Beiträge von Xyored1965



    Stud Lock
    Von Kershaw entwickelte und patentierte Verriegelung, wo der beidseitige Daumenpin in der Klinge mittels Führung + Feder beweglich gelagert ist, in eine Mulde oben am Heft einrastet und die Klinge verriegelt.
    Entriegelung erfolgt durch Drücken des Pins aus der Mulde gegen die Feder.
    Angewendet wurde dieser Lock bislang bei den Modellen Offsetund allen Nicht-Titan-Bump, z.B. Spec Bump


    Beschreibung : Kershaw



    Swingguard
    Swingguard steht für ein bewegliches Parierelement, welches nach dem Einklappen der Klinge parallel zum Heft liegt.
    Es bezeichnet somit nicht einen eigentlichen Lock, sondern eine Bauart, die mit unterschiedlichen Verriegelungssystemen angeboten werden, und trägt nicht zur Ver- und Entriegelung bei.Anwendung fast ausschliesslich bei Stiletto-Messern.


    Sehr verbreitet bei Bauart « Italienisches Stiletti », dann als Variante des Switchbladeanzusehen.


    AB Coltelleri Maniago Italy


    Bei Puma ist nach langer Swinguard-Tradition und Einstellung der Swinguard-Produktion nun wieder wegen grosser Nachfrage ein aktueller Swinguard-Vertreter in Produktion : Puma Medici
    Es handelt sich hier aber um ein Swinguard mit manuellem Öffnen und Lock Back Verriegelung.


    Puma Medici


    Beispiele weiterer manueller Swinguard in Nicht-Stiletto-Ausführung :
    CANAL STREET CUTLERY CO
    Queen Cutlery
    CASE
    Coustom : Richard Rogers


    Switchblade _ Picklock
    Auch als « Italienisches Stiletti » bekannte Springmesser-Bauart.


    Detail : Verriegelung
    Beispiel :


    In den 50er Jahren wurde diese Bauart auch noch als Picklock bezeichnet.
    Picklock _ Frank Beltrame





    Spannverschlüsse _ mit Druckbügel _ mit Ring
    Keine genaue Bezeichnung (Fachausdruck) für diese älteren Bauarten gefunden, die in Frankreich aber auch heute bei Coutelliers immer noch beliebt ist.


    Beide beschriebenen Systeme sind sehr ähnlich aufgebaut, unterscheiden sich aber durch die Anordnung des Bügels und die hierauf auszuübende Aktion für Entriegelung.
    Beide Systeme haben einen drehbar gelagerten, auf dem Heftrücken liegenden Bügel, so geformt, dass er mit dem vorne angebrachtem « Hammer » auf den Klingenrücken eine Federwirkung ausübt. Verriegelt wird die geöffnete Klinge indem der « Hammer » in eine Aussparung im Klingenrücken einrastet.


    mit Druckbügel
    Lösen der Verriegelung erfolgt mittels Druck hinten auf den Hebel, wobei dann vorne der Hammer gehoben wird, und die Klinge frei gibt.
    Hierzu darf natürlich der Bügel hinten nicht eng am Heft anliegen, damit für die Hebelbewegung der erforderliche Weg verfügbar bleibt.


    Eigentlich eng verwandt mit dem Back-Lock und könnte als aussen liegender Back-Lock angesehen werden.


    Jaques Mongin
    Monguin Facette


    mit Ring
    Lösen der Verriegelung erfolgt vorne durch Ziehen an einem hier angebrachtem Ring, der « Hammer » wird also aus der Einrastung herausgezogen, damit die Klinge frei wird.
    Hierzu muss natürlich der Bügel auch hinten eng am Heft anliegen, und dient al seine Art Gegenfederung bei Zug vorne am Bügel.


    Eigentlich eng verwandt mit dem Back-Lock und könnte als aussen liegender Back-Lock angesehen werden.


    Jaques Mongin
    Jaques Mongin



    Springless Lock Back
    Hinweis von Trion => DANKE !!

    Von Ken Steigerwalt entwickelte Variante des Lock Back , der bei folgenden von Benchmade für NRA Outdoors hergestellte Folder in Produktion ging : NRA Steigerwalt und aktuel auch bei einer Folder-Serie von Benchmade für Harley Davidson in Produktion ist, Beispiel : BMK-13550


    Laut gefundener Beschreibung :
    Der (kurze) Lock Back wird nicht durch eine Rückenfeder in seine Position gedrückt sondern durch die längs ausgefrästen Platinenrückseiten und einen kleinen Querstift die ein federndes Gegenlager für den Hammer darstellen (Quelle)


    Ich versuche natürlich, ein entsprechendes Messer zu beschaffen ... und werde dann genaue Beschreibung hier posten.


    SpringLock
    Von Spyderco für das Spyderco « Q » entwickelte (und bislang auch nur bei diesem Modell angewandte) Verriegelung :

    Ein Drahtbügel aus Federstahl (Springfeder) liegt vorgespannt auf dem Heftrücken über der Klingenwurzel, wird beim Öffnen der Klinge durch Formgebung der Klingenwurzel angeboben (weiter gespannt) und rastet bei vollständig geöffneter Klinge in eine hierfür vorgesehene Einbuchtung in die Klingenwurzel und blockiert diese.


