Beiträge von ferret

    Anscheinend lesen einige an meinen Anforderungen vorbei, egal lassen wir das.
    Falls jemand meine reviews gelesen hat, ist ihm sicher aufgefallen, dass die Mechanik noch nie das Problem war.


    Sämtliche letzt aufgeführten Anforderungen habe ich bereits erklärt und ausgeschlossen.


    Danke trotzdem allen, ich werde mal schauen, wohin mich mein Bauchgefühl führen wird.

    PzGrenOffz
    Es fällt unter Werkzeuge, für sonst was wird es nicht eingesetzt.
    Wie ich meine Arbeit erledige dürfte nicht die Angelegenheit des Finanzamtes sein.
    Abgesehen davon brausen zwei Strider jeden Monat durch den Treibstofftank, also sind diese Ausgaben verschwindend klein, wenn man das ganze betrachtet.


    Folder ist für mich daher wichtig, weil das Messer immer in der Hosentasche ist, manchmals ist mein Hosentascheninhalt auch das einzige was ich dabei hab und das ist trotzdem sauber verdeckt.
    Mit einer Scheide am Gürtel erweckt man doch irgendwie nicht grad optimale Eindrücke, wenn das fremde Leute sehen. Das ist jedenfalls meine Ansicht.

    Ich war bisher mit jedem abuser zufrieden, aber das vermutlich, weil ich meine Auswahl unter sehr skeptischem Auge getroffen habe.
    Der einzige Reiz für mich ist es, andere Messer in den Fingern zu halten, dieses Bedürfnis besteht tatsächlich 8)


    Wenn ich Geld spare, muss ich mehr Steuern zahlen, da die Werkzeuge Firmenangelegenheit sind :D


    Das mit der Minibar ist eine gute Idee, glaube das wäre ein Versuch wert.



    Irgendwie habe ich ein gestörtes Vertrauensverhältnis zu "Massenprodukten", sprich mir fehlt der Glaube, dass die Klinge harte Schneidaktionen (Betonuntergrund, Quarzsand, etc.) wegstecken wird ohne gleich ungewollte Serrations zu bilden.
    Das hatte ich beim ZT 801 sehr rasch, vom Hebeln reden wir jetzt mal nicht, das ist so oder so der Tod eines jeden Messers.


    Ein Cold Steel recon hatte ich schon mal gekauft und befingert - dann kriegte ich ernsthafte Bedenken und Mitleid und hab es wieder verkauft *hust*


    Das SR1 wäre ernsthaft zu überlegen, mein Gefühl sagt mir, dass die vieles ertragen werden.


    Guddy Folder? Hab ich was verpasst?
    Lass mal hören, wer hat den wer macht den wo gibts den?

    Die Sache mit dem Strider hat für mich, sei nicht böse, schon ein wenig so ausgeschaut. Als Handwerker läuftst Du ja vermutlich nicht mit ansonsten leeren Händen durch Dein Arbeitsleben. Mal im Notfall etwas so Grenzwertiges mit nem Folder anzustellen, ist eine Sache. Es aber ständig "beweisen" zu wollen, eine andere.

    Micha
    Ich lege es nicht darauf an, anbei bemerkt habe ich im Striderthread erwähnt wieso und warum meine Folder mein Primärwerkzeug sind.


    Abgesehen davon koordiniere ich die Handwerkergruppen, überprüfe die Ausführungsqualität, untersuche Schadenfälle, usw usf.
    An einem Tag besuche ich bis zu 8 Objekte, irgendwo in der Pampas oder mitten in der Stadt.
    Das heisst Parkieren unmittelbar in Nähe des Objektes ist nicht immer möglich.
    Somit besteht mein EDC-Equip aus Messgeräten, Tasche mit Schreibzeug, Digicam und evtl. noch ein Multitool.
    Mehr schlepp ich aus prinzip nicht rum, da ich selten weiss was ich brauche oder antreffe, wo es ist, ob ich zuerst 30m Gerüst hochkrabbeln darf oder im Treppenhaus in die 6. Etage ...
    Rein aus hypothetischen Annahmen und Möglichkeiten schleppe ich logischerweise so wenig wie nur irgendwie möglich mit, aber das wo mir nützlich sein kann.


