Beiträge von herculaneum79

    dank für den sehr informativen und mit ausgezeichneten Bildern gespickten Review! Und auch ich bin schon auf den Vergleich mit der JETBeam RRT-01 gespannt, denn eine der beiden wird wohl in naher Zukunft ins Haus kommen.


    Laut anderen Usern soll die JETBeam keinen so schönen Beam haben. Ein User im TLF hat daher seine RRT-01 gegen die V11R getauscht.
    Ich bekomme irgendwann eine RRT-01 als Austausch für meine defekte RRT-0, das dauert aber wohl noch ein paar Wochen :(



    sehr geiles review, eins würd ich gern noch wissen, wie ist der farbton des lichtes? das typische dreckige weiß wie es bei XML typisch ist?


    Siehe Beamshots - typisches XM-L weiß.
    Ich wünsche mir ja nach wie vor eine Warmwhite-EDC :D

    Luxmeter ist das Stichwort. Meiner neuesten Anschaffung sei Dank habe ich die Helligkeit der V11R nun objektiv messen und mit einigen anderen EDCs vergleichen können.
    Gemessen wurde auf einen Meter Distanz.


    V11R mit 16340: 4370 Lux
    V11R mit IMR: 5030 Lux
    Lummi Raw: 700 Lux
    Short Orb: 3010 Lux
    Spark SK3: 3560 Lux
    LumaPower LM33: 1560 Lux


    Der Output ist also schon hoch - und mit einem AW IMR Akku kann man die Helligkeit zu Lasten der Laufzeit noch ein wenig steigern. Knapp 5000 Lux sind für eine EDC-Lampe eine Ansage!


    Mit einem AW-16340er konnte ich eine Laufzeit von 23 Minuten und 23 Sekunden ermitteln, dann hat sich die Sunwayman abgeschaltet.
    Während dieser Zeit konnte ich die Lampe jeweils nur kurz laufen lassen und habe sie zwei mal ausgeschaltet.
    Die Messung mit dem IR-Thermometer ergab im Standbetrieb ohne Kühlung bei voller Helligkeit folgende Temperaturentwicklung:


    Messpunkt Drehring


    Start:
    25,0° Celsius
    Nach 2min:
    41,5°
    Nach 4min:
    51,1°
    Nach 6min:
    56,1°


    In Sachen Erwärmung ist die V11R also nicht unkritisch, wenn man sie ungekühlt irgendwo stehen oder liegen lässt. Im Betrieb hält man sie jedoch zumeist in der Hand, wo die Blutzirkulation für etwas Wärmeaustausch sorgt. Der Hersteller weist darauf hin, dass man sie nicht länger als 5 Minuten bei voller Helligkeit laufen lassen soll.


    Bevor ich auf die Leuchtcharakteristik eingehe, möchte ich noch kurz ein paar Worte zur Schalter-Thematik sagen.
    Die ersten Exemplare der V11R wurden nur mit dem Titan-Schalter ausgeliefert - einige User haben Kritik geäußert, da ihr Schalter leicht gekratzt hat. Seitdem liefert Sunwayman die V11R Révolution mit zwei Schaltern: Neben dem Ti-Schalter gibt es auch einen simplen Gummischalter, der keine Geräusche erzeugt und schlicht schwarz ist.
    Bei meiner V11R war der schwarze Gummischalter ab Werk montiert. Zum Austausch benötigt man eine kleine Zange, wie sie Bastler oder Heimwerker in der Regel daheim haben - ein passendes Modell seht ihr hier auf dem Bild.
    Der Metallring rund um den Gummi wird nun mit Vorsicht aufgeschraubt. Jetzt kann man die Gummikappe, den Schalter selbst und den Metallring entfernen und gegen die Titan-Kombination austauschen, wobei zwischen Schaltmechanismus und "Titan-Deckel" wiederum ein Gummiteil sitzt.


    Ich persönlich mag den Titan-Schalter viel mehr, da er edler aussieht und ein anderes Schaltgefühl vermittelt.