    Entriegelt wird durch Anheben des Draht-Federbügels per Hand.


    Spyderco « Q »






    Slip Joint
    Keine feste Verriegelung, sondern eher als Blockade gegen unbeabsichtigtes Öffnen / Schliessen anzusehen.
    Eng mit der französischen Messer-Tradition verbunden unter der Bezeichnung Cran Forcé , aber mittlerweile auch ausserhalb Frankreich weit verbreitet unter Bezeichnungen wie Slip Joint , Notch Joint


    Im den Heftrücken im vorderen Bereich der Klingenachse ist eine Art Blattfeder eingebaut mit einem Hacken über der Klingenachse, der in eine in die Klingenwurzel eingebrachte Aussparung einklinkt, und dann mit dem Klingenrücken bündig abschliesst.
    Durch Aufbringen einer bestimmten Kraft der Klinge in Schliessrichtung wird der Haken wieder aus der Aussparung gedrückt (und erhebt sich dann über das Heft hinaus) , und die Klinge wird ohne Betätigung eines weiteren Mechanismuses wieder frei.
    Genauso kann durch eine weitere Aussparung in der Klingenwurzel um etwa 180° versetzt gleiche Blockade für unbeabsichtigtes Öffnen vorhanden sein.
    Dieses System eignet sich auch für Taschenmesser mit mehreren Klingen, die zudem beidseitig angebracht sein können, jede Klinge erhält dann ihre eigene Feder (gleiche Breite wie Klingenstärke, Kraft kann mittels Federhöhe beeinflusst werden)


    Funktion
    Beispiel mehrere Klingen : Böker Double Tree Large Stockman



    Smoothlock
    Verriegelungsart von Eickhorn / Solingen , (unter Lizenz von Urs Bezold => Paralock) die Eickhorn bei früheren Generationen der PRT-Rettungsmesser (Springmesserausführungen) und dem Springmesser Speedy einsetzte, derzeit aber keine Messer mit Smoothlock in Produktion.


    Basis für den Smoothlock ist der von Urs Bezold patentierte Paralock


    Siehe auch



    Snap Fire
    Von Ed Van Hoy für CRKT entwickeltes und designtes Messer, welches auch Namensgebung für die Verriegelungsart wurde (soweit mir bekannt : Keine Coustom Modelle) CRKT Snap Fire


    Erklärung anhand des Bildes :
    Eines der beiden Räder ist mit einem Pin an die Klinge fest gekoppelt, wogegen das 2te Rad ausser optischer Funktion und besserer Handhabung eigentlich keine Funktion besitzt (frei drehbar)
    Das gekoppelte Rad dient dazu, die Klinge zu drehen, und ist und ist mitsammt Klinge, Achse,2tem Rad in einer Buchse federnd gelagert, so dass eine Bewegung im Bereich 2-3 mm in Richtung Klingenrücken <-> Schneide möglich ist.
    Ein feststehender Pin kann beim Öffnen durch diese Bewegungsfreiheit überwunden werden, und die Klinge mit einer hierfür vorgesehener Kerbe im Klingenrücken an der Klingenwurzel einrasten.Zum Entriegeln muss das Antriebsrad gegen die Feder gedrückt werden, um die Klinge aus dem Pin wieder zu bereien.



    Snap Lock
    Von Ed Van Hoy für CRKT entwickeltes und designtes Messer, welches auch Namensgebung für die Verriegelungsart wurde (soweit mir bekannt : Keine Coustom Modelle)


    Erklärung und Funktion am Besten ersichtlich auf der Herstellerseite :
    CRKT Snap Lock
    Das Snap Lock dürfte als spezielle Varante des Side Lockangesehen werden.






    Shapeshifter
    Von Gunther Löbach _ ScorpioDesign _ entwickelte und patentierte Verriegelung der besonderen Art.


    Info und Erklärung direkt vom Entwickler



    Side Lock _ Side Opener
    Das Heft ist eine Art offener oder halb-offener Bügel, wo die Klinge so gelagert ist, dass sie seitlich entweder in eine oder beide Richtungen herausgeklappt werden kann, und in geöffneter Position durch eine Vorrichtung einrastet.
    Beispiel : Mountain Forge
    Beispiel : Magnum Swing Blade
    Beispiel : Robert Losson
    Beispiel : Smith & Wesson Viper
    Beispiel : CRKT


    Böker hat unter der Bezeichnung Quick Flip eine halboffene Springmesser-Ausführung hergestellt.
    Unter eigener Bezeichnung Snap Lock ist bei CRKT das Snap Lock erschienen.



    Slide-Lock _ SIMBATEC
    Von Günter Wiethoff für SIMBATEC entwickelte, selbstjustierende Verriegelung.
    Ein federgeführter Schieber hält die Klinge in geöffnetem Zustand an der Schräge des Gangs mit Null Toleranz fest. Auch bei Verschleiß bleibt diese Funktion erhalten, da durch Federkraft sich der Schieber immer automatisch nachstellt (selbstjustierend) => auch in geschlossenem Zustand hält die Feder die Klinge im Griff.


    Slide Lock 1



    Slidelock _ Königshofer
    1998 vom Österreicher Königshofer patentierte Bauweise, die auch der Verriegelung ihren Namen gibt, und unter Modelbezeichnung "Double X" erschienen ist.


