Beiträge von Onkl Shredder

    Bitte bitte nicht falsch verstehen (ich habe einen anerkannten Tarnfetisch und kann die Faszination völlig nachvollziehen), aber willst Du wirklich im Tarnanzug Flagge klauen gehen? Ist das nicht ein wenig übertrieben und macht den falschen Eindruck, gerade im Zusammenhang mit Pfadfinderei?
    Wie wäre es mit der guten alten Juja, einer dunklen Hose und einer schwarzen Wollmütze? Und wenn unbedingt Tarnung nötig ist, dann mit einem langen Bindfaden eine Tarngirlande aus örtlicher Vegetation basteln - ist sehr effektiv und kommt auch eher Pfadfindermäßig.
    Nochmal: das ist nur meine Meinung und ist nur als Anregung gemeint...

    Ich habe für mich eine Entscheidung getroffen und mir die Wikingeraxt von HM Müllner gekauft. Okay WikingerAXT ist schon arg übertrieben für dieses kleine, handliche 300g - Beilchen, aber ich glaube für meinen Einsatzbereich (vorrangig Outdoor) ist sie keine schlechte Wahl. Erste Test am Hackklotz waren recht zufriedenstellend. Vielleicht schreibe ich ja mal einen Test dazu...

    Den Vorschlag von glubse habe ich beinahe übersehen - Kukris sind auch ein interessantes Werkzeug. Ich besitze eines von Cold Steel (das billige kleine) und wenn alles klappt, bringt mir eine Verwandte demnächst noch ein hoffentlich wie bestelltes Gebrauchskukri aus Nepal mit. Das Teil werde ich dann definitiv mal ausprobieren.
    Wanderstocktomahawks, Streithämmer und ähnliche Geräte sind meiner Meinung nach entweder völliger Blödsinn (Ersteres) oder reine Waffen für einen sehr kleinen Einsatzbereich (Zweiteres) und beides für meine Bedürfnisse uninteressant.
    Die vorgeschlagenen Hawks von RMJ, Daniel Winkler, American Kami und einigen Anderen sind sicher sehr gute Geräte mit einem enormen Sexappeal, aber nur für Leute interessant, die entweder deutlich mehr ungebundenes Einkommen haben als ich oder die Dinger beruflich einsetzen (müssen). Wobei ich mich immer noch frage, wie oft ein Frontsoldat heutzutage in die Verlegenheit kommt, einem Feind ein Tomahawk in den Schädel zu dreschen (aber das ist eine andere Frage, die BITTE an anderer Stelle diskutiert wird, da halte ich mich dann nämlich raus).
    Noch ein Anliegen an alle Beteiligten... Stichwort Umgangston. :buds: Danke!

    Vielen Dank für die vielen Antworten.
    Das ein Tomahawk in erster Linie eine Waffe ist, war mir klar, nur wundere ich mich darüber, wie viele Hersteller ihre Hawks als Allzweck- und Zugangswerkzeug anpreisen. Nur weil man mit einem Hawk eine Öltonne lochen kann, heißt das noch lange nicht, dass man damit auch eine Tür aufhebeln kann. Und ein normales Vorgängeschloss läßt sich mit jedem ausreichend schweren Gegenstand aufschlagen. Das CRKT Chogan Woods wäre evtl. interessant, vielleicht kann ich das Teil ja mal irgendwo befummeln.
    Bowies und Saxmesser sind nicht so mein Ding und ein (etwas kleineres) Fixed oder schweren Folder habe ich immer am Mann.
    Macheten habe ich vor allem deshalb erwähnt, weil ich sie als Kali-Stockkämpfer gebrauchen kann (habe aber auch schon mit Hawks trainiert) und ich sie auch gelegentlich im Garten für kleinere Arbeiten verwendet habe.
    Dann wird's wahrscheinlich auf ein Beil rauslaufen - wie gedacht. Trotzdem finde ich es ein interessantes Thema und freue mich über weitere Beiträge und Meinungen.

    Ich bin gerade dabei mir meine Ausrüstung für einen realistischen BOB/Bushcraftingrucksack zusammenzustellen (d.h. ein stets gepackter Rucksack, der unmodifiziert für ein Fluchtszenario taugt, der aber gleichzeitig Grundlage für weitere Unternehmungen vom Kurztrip in die Pampa bis zu mehrtägigen Touren ist, wenn maches weg- oder dazugepackt wird)
    In diesem Zusammenhang möchte ich EIN Tool mit einpacken, das folgendes Einsatzspektrum abdecken soll:
    - regelmäßig Feuerholz machen
    - gelegentlich Unterstand bauen und Holz bearbeiten
    - manchmal graben
    - notfalls Wild zerkleinern
    - notfalls Argumente gegen böse Menschen verstärken
    - notfalls Zutritt zu Behausungen oder Flucht aus denselben ermöglichen (sprich gewaltsam Türen oder Fenster öffnen)
    - und das alles bei möglichst geringem Packmaß und Gewicht
    Meine Erfahrung und Sachkenntnis lassen ein mittleres Beil als optimalen Kompromiss erscheinen, ich würde mich aber interessieren, was Andere zu diesem Thema zu sagen haben (vor allem wenn sie auf Erfahrungen beruhen).
    In diesem Zusammenhang könnte mir vielleicht auch jemand die ketzerische Frage beantworten, wofür Tomahawks eigentlich gut sind - was können die, was ein Beil nicht kann?
    Ich hoffe auf eine konstruktive Debatte...

    Ein kleines aber wichtiges Designmerkmal: ein Loch am unteren Griffende für eine Fangschlinge - wenn einem nämlich die Schleuder aus der Hand rutscht, wenn man auszieht, knallt sie einem nicht mitten auf die Zwölf, wenn man die Hand in der Schlinge hat :D

    Hathcock Target Sniper von Pocket Predator.
    Ohne Probleme aus den Staaten bestellt und ein paar nette E-Mails gingen auch noch hin und her. Auf der Homepage gibts auch ein paar absolut unglaubliche Videos, was man mit so einer Schleuder alles machen kann! Ich benutze sie in erster Linie als Crosstraining für's Bogenschießen, v.a. wenn ich mit den Hunden im Wald unterwegs bin kann ich so immer ein paar Schüsse machen. Macht einen Riesenspaß das Ding!


    Servus miteinander,
    ich will mir die Tage einen neuen Jagdrecurvebogen anschaffen. Neben der Cobra von Rudi Weick (den ich Ende August testen kann) steht der Hoyt Buffalo auf meiner Liste. Folgende Rahmenbedingungen: Auszug von 31" - 31.5" je nach Tagesform, 40-45lbs Zuggewicht, Bogenköcher für 6 Pfeile soll dran, Take-down ist gewünscht.
    Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem Teil?
    Dankeschön für euer Input!

    Mein Ragim Impala in Aktion. Ein günstiger Anfängerbogen, der mir aber durchaus lange getaugt hat (zuletzt mit nominell 40 Pfund Zuggewicht). Derzeit teste ich verschiedene Kanidaten für eine Nachfolge...



    Achtung OT: Und da soll noch einmal einer lästern A-TACS FG würde nicht funktionieren :D

    Bevor das hier ganz in eine Sumpftarn-Diskussion abdriftet noch ein paar Vorschläge für exotische Tarnmuster:
    - warum nicht ein jagdliches Muster ausprobieren? Hier gibts auch wenig Bekanntes, zum Beispiel Natural Gear oder Next
    - brandneues Muster, das ich SAUGEIL finde: Hide Open
    - oder als Paintballspieler hast Du vielleicht noch Konnektions zu Händlern, die vielleicht noch was von den alten No-Camo - Tarnmustern haben, z.B. das Insektentarnjersey von Raven oder das grüne Smart Parts Muster. Da waren coole Sachen dabei...

    Ich habe mir die Extrem-Variante gekauft, weil ich mir davon verspreche erstens das Kondensationsproblem zu verringern (siehe Jerven-Homepage) und zweitens so evtl. auch den Schlafsack zu ersetzen, bzw. zu ergänzen (je nach Jahreszeit). Eingesetzt habe ich das gute Stück -mangels Freizeit- bisher leider noch nicht, aber Verarbeitung und Material machen einen sehr guten und soliden Eindruck. Das Fjell-Tarn ist zwar nicht so geil wie die Originale von Jerven, aber dafür eben nur halb so teuer...

    Mein Messer 2013: definitiv das Böker Colubris. Endlich die Serienversion eines Sabbercustoms, das ich mir nie hätte leisten können - zu einem Preis, der es einem auch erlaubt, wirklich mit dem Ding zu arbeiten. Geniale Handlage, perfekte Ausmaße - optimal für mich! (Bild spar ich mir mal, das Ding sollte jeder kennen)

    Ich habe von einem Kumpel eine selbstgebaute Trainerversion eines (FMKD-) Karambits geschenkt bekommen und nach ein wenig herumspielen mit dem Teil beschlossen, dass sich so ein Teil und meine Gesundheit nicht miteinander vereinbaren lassen - und ich trainiere aktiv Kali. Nur leider bin ich zu ungeschickt für so ein Teil.
    Ich würde Dir daher zuerst zu einer - evtl. selbstgebauten - Trainerversion raten. Dann kannst Du selber erstmal rumprobieren und dann sehen, ob Du so ein Teil in scharf brauchst.