    Neben den ganzen Gehäusegeschichten möchte ich noch auf die Leuchtcharakteristik eingehen.
    Als EDC-Lampe hat die Sunwayman wie die meisten Konkurrenten ein sehr floodiges Lichtbild. Optimal, um den Weg vor einem zu beleuchten und dank hoher Lichtleistung auch ein bisschen Reichweite zu haben. Die Power verpufft nicht irgendwo im Nahbereich, sondern wird schön aufgeteilt.
    Einen richtigen Spot gibt es nicht - wie gesagt, die V11R ist ein reiner Flooder. Genau richtig für den täglichen Gebrauch.
    Hier ein kleiner Dachboden-Vergleich auf 8 Meter Entfernung:




    Fazit

    Bis auf wenige kleine Mankos (Staub im Reflektor, Ansteck-Clip, schnelle Erwärmung) ist die neue Sunwayman V11R Révolution wirklich eine richtig tolle EDC-Taschenlampe!
    Ich nenne mittlerweile wirklich viele EDCs mein Eigen und habe z.B. auch Erfahrungen mit der etwas stärkeren LumaPower IncenDio V3U LE (580 Lumen), aber die V11R ist durch den Magnetring so individuell einstellbar, dass sie derzeit jeden Abend in der Hosentasche ist. Die stufenlose Steuerung via Drehring ist so komfortabel und einfach, das möchte ich nicht mehr missen. Ein normaler Clicky mit mehreren Modi kommt da in Sachen Komfort bei weitem nicht ran!
    Wenn ich in einigen Wochen endlich meine JETBeam RRT-01 bekomme, kann ich noch einen kleinen Vergleich anstellen. Vielleicht kann ich auch einen Dreier-Test mit der EYE10 machen, mal sehen.


    Auf jeden Fall kann ich die V11R vorbehaltlos weiterempfehlen!
    Ich freue mich natürlich auch über eure Erfahrungen mit der Lampe - lasst hören!


    Hallo,


    Ein bisschen Lesestoff … eine nicht uninteressante Lampe, die preislich zwar recht hoch angesiedelt ist, aber ihren Preis wert ist. Warum? Weiterlesen!



    Vor einigen Tagen habe ich bei einem deutschen Händler die neue Sunwayman V11R bestellt. Die V11R reiht sich quasi nahtlos ins EDC-Gefüge von Sunwayman ein: Die weiterhin erhältliche V10R (samt Titan-Versionen) und die neue M11R „Mr. Elfin“ sind schon rein optisch mit der neuen V11R verwandt.


    Was die V11R auszeichnet: Eine kraftvolle XM-L liefert bis zu 500 Lumen (wenn mit 14500 oder 16340 betrieben) und die Ansteuerung erfolgt stufenlos über einen Magnetring. Wer die V11R derzeit kauft, erhält auch gleich zwei verschiedene Schalter. Dadurch kann man je nach Vorliebe zwischen einem edlen Titan-Schalter und einer einfacheren Lösung aus Gummi wählen.



    Erhältlich ist die Sunwayman V11R mittlerweile bei verschiedenen bekannten Taschenlampen-Onlineshops in Deutschland. Der Preis beträgt jeweils ungefähr 95 Euro.
    Damit ist die V11R eindeutig im oberen Segment angesiedelt, der Preis ist in Relation zur Lampengröße ja durchaus als hoch zu bezeichnen.


    Wer sich für die V11R entscheidet, bekommt die Lampe samt Zubehör in einer kleinen Pappschachtel mit Sichtfenster. Links neben dem Sichtfenster sind die wichtigsten Produktmerkmale aufgedruckt, zum Beispiel die theoretische Reichweite, die Stoßfestigkeit oder die Wasserresistenz. Etwas enttäuschend wirkt auf den ersten Blick die Angabe „High: 190 Lumens“. Etwas kleiner findet sich darüber jedoch der Hinweis auf mehr Leistung beim Betrieb mit einem 16340er-Li-Ion-Akku. An Informationsgehalt ist die kleine Verpackung wohl kaum zu überbieten - auch die Rückseite ist gespickt mit technischen Informationen und weist unter anderem auch auf den optional erhältlichen AA-Extender hin.