    Die Klinge wird mittels geführtem Klapp-Hebel oben auf dem Heft durch Umklappen vorne raus oder reingeschoben (=> OTF) , in Endpositionen offen / geschlossen dient der dann in einer Einbuchtung flach im Heft liegende Hebel als Verriegelung.
    Funktionsweise leicht auf Bildern zu erkennen :


    Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4





    RussLock
    Patentiert von Caseund bezeichnet eine Kombination von einer Öffnungshilfe durch nach aussen hin verlängerter Klingenwurzel in Form eines Hackens und einem Liner Lock als Klingenverriegelung.


    Die Namensgebung dieser Kombination : RussLock ist zum Andenken an Firmengründer J. Russell Case, genannt "Russ" => RussLock


    RussLock geschlossen
    RussLock geöffnet



    Safety lock system
    Von Wenger für ihre Swiss Army Knife patentiertes Blockiersystem, das zuerst bei der früheren Security-Serie und aktuel bei der EvoGrip-Serie zum Einsatz kommt.
    Der Sicherungsschieber sitzt direkt hinter dem Scharnier und springt bei geöffneter Klinge automatisch in die verriegelte Position.
    Zum Entriegeln muss der Schieber per Hand zurückgeschoben werden.


    Wirkt nur auf Haupt-Klinge + Schraubendreher, die übrigen Werkzeuge = ohne Verriegelung.


    Bild 1
    Bild 2



    Scale Release
    Ein verborgener, von Aussen nicht sichtbarer Auslösemechanismus für Springmesser, der von mehreren Herstellern angewendet wird.
    Durch Zusammendrücken der beiden Heftschalen wird die Klinge freigegeben (released) und die Klinge springt automatisch auf.


    Erklärungen zu Konstruktionsmerkmalen folgen so bald wie möglich …


    Wird neben einigen Billigherstellern auch von renomierten Herstellern wie z.B. Hubertus und ProTech angeboten.


    Video : Hubertus X-Press
    ProTech Magic
    Verwandt mit Spyderco Phantom-Lock


    Oft wird der Begriff Scale Release aber auch verwendet für Double Action, wo eine Griffschale beweglich ist, und wahlweise neben manuelem Öffnen zum Auslösen der Automatik-Funktion gewählt werden kann.



    Self-Lock
    Von Scott Sawby entwickelter und patentierte Verriegelung, wo sich die Klinge selbst in geöffneter Position arretiert. Neben einer Feder und einem Kugellager ist die Klinge das einzige bewegliche Teil :
    Drückt man die geriffelte Oberfläche der Klingenwurzel (an der Seite der Schneide !!) in den Griff, wird die Klinge in ihrer Lagerung bewegt und dadurch entriegelt.
    Drückt man bei ausgeklappter Klinge gegen die Schneide (Belastung) , verkeilt sich die Arretierung zusätzlich und sichert die Klinge.
    Der Verschlussmechanismus befindet sich in der Klingenwurzel in den vorderen Backen, er ist mit Fett gefüllt und gegen Eindringen von Schmutz versiegelt.


    Self-Lock Folding Dagger






    Rolling Lock
    Von R.E.K.A.T. Knives _ auch REKAT Knives (Round Eye Knife And Tool) patentierte Verriegelung.
    Weitere Infos und genauere Beschreibung folgen sobald wie möglich …


    Produktpalette



    Rolling Lock InDraft
    Exklusivrechte bei Benchmade, wenig verbreitet und bislang nur bei einem Modell erschienen, was zudem nicht mehr in Produktion ist : Ambush
    Weitere Infos und genauere Beschreibung folgen sobald wie möglich …


    Beispiel + Prinzip : Benchmade



    ROLLOCK
    Auf Basis von Blackie Collins 1975 entwickelter und patentierter Verriegelungsart Rollox fertigte CRKT nach Kauf der Rechte von Blackie Collins unter registriertem Namen Rollock folgende von Allen Elishewitz designte Serie : Rollock
    Weitere Infos und genauere Beschreibung folgen sobald wie möglich …


    Siehe auch : Rollox



    Rollox
    Von Blackie Collins 1975 entwickelte und patentierte Verriegelungsart, die bei Hersteller Benchmark in Serie ging, bevor das Patent für diese Bauart von CRKT aufgekauft wurde und hier unter dem Namen ROLLOCK patentiert wurde : Benchmark Rollox


    Innenleben eines Benchmark Viper (Baujahr 1983) (Bilder von claus) : Bild 1 Bild 2

    Es gibt aber auch Messer dieser Bauart von anderen Messermachern: Beispiel


    Erklärung + Funktion : siehe ROLLOCK






    Puzzle Lock
    Alle Infos auf einen Blick : Puzzle Lock



    Quattro
    Von Fred Perrin erdachtes (patentiertes ?) System, wo 2 um 90 Grad versetze, inneinanderliegende Metallbügel nacheinander aufgeklappt werden, und dann ein geschlossenes 4-Kamt-Heft bilden. Im inneren Bügel ist die Klinge gelagert, durch die versezten Achsen "verriegeln" beide aufgeklappen Bügel geöffnet die Klinge.


    Das Messer ging bei Böker unter Bezeichnung Quattro in Produktion ... und lässt aufgrund des gezeigten Bildes die Konstruktion erkennen.


