Beiträge von ED1967

    Ich habe das Recht, das Foto zu veröffentlichen, es ist nicht mein Messer und danke für den Preisvorschlag.


    Ansonsten wurde mir das Messer wie beschrieben von der Witwe eines vor kurzem verstorbenen Freundes angeboten, ich trage mich mit dem Gedanken, es zu kaufen und möchte es korrekt bezahlen. Ich habe aber Angst davor, dass ich bei der Witwe des verstorbenen Freundes zu wenig bezahle.


    Und danke für Euer Vertrauen!

    Hallo zusammen!
    Mir wurde ein Messer zum Kauf angeboten, es soll ein Original John Ek Messer sein. Da ich den Verkäufer kenne, gehe ich von der Originalität des Messers aus. Aber ich konnte bis dato keinen reellen Preis für das Messer finden. Vielleicht hat da hier jemand ne Ahnung, was es wert ist. Es geht um das obere Messer.
    In den Anhang setze ich mal ein Bild davon, vorab vielen Dank für Eure Hilfe.

    Micha,


    viele Wege führen nach Rom, das ist nicht die Frage.


    Da es aber nicht meine Art ist, gewissen taktische Verhaltensweisen mehr oder weniger öffentlich darzustellen, möchte ich nur so viel dazu schreiben, den Rest kannst Du Dir sicherlich vorstellen, dass dieser Ring eben auch im Wege sein kann. Beim Magazinwechsel, bei der Störungsbeseitigung oder beim Waffenwechsel. Und die Möglichkeit, die Lampe zwischen Körper und Arm der waffenführenden Seite so zu "stecken" dass der Arm die Lampe am Körper einklemmt, aber diese gleichzeitig nicht nach hinten leuchten kann, wurde bei Deinen Ausführungen eher nicht beachtet. Da ist aber auch der Ring im Weg.


    Über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Lampentechniken könnten wir tagelang diskutieren.


    Erik

    Servus!



    Wenn ich eine abgewandelte Form der Harries-Technik benutze, bei der die beiden Handaußenflächen gegeneinander gedrückt werden, ist sowohl die Wahrscheinlichkeit gering, dass bei der Schussabgabe die Hände auseinander gedrückt/geschoben werden als auch diese Notwendigkeit des "Ringes" ad absurdum geführt. Denn wenn die Lampe bei Bedienvorgängen an der Waffe zwischen den waffenführenden Arm so geschoben wird, dass bei angeschalteter Lampe kein Licht nach hinten durchdringt, wäre ein Ring nur im Wege. Weiter wäre bei schnellem Wechseldrill diese Problematik durchaus ähnlich zu sehen.
    Daher sehe ich diesen Ring eher hinderlich denn als einsatztaktisch wirkungsvoll nutzbar.


    Erik

    Hallo zusammen!


    Ich bin im Begriff, mir einen Maxpedition Jumbo zu kaufen. Die Unterschiede bzgl. normal/rechte Körperseite und S-Type/linke Körperseite sind mir klar und geläufig. Wenn ich die Unterschiede des Jumbo auf Jumbo, Jumbo EDC und Jumbo LEO jedoch googele, bekomme ich öfters unterschiedliche Angaben.


    Könnte mir mal bitte jemand sagen, welches die wesentlichen Unterschiede der letztgenannten Varianten sind.


    Danke vorab!


    Erik

    Moin!


    Für ein Erstlingswerk echt klasse!


    Wenn Du immer den gleichen Nahtabstand und damit gerade Nähte möchtest, könntest Du einen selbstgebauten Naht-Versenker verwenden.
    Ich habe mir ein 15x15 mm Kantholz an einem Ende mit einem angespitzten Holzdübel, dessen Ende abgerundet (Spitze ca. 2 mm Durchmesser) wurde versehen. Loch bohren, Holzkleber rein und fertiggemachten Holzdübel rein. Das gute Stück fest in die Hand genommen, durch den Zeigefinger den Abstand festgelegt, damit den Abstand der Naht zum äußeren Rand gewählt und dann die Furche für die Naht gezogen. Mit einem einfachen Zirkel, dessen Mineneinsatz mit einer zweiten Metallspitze versehen wurde, den Abstand der Nahtlöcher festgelegt. Nahtlöcher fertig gemacht und genäht. Kostet fast nix, die "Zutaten" sind oft im Hause.
    Den Holzdübel kannst Du auf dem Bandschleifer oder einem alten Bleistiftspitzer fertigen.


    Erik

    Moin!


    Je nachdem welche Größe von Kydexscheiden Du fertigen willst, könntest Du Dir entweder so einen billigen kleinen externen Backofen (ca. 30 Euro) zulegen oder, wenn vorhanden, mit einem elektronischen Bratenthermometer die Umgebungstemperatur messen.

    Und: nach meinem Kenntnisstand liegt der Traumawert bei Überziehschutzwesten bei 20 mm und bei Unterziehschutzwesten bei 40 mm. Womit wir bei dem von mir erwähnten lebensgefährlichen Unterschied wären, egal, ob wir hier von Weich- oder Hartballistik reden.


    Erik
    Entschuldige bigbike, aber nichts anderes habe ich geschrieben.


    Erik
    Ebenso ungesund ist hier aber nicht ganz richtig. Denn Knöpfe an einem Hemd bei einer Überziehschutzweste lassen sich nicht vermeiden. Daher sind Überziehschutzwesten oft aus Hartballistik. Und zwischen einem blauen Fleck und einer Eindringtiefe von mehreren Zentimetern ist der lebensgefährliche Unterschied.


    Erik

    Moin!


    Neben den taktischen Aspekten ist es hier die grundlegende Frage, ob es eine Über- oder eine Unterziehweste handelt.
    Sollte eine Unterziehschutzweste über der Kleidung getragen werden, könnten sich aufgrund der darunter getragenen Dinge wie z.B. Feuerzeug, Knopf, Dauerschreiber etc. lebensgefährliche Situationen entwickeln, sollten diese Dinge getroffen werden, auch wenn die Weste darüber liegt.
    Dass wir hier ausschließlich von Weichballistik reden, ist wohl klar.


    Erik

    Review zum Messer von Erich Niemeyer aka taktisches Einsatzmesser:






    1. Historie:


    Am Anfang möchte ich mich bei den Männern bedanken, die uns diesen Test erst ermöglicht haben. Das sind zum Einen die Firma G-Gear und zum Anderen Erich Niemeyer als Macher.


    Vielen Dank nochmals!



    2. Erster Eindruck:


    Als ich das Vergnügen hatte, das Messer auszupacken, fiel mir als Beginn einfach nur „heftig“ ein. Damit meine
    ich hauptsächlich das Gewicht des Messers, welches mir weitaus schwerer in der Hand lag.
    Gewichte und Masse von Messer und Kydex-Scheide wurden bereits beschrieben und ich möchte diese Wiederholungen vermeiden.
    Im Nachfolgenden mag verschiedenen Mitlesern meine Meinung teilweise etwas kleinlich vorkommen, aber bei einem edlen Teil zum Preis von € 370,- sollte das genauere Hinschauen erlaubt sein.



    3. Art des Messers:


    Ich finde entgegen teilweise den Vorkommentaren, das die Einteilung weder als taktisches Messer noch als
    Outdoormesser zu sehen ist, denn von beiden Einsatzbereichen vereinigt es Elemente in sich. Für mich ist dieses Messer, wie viele andere im Übrigen auch, als Kompromiss zu sehen.
    Für mich ist es als Einsatzmesser an sich zwar zu schwer, aber dadurch auch als Hebelwerkzeug geeignet. Diese
    Robustheit macht es auch zum Batoning im Outdoorbereich geeignet.
    Die Klingenstärke, die für mich ca. 60 % der Klingenfläche bis zum Klingenrücken hin umfasst, steht hier der
    Schärfe etwas im Weg, bürgt aber für die Robustheit. Dies ist ein Indiz für die Verwendung als Outdoormesser.