    Öffnet man die Packung, findet man einen recht umfangreichen Lieferumfang im Inneren, bestehend aus:
    - V11R Lampengehäuse
    - Holster
    - Lanyard
    - Zwei Ersatz-O-Ringe
    - Titan-Clip
    - Schalterzubehör
    - Ti-Schalter
    - Anleitung, Garantiekarte, Produktinformationen




    Das rechte lange Trageband (wird mit einem stabilen Karabiner befestigt!) ist ebenso wie der Holster sehr hochwertig. Der mitgelieferte Titan-Clip sieht sehr edel aus - mein Clip hat jedoch eine leichte Patina, die ich bislang mit Hausmittelchen nicht entfernen konnte. Möglicherweise sind es irgendwelche Rückstände von Klebstoffen oder ähnliches, die jedoch nur bei sehr genauem Hinsehen auffallen.
    Genau wie bei den meisten modernen EDCs ist der Clip lediglich aufgesteckt und nicht verschraubt - das hat Vor- und Nachteile. Wer keinen Clip haben möchte, sei es aus optischen oder haptischen Gründen, kann ihn ohne Werkzeug entfernen. Freunde dieser Befestigungsmöglichkeit wissen jedoch, dass sich Aufsteck-Clips bei größerer Belastung auch mal vom Lampenkörper lösen können.





    Der mitgelieferten englischsprachigen Anleitung kann man die wichtigsten Informationen zu Technik und Bedienung entnehmen. Das Beiblatt mit Produktinformationen ist wirklich auf dem neuesten Stand - neben der V60C wird hier unter anderem auch die neue M11R vorgestellt. Finde ich ganz nett, da man so auf die Schnelle einen Überblick über weitere Produkte des Hersteller bekommen kann.


    Neben dem „üblichen“ erweiterten Lieferumfang hat Sunwayman auf die Kritik der Erstkäufer reagiert. Der mitgelieferte Titan-Schalter war bei einigen Benutzern nicht so perfekt geschnitten und hat beim Schalten etwas gekratzt. Seit einigen Wochen wird daher ein Paket aus zwei Schaltern mitgeliefert: Neben dem Ti-Schalter gibt es auch einen einfachen Gummi-Schalter, der so von vielen anderen Taschenlampen bekannt ist und garantiert nicht kratzt. Mehr zum Unterschied und Austausch könnt ihr weiter unten lesen.


    Neben dem Zubehör möchte ich natürlich auch auf die Lampe selbst eingehen. Die Sunwayman V11R kommt in gewohnt exzellenter Qualität. Das dunkelgrau anodisierte Gehäuse wirkt edel und dennoch schlicht. Im hinteren Drittel der Lampe befindet sich ein „Sunwayman Variable“ Aufdruck, gegenüberliegend der Produktname „V11R Révolution“ sowie eine CE-Zertifizierung. Eine Seriennummer ist ebenfalls eingelasert.
    Viel wichtiger für den Betrieb ist jedoch eine unauffällige Gravur unterhalb des Magnetrings: Eine rund drei Zentimeter lange Skala von Min bis Max zeigt in Kombination mit einem kleinen Pfeil auf dem Drehring an, wie hell die V11R gerade eingestellt ist.
    Das Vorgängermodell V10R hatte keine derartige Orientierung. Insofern ist diese Markierung durchaus eine kleine Verbesserung!


    Am hinteren Ende des Gehäuses befinden sich im recht dickwandigen Aluminium drei Löcher mit erfreulich großem Durchmesser, weshalb die Montage von Lanyards und Co. problemlos möglich ist.
    In Sachen Knurling hat Sunwayman sich recht sparsam gezeigt: Zwischen den Beschriftungen, also an der Grifffläche, gibt es insgesamt vier Flächen mit leichter Riffelung, um die Griffigkeit ein wenig zu erhöhen.
    Der Haptik zum Vorteil gereicht der vergleichsweise stark geriffelte und demnach sehr griffige Drehring, der als Haupt-Bedienelement stets gut zu greifen und zu drehen sein muss.


    Oberhalb des Magnetrings sind zwei Kühlrippen ins Gehäuse eingearbeitet, die nicht hervorstehen (was dem EDC-Charakter zuträglich und zugleich taschenschonend ist) und wohl eher wenig effektive Kühlleistung bringen. Bei kleinen Lampen wie der V11R erfolgt die Kühlung in der Regel auch über die Blutzirkulation in unserer Hand, während wir die Taschenlampe halten.


    Zur Verarbeitung gibt es eigentlich nur Positives zu sagen. Die Anodisierung wurde fehlerfrei ausgeführt, der Magnetring läuft sehr leicht und kratzt nicht, die Gravuren sind gut zu lesen.








    Noch kurz ein paar Spezifikationen:
    - Gehäuse nach HA-III Standard anodisiert
    - O-Ringe sorgen für Dichtigkeit gem. IPX-8
    - Länge 84 Millimeter
    - Durchmesser Tailcap 23mm
    - Durchmesser vorne 23mm
    - Gewicht lt. Hersteller 49 Gramm ohne Akku


    Hinter einem Orange Peel-Reflektor befindet sich eine Cree XM-L U2 LED, die beim Betrieb mit CR123A Primärzellen bis zu 190 Lumen liefert. Steckt man einen 16340er Li-Ion Akku (oder 14500 mit Extender) in die Lampe, kommen satte 500 Lumen aus der XM-L. Für EDC-Zwecke meeeehr als genug! Obwohl die LED optimal zentriert ist, habe ich einen kleinen Fehler gefunden: Der Reflektor hat an einer Stelle vier mikroskopisch kleine Punkte, die sich nicht aufs Lichtbild auswirken, aber bei genauem Hinsehen auffallen. Vermutlich ist irgendwo im Produktionsprozess Staub hinein gelangt



    Bedient wird die V11R Révolution über den Drehring im vorderen Bereich des Gehäuses, der über ein Magnetsystem stufenlos einstellbar ist. Damit dieser Magnetring überhaupt funktioniert, muss das System erst mal Strom haben. Eingeschaltet wird die V11R über den Schalter an der Tailcap, der wie bereits erwähnt entweder mit Titan oder mit Gummi abgedeckt ist.
    Befindet sich der Magnetring in Min-Stellung, liefert die Taschenlampe laut Hersteller ungefähr 1 Lumen. Das ist genug, um sie in der Dunkelheit zu finden - den Weg vor sich wird man damit aber nicht sehen. Auf Max-Stellung erleuchten dem Benutzer satte 500 Lumen den Weg.


    Übrigens - mit meinem Luxmeter habe ich herausgefunden, dass die letzten ca. 7 Millimeter Wegstrecke der Skala bzw. Des Drehrings keinen Einfluss auf die Helligkeit mehr haben. Ein bekanntes „Problem“ von Lampen mit Magnetring - nicht dramatisch, aber durchaus erwähnenswert.



    Das verwendete Leuchtmittel ist bei beiden Modellen gleich: Eine kaltweiße Cree XP-E LED bringt genug Licht. In der SK3 sorgt der etwas mehr als einen Zentimeter tiefe Smooth-Reflektor sogar für ein bisschen Throw! Beide Reflektoren sind fehlerfrei hergestellt.



    Zur Stromversorgung dienen, wie sollte es aufgrund der anderen Gehäuseform auch anders sein, zwei verschiedene Batterieformate.
    Die schmale SK7 kann wahlweise mit einer AAA-Batterie, einem AAA-Akku oder einem 10440-Li-Ion betrieben werden. Der Treiber arbeitet in einem Bereich von 0,8 bis 4,2 Volt. Zum Test steht mir jedoch nur ein Eneloop-Akku zur Verfügung.


    Die dickbäuchigere SK3 kann mit einer RC123A-Batterie oder mit einem 16340er-Li-Ion-Akku bestromt werden. Getestet habe ich den Betrieb mit einem 34mm (mit Pluspol) langen AW-Akku und mit einem zwei Millimeter längeren TrustFire Protected Akku.


    Im Gegensatz zu den allermeisten anderen Taschenlampen werden die beiden SK-Lampen falsch herum befüllt: Der Minuspol des Akkus kommt Richtung Kopf!


    Mit dem AW-Akku habe ich vorhin eine Laufzeit von 37 Minuten auf High gemessen, danach hat die Lampe von selbst ausgeschaltet. In den beiden dunkleren Modi ließ sie sich jedoch weiterhin betreiben.
    Nach dem Test hatte der Akku nur noch 3 Volt Restspannung.


    Laufzeitmessungen der SK7 konnte ich bislang noch nicht durchführen.





    Aufgrund des kleinen Gehäuses und der fehlenden Kühlrippen kann eine Wärmeabgabe an die Umgebung nicht so einfach stattfinden. Was für die SK7 aufgrund der geringen Bestromung kein Problem ist, sollte bei der SK3 auf jeden Fall im Hinterkopf gehalten werden. Auf höchster Stufe habe ich mit einem IR-Thermometer an der Mitte des Gehäuses alle zwei Minuten gemessen und die unten stehenden Werte ermittelt. In der Praxis ist die Erwärmung jedoch geringer, da beispielsweise über die Blutzirkulation in der Hand und durch Luftbewegungen eine Kühlung stattfindet.


    Start:
    25,2° Celsius
    Nach 2 Minuten:
    37,3°
    Nach 4min:
    43,8°
    Nach 6min:
    47,1°
    Nach 8min:
    52,8°


    Kommen wir zur Bedienung.
    Der Größe wegen konnte hier kein Clicky verwendet werden. Daher funktionieren beide Modelle nach dem selben Prinzip: Durch Festdrehen und Lösen des Kopfes werden die Lampen ein- und ausgeschaltet bzw. die Modi gewechselt.
    Dieses Prinzip findet beispielsweise auch bei der ThruNite Ti Verwendung und ist in meinen Augen doch recht simpel und im Einsatz problemlos. Man hält die Taschenlampe in einer Hand und kann dann mit Daumen und Zeigefinger den Kopf festdrehen.


    Während die schmale SK7 nur eine Helligkeitsstufe mit 35 Lumen besitzt, hat man bei der SK3 etwas mehr Auswahl: Es stehen drei Helligkeiten zur Verfügung, die durch Festdrehen, Lösen, Festdrehen des Kopfes gewechselt werden. Low mit 8 Lumen, Med mit 40 Lumen und High mit 200 Lumen.




    Über das Leuchtverhalten habe ich vorhin ja schon ein kurzes Wort verloren. Grundsätzlich kann man sagen, dass die SK3 ein leichter Thrower ist, während die SK7 ein sehr breit gestreutes Lichtbild abliefert.
    Anhand eines Whitwall-Shots kann man dies deutlich sehen. Links die SK7, rechts die SK3 bei 40 Lumen.



    Weitere Aussagen zur Leuchtcharakteristik kann ich frühestens bei Anbruch der Dunkelheit treffen ;)



    Alles in allem hat Spark mit der SK-Serie wieder zwei hochwertige EDC-Taschenlampen entwickelt und auf den Markt gebracht, die durch gute Verarbeitung, ansehnliches Design, gute Helligkeit und vor allem den günstigen Preis überzeugen können.
    Für etwas mehr als zwanzig bzw. dreißig Euro bekommt man als Käufer eine tolle Lampe, die in gewohnt hoher Spark-Qualität kommt und auch optisch zu gefallen weiss.
    Ob man sich eher für die schwächere, schmale SK7 oder für die deutlich hellere SK3 entscheidet - ich kann beide Lampen empfehlen!


    Übrigens: Die tolle SK3 wird es in Kürze in einer speziellen limitierten Sonderedition für Deutschland nach Vorschlägen von Usern geben. Weitere Informationen hierzu gibt es in diesem Thread :thumbup:



    Wie gewohnt findet ihr aktuelle Informationen, Beamshots, Verlosungen und Reviews bei Flashlight Reviews | Facebook :)


    Lummi Wee, Lummi Raw, SK3, SK7, ThruNite Ti und Maxtoch ED2R-5.


    Hallo Leute,


    mal wieder ein Lampenreview von mir. Diesmal stelle ich euch zwei nagelneue, günstige EDC (every day carry) Taschenlampen vor!



    Der bekannte Hersteller Spark hat zwei neue Taschenlampen auf den Markt gebracht.
    Mit den beiden Modellen SK3 und SK7 hat Spark zwei einfache, günstige und dennoch sehr hochwertige und schicke EDC-Lampen entwickelt.


    Während die SK7 mit einer AAA-Zelle betrieben wird und eine Helligkeitsstufe mit 35 Lumen hat, ist die SK3 mit drei Modi und bis zu 200 Lumen aus einer 16340er-Zelle deutlich heller.




    Erhältlich sind beide Lampen im deutschen Spark-Store unter http://www.spark-store.com. Dank der Deutschland-Vertretung gibt es keine lange Wartezeit, einen schnellen Mail-Support und keine Probleme bei der Garantieabwicklung.
    Vermutlich werden auch einige der bekannten Händler die beiden Modelle in Kürze auf Lager haben. Da die SK3 und SK7 jedoch sehr neu sind und die ersten Exemplare erst vor zwei Tagen in Deutschland angekommen sind, wird es aber noch ein wenig dauern.


    Sehr erfreulich ist die Preisgestaltung: Für die kleine SK7 werden 22 Euro veranschlagt. Für 36 Euro bekommt man die SK3, die einen etwas anderen Formfaktor hat, aber dennoch sehr kompakt ist!



    Kleine Lampen, kleine Verpackungen: Im Gegensatz zu den großen Spark-Modellen wie SD6 oder SL6 kommen die beiden neuen Taschenlampen in relativ kompakten, kleinen Pappschachteln im klassischen dunklen Spark-Design.
    Dank einer passgenauen Schaumstoffeinlage ist der Inhalt der Verpackung gut vor Erschütterungen geschützt.
    Neben der Taschenlampe selbst befindet sich eine englische Anleitung, die auch für weniger sprachgewandte Anwender verständlich sein dürfte, in der Packung.
    Bei der SK3 ist ein einfacher Karabiner nebst Ersatz-O-Ring im Lieferumfang, auf letzteren wurde bei der kleinen Schwester SK7 verzichtet.






    Die Gehäuse der beiden Sparks sind aus hochwertigem Aluminium. Rein optisch ist die Farbgebung der HA-III-Anodisierung exakt wie bei den anderen bisher bekannten Spark-Modellen. Durch das angenehme grau heben sich die beiden EDCs natürlich auch von den meisten anderen kleinen Taschenlampen ab! Ich persönlich finde die graue Anodisierung wirklich sehr ansprechend. Erfahrungen mit meiner SL6S und SL5 zeigen, dass die Oberfläche sehr robust ist und Kratzer gut wegsteckt! Demnach werden auch die SK3 und SK7 recht kratzresistent sein und nicht schon nach einer Woche unansehnlich sein. Meine SK3 hat oben in der Nähe des Spark-Logos leider eine kleine Macke, die ungefähr einen Millimeter groß ist.
    Dank der Riffelung sind beide Taschenlampen ziemlich griffig! Die Einkerbungen sind fehlerfrei gearbeitet.


    Am hinteren Ende der beiden EDCs befindet sich jeweils ein kleiner Nippel mit Lanyardaufnahme. Auch der mitgelieferte Karabiner lässt sich dort montieren. Leider ist das Loch bei der SK3 etwas weit oben angesetzt, sodass nur noch wenig Material den kleinen Ring hält - ob das auf Dauer stabil ist, wird sich zeigen.
    Bei der kleinen SK7 ist das etwas sauberer gelöst, hier ist das Loch weiter unten.
    Der Edelstahl-Bezelring vorne, der die hochwertige Schott-Scheibe einfasst, ist komplett glatt und somit sehr "hosentaschenfreundlich". Auch optisch ist der Bezel dem untaktischen Gesamteindruck zuträglich.


    Zur gewohnt hohen Gehäusequalität passt hier auch das Gewinde der jeweiligen Lampe. Bei beiden Modellen ist es hervorragend gefräst, gut gefettet und angenehm leichtgängig. Einem schwarzen O-Ring sei Dank sind die Sparks gemäß IPX-8 Standard wassergeschützt.


    Übrigens: Die mitgelieferten, simplen Karabiner sind ganz nett zur Befestigung des Lämpchens an etwaigen Gegenständen. Ich persönlich halte Lanyards jedoch für praxisgerechter.
    An der SK7 wirkt der Karabiner etwas oversized, siehe Bild ;)


    Beide Lampen sind ganz klar der EDC-Kategorie (every day carry) zuzuordnen. Sie sind klein, leicht und stabil. Für die SK3 gibt Spark ein Leergewicht von 23 Gramm an, für die SK7 nur 11 Gramm. Und wer die beiden kleinen Lichtmacher in die Hand nimmt, kann das angenehm niedrige Gewicht schon rein subjektiv bestätigen!
    Messungen zufolge hat die SK7 bei einer Länge von 64 Millimetern überall einen Durchmesser von 19 Millimetern. Ihre stärkere Schwester hat bei 61mm Länge (inklusive Lanyard-Aufnahme) einen Durchmesser von 21 Millimetern.
    In der Hosentasche tragen die Spark SK-Lampen also überhaupt nicht dick auf.


    Insgesamt betrachtet sind beide Taschenlampen auf hohem Niveau, was die Verarbeitung und das Gehäuse angeht.







    Na dann - habe hier gerade noch ein paar nette Lämpchen :D
    Crelant 7G5-V2, Crelant V9-T6, Lummi Short Orb, Sunwayman V11R, ThruNite Scorpion V2, Spark SK3 und SK7, Niteye B20 …
    Wer sich ein Review wünscht, darf sich natürlich auch gerne per PN erkundigen. :D

    Hallo Leute,


    Heute stelle ich euch den K3 der Firma Nextorch vor. Der K3 ist keine normale Taschenlampe, sondern ein Penlight - und ist damit dem Namen entsprechend rein optisch ein Stift.
    Diese Gehäuseform hat durchaus Vorteile, zum Beispiel wenn man tief im Inneren eines Computers am Schrauben ist oder im Motorraum eines Autos nach etwaigen Defekten sucht.



    Erhältlich ist der K3 derzeit nur im Ausland. Nextorch sucht nach meinen Informationen derzeit nach einem deutschen Händler!
    Bei Dealextreme beispielsweise gibt es den K3 für 38$, was knapp 32€ entspricht.


    Als Käufer bekommt man eine schicke Verpackung, die auch im Laden (sollte es die Lampe in Deutschland mal im Einzelhandel geben) einen praktischen Nutzen hat: Ähnlich wie die Verpackungen der Zweibrüder-Lampen hat auch die Packung des K3 eine Testfunktion. Auf der Rückseite kann man vorsichtig auf einen Plastikschalter drücken, der dann den Reverse Clicky betätigt. So sieht man sofort, ob und wie die Taschenlampe funktioniert!
    Im Lieferumfang befindet sich eine chinesisch/englische Bedienungsanleitung. Insgesamt werden ganze 4 AAA-Batterien mitgeliefert! Zwei befinden sich bereits im Gerät, die anderen zwei liegen in der Packung. Somit hat man schon eine kleine Ration Stromlieferanten, ohne eigene Akkus oder Batterien verwenden bzw. kaufen zu müssen. Eine nette kleine Zugabe, wie ich finde!




    Zum Gehäuse und zur Verarbeitung gibt es prinzipiell nur Positives zu berichten. Damit der K3 auch Stürze und harte Einsätze problemlos übersteht, wurde das Gehäuse komplett aus 6061-T6 Flugzeug-Aluminium gefertigt und nach HA-III Standard anodisiert.
    Bei einer Gesamtlänge von exakt 15 Zentimetern (mit Druckknopf) hat das Penlight ganz vorne einen Durchmesser von 1,3cm und hinten 1,2cm.
    Am hinteren Ende wurde ein Edelstahl-Clip montiert, der sich nicht demontieren lässt, dafür aber stabil ist und nicht einfach verloren geht.
    Ebenso sitzt hinten der Reverse Clicky, der mit einer Art Sternmuster versehen ist und sowohl Moment-, als auch Dauerlicht geben kann.



    Am Clip befindet sich ein kleines Nextorch-Logo. Mitten am Gehäuse sitzt ein Nextorch-Schriftzug nebst der Modellbezeichnung K3.




    Das einzige Gewinde, das beim Akkuwechsel sichtbar wird, ist leicht gefettet und sauber entgratet. Beim Zuschrauben kratzt oder quietscht es daher nicht.
    Ein schwarzer O-Ring sorgt für etwas Dichtigkeit, der Hersteller gibt den IPX-4 Standard an.



    Die Verarbeitung ist wirklich einwandfrei. Das Gehäuse hat keinerlei Spaltmaße oder Anodisierungsfehler und fühlt sich auch noch gut an!



    Hinter einem kleinen Orange Peel Reflektor, der keine sichtbaren Fehler aufweist, sitzt eine Cree XP-G R5 LED. Die Leuchtdiode ist leicht dezentriert.
    Die Lichtfarbe ist relativ neutral und geht eher ins grünliche. Das ist mir persönlich lieber als eine kalt-blaue Lichtfarbe. Die 180 Lumen laut Werksangabe sind im Vergleich zu meinen anderen Lampen durchaus realistisch und für ein Penlight mehr als ausreichend!