    Es handelt sich um ein recht kleines Messer ... so gerade noch annehmbare Qualität in gegebener Preisklasse, schon eine gute Idee, die aber durchaus stabiler und "liebevoller" hätte umgesetzt werden können ...



    Ram Safe Lock
    Von Andrew Demko entwickelte Verriegelung, die bei Cold Steel beim Modell Pocket Bushman in Serie ging.


    Der Mechanismus beinhaltet einen Kolben, der sich zwischen die Griffummantelung und einen Ausschnitt in der Angel schiebt. Eine Druckfeder schiebt den Kolben nach vorne und blockiert die Klinge.

    Zum Entriegeln muss gegen die starke Druckfeder der Kolben über eine Verlängerung zum Heftende heraussgezogen werden, hierzu ist im Lieferumfang eine Schnur enthalten, die zum besseren Griff in eine hierfür vorgesehene Bohrung als Schlaufe eingebracht ist.



    RAO Lock
    Von Extrema Ratio erdachte Kombination aus 2 Verriegelungen : Einem klassischen Front Lock und einer zusätzlichen Bolzenverriegelung : Ein einschraubbarer Sperr-Riegel, der bei geöffneter Klinge per Hand in hierfür vorgesehene Bohrungen im Griff eingesetzt werden kann (aber nicht muss) .
    Bei eingesetztem Bolzen (Sitz an der Klingenwurzel) wird das Klappmesser dann sozusagen zu einem Fixed, und dementsprechend belastbar.


    Ansicht 1 : Extrema Ratio 185° RAO
    Ansicht 2 : Extrema Ratio 185° RAO



    Ripcord
    Nicht bekannt ist mir, ob Ripcord für das patentierte Design die offizielle Bezeichnung auch für diese Verriegelungsart ist …


    Verriegelungsart von Kershaw , (unter Lizenz eines Patent von Urs Bezold)


    Gehört zu den OTF (Out The Front) Messern, kann aber nur geöffnet (als "Fixed") von der Trageeinrichtung befreit werden.
    Der Gürtelclip dient als Auslöser für den Verriegelungsmechanismus. Durch Drehen des Messers am Clip um 90° und anschließendes Schieben des Messers, wird die Klinge ausgefahren und dann erst kann das Messer vom Clip gelöst.


    Entriegelung : in umgekehrter Reihenfolge.


    Video
    Siehe auch
    Siehe auch





    Plunge Lock
    Von MOD entwickelte Verriegelung für die CQD Mark Baureihe, die mit MOD nun zu Blackhawk übergewechselt ist.
    Animierte Herstellerinfo CQD Mark I


    Gehört zu Button Lock und findet bei CQD Mark Baureihe Anwendung sowohl bei den manuellen wie auch den automatischen Ausführungen.
    Erklärungen zu speziellen Eigenschaften und Konstruktionsmerkmalen folgen so bald wie möglich …
    Siehe : Button Lock



    Poehlmann Lock
    Paul W. Poehlmann hat mehrere Verriegelungen erfunden und patentiert, die bei verschiedenen Herstellern wie Gerber, Lone Wolf, Dough Ritter in Serie gingen, unter Bezeichnungen wie z.B. Paul Knife, Paul Pocket, Paul Presto, Paul Perfecto … in Serie gingen.
    Was aber nun genau unter Poehlmann Lock zu verstehen ist, entzieht sich (zuminest noch) meiner Kenntnis.


    Sehr viele Hintergrundinfos zu Paul W. Poehlmann



    Pompe
    So lautet die französische Bezeichnung für Lock Back.
    Siehe : Lock Back



    Power Glide
    Ein bereits älteres Konzept (USA Fallschirmjäger-Messer im 2ten Weltkrieg) wurde von Rocky Moser neu designt und ging bei Smith&Wesson unter der Bezeichnung Power Glide in Produktion.


    Öffnungs- Schliess-Mechanismus :
    Geschlossenen ist die Klinge komplett vom Griff umschlossen.
    Zum Öffnen werden die beiden Griffhälften zu erst auseinander gezogen, die Klinge ist nun etwa zur Hälfte ausgefahren. Schließt man nun die Griffhälften wieder, wird die Klinge komplett ausgefahren.
    Verriegelt wird die Klinge dadurch, dass die Griffschalen durch einen Clip am unteren Griffende verbunden werden, und eine Einheit bilden.
    Schliessvorgang : Gleiche Prozedur.


    Smith & Wesson Power Glide
    Nachbau vom Original



    Push Button Lock
    Andere Bezeichnung für : Button Lock





    Paralock
    Entwicklung von Urs Bezold : Freischaffender Erfinder aus Hiltpoltstein / Deutschland


    Patent + Prinzip Paralock
    Hersteller-Erklärung Paralock
    Messer-Beispiele Paralock



    Pen Blade Release – Federmesser-Drücker
    Hinweis + Mithilfe von Claus


    Ältere, kaum noch verbreitete Verriegelungsart, wo der Ursprung bei traditionsreichen Herstellern in Solingen zu finden sein dürfte : F.A. Kirschbaum & Co (1919-1970) , Rob. KLAAS sowie Hubertus, wo diese Messer auch Heute noch aktuel gefertigt werden.