    4. Kydexscheide:



    Die Passform der Scheide ist für mich sehr ordentlich, die Verwendbarkeit sehr eingeschränkt.
    Zum Einen ist sie nur für die Linkshänder-Trageweise konzipiert, weiter ist der Gürtelclip viel zu kurz, um
    eine auch nur annähernd sichere Trageweise zu ermöglichen. Die teilweise schlecht sitzenden Ösen sollten so eingesetzt werden, um daran ein großes Tek-Lok der neueren Bauweise, also mit zusätzlichem Sicherungsclip, zu
    montieren. Ein durchschnittlicher deutscher Einsatzgürtel liegt zwischen 40 und 45 mm, Breiten um die 50 mm sind aber auch keine Seltenheit. Hier ist der Clip vollkommen unterdimensioniert.
    Sollte man versuchen, sich mit Messer und Clip hinzusetzen, wird das Messer, mir selbst ist es mehrfach
    passiert, unweigerlich den Gürtel verlassen, weil der Clip beim Hinsetzen mitsamt Messer hochgedrückt wird. Die Clipspange hat aufgrund der mangelnden Länge keine Chance, bis unter den Gürtel zu greifen und das Messer mitsamt Scheide zu sichern.
    Für die Hosentaschen-Trageweise eignet sich das Messer aufgrund von Größe und Gewicht überhaupt nicht.



    5. Messer:


    Die genauen Maß- und Gewichtsangaben wurden bereits hinlänglich beschrieben. Sowohl Stahl als auch
    Griffmaterial eignen sich für vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
    Klingenstärke gibt auch für den animalischsten Gebrauch genügend Sicherheitsreserven her.
    Die Klingenlänge und die Klingenform eignen sich auch für diverse Einsatzmöglichkeiten in und außer
    Haus. Jagdlich ist die Klinge nur eingeschränkt zu gebrauchen.
    Die Daumenauflagen auf dem Klingenrücken sind für meinen Geschmack zwar an der richtigen Stelle, aber zu
    groß im Durchmesser und drücken sich dadurch bei längerem Gebrauch in der entsprechenden Haltung sehr in den Daumen hinein. Abrundungen mit insgesamt kleinerem Halbkreisdurchmesser wären hier besser geeignet.
    Bearbeitungsspuren, die teilweise schon aufgezeigt wurden (siehe Nachsatz/Ende Handschutz), sollten bei einem
    370-Euro-Messer nicht vorkommen. Im unteren Griffbereich, also wo der kleine Finger bei einem Rechtshänder liegt sieht es auch, als kämen die deutlich sichtbaren Spuren vom Gebrauch eines Dremels o.ä. Das steht nicht im richtigen Verhältnis zu einem Messer dieser Preisklasse.



    6. Griff/Haptik:


    Der Griff ist für mich für vielerlei Arten geeignet, das Messer zu führen und zu gebrauchen. Sowohl für
    größere als auch für kleinere Hände ist genügend Volumen vorhanden, um eine sichere Handhabung zu gewährleisten.
    Die Griffschalten zeigen eine schöne Maserung und lassen auch keinen Rückschluss zu, ob es sich um ein
    Outdoor- oder ein Tactical-Messer handelt.Schade ist es für mich hingegen,
    dass es den Griffschalen an den notwendigen Abrundung in den Übergängen
    mangelt. Auch hier hätte ich bei einem Messer dieser Preisklasse mehr erwartet.
    Dadurch nutzt auch die sehr angenehme Gewichtsverteilung nicht mehr viel.



    7. Gesamtfazit:

    Das Messer macht für mich einen
    soliden und gebrauchsfähigen Gesamteindruck, der leider durch kleinere Mängel
    und Bearbeitungsspuren getrübt wird. Sollten die von mir aufgezeigten Mängel
    beseitigt werden können, würde sich auch der Preis relativieren. In diesem
    Qualitätszustand finde ich die € 370,- einfach zu teuer. Es gibt maschinell
    hergestellte Messer, die für weniger Geld eine bessere Verarbeitung bieten. Da
    die Mängel jedoch mittels relativ geringem Aufwand zu beseitigen sind, würde
    sich dann der Preis für mich im korrekten Bereich befinden. Wichtig finde ich
    es auf jeden Fall, dass das feststehende Messer nicht unter das Führverbot gem.
    WaffG fällt.

    Sieht echt klasse aus.


    Meinen Respekt!


    Wenn Du jetzt noch statt des sehr hellen/weßsen Fadens eine andere, etwas dunklere Farbe genommen hättest, würde das noch eher in das gediegene und edle Gesamterscheinungsbild passen.


    Aber wie gesagt, sehr edel und doch praxistauglich!


    Erik