    Somit gibt es zwangsläufig ein Allroundwerkzeug - Das Messer, das muss für den grössten Teil der Dinge herhalten, ob es hält oder nicht ist mir im Endeffekt egal, da es für mich mittlerweile "Verbrauchswerkzeug" ist.
    Auch wenn der Begriff sicher einigen nicht gefallen wird, das ist die Lage der Dinge und ich sehe kein Alternatives Werkzeug, was die meisten Punkte erfüllen kann. Multitool hab ich dabei, aber mit dem muss man schon vorsichtig umgehen, da die nicht sehr viel ab können.


    Was die Kosten anbelangt - so unnatürlich und doof es klingen mag: meine Zeit ist kostbar, der Rest sind Hilfsmittel und Ge- / Verbrauchsgegenstände die mir Zeit ersparen können, was mir viel wichtiger ist.
    Dass die Messer dabei drauf gehen ist in dem Moment klar, wo ich sie in mein EDC-Gear packe, das hat nichts mit einem Ziel zu tun, das ist das unweigerliche Ergebnis.


    Ich hätte auch einen Messerkandidaten der meine Misshandlungen überleben würde, aber mit einem 8mm breiten Klingenrücken ist es dann für mich nicht mehr einsatztauglich.


    Also versteht bitte, da geht es nicht darum eine Massdestrucionorgie zu präsentieren, meine Idee war höchstens user an den Extremsterfahrungen teil zu haben und vielleicht mal ein paar Eindrücke von Messern zu erhalten, die sonst keiner wagt.
    Und ob ich diese Erfahrungen hier poste oder nicht, pro Jahr werden bei mir 1-3 Folder in der Kathegorie bis 400Euro drauf gehen, daran wird sich nichts ändern, das gehört bei mir mittlerweile zum integrierten Budget.

    Ich sehe grad, dass mein Vorrat an Folder keine Abuse-Optionen mehr enthält.
    Ein ZT888/777 oder MSSOCOM ist dann doch eine Liga zu schade um von mir benützt zu werden.


    Daher bringt mal bitte ein paar Vorschläge, was man noch so austesten und "behandeln" könnte 8)


    Bisher benützt: PF Bravo I; Messerkönig Darkstalker mini slim; ZT801; ER Fulcrum II T folder; Strider SMF 3/4


    Vielleicht hat jemand einen guten Vorschlag für ein nächstes "Projekt".
    Obwohl ich deren Qualität nicht unbedingt abwerten möchte, aber ich glaube ein 30-50Euromesser wird bei mir nicht lange überleben.

    Wenn ich unterwegs bin muss ich Situationen anschauen, meist nur für 0,5-1h, bin dauernd unterwegs und ich muss noch an Ort Lösungen entwickeln. Eine Werkzeugkiste kann und werde ich nicht immer umherschleppen, da ich sonst noch diverses Zeugs brauche.


    Daher ist mein Messer mein Werkzeug für 80% der Fälle, das ist eben das Resultat.
    Aber wenn ich die Wahl habe 20kg Werkzeug an jedes Objekt mitzuschleppen, für einen Einsatz von 1h, wo ich vielleicht 1km weiter weg parkieren kann - dann nehme ich die Messerkosten gerne auf mich.


    Mein Ausweg besteht theoretisch in einem Medford PRaetorian, nur wenn ich mit einem fast 8mm dicken Folder versuche irgendwas rauszuhebeln, mag das technisch funktionieren, aber aufgrund der Klingendicke komme ich gar nicht dazu.


    Es ist auf jeden Fall spannend zu sehen, was die Teile so ab können.


    Hierzu muss ich noch sagen, dass der Strider jetzt ca. 6 Monate im Einsatz ist, 3x komplett zerlegt wurde und ca. 4 neue Anschliffe erhalten hat.
    Trotz unzähliger Hebeleien hat die Klinge kein Spiel und ist im geschlossenen Zustand nahezu perfekt mittig platziert.


    Ich bin kein Messerstahlprofi oder kenner, aber der CPM154 Stahl ist erstunlich zäh, um nicht zu sagen schweinehart, das merkt man spätestens wenn man die Dinger wieder auf Schärfe bringen will.
    Da gab es bei den Anschleifaktionen des öfters intensive "extra coarse" Einsätze, wohl nicht wegen Klingenausbrüchen, die sind erstaunlicherweise nahezu gänzlich ausgeblieben.
    Wenn ich daran Denke dass ich am Dienstag auf insgesamt ca. 100 m Länge überstehenden Flüssigkunststoff, der mit 0,7-1,2mm Quarzsand im Überschuss abgestreut war kurz nachschneiden musste - sah man der Klinge beinahe nichts an.
    Obwohl Quarzsand so in etwa das tödlichste für jede Klinge ist.


    Trotzdem kriegt auch dieses Messer das Prädikat "indestructable" von mir, einen Klingenspitz kriegt man mit meinen Methoden immer tot, aber das es so lange gedauert hat, hat sogar mich erstaunt.


    Vermutlich muss ich mich nun doch wieder meinem Projekt Busse-down widmen :D


    Aproppos Garantie - Wenn ich das Ding noch weiter runter kriege, dann schick ich es mal ein 8)


    So jetzt muss ich mal in mein Reservoir schauen gehen, was noch so rumliegt an rapefähigem Material...

    Gute Idee, gleich mal überlegen.


    Was hätte ich noch zum verwüsten...


    MK Darkstalker Eco
    Strider MT Chuck Mawhinney
    ER TFDE 19 DG (N690)


    Sind aber beide irgendwie zu schade um so zu misshandeln :hmmm: - schliesslich gibts da keine lifetime warranty :crazy:
    Ansonsten sind nur Folder von Strider da, aber das ist kein angemessener Vergleich.


    GEK 2000 in D2 wäre noch eine Alternative, daovn hab ich noch ein paar rumliegen.

    Keine Bange, das waren erst 10/42 Fugen, die Show geht also noch weiter 8)


    Also der Stechbeitel der für die Feinarbeit genommen wurde schaut übler aus 8|


    @so habe mal mit dem Medium, Fine und Arkansas die Ausbrüche grob entfernt. Schärfe wurde nicht gegeben, weil das sinnlos wäre, bevor die Arbeit zuende ist.


    Erstaunlich, wie wenig und gering die Ausbrüche ausgefallen sind.
    Ich behaupte mal, dass wenn die Klinge gerade "aufliegt" dann kriegt die so gut wie nichts ab, die spürbaren Ausbrüche sind lediglich im Bereich der Rundung, da wo keine ebenflächige Auflage war als gehämmert wurde.

    So, musste eben das Makroobjektiv satteln, nun sieht man die Schneide etwas genauer.
    Für Beleuchtung war ich zu faul, aber man sieht es trotz des Schattenwurfes recht gut.


    Wegen dem Schärfen, das könnte noch so eine Sache werden, ich hab mich bisher nie mit balligen Schliffen beschäftigt, kann gut sein, dass ich den Anschliff verhunze, aber ich versuchs mal 8|

    So, nachdem ich wieder einmal eine kleine Rotation im EDA-Bereich vorgenommen habe, kommt ein mehrteiliger Bericht über das Busse Team Gemini Medium. Das wird bis auf weiteres auch mein 2nd EDC-Destructionproject sein, da ich auch hier die Grenzen des zumutbaren austesten möchte.


    Ich möchte vorweg nehmen, dass es sich nicht um einen Messertest im herkömmlichen Sinne handelt, dazu kommt von meiner Seite her nicht viel konstruktives :D


    Wir mussten Fugen aus Epoxidharz (EP) mit Quarzsandeinstreuung auftrennen, dummerweise waren die Fugen mit 3m Abstand auf 250m Länge verteilt.
    Kabelrolle vom EG bis aufs Dachziehen, dann noch 250m weiter - ein absolutes no go. Notstromagregat zu schwer - ergo muss ein Busse her.


    Ich war eigentlich positiv überrascht, die Beschichtung hält enorm lange stand, trotz unzähliger kraftvoller Hammerschläge auf den Klingenrücken.
    Selbst nach geraumer Misshandlung zeigen sich bisher kaum Verformungen am Rücken auf, die Klinge zeigt bisher kaum nennenswerte Ausbrüche, obwohl sie mehrmals direkt auf den darunter liegenden Beton gehämmert wurde.
    Der Klingenspitz hat sich zwangsläufig deformiert, das war aber bei derart gewalttätiger Benützung nichts als logisch.


    Wenn ich die Zeit zusammenfasse, in der sich das Messer von nahezu Neu auf den abgebildeten Zustand verändert hat, wären es vermutlich 1h reine Arbeitszeit.


    Die Beschichtung weist Spinnennetzartige feine Risse auf, welche natürlich durch die Schwingungen und Verformungen entstanden sind.
    Ausser an den Berührungsstellen haftet sie nach wie vor sauber auf der Klinge.


    Am meisten hat mich die Schnitthaltigkeit beeindruckt, da ich nach dieser Aktion noch ein bisschen rumgeschnippelt habe. Dichtunsbahnen und dgl. liessen sich noch erstaunlich gut schneiden.


    Wir werden sehen, was das Ding in Zukunft noch leistet, eines ist für mich jetzt schon klar: Infistahl ist meiner Meinung nach viel härter im nehmen, als ich es je gedacht hätte.

    Messerspitzen werden total überbewertet :D
    Nichtsdestotrotz würde es mich interessieren, bei welcher Misshandlung das passiert ist ?(

    Auf das Risiko dass ich Schelte kassiere sag ichs trotzdem :D
    Wollte im Keller ein Gusseisengitterrost von ca. 20cm Durchmesser entfernen, das Ding sass ziemlich satt und verkantet...
    Hajo, wer wird denn gleich die 3 Meter laufen um sich anständiges Werkzeug zu holen wenn man doch ein Messer in der Hosentasche hat :whistling:


    Aber mitm Bravo oder Darkstalker mini wär das nicht passiert, soviel steht fest :bibber:

    Ich selbst bezeichne mich als Technikfreak pur: Messgerät hier, Kalkulator da, usf. usw.


    Auf mein Handy bin ich von berufswegen uneingeschränkt und extrem angewiesen.
    Nur interessiert mich der ganze Schnickschnack von Smartphones einfach nicht im geringsten. Sicher wäre es manchmals praktisch und nice to have, aber in 99,9% der Fälle einfach überflüssig, anfällig und zerbrechlicher.


    Früher hatte ich im Schnitt pro Jahr ein neues Handy, da es schlichtweg ausfiel (Staub, Nässe, Bruch, etc.), seit 3 JAhren besitze ich ein Nokia C2, ohne Spielereien und sonstiges, Kosten: 40 Euro.


    Es läuft nun seit drei Jahren problemlos, fiel schon x Mal zu Boden und läuft einfach.


    Für solche Produkte braucht niemand Beratung :D
    Ich bin froh und stolz kein smartphone zu haben, weil ich kann dann telefonieren wenn ich muss 8)

    Ich unterscheide da meistens ob es sich um importierte, reine Handelsware handelt, oder Landesinterne Produktion.


    Bei Handelsware bin ich nicht bereit den Mehrpreis in Kauf zu nehmen, solange es sich um spezielle Produkte handelt, wo eine Beratung sinnvoll ist, ansonsten richte ich mich an den günstigsten Anbieter.


    Bei Maschinen z.B. bin ich aber sehr wählerisch, da kommt mir nur noch Hilti ins Haus, weil da weiss ich, wenn ein Problem besteht, fahre ich ins nächste Center und tausche aus bis es repariert ist.


    Ich bin so oder so der Käufer, der sich vielerorts im Netz informiert und dann weiss was ich kaufen will, daher entfällt die Beratung.
    Was ich aber aus Prinzip und Anstand nicht mache: Beim Spezialisten lange beraten lassen und anschliessend irgendwo kaufen wo es billiger ist, das ist meiner Meinung nach nicht sauber.