    Diese Pen Knife besitzen (konstruktionsbedingt) 2 Klingen : Eine grössere, feststellbare Hauptklinge + eine kleinere nicht feststellbare Klinge, die aber zur Entriegelung für die Hauptklinge benutzt wird.
    Beide « System-Klingen » liegen parallel in gleicher Öffnungs / Schliessrichtung (als nicht gegenüberliegend angeordnet … es kann natürlich eine 3te oder 4te zusätzliche Klinge auf der gegenüberliegenden Seite geben)


    Die eigentliche Verriegelung kann man sich vorstellen als umgekehrt unten im Heft liegender Back Lock, der anstelle mit dem Finger direkt betätigt über Drücken auf den Klingenrücken der geschlossenen, kleineren Klinge (= Federmesser) erfolgt, die ihrerseits dann über eine Auswölbung an der Klingenwurzel auf einen L-förmigen Haken an der Hauptfeder den Back Lock betätigt und die Hauptklinge entriegelt, dazu hat die mittlere Platine eine Aussparung für diesen Haken.


    Beispiel : Hubertus Pen Blade Release _ manuel


    In USA wurde die Idee aber wieder aufgegriffen und man findet Pen Blade Release auch in modernen Ausführungen z.B. bei : Great Eastern Cutlery


    Auto Pen Blade Release
    Dieses System wurde von verschiedenen Herstellern auch als Springmesser-Ausführung gefertigt (bei Hubertus/Solingen z.B. auch Heute noch), hier ist aber der Aufbau eher mit einem Leverlock vergleichbar :
    Mittels eines Bolzens wird die Klinge in den zwei End-Positionen verriegelt, durch das Federmesser wird der Bolzen zur Seite gedrückt und löst die Verriegelung somit.
    Somit übernimmt die Federmesser-Klinge nicht nur die Funktion zum Entriegeln der geöffneten Klinge sondern auch als Auslöser für den Springmessermechanismus.
    Verriegelung
    Hubertus Auto Pen Blade Release : Bild 1 Bild 2 Bild 3



    Phantom-Lock
    Von Spyderco entwickelt, und nur bei einem einzigen Model : C64 MEERKAT erhältlich gewesen, was aber nicht mehr in Produktion ist.


    Funktion :
    Eigentliche Verriegelung ist ein nicht frei zugänglicher Lock Back, der ganz hinten gelagert ist, zum Entriegeln also vorne gehoben werden muss.
    Das Anheben des Lock Back erfolgt indirekt durch eine drehbar gelagerte Heftschale (Drehpunkt etwa nach dem vorderen 1/3 der Heftlänge), wo ein Betätigungspunkt ganz hinten in diese Heftschale eingeprägt ist (Mulde)
    Die Schale ist nicht direkt an den Lock Back gekoppelt, sondern muss durch einen verborgenen Pin den Lock Back anheben, da die Wege von Lock Back und Heftschale unterschiedlich sind (der Lock Back erhebt sich bei Entriegelungspunkt über die Heftschale hinaus)



    P.A.L. (Piston Activated Lock) _ Auto P.A.L.
    Von Ron Lake entwickelter Lock, der neben eigener Coustom-Ausführung auch bei CRKT in Serie ging : CRKT P.A.L.


    Gehört zu Button Lock und dürfte ein modifizierter Plunge Lock sein, der aber ebenfalls als eine Sonderausführung zu den Button Lock gehört.
    Erklärungen zu speziellen Eigenschaften und Konstruktionsmerkmalen folgen so bald wie möglich …


    Siehe : Button Lock



    Piston Lock _ Bolt Lock
    Als Piston Lock bezeichnet SOG die Verreigelung bei den Flash I und Flash II Modellen , die aber von den meisten Anbietern dieser Messer als Bolt Lock angegeben wird.
    Letztendlich dürfte es sich hierbei um eine (modifizierte ?) Bolt Action Verriegelung handeln … ?


    SOG Flash I
    Siehe : Bolt Action



    Plate Lock
    Entwicklung, Entwickler und Funktion : siehe Böker Che
    Auch in kleiner Stückzahl als manuelle Coustom Ausführung erschienen : SteirerEisen





    Nak-Lok
    Exklusivrechte bei Benchmade (und ofizielle Bezeichnung auch wirklich Nak-Lok, obwohl es sich ja um einen Lock handelt) , entwickelt von Seiichi Nakamura und aktuel nur bei 1 Messer in Produktion : BM480 Shoki Nakamura


    Prinzip : Benchmade



    Neeley-Lock
    Von Timberline Knive & Toolentwickelt, und nur bei einem einzigen Model : Timberlite erhältlich gewesen, was aber nicht mehr in Produktion ist.


    Genauer innerer Aufbau unbekannt … bei vollständig geöffneter Klinge rastet diese mittels Federkraft ein (wird dabei etwa 1mm bis Anschlag Richtung Heft gezogen)Zum Entriegeln muss die Klinge mittels beidseitigem Daumenpin weggezogen werden (etwa 1-2 mm Zug möglich) und aus vollständig geöffneter Position rausgedreht werden, und wird dann normal eingeklappt.


    Tip : Günstiges Messer mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis für leichtes EDC, mit toller Verriegelung, was leider nicht mehr produziert wird, aber sehr günstig noch bei Händlern zu finden ist !!



