Beiträge von TecNick

    Hallo Roman,


    einen Folder (ok... zugegeben...das Ding ist kein Folder, sondern eher nen Kanu mit Schneidfunktion :thumbup: ...) ohne Hilfsmittel wie Fräse, Drehbank und CAD zu machen, finde ich Klasse. Ich stehe zwar mehr auf die zerspanten Design/Vitrinenqueens, aber das was du da mit deinen Händen (die übrigens auf dem Bild in Verbindung mit dem "Taschen"-Messer sehr zierlich aussehen ;) ) geschafft hast sieht Klasse aus. Rustikal aber dennoch mit Stil. Und §42a-konform ist´s auch noch... 8o

    Ein designtechnischer Traum. Danke für´s Zeigen! :thumbup:
    Die Marke kannte ich noch nicht...schade, dass es davon nur so wenige gibt...wenn´s mal nicht mehr in deine Sammlung passt, freue ich mich über ne PN. :D

    Würde ebenfalls zu warmgewalztem C45 (1.0503) greifen. Ist wohl tatsächlich die günstigste Variante für Testmesser. (Außer du hast irgendwo nen Schrottplatz mit ganz alten Karren wo du die Blattfedern ausbauen darfst... ;) )
    Zum selbst härten und auf Tauglichkeit der ersten Muster prüfen, sehr empfehlenswert.
    Dazu noch ne Gasesse reingestellt (gibt schon günstige Modelle für um die 200€, oder Anleitungen zum Selberbauen zu Rate ziehen), die Messer auf ~900°C erhitzt, wenns sehr dünn ausgeschliffen ist in Öl, um die Rissgefahr zu minimieren (Roman bitte korrigieren, für den Fall dass ich hier Mist verzapfe), ansonsten in Wasser abgeschreckt, anschließend für zwei Stunden bei 180°C in den Backofen gelegt und dann kannst du schon die ersten Ergebnisse bewundern.


    Positiver Nebeneffekt: wenn man dann schonmal ne Gasesse in der Werkstatt stehen hat, wagt man sich auch an die ersten Schmiedeversuche...und dann können wir zusammen auf Roman einreden, bis er nachgibt und uns nen Schmiedekurs anbietet... :thumbup:

    Sowohl Designtechnisch, als auch vom Sicherheitsaspekt bevorzuge ich Variante B. Füge doch einfach ne Umfrage hinzu, dann müssen die Leute nichts schreiben und können per Klick abstimmen. Wer noch was ergänzendes zu sagen hat wird das sicher tun. :D

    Ein Wette gegen sich selbst machen! Hört sich erstmal schräg an, aber wenn man in eine extreme Situation kommt, dann mit sich selbst eine Wette gegen das Erreichen des "Ziel" abschließen. Was dann passiert ist relativ simpel, zumindest bei mir, so wie man es zu anderen bei ner Wette sagt, kann man es auch zu sich selbst sagen: "Die Genugtuung bekommste von mir nicht, dass ich jetzt hier dicht mache und aufgebe!" Jedesmal, wenn man denkt es geht nicht mehr, oder man einfach nur noch die Augen zumachen möchte, dann diesen Satz in Erinnerung rufen. Wird wahrscheinlich nicht bei allen funktionieren, aber bei mir ist Ehrgeiz Königsdisziplin. :D


    Ansonsten halte ich das was Centurio geschrieben hat ebenfalls für eine der wichtigsten Maßnahmen die man durchführen kann, wenn es sehr ungemütlich wird. Sich auf seine Atmung konzentrieren und, falls die Technik vorhanden, auch mit Atemübungen versuchen sich etwas zu regulieren.

    ... Wenn ich versuche auf die Außenbiegung Kraft einwirken zu lassen, dann kommt es in fast allen Fällen zu Schäden oder Bruch an der Klinge.