    Die Bedienung des K3 erfolgt über den Reverse Clicky am Lampenende. Drückt man nur leicht, bekommt man Momentlicht. Drückt man ganz durch, so schaltet die Lampe auf Dauerlicht.
    Zur Verfügung stehen insgesamt 4 Modi. In der Reihenfolge High-Mid-Low-Strobo wird ganz klassisch durchgeschaltet. Praktisch finde ich den Modusspeicher: Man muss die gewünschte Helligkeit für ungefähr 5 Sekunden aktiviert lassen, damit sich die Lampe den eingestellten Modus merkt und ihn bei erneutem Einschalten wieder aktiviert.


    High: 180 Lumen
    Mid: 70 Lumen
    Low: 25 Lumen
    Strobo: 180 Lumen


    Da der Treiber nur im Spannungsbereich von 1,5 bis 3 Volt arbeitet, ist der K3 nicht für den Betrieb mit 10440 Li-Ions geeignet.
    Neben Batterien können also nur normale NiMH-Akkus als Stromlieferanten verwendet werden. Ich empfehle hier die Eneloops von Sanyo, die ich auch in der Spark SD73 nutze.



    Mit zwei vollen AAA-Eneloops konnte ich eine Laufzeit von 37 Minuten im hellsten Modus messen. Danach hat der K3 von selbst die Helligkeit reduziert, der High-Modus entsprach nun dem Low-Modus mit zirka 25 Lumen.
    Alle zehn Minuten musste ich die Lampe ausschalten und ein bisschen abkühlen lassen. Da sind wir auch schon beim einzigen Kritikpunkt: Die entstehende Wärme kann nur sehr schlecht abgeführt werden und nach zehn Minuten kann man das Gehäuse nur noch mit Vorsicht anfassen, da es sich vorne auf Höhe des Gewindes auf 46° Celsius erwärmt hat.


    Zur Leuchtcharakteristik kann ich sagen, dass der Beam des K3 nicht unbedingt perfekt ist. Im Nahbereich sieht man leider zwei kleine Donutholes - im Einsatz sollte das aber nicht zu sehr stören. Für Whitewall-Hunter ist der K3 nichts, eher für Leute, die ihn wirklich nutzen und nicht die ganze Zeit weiße Wände beleuchten ;)


    Links die SL5-220cw bei 120 Lumen, rechts der K3 bei 180 Lumen:


    Links die ThruNite Ti bei 60 Lumen, rechts der K3 bei 180 Lumen:



    Verwendung findet der K3 überall dort, wo eine dickere oder kürzere Lampe nicht hin kommt. Ganz spontan fallen mir hier sämtliche Arbeiten am Auto oder im Inneren eines Rechners ein, ebenso andere Inspektionsarbeiten. Zur Demonstration habe ich ein kleines Bild mitten aus dem Leben: Irgendwo im Motorraum ist ein Kabel vom Mader zernagt worden und mit dem K3 kann man sich problemlos auf die Suche nach dem Defekt machen!



    Auch in der Werkzeugkiste macht der K3 damit eine gute Figur - seine schlanke Linie hilft bei vielerlei Arbeiten ;)



    Alles in allem ist der Nextorch K3 ein wirklich heller Leuchtstift, den ich bedenkenlos weiter empfehlen kann!
    Die Verarbeitung ist gut und das Gehäuse ist ziemlich stabil. Die vier Modi inklusive Modusspeicher sind gut gewählt und die Laufzeit reicht gut aus. Durch den Betrieb mit pflegeleichten AAA-Akkus oder Batterien kann man die Lampe auch Anfängern oder Leuten empfehlen, die sich nicht um Li-Ions kümmern möchten.
    Für knapp 40 Dollar kann man wirklich nichts falsch machen und sich das Ding einfach mal für die Werkzeugkiste zulegen!


    :thumbup: Aktuelle Informationen, Reviews und Beamshots gibt es stets auf facebook.com/FlashlightReviews :thumbup:


    Zum Abschluss habe ich noch ein kleines Vergleichsbild mit ein paar ausgewählten anderen Taschenlampen.