    Notch Joint
    Von Spyderco abgeleiteter Slip Joint , der gleich funktioniert mit dem Unterschied, dass der Slip Joint komplett in das Heft integriert wurde, und von Aussen nicht sichtbar ist.
    Beispiel : UK Pen Knife


    Funktion : Siehe : Slip Joint



    Nude Lock


    Nur von Maserin bei einem Modell verwedete Bezeichnung für einen offenen Frame Lock mit nur 1 Platine, was dann auch Namensgebung für dieses Model ist : Maserin Nude Lock


    Siehe : Frame Lock Sonderausführungen





    Modified Locking Liner
    Bezeichnung von Bechmade für einen modifizierten Liner Lock


    Weitere Infos folgen so bald wie möglich …


    Beispiel + Prinzip : Benchmade
    Siehe : Liner Lock



    Monolock
    Andere Bezeichnung von Benchmade für Framelock.
    Beispiel : Skirmish


    Chris Reeve gilt als Vater dieser Verriegelungsart, und hat den Namen Integral Lock dafür als registriertes Markenzeichen eingetragen.
    Genauso hat auch Benchmade eine eigene Bezeichnung für diesen Lock eingeführt : Monolock


    Allgemein verbreitet wurde diese Verriegelungsart dann unter dem Namen Frame Lock
    Erklärungen : Siehe Frame Lock



    Multa-Lock
    Von Ray & Ron Appleton entwickelter Lock, der es ermöglicht, die Klinge in mehreren Position zu verriegeln, meist 10 Positionen.


    Der gesammte Arretierungsmechanismus ist in der Klingenachse enthalten. Drückt man den Knopf oder die Knöpfe eines Multa-Lock, bewegen sich 1 oder mehrere Wellen axial einwärts zur Mitte der Drehachse und ermöglichen den Kugeln, sich radial mit ihnen einwärts zu drehen, bis sie sich komplett innerhalb des Lagerrings befinden.Danach sind sie frei im Ring beweglich, was wiederum das freie Drehen der auf diese Weise kugelgelagerten Klinge ermöglicht.
    Multa-Lock 12 Positionen


    Eine Sonderversion stellen in 3 Positionen verriegelbaren Modelle dar, wo dei Griff-Form so gestaltet ist, dass das Messer in der mittleren Position verriegelt einen Push-Dagger (Faustmesser) bildet.
    3 Positionen Push Dagger


    Siehe auch :Infilock





    Lock Bar Stabiliser
    Weiterentwicklung des Frame Lock von Rick Hinderer
    Kommt unter Lizenz auch bei Zero Tolerance (KAI) und Strider zur Anwendung


    Beschreibung siehe : Frame Lock Sonderausführungen



    MagLock
    Von Gunther Löbach _ ScorpioDesign _ entwickelte und patentierte Verriegelung mit Doppelfunktion.


    Info und Erklärung direkt vom Entwickler



    Matt-Lock


    Bezeichnung von William Henry für seinen (weiterentwickelten ?) Button Lock


    Siehe : Button Lock



    Microbar _ Pivoting Microbar


    Von Microtech entwickelt und patentiert, z.B. bei Modellen MT Socom Elite und MT Vector (Manual) verwendet.

    Funktionsweise + Betätigung : ähnlich Liner Lock


    Unterscheidet sich aber in Konstruktionsweise deutlich vom klassischen Liner Lock : Der Liner ist hier ein eigenständiges Mini-Teil ohne eigene Federwirkung, sondern eine geradlinige, gelagerte und fremdgefederte Einheit, die in eine Heftschale aus 6061-T6 Alu-Heftschale integriert wurde, die selber nicht die Liner oder Frame Lock Funktion übernehmen könnte (Materialbedingt).


    Weil integriert : Die Heftschale kommt für diese mit Liner und Frame in Funktion verwandte Verriegelungart ohne zusätzliche Platine trotz Griffmaterial Aluminium aus. Die Kräfte der Verriegelung werden über die Microbar auf die Heftschale abgeleitet.


    Mid Frame Lock
    Beispiel : XiKar Xi730 Express


    Siehe : Frame Lock Sonderausführungen



    Mid Lock
    Siehe : Lock Back





    Lock Back _ Back Lock_ Front Lock _ Mid Lock _ Pompe


    5 Bezeichnungen für eigentlich gleiches Verriegelungsprinzip, wobei die unterschiedlichen Bezeichnungen eigentlich nur wegen der Position der Anordnung des Betätigungspunktes ändern, oder unterschiedlicher Bezeichnung bei Herstellern und Pompe (Frankreich( genau wie Lock Back die allgemeine Bezeichnung für alle 5 Varianten ist.


    Lock Back
    Allemeine Bezeichnung zutreffend auch auf alle Varianten dieser Verriegelungsart mit Anordnung des Betätigungspunktes im Bereich « irgendwo im Griffrücken » .


    Mit wenigen Bauteilen sehr stabil und unempfindlich => weit verbreitet.


    In den Griffrücken ist ein federnd gelagerter Laufhacken eingelassen, der beim Erreichen der vollständig aufgeklappten Position in eine passende Aussparung der Klinge einrastet und diese verriegelt.
    Zum Einklappen der Klinge muss der Laufhaken (in einer Aussparung im Griffrücken frei liegend) gegen den Federdruck nach unten gedrückt werden.