    Auf gehärtetes Material bezogen, oder?
    Gehärtetes Material lasse ich vom Profi richten, dass wäre mir als Laie zu riskant. Zumindest schicke ich meine Klingen zum Härten immer zu Jürgen, mit der Bitte verbunden, dass er nach dem Härten ein Blick drüber wirft und falls notwendig richtet. Liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass mir das Richten von gehärtetem Material noch keiner beigebracht hat...also so richtig praxisnah. Wenn einer wie Roman oder Jürgen sowas als Lehrgang mal anbieten würde, wäre ich dabei! (<--- Roman, Wink mit der Lattenfabrik. :thumbup: )

    OK, wenn es nicht nur zum Posen und Erfahrungen machen sein soll, dann definitiv keinen Hohlschliff reinmachen. Wennsr nicht nur hauen sondern auch gut schneiden soll, wird der Flachschliff wohl ein guter Kompromiss sein.


    Bzgl. Richten von ungehärtetem Stahl: Leg das Flachmaterial auf eine ebene Fläche, so dass die Wölbung nach oben schaut. Dann schaust entlang der Fläche, wo der höchste Punkt der Wölbung ist. Den markierst du dir mit einem Stift. Falls die Wölbung nicht über das gesamte Material geht, markierst du dir mit einem andersfarbigen Stift, wo die Wölbung beginnt und wo sie endet. Anschließend nimmst du dir zwei Klötze, die die gleiche Höhe haben, oder falls zur Hand zwei Rohre und spannst diese als Erhöhung auf deine Arbeitsplatte. Achte darauf, dass die Klötze/Röhre parallel zueinander ausgerichtet sind und dass sie dort positioniert sind , wo die Wölbung beginnt, bzw. endet (das Flachmaterial nicht festspannen, damit es sich beim Biegen mitbewegen kann und du nicht weitere Biegungen mit reindrückst).


    Dann fängst du an auf den Punkt zu drücken, wo die Wölbung am stärksten ist. Erstmal nur sachte, um ein Gefühl für das Material zu bekommen. Du musst die gerade Position des Materials leicht "überdrücken", damit es im Ruhezustand wieder in eine ebene Position kommt. Wenn nicht genug Kraft da ist weil das Material zu dick/stark ist, kannst du auch Zusatzgewicht auf den Punkt legen, um beim "überdrücken" Unterstützung zu haben. Wie gesagt immer sachte, sonst hast du am ende das Problem, dass du das gleiche nochmal von der anderen Seite machen darfst.



    Viel Erfolg dabei.

    45cm Gesamtlänge ist schonmal nen Wort...was mir da auffällt ist, dass der Griff sehr viel Platz einnimmt. Solange du keine Mutantenhände hast und auch nicht beidhändig den Griff umfassen möchtest, würde ich dem Griff nicht mehr als 15cm einräumen.


    Aber vielleicht erzählst du erstmal was du mit dem Messer vorhast, dann kann man auch am ehesten Meinungen äußern, was einem auf welche Art und Weise besser gefallen würde.
    Wenns nur ums Posen, oder Erfahrungen sammeln geht würde ich für den hinteren Teil der Klinge, also da wo der Recurve seinen Bogen macht ,einen Hohlschliff vorsehen und weiter vorne zur Spitze hin konvex ballig machen.

    Klingenhöhe, -länge und form finde ich sehr schön :thumbup:


    Wenn die Skizze maßstäblich ist, stimme ich Stickboy zu, dann dürfte der Griff etwas lang sein. Außerdem würde ich den Griff nicht so gerade verlaufen lassen, sondern nach vorne zur Klinge hin etwas stärker verjüngen, oder eine Zeigefingermulde einfügen. Den hinteren Bereich des Griffs, würde ich auf der Klingenrückenseite mit einem Winkel oder Radius versehen und direkt darunter evtl. einen kleine Erhebung aus der unteren Grifffläche herausformen um beim Hacken etwas mehr "Abrutschschutz" zu bieten...weiß nicht ob man mit der Beschreibung was anfangen kann, falls nicht mach ich ne Skizze wie ichs meine... :)

    Schöner Bericht, habe herzhaft lachen müssen bzgl. deines Spielmannzugtraumas. :D Danke dafür.
    Werde das Gefühl nicht los, dass sich da ein neues Lieblingsmesser herauskristallisiert hat.
    Positiver Nebeneffekt deines Berichts: Meine Wunschliste hat sich um eins erhöht und was noch schöner ist...da es im erschwinglichen Bereich ist, kann ich mir den Wunsch auch erfüllen. :thumbup:


    Wünsche noch einen schönen restlichen "Cutter-Tag" (bin für die Einführung als gesetzlicher Feiertag).

    Also das Eclat finde ich ist dir optisch sehr gut gelungen.


    Praxisnutzen hin oder her, klar kann man argumentieren, dass man ein Messer was nicht zu 100% praxistauglich ist, verbessern könnte...aber muss man das immer?
    Ich denke zwar, dass das ETF nun tauglicher ist, aber stark an eigenständiger Schönheit, die das Eclat hat, eingebüßt hat.
    Manchmal sind praktische Messer zwar gut, aber davon habe ich einige bei mir rumliegen, von demher würde das Eclat einen Platz in meiner Sammlung bekommen (Kleinserie???
    <= kleiner Wink mit der Lattenfabrik :thumbup:
    ), aber das ETF-Design finde ich zwar schick, würde bei mir aber nicht den "Haben-Wollen"-Rausch auslösen...


    Ist nur meine persönliche und ehrliche Meinung, die ich im übrigen auch nur deshalb schreibe, weil der Autor bereits ein fabelhaftes Exemplar gepostet hat und auch anhand von Bilder belegt hat, dass es das tut, was er sich damit vorgenommen hat. Ich bewundere trotzdem den Enthusiasmus, mit dem er sich an die praxistechnischen Verbesserungen macht, auch wenn ich bei diesem Messer rein aus optischen Gründen nicht den "form follows function"-Weg gehen würde. Trotzdem Respekt dafür. :thumbup:

    Rein optisch gefällt mir das Messer super. Da hast du echt was schönes gebaut. :thumbup:
    Wenn du es ne Weile in Gebrauch hast, würde mich interessieren, wie sich die Griffgeometrie in der Praxis macht.

    Für entzündete Wunden würde ich Tyrosur-Gel verwenden, da man das ohne Rezept in der Apotheke bekommt.
    Wenn man keine Bezugsquelle für Antibiotika hat, kann man auch folgendes versuchen: Salbei (wirkt ebenfalls antibakteriell und fungizid) in eine Tasse geben und mit kochendem Wasser übergießen und die Tasse mit nem Teller abgedeckt stehen lassen (mindestens 1 Stunde, wenn man es intensivieren will lässt man es für 8 bis 12 Stunden stehen, das Ganze toppen kann man von der Wirksamkeit noch wenn man Kamille hinzugibt). Kann man in der Form auch für Halsweh und Erkältungen zum Gurgeln verwenden. Wer Verdauungsprobleme hat, kann es auch als Tee anwenden.
    Salbei verliert übrigens in getrocknetem Zustand seine Wirkung nicht. Daher im Herbst immer ein paar Salbeistengel im Hausgarten abschneiden und verkehrt herum zum trocknen aufhängen.
    So habe ich das in meiner Kindheit von meinen Eltern gelernt und es hat mir meistens ganz gut geholfen.


    Außerdem muss man auch beachten, welches Antibiotikum für welches Krankheits-Spektrum geeignet ist, da gibt es z.T. auch starke Unterschiede. Wer sich also hier einen Vorrat anlegen möchte, sollte auch das beachten.
    Ich persönlich habe meine Alltime-Favorites an Medikamenten, bei denen ich sage, das gehört in meine Hausapotheke und sollte immer ausreichend vorhanden sein, aber Antibiotikum gehört da nicht dazu (Tyrosur mal ausgenommen). Erstens hätte ich keine andere Möglichkeit als mir welches verschreiben zu lassen, was aber nur einmal in 10 Jahren passiert und zweitens ist dann die Haltbarkeit auch nicht gerade üppig. Daher fällt das bei mir durchs Raster, auch wenn ich die potentielle Einsatzmöglichkeit hierfür nicht verneine.