Das Problem ist jetzt das ich das EDC auch mal härter rannehmen muss, sprich auch mal was aufhebln. Jetzt zwar keine Metalltüren oder so, aber mal ein leicht festgenageltes Brett etc.
    Außerdem hab ich vor das Messer auch mal als Wurfmesser zu benutzen, einfach weils Spass macht. Und ich möchte mir nicht extra Wurfmesser dafür kaufen.


    Ist der D2 Stahl dafür nun die richtige Wahl?
    Oder wird man im normalen Gebrauch von diesen ganzen wissenschaftlichen Ansätzen nichts merken. Bemerkt man diese Faktoren nur
    im extremsten Höchstleistungsbereich, so dass es aus diesen Gründen kaum Probleme beim D2 Stahl gibt? Oder wie kommen die widersprüchlichen Aussagen zustande?
    Auf der einen Seite die wissenschaftlichen Aspekte (große Karbide, schwer nachschärfbar, spröde, nicht wirklich rostträge da Chrom<14%...), auf der anderen das GEK das ne Autotür durchlöchert, ohne dabei Beschädigungen davonzutragen.


    Ich hoffe dass das Thema so noch ok ist, wollte jetzt nicht extra zwei Themen dafür erstellen, solllte das anders gesehen werden hab ich auch nichts dagegen daraus 2 Themen zu erstellen.
    Und ich bedanke mich schonmal im vorraus für die, die sich die Mühe machen das alles zu lesen und dann auch noch zu antworten :)

    ...aber trotzdem gedanklich schon bei einer Custom-Kydex, um es verdeckt auf 3 Uhr tragen zu können. Überflüssig, das geht mit der Serien-Lederscheide auch, kein Problem untern nem Pullover....

    Kann man dabei wirklich von verdeckt tragen reden? Ich finde die Lederscheide doch ziemlich groß und deshalb eigentlich kaum verdeckt tragbar.
    Gut, mit Pullover und Jacke, aber was ist wenns wärmer wird?

    Soo, da ich mir ja auch ein GEK EDC gegönnt habe :D , werde ich auch mal meine bisherigen Erfahrungen hier kurz reinschreiben.


    Also ich war am Sonntag bissel unterwegs im Wald. Folgende Aufgaben musste das Messer bewältigen:
    - schnitzen
    - hacken
    - spalten mit Schlagholz
    - batoning mit Schlagholz
    - Messerwerfen


    die ersten 3 genannten Aufgaben waren absolut kein Problem, beim batoning gings dann schon etwas härter ran.
    4 bis 5 cm dicke Äste von frisch gefällten (nicht von mir :D ) Bäumen und andere Äste. Musste wirklich kräftig draufschlagen, zuerst mit etwas hemmung, danach aber umso fester, und hat relativ gut geklappt. Wobei der eine Ast sowas von zäh war, da gings mit der Hackmethode doch schneller.


    Zum Schluss wollte ich dann noch wissen wie gut ich im Messerwerfen bin, naja, was soll ich sagen. Anfags hab ich nur zaghaft geworfen, später dann auch aus größerer Entfernung. Gefühlte 50 von 60 Würfen gingen daneben, mal mit der Spitze schräg, mal mit dem Griff, mal irgendwie 8) . Ja und das Messer is noch ganz.
    Auch gibt es keine Ausbrüche. Und Spass hats gemacht. :thumbup:


    Schärfe eingebüsst hat das Messer eigentlich nicht, wobei es sowieso nicht wirklich "scharf ab Werk" war.


    Der Tarneffekt des GEK EDC mit durchbrochenen braunen Griffschalen ist recht gut, deshalb hat meins jetzt noch ne neon Paracord Wicklung bekommen.
    So lässt sichs sicherlich leichter wiederfinden wenn man es mal irgendwo stecken lässt.


    Das einzigste was mir zuhause am Messer aufgefallen ist, ist dass es eine kleine Scharte oder Unebenheit an der Klinge gibt.
    Schwer zu sehen, aber spürbar wenn man mit dem Fingernagel über die Schneide fährt.
    Als Ausbruch würde ich das sicher nicht bezeichnen und wahrscheinlich ist es auch beim nächsten nachschärfen wieder verschwunden. Ich weiss jetzt auch nicht in wie weit dass jetzt als negativ zu werten ist, denn ich habe kein anderes Messer in dieser Kategorie um zu vergleichen.
    Evtl. wäre bei anderen Messern ja schon ein deutlich sichtbarer Ausbruch vorhanden. Vielleicht kann mir dazu noch jemand etwas sagen?


    Alles in allem bin ich aber bisher mit meinem Messer sehr zufrieden.
    Liegt gut in der Hand, und ist nicht zu schwer.


    Grüße

    Da das Thema ja wieder frischen Wind erhalten hat stelle ich mal meine Frage auch hier rein, anstatt nen neuen Thread aufzumachen.


    Hab schon öfter gelesen dass beim Lansky Set das Messer nicht mehr umgespannt werden soll und dass man sich genau merken soll an welcher Stelle man das Messer eingespannt hat.
    Nur warum genau verstehe ich nicht so ganz. Der Winkel ändert sich doch nicht beim umspannen, oder etwa doch? 30° sind 30°, solange sich die Höhe nicht verändert. Oder was ist das Problem beim umspannen?

    Sooo, nun hab ich mich entschieden.


    Hab hier viel gutes über das Messer gelesen, und gibt auch einige gute Videos dazu.
    Schrauben werde ich damit nicht aufdrehen, das war eher nur als eine Verdeutlichung gedacht - dafür dass ich ein sehr robustes Messer möchte.


    Die Klinge hat einen Flachschliff, bei welchem ich es auch erstmal belassen werde. Der Stahl ist der Böhler K110, nicht ganz so rostträge wie ein N695 o.ä., aber er wird dennoch bei normalem Gebrauch keinen Rost ansetzen.


    Zitat auf Herstellerseite: "[...]Die klassische, schnörkellose Schärfe ist seit Jahrhunderten bewährt und
    im Schnittverhalten leicht kalkulierbar. Die zur Spitze hochgebogene
    Schnittschärfe verleiht dem Messerhieb eine zusätzliche Schnittwirkung.
    Der kurze Rückenschliff gewährleistet, auch in härteren Materialien,
    einen zielgenauen Stich. Der restliche Klinkenrücken hält ohne Zweifel
    massive Hammerschläge aus, um z.B. Kabel, oder Knochen zu zertrennen.[...]"


    Es liegt außerdem sehr gut in der Hand und ist relativ leicht für seine Größe.


    Hab das Messer dann direkt vor Ort bei Herrn Schanz begutachtet und daraufhin mitgenommen. Er hat auch nur gutes über das Messer berichtet.


    So, genug erzählt, es ist das GEK E.D.C. von Eickhorn :D


    Danke an die Mitglieder für die vielen Tipps und Vorschläge.

    Hi,

    Die ganze Klinge kannst du mit der Mauspadmethode nicht umschleifen. Man bricht damit im Prinzip nur den Übergang vom Grundanschliff (Primärphase) zur Schneid/Sekundärphase und rundet die Schneidphase. Ob das F1 jetzt komplett konvex ist oder nicht kann ich dir leider nicht sagen.
    Aber man merkt auch so einen spürbaren Unterschied in der Schneidleistung wenn es ums Eindringen ins Schneidgut geht.
    Und solange du in der Lage bist das Messer beim Umschleifen in einem relativ konstanten Winkel zu halten ist es keine große Sache.

    ok, verstanden.
    Das heisst also du bevorzugt einen konvexen Klingenanschliff?


    Hab zum Thema Schleifen ein gutes Video gefunden, falls es jmd. interessiert: http://www.youtube.com/watch?v=h5frfeyHV_U

    Hi,

    Wenn du unbedingt einen konvexen Anschliff haben willst, kannst du auch einfach ein Messer mit Flachschliff kaufen und es auf konvex umschleifen.
    Ist wirklich einfach. Das einzige was du brauchst ist ein Mauspad und ein paar blätter verschieden grobes Schleifpapier.
    Gibt bei youtube einige gute Anleitungen dazu. ;)

    Hat das ganze nicht mit der Klingengeometrie zu tun? Also beim F1 ist ja angeblich die komplette Klinge schon konvex vorgeschliffen.
    Geht das umschleifen ohne Probleme?


    Also mittlerweile nur noch 3 Messer im Rennen.
    ESEE 4, GEK EDC, Fällkniven F1.
    Wobei ich sagen muss dass das F1 ja nicht gerade optisch mein Liebling ist.
    Wenn man tatsächlich von Flach auf konvex umschleifen könnte ohne irgendwelche Nachteile, dann wirds wohl eins von den beiden ESEE4 oder GEK EDC.



    Danke für die Ergänzung.

    Hi,


    also bisher habe ich zwar nur das Izula, aber das kann ich empfehlen. Leicht und dennoch stabile Klinge, Griff mit Paracord umwickelt verleiht noch besseres Handing und trägt dabei kaum auf (Griffschalen schon eher). Sehr schnitthaltig, und hat auch eine gute schärfe ab Werk.
    Nass rumliegen lassen sollte man es aber nicht, da es sonst anfängt zu rosten. Ab und zu mal etwas einölen, das reicht, mehr Pflege braucht es nicht.
    Passt auch mal in die Hosentasche, da die Klinge nicht so lang ist. Also eigentlich top als EDC Messer.

    So, nun präsentiere ich euch meine engere Auswahl.
    Danke für die ganzen Vorschläge.


    - Pohl Force Charlie one --> Flachschliff
    - ESEE 4 --> ?
    - Eickhorn GEK EDC --> ?
    - Fallkniven F1 --> konvexer Schliff
    - Fox Pro Hunter --> ?


    Könntet Ihr mir evtl. die Liste um die Schliffarten ergänzen, das wäre echt nett.
    Bevorzugen tu ich mittlerweile den konvexen Schliff da er robuster für meine Einsatzzwecke ist und es beim nachschleifen weniger Material verbrät. Einziger Nachteil wird wohl der sein, die Klinge erstmal überhaupt konvex nachschleifen zu können 8|

    Hi,

    Über die Art des Anschliffs könntest Du Dir noch gedanken machen, wenn das für dich überhaupt wichtig ist.
    Das Esee 4 ist flachgeschliffen, das BRKT Gunny ist ballig und das Böker ist meine ich hohlgeschliffen.
    Hohlschliff ist Geschmackssache, ich mag das nicht so sehr aber das ist eine andere Diskusion. ;)

    danke, jetzt wo ich mich etwas eingelesen habe, verstehe ich auch warum :)

    Hallo


    Wie wäre es mit dem Fox Pro Hunter aus n690 nicht Tot zu griegen und Preislich liegt es auch gut drin.


    MFG Dirk

    Gefällt mir, was für einen Anschliff hat dieses Messer, bzw. wie kann man das rausfinden ohne so ein Messer zu besitzen?


    Fällkniven F1 wär hier meine erste Wahl.

    Konvexer Anschliff, richtig?

    puh, da hab ich jetzt erst mal einige Vorschläge zum stöbern, danke.


    Wie sieht es denn bei der Wahl des Stahls aus? Kann hier jetzt keinen Trend festmachen, ist es dann egal ob rostfrei oder rostend?


    Entschuldigt die vielen Fragen, aber will nicht 2 mal kaufen, wenn ihr versteht.
    Und evtl. bitte noch kurz auf die 2 von mir genannten Messer eingehen. (GEK EDC und Venator von Eickhorn)



    Edit: Zum Thema Anschliff muss ich mich ehrlich gesagt erst noch einlesen, von daher zweitrangig. Ist damit die Form der Klinge gemeint? Oder die Schneide und der Schneidwinkel?

    Ok, danke schonmal für die Vorschläge.
    Das Boker Plus Bob wird wahrscheinlich rausfallen, da mir der Griff zu klein schein, zumindest auf den Bildern.


    Der Outdoor Ranger macht einen guten Eindruck, und den gibts mit Lederscheide. Aber was ist eigentlich die Pulvermetallurgische
    Variante des D2 Stahls?
    Die Entscheidung wird nicht leichter, ich seh schon.


    Und wie sieht es mit den von mir genannten Messern aus? Sind die ungeeignet oder werden die hier nur selten von den Mitgliedern verwendet?

    Hallo,


    so,
    wie schon bei der Vorstellung geschrieben bin ich auf der Suche nach einem weiteren Gefährten.
    Ich hoffe ihr könnt mir etwas helfen.


    Meine Anforderungen wären da:


    - sehr robust (hebeln, aufbrechen, schnitzen, hacken, als Schraubenzieher missbrauchen :), etc...)
    - bis max. 300g
    - Klinge unter 12cm
    - Outdoortauglich
    - evtl. auch rostträger Stahl
    - Preis nicht mehr als 190€


    Hab ja nun auch schon viel rumgesucht und bin auf 2 Messer gestossen die mir optisch gut gefallen.
    1. GEK E.D.C von Eickhorn
    2. Venator Wood ebenfalls von Eickhorn


    Nun ist die Frage welches wäre besser für meine Anforderungen geeignet?
    Oder gibt es überhaupt Messer die meinen Anforderungen gerecht werden können?