    !!! => Lock Back und Back Lock bedeutet nicht, dass der Betätigungspunkt im hinteren Griffende zu finden ist. !!!

    Benchmade Lock Back
    Kershaw Back Lock
    Beispiel für Anordnung am Griffende : Böker Classic Lock Back


    Back Lock
    Hauptsächlich von Spyderco und Kershaw verwendete Bezeichnung für diese Verriegelungsart, die genausogut auch Lock Back wie auch Front Lock oder Mid Lock sein kann
    Interessanter Forenbeitrag von Trion : Spyderco Manix Innenleben


    Front Lock
    Zuerst von Al Mar eingeführte Bezeichnung für Lock Back wenn Betätigungspunkt in den Bereich Griffmitte <-> Klingenachse verlegt ist, was Einhandbetrieb ermöglicht.Wurde von Spyderco und weiteren Herstellern für gleiche Anordnung übernommen.
    Beispiel + Bauweise Spyderco


    Mid Lock
    Bezeichnung für Front Lock nur, wenn sich der Betätigungspunkt genau in der Griffmitte befindet.
    Beispiel


    Pompe
    Allgemeine Bezeichnung in Frankreich für diese Verriegelungsart, wohl abgeleitet von früher verbreiteten und vergleichbaren Handschwengelpumpen mit ähnlicher Betätigung …


    Variante : Springless Lock Back




    Liftlock
    Von Pat Crawford abgeleitete Variante vom Frame Lock, wo der Rücken des oben geschlossenen Vollmetallheftes den Frame Lock bildet.


    Beispiel :


    Siehe : Frame Lock Sonderausführungen



    Lift Lock
    Von Böker patentierte Variante des Lock Back , in Serie gegangen beim gleichnamigen Böker Lift
    Betätigung (Entriegelung) erfolgt nicht wie beim klassischen Lock Back durch direktes Drücken in der Fingermulde,sondern ist von aussen nicht direkt erreichbar.


    Der eigentliche Lock Back ist gekoppelt mit dem beweglichen, vorderen Teil einer der Griffschalen (ersichtlich am "scharzen Punkt", der einen Betätigungspunkt aus Gummi darstellt). Durch Drücken dieses Punktes nach Oben verschiebt man den vorderen Teil der Griffschale leicht nach oben, und hebt dadurch indirekt den Lock Back, so dass die Klinge entriegelt wird.


    Das Heft besitzt zusätzliche Platinen, wo für den Lock wohl auch eine Führungsnut vorhanden sein dürfte, um den Weg nach Oben zu begrenzen, so dass nicht nach Oben überdehnt werden kann.


    Die grosse Angriffsfläche (=Reibung) + verdeckte Führungsnut macht diesen Lock aber nicht wirklich sicher ... bereits sehr leichte Verschmutzung zwischen Platine und Heftschale führen dazu, dass der Lock nicht ordentlich einrasten kann ... oder dass in geschlossenem Zustand die Klinge nicht ordentlich im Heft gehalten wird (ich muss hierzu beim eigenen Exemplar leicht nachdrücken) ...


    Liner Lock
    Eng verwandt mit dem daraus abgeleiteten Frame Lock


    Als Erfinder des Liner Lock gilt Michael Walker und daher wird dieser Lock oft auch als Walker Liner Lock oder Walker Lock bezeichnet


    ((( Zumindest sehr ähnliche Systeme gab es aber auch bereits lange davor … so dass wohl Michael Walker nur als Erster auf die Idee kam, diese Verriegelungsart fest zu definieren …und hat den Lock 1980 auf seinen Namen registriert )))


    Beim Liner Lock gibt es zusätzlich zu den beiden Griffschalen mindestens 1 Platine (Metall) , oft auch 2 Platinen, wobei dann aber nur 1 Platine die Linerfunktion übernimmt.
    Die Platine(n) können sich über die gesammte Grifffläche erstrecken, bilden dann das eigentliche Heft und sind dann meist Träger der hierauf aufgebrachten Griffschalen.


    Es gibt aber auch Ausführungen, wo 1 oder 2 Teilplatinen in die Griffschale eingearbeitet sind, und die Griffschalen die eigentliche Basis für den Griff bilden, die Platine(n) nur die zusätzliche Funktion des Liners übernimmt und dann von aussen nicht sichtbar sind _ Gewichteinspaarung _ schmalere Bauweise möglich (Heftdicke)


    Die Platine, die die Linerfunktion zu übernehmen hat ist geteilt und springt durch seine eigene Federspannung hinter die Klingenwurzel wenn die Klinge ausgeklappt ist.
    Bei nicht vollständig geöffneter Klinge steht der Liner bündig zur Platine, steht aber unter Federspannung gegen die Klinge zur gegenüberliegenden Platine / Heftschale


    Klingenwurzel und Liner sind so geformt (aufeinader angepasst), dass erst bei vollständig geöffneter Klinge der Liner « frei » wird, und auf seinem Weg zur gegenüberliegenden Heftschale in die Klingenwurzel greift, und diese dann blockiert.


    Zum Entriegeln muss der Liner per Hand wieder soweit zurückgebogen werden, bis er bündig zu der Platine steht, und somit der Eingriff in die Klingenwurzel nicht mehr besteht.


    Liner Lock
    Spyderco Liner Lock
    Kershaw (Locking Liner)



    Liner Lock Sonderausführungen :
    Walker Liner Lock : Walker Liner Lock


    Black-Forst-Knives _ über exzentrisches Anschlagröllchen einzustellender / nachstellbarer Liner Lock
    Von Thomas Braunagel modifizierter, nachstellbarer Liner Lock, ab Werk perfekt angepasst , kann aber bei späterem Verschleiß mehrmals mittels ausgeklügeltem System nachgestellt werden.
    Dies funktioniert über ein nachstellbares, exzentrisches Anschlagröllchen, so dass der Liner-Anschlag bei Bedarf wieder in den ersten Drittel der Klingenrampe positioniert werden kann.


    Ziel hierbei ist bleibende Präzision, weitere Details mit freundlicher Genehmigung von Thomas Braunagel :


    Der Klingenanschlag ist ein leicht exzentrisch gedrehtes, mit den Platinen verschraubtes Röllchen. Die Grundeinstellung erfolgt auf knapp den kleinsten Radius bzw. Durchmesser des Röllchens. Wenn der Liner nun verschleißt und tiefer wandert, wird eigentlich nur das "Anschlagröllchen" etwas verdreht, was in der Konsequenz entsprechend, die Stellung der Klingenrampe zum Liner lagemäßig verändert. Eine Lageänderung im Bereich von wenigen 1/100stel Millimetern ist ausreichend um den Liner wieder im ersten Drittel der Klingenrampe zu positionieren. Dies kann mehrfach wiederholt werden und ermöglicht mir ebenfalls eine absolut perfekte Justierung des Liners beim Bau des Messers.
    Angemerkt wird allerdings, dass das Verdrehen des Linerröllchen eine minimale Lageänderung der Messerspitze zur Folge hat. Sie wandert ganz leicht, da der Anschlagpunkt dementsprechend minimal verschoben wird, kann aber vernachlässigt werden.


    Beispiel : The Transformer


    Locking Liner


    Bezeichnung von Kershaw für Liner Lock


    Siehe : Liner Lock





    Lever Action
    Von Kershaw entwickelt und nur bei einem Modell erschienen, aber nicht mehr in Produktion.


    Die Klinge ist mit einer Fingernagelmulde als Öffnungshilfe ausgestattet, versinkt geschlossen aber vollständig im Heft und muss zuerst mittels des Hebels soweit hervorgeholt werden, dass diese Öffnungshilfe überhaupt erst zugänglich wird.


    Der Hebel bewegt hierzu im Heftinnern eine Nocke, die gleichzeitig den Lock Back anhebt (betätigt) und dient dementsprechend ebenfalls zum Entriegeln der festgestellten Klinge.
    Kershaw K4500ST 3''Saber Tooth


    Lever-Lock _ Lever Lock _ Leverlock _ Leverletto
    Seit etwa Mitte des 19ten Jahrhunderts eine der ältesten Ver- / Entriegelungsarten bei Spingmessern : Historie von Hubertus Solingen
    Solche Messer werden auch Heute noch neben Hubertus / Solingen von einigen anderen Herstellern gefertigt , und gelten vor allem in Italien noch als aktuelle Klassiker.


    Die sichbare und schwenkbare Betätigungslasche ist mit einer Blattfeder unterlegt.
    Diese Blattfeder drückt bei geschlossenem Messer (gespannte Feder) einen Bolzen in eine Ausspaarung in der Klingenwurzel und hält somit trotz gespannter Feder die Klinge geschlossen.


    Wird die Betätigungslasche nach Hinten geschwenkt (gedrückt) hebt sie über Hebelwirkung die Blattfeder an, was bewirkt, dass auch der Bolzen gehoben wird => Die Klinge wird frei und öffner mit Sprung-Federkraft.


    In geöffneter Position dient eine weitere Ausspaarung in der Klingenwurzel dazu, dass hier der Bolzen wieder einrastet und die Klinge geöffnet fest verriegelt ist.
    Entriegelt wird über erneute Betätigung des Lever-Lock.


    Zusätzlich meist mit Slip Joint,versehen: Bei defektem Lever-Lock oder Ausbau des Lever-Lock wäre solches Messer ein normales Slip Joint Taschenmesser …


    Video


    Beispiele :


    Classic Leverlock : Böker 712
    Italian Birdhead Leverlock
    Italian Leverletto



    Levitator Lock _ Auto-Levitator Lock
    Exklusivrechte bei Benchmade, wenig verbreitet.


    Eine Heftschale beherbergt eine Wippe : Entweder wie beim Fecas als separates Teil und durch die Heftschale nach aussen geführt oder wie beim Benchmitewo die Wippe in die eigentliche Heftschale eingearbeitet ist.
    Auf der Innenseite der Wippe im Bereich der Klingenwurzel sitzt ein Pin, der durch Drücken der Wippe angeboben wird, und die Klinge in beiben Endpositionen offen / geschlossen durch entsprechende Eingriffe in der Klingenwurzel ent- / oder verriegelt.





    Integral Lock
    Andere Bezeichnung für Framelock, die z.B. verwendet wird von :
    Chris Reeve , Beispiel : