Beiträge von ferret

    Zum Thema Wasser:
    1. Kohlensäurehaltiges Mineralwasser kann problemlos überlagert werden, solange Kohlensäure vorhanden ist, ist es im Regelfall geniess- und trinbar.
    Die Kohlensäure wirkt sehr gut gegen Bakterien.


    2. Micropur - Damit lässt sich Wasser für mind. 6 Monate haltbar machen, es gibt sogar Berichte wo Preper nach 6 Monaten nochmals Micropur nachgeschüttet haben und die Lagerung auf 12 Monate ausdehnen konnten.


    3. Sobald der Fall X eintrifft würde ich persönlich noch die Badewanne füllen, somit hat man noch etwas notdürftiges Hygienewasser welches man zur Not auch abkochen und/oder mit Micropur versehen kann, dann wäre es wieder Trinkwasser.



    Wasser ist elementar! Nicht umsonst gibt es die 3-er Regel:
    3 Minuten ohne Luft
    3 Stunden ohne genügend Wärme
    3 Tage ohne Wasser
    3 Wochen ohne Nahrung


    Mittlerweile sind wir bei uns so weit das wir für 2 Monate Wasservorräte halten, teils in Kanistern, teils als Mineralwasser.


    Kälte seh ich weniger als Problem, selbst mit "ungeeigneten" Kleidungsstücken kann man mit dem Zwiebelprinzip (x- Schichten) nahezu ausreichende Wärme erreichen.
    Nahrung ist technisch gesehen ebenfalls problemlos.


    Toilette - das dürfte auf Dauer das grösste Problem sein, zumal z.B. mit fehlendem Strom nix mehr geht in Sachen Wasserlzufuhr und/oder Spühlung.

    Ok mal vorab: Eigentlich wollte ich aufzeigen was grundsätzlich zu einer Notsituation führen kann und wie dann eben Städtische Gebiete davon stärker betroffen sind. Dabei war nicht mal primär "der mob" gemeint der sich aber zwangsläufig ergeben wird. Aber das Thema ist auch interessant.


    Ich sage dazu mal eines: Ich bin/war auch in diversen prepper foren... wenn man DORT liest das es Leute gibt die schon vorab mit folgender Einstellung leben: "Ach wenns kracht geh ich erst mal Plündern" - dann ist das ziemlich heftig und bedenklich zugleich. Denn eigentlich prept man damit man die Situation/en möglichst unabhängig überstehen kann.
    Wenn schon einzelne "preper", sofern man die überhaupt so nennen kann mit diesem Gedanken leben, dann möchte ich nicht wissen wie andere handeln werden!


    Persönlich gehe ich davon aus, das wenn man vorbereitet ist, man zuhause (je nach Lage und Ursache) die besten Chancen hat. Solange man die entsprechenden Vorkehrungen getroffen hat.
    "Ab in den Wald..." das liest man immer und immer wieder. Aber ich behaupte mal: nach 2-3 Wochen gibts 90% von ab in den Wald nicht mehr, aktuell würde ich mich selbst auch dazu zählen.
    Das ist nicht einfach ein bisschen Freizeitcampen...


    Was die Gewaltbereitschaft anbelangt - ich gehe davon aus dass diese sehr hoch sein wird.
    Wenn Menschen schon aus Gier hemmungslos rauben - was meint ihr tun sie wenn sie hungern? Der Vergleich Zombies - Menschen ist absolut legitim für solche Situationen.



    Ich sage immer: my home is my castle. Solange nicht die gesamte Infrastruktur komplett über längere Zeit zusammenbricht - bin ich der Meinung das diese Einstellung in den meisten Fällen durchaus Sinn macht, wer sich nicht gewohnt ist mit einem Rucksäckle in der Wildnis wochenlang eigenhändig zu überleben wird dies in so einer Situation auch nicht einfach so können.


    Die Frage ist eher, was braucht man um den Zeitraum X überbrücken zu können...

    Da man in diesem Forenbereich mal die Spinnweben wegputzen muss scheint mir das hier mal angebracht zu sein.


    Wieso sollte man preppen?
    Ich denke diese Frage stellen sich viele, nicht ganz zu unrecht.


    Betrachten wir mal unser System unter der Lupe:
    Eigentlich ist doch alles perfekt in unserem System, so müsste man meinen ...
    Die Lebensmittel welche in unseren Supermärkten sind, insbesondere Frischprodukte werden nahezu täglich neu angeliefert. Ob Brot, Gemüse, Wasser, es hat ja alles in Hülle und Fülle und das jeden Tag.
    Das Geld schiesst nur so aus dem Bankomat wann immer wir die Knöpfe in der richtigen Reihenfolge drücken.
    Frisches Trinkwasser schiesst aus dem Hahn wann immer wir daran hebeln oder drehen.
    Der Herd und Backofen werden warm/heiss wann immer wir es wollen.
    Nachts um halb zwölf in Deutschland - das Brot ist alle - kein Problem, gehen wir eben mal zur Tanke und holen frisches.
    "Dank" der tollen Globalisierung werden die Nahrungsmittel durch halb Europa geschippert bevor sie dann im Supermarkt ankommen.


    Alles läuft wie am Schnürchen... solange die Energiezufuhr da ist welche das System speist, solange unser System (noch) steht wird die Energie in Waren umgewandelt.


    Was ist nun wenn ein Teil plötzlich ausfällt?


    Beispiel Indien letzte Woche: An einem Tag sind 300 Millionen Einwohner ohne Strom... nix geht mehr, Arbeit, Öffentlicher Verkehr und sogar die Grundversorgung kommen sofort zum erliegen, die Staus auf den Strassen werden unendlich mehr als es sonst schon sind.
    Zwei Tage später: 700 Millionen Einwohner ohne Strom ... rein gar nichts geht mehr!


    Klar nun könnte man mit recht behaupten: Ach was interessiert mich Indien? Wir sind ja zivilisiert, uns passiert sowas eh nicht!
    Das mag auf den ersten Blick sein, aber genauer betrachtet sind wir so eng und präzise vernetzt das der Ausfall von irgendeinem Glied bereits ein riesiges Chaos auslösen würde.
    Gäbe es eine Treibstoff- oder Energieknappheit oder würde das Finanzsystem erliegen, dann würde unser schönes Frischwarenkartenhäuschen zusammenbrechen.


    Man braucht nicht Hellseher zu sein um zu realisieren dass es nicht immer höher, weiter und schneller gehen wird. Die Frage stellt sich bloss: Wann knickt unser System und glaubt mir irgendwann wird es das, wenn man Europa aktuell betrachtet, ist der Begriff irgendwann schon in der Vergangenheit ;)


    Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und gibt vielerlei Sorgen einfach an andere Instanzen ab: "Die werden ja schon schauen dass es uns gut geht!"
    Für mich stellt sich dann oftmals die Frage: Wenn es dann so weit ist, schauen "DIE" dann wirklich für alle oder bringen sie ihre Schäfchen ins trockene.
    Rein Menschlich betrachtet erübrigt sich die Frage, wenn es Hart auf Hart kommt ist leider meistens jeder sich selbst der nächste.


    Wieso Urban preping ... die urbane Bevölkerung würde es in einem Katastrophenfall - welcher Art auch immer - am härtesten treffen.
    Ob Natur- oder meschgemachte Katastrophe - in Städtischen Gebieten leben enorm viele Menschen auf kleinem Raum.
    Ein längerer Ausfall der Nahrungs-, Energie- oder sonstigen Versorgungskette wird urbane Gegenden unausweichlich ins (vorübergehende) Chaos stürzen.


    Die Frage ist dann: Hast Du Hunger? Durst? ...Licht? ...usw usf...

    Es ist schlussendlich primär die Frage der Reifen, ich war selbst LKW-Fahrer im Dienst und wir waren einige Male auf der Geländepiste.


    Aber es ist auch klar das man mit nem Ram nicht dieselben Parcours schafft wie Militärfahrzeuge die primär für solche Fahrten konzipiert wurden.



    Aber verglichen mit den Euro-Light-Pickups wie Anorak, Mazda was auch immer ist es einen spürbaren Unterschied. Die meisten Europäre bleiben schon beim Anblick von Schlamm stecken.

    Stefan also wenn dein Ram kein Geländefahrzeug ist kann das nur folgende Gründe haben:


    - Schlechte Gummies
    - Tiefergelegt (schande wenn dem so ist :P )
    - es happert mit der Bedienung 8)



    Mit meinem Ram würd ich nahezu überall durchfahren, bin sogar schon Treppen rauf und runter gefahren als wir bei heftigem Platzregen Material verladen mussten das nicht nass werden darf... :whistling:



    Was Raptor anbelangt: :surprise:

    Kopf nicht bei der Sache, nächsten schon längst überfälligen Termin vor Augen, kurzfristiges rechts ran fahren wegen entgegenkommendem Fahrzeug und schon war er im toten Winkel ...


    Was solls, ist nur Blech und seit 13 Jahren mal wieder eine neue Erfahrung 8|

    Ich habe selbst ein 4er Set Midland G9.


    Die Geräte sind für meinen Geschmack und Anwendung gut bis sehr gut.



    Reichweite: 10km ... Das ist so ein Thema, in städtischen Gebieten kannst Du froh sein wenn Du je nach Terrain, Bebauung und Gebäudearten/-höhen auf 0,5 km kommst :D


    Ich denke die G7 sind für den Preis in Deinem gewünschten Preisrahmen nicht verkehrt.

    Mhhh unsere BOB wiegen an die 20-25 kg.... :nailbite:


    Ich weiss es ist extrem heavy, aber die sind auch dafür ausgelegt das man fluchtartig das haus verlassen müsste und dann für eine ganze Weile (wenn überhaupt noch) nicht zurückkehren wird.
    Dazu ein Bollerwagen den man brauchen würde solange es das Gelände zulässt.


    Was mir noch fehlt ist ein Fhz-BOB mit minimum da ich in der Regel 1'000km die Woche unterwegs bin, aber da kommt schon noch was zusammen.


    Ich muss mal Bilder machen, aber imo sind die Dinger grad aufm Estrich