Beiträge von oslofjord

    Hallo zusammen,
    ich möchte meine Handy (iPhone4) nun am Schultergurt eines 5.11 rush12 befestigen.
    Dafür suche ich eine leicht gepolsterte Tasche, die das Handy sicher aufnimmt.
    Tasche soll komplett geschlossen werden können, entweder Reissverschluss oder Blitzverschluss, jedoch nicht Klett oder Druckknopf.
    Evtl. was aus dem Fotobereich wäre auch OK.
    Hat da jemand eine Empfehlung?
    Wichtig ist mir halt die Befestigung am Schultergurt des Ruckis!
    Vielen Dank und lieben Gruss,
    Helge

    Hallo Daisetz,
    wollte nur aufzeigen, daß auch andere Personen als Arzt / RD übernehmen können, je nachdem, wer verfügbar ist. Ressourcen nutzen ist das Zauberwort.
    Und es macht einen Unterschied ob jemand verletzt oder akut krank ist.
    Ich finde Deine Einstelung gut und bin froh für jeden, der sich zu diesem Thema Gedanken macht!
    Lieben Gruß,
    Helge

    Hallo Daisetz,
    theoretisch gibts da 'ne Zeitspanne, in der der Rettungsdienst beim Patienten sein soll; das können Dir die aktiven RD'ler genauer ausführen.
    Praktisch siehts anders aus - wenn z.B.
    - die Adresse nicht richtig durchgegeben wird
    - schlechtes Wetter/Verkehrslage
    - Rettungswagen hat schon 'nen Patienten drinn
    - Unfall des Rettungswagen
    You name it - alles was halt nicht ins schön planbare fällt...
    Aber: Auch wenn Du "verpflichtet" bist, siehe hier: http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__323c.html gibts Ausnahmen, ließ Dir den Text einfach mal gründlich durch.
    Die Erste Hilfe Massnahmen brauchen nicht "nur" an Arzt oder Rettungsdienst abgegeben werden, jeder kann Dir dabei helfen oder übernehmen.
    Und wenn Du nicht mehr kannst (physisch/psychisch/Ausnahmen im §323c) dann kannst Du halt nicht mehr... (Aus der nun provozierten Diskussion halte ich mich 'raus; durch selbige wird das Thema aber verständlicher!) :scratch:
    Ersthelfer und RD sind voneinander abhängig, wenn der Ersthelfer nichts kann dann kann der RD das auch nicht immer kompensieren - vice versa.
    Wenn Du als Ersthelfer "Dein Zeug" kannst ist das schon die halbe Miete!
    Die Zeiten bis dass der RD eintrifft können praktisch sehr variieren - und Du wirst das eintreffen des RD entspannter abwarten können wenn Du weisst was zu tun ist.
    Auch wenn Du keine konkrete Antwort auf Deine Frage von mir bekommen hast hoffe ich, Dir ein paar Denkanstösse gegeben zu haben!
    Lieben Gruss,
    Helge

    Hallo Jan,
    die Munition für das FHK 19 hab ich vor Jahren auch bei Frankonia Jagd bekommen, aktuell finde ich die jedoch nicht mehr im Angebot.
    Bei egun gibts vereinzelt Angebote.
    Du könntest auch mal bei Globetrotter.de im Forum / Gebrauchtmarkt suchen / annoncieren.
    Viel Glück!
    Lieben Gruss, Helge

    Hallo CedricP,
    kann Dir aus eigener (leidvoller) Erfahrung folgendes mit auf den Weg geben:
    Unterschätze nicht die Höhe!
    Ich war mehrere Male in Charmonix, u.a. um auf den Mont Blanc zu kommen.
    Bin (damals :rolleyes: ) gut in Form gewesen und hab unter Anleitung einer erfahrenen! Bergsteigerin mit der Gruppe mehrere Tage in Höhen um 3000m verbracht um mich/uns zu akklimatisieren.
    Habs über 3 Urlaube versucht auf den Gipfel zu kommen und trotz guter Akklimatisation nie geschafft.
    Bei "mir" liegt die Grenze bei 4000m, egal was und wie gut ich mich vorbereite, darüber bekomme ich Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Herzrasen und schnappe nur noch nach Luft.
    (OK, hätte auch Fachausdrücke benutzen können, soll aber von jedem verstanden werden). Sobald ich unter 4000m gekommen bin war alles wieder OK.
    Diese "Grenze" ist nun mal verschieden und ich liege da wahrscheinlich unter dem Durchschnitt ;( , aber ich akzeptiere das.
    Sich da oben mit Medizin zu "dopen" ist zwar machbar, mir jedoch zu gefährlich.
    Im www kannst Du dich ausführlich darüber informieren.
    Aber es geht auch anders:
    Einer aus unserer Gruppe, Büroarbeiter Modell "Spargeltarzan", Salat bei McDo und zum Frühstück 'ne Vitamintablette in heissem Wasser aufgelöst... der hats geschafft während ein Triathlet und ich (Marathon) umgekehrt sind.
    Muss man halt selber rausfinden wie gut man mit der Höhe zurecht kommt.
    Trotzdem halte ich vernünftiges Akklimatisieren für essentiell als Vorbereitung.
    Ausrüstung - da kommts auf Route usw an, gebe dazu keine Kommentare ab.
    Vergiss bitte nicht, dass auf den Gipfel kommen nur der halbe Weg ist, Du musst ja auch noch heil runter kommen!!!
    In diesem Sinne: Berg heil!
    LG, Helge

    Hallo,


    schliesse mich goblin an:


    Lederband, an jedem Ende ein verschiebbarer Knoten so dass Du die Länge des Bandes bestimen kannst.


    Als "Taktisches" Element könntest Du so ne Lanyardperle/hülse anbringen um das Band, in das Du den Ring eingeschlauft hast etwas zu strammen damit der Ring sicher sitzt.


    Auf Dauer werden Metallkarabiner usw. Deinen Ring zerkratzen, Plastik geht hat aber imho keinen Charme.


    Lieben Gruss, Helge

    Hallo Stefan,
    uiiiii, da hast Du ja ne hübsche Diskussion losgetreten...
    Mir wirds nun zu theoretisch, bin eher der Praktiker:
    Meine Empfehlung:
    Die guten BW-Verbandpäckchen in der Wasserdichten Verpackung für fast alles...
    Und Ducktape (freie Farbwahl...) zum kleben, das macht die Wunde mechanisch belastbarer als Klebstoff. (Und das kann ich universeller einsetzen).
    Aber als Basis halt 'nen Erste Hilfe Kurs damit man einen Einblick in die ganze Materie bekommt.
    Du hast Dir viel Mühe gegeben diverse Wundversorgungen aufzuzeigen und ich bin sicher, dass der Ein- oder Andere sich jetzt intensiver mit dem Thema beschäftigt.
    Insofern hat dieser Thread nun doch noch imho was positives gebracht!
    Lieben Gruss, Helge

    Hallo NICE-Dice,
    ich verstehe den Sinn deines Postings nicht...
    Brauchst Du Entscheidungshilfe von Praktikern welche Wundversorgung die "beste" ist?
    Oder möchtest Du uns "nur" (ist nicht abwertend gemeint) Beispiele verschiedener Wundversorgung aufzeigen?
    Die Themen Deiner Threads kann ich im www. finden und noch viel mehr!
    Also, was möchtest Du uns mit diesem Thema sagen?
    Lieben Gruss, Helge

    Hallo biglebowski,
    so zwischen den Zeilen lese ich, dass es grundsätzlich um Ethik und Entscheidungen geht, nicht "nur" bei mehreren Verletzten.
    Im präklinischen Bereich kommst Du immer wieder auf Triage zurück. Für Ethik hast Du da erst mal keine Zeit, Fakten zählen und Du musst Dein Handeln / nicht Handeln mit Krankenbeobachtung usw. begründen. Wenn jemand hinterher sagt, dass Du alles richtig gemacht hast ist das noch lange kein Grund zum gut schlafen (oder auch andersherum).
    Vielleicht hast Du was davon mal die Schiksale einzelner Patienten zu verfolgen, also weg von der Triage.
    In der Notaufnahme hast Du nicht genügend Zeit alle wichtigen Infos einzuholen, besser ist da Intensivstation.
    Ich denke da an die Patienten, die versucht haben sich das Leben zu nehmen und es (wieder) nicht geschafft haben, Patienten, wo man das Leben künstlich mit Medizin und Geräten verlängert und weiss, welches outcome zu erwarten ist. [Nein, keine Diskussion über Euthanasie bitte!!!]
    Meiner Meinung nach findest Du am ehesten dort (Krankenhaus, Hospiz, Krankenhauspfarrer) Leute von denen Du Infos und Hilfe bekommst bzgl. Deiner Aufgabe weil "die" sich häufiger Gedanken um den Sinn ihrer Arbeit machen weil Du den Verlauf des Einzelnen mitbekommst.
    Im Rettungsdienst hab ich mir selten Gedanken um Ethik gemacht, auf Intensiv fast jeden Tag - und deswegen hab ich dort auch aufgehört...
    Viel Erfolg bei Deiner Arbeit!
    Lieben Gruss, Helge

    Hallo Daniel,
    im August kannst Du es noch ruhig angehen lassen...
    Ich empfehle Dir mit leichter Herbst-Ausrüstung nach Norwegen zu reisen und den Rest im Land zu kaufen.
    Norwegen ist zwar das 2.teuerste Land in Europa, jedoch gibts Kulturunterschiede beim kaufen:
    Angebote in Geschäften können schon mal bis 80% (achtzig!) reduziert sein.
    Der Gebrauchtmarkt boomt und die Preise sind sehr individuell, da kann man manches Schnäppchen machen; ich schau gerne bei finn.no , dort auf "toget" (Marktplatz) gehen, weiter auf "sport og friluftsliv" und dann auf "jakt,fiske og friluftsliv" und schliesslich "annet turutstyr". Grenze die Suche auf "Privat" ein und lass Dich überraschen. Finn.no ist DER Gebrauchtmarkt in Norwegen , ich kaufe da so einiges. Dort gibts in anderen Rubriken auch Zelte, Ruckis usw...
    Kannst auch mal im Secondhand-Geschäft schauen, einer der Anbieter ist die Heilsarmee, nennt sich hier "Fretex". Hab vor 4 Wochen eine Bergans Derimax Jakke zu 150,- NOK erstanden, kostet neu mehr als das 10-fache!
    Frag die Einheimischen, nicht alles was angeboten wird ist gut und ich habe hier viel gelernt.
    Als Winterschuhe empfehle ich Sorel-Boots, da kommt meiner Meinung nach nichts 'dran und meine hab ich bei ebay ersteigert - Tipp: Lieber etwas zu gross als genau passend zu kaufen.
    Ich hab keine Probleme mit Second-hand, muss jeder selbst wissen aber wenn die Kleidung zum Gebrauch da ist kann man 'ne menge Geld sparen.
    Ich kann Dir gerne weitere Fragen beantworten, bin aber nur noch 3 Tage erreichbar weil ich ins warme Deutschland reise :thumbup:
    Ach ja - und als Schmankerl: Signalpistolen im Kaliber 4 (wie z.B. hier: http://egun.de/market/item.php?id=4415475 ) dürfen hier ab 18 Jahren gekauft werden :thumbup: , keine WBK nötig, gilt auch für die Patronen!
    Viel Spass und lieben Gruss, Helge

    Hallo, muß mal was zum nachdenken einwerfen:
    So ein Holster sieht schon cool aus, aber für den RD-Alltag halte ich es nicht praktisch.
    Habe selber 15 Jahre im RD gearbeitet und mein Holster schliesslich nicht mehr benutzt weils zu unpraktisch war und beim anschnallen stÄndig im Weg war.
    Hatte mal die Gelegenheit in New York auf einer ALS- Unit mitzufahren, da hatte keiner ein (Komplett)Holster dabei sondern sein persönliches Gerödel in div. Taschen verteilt.
    Wenn Du Lust auf etwas "taktisches" hast : es gibt breite Ausrüstungsgürtel die Du über dem normalen Gürtel tragen kannst, manche mit Klettrückseite damit sie nicht verrutschen (Untergürtel mit Klettgegenstück vorausgesetzt); auf so was könnte man diverse (Kydex)Taschen setzen. Auf der Wache ohne Zeugs rumlaufen und den Gürtel in Sekundenschnelle am Einsatzort drüberziehen...
    Mußt Du selber rausfinden, aber meine Vorredner geben den Umfang des Projekts zu Bedenken und es hat seinen Grund, warum ich meine Kydexarbeiten NICHT mit Bildern einstelle...
    Viel Spaß beim tüfteln!
    Lieben Gruß, Helge

    Erst mal herzlichen Dank an AJAX, hab auf meine alten Tage wieder was dazugelernt.
    Noch 2 Anmerkungen zur Vorbeugung:
    Ich benutze bei mehrtägigen Touren mit Steigeisen grosszügig Tape auf den gefährdeten Scheuerstellen; das wird aber erst NACH(!) dem Urlaub abgemacht und nicht schon vorher.
    Punktuell kann man auch statt z.B. Compmed-Blasenpflaster das Material der Stomi-Platten (Befestigungspflaster an dem Beutel für einen künstlichen Darmaugsang befestigt werden) nehmen, das ist in diversen Grössen erhältlich und i.d.R. gut Hautverträglich; ein Bekannter nutzt dies z.B. im Schulterbereich wenn er schwere Ruckis trägt. Ein Deutscher Handelsname fällt mir gerade nicht dazu ein.
    Lieben Gruss, Helge

    Hi geronimo,
    hab wieder was dazu gelernt! Du hast ein informatives und auch schön gemachtes Video eingestellt.
    Danke und lieben Gruss,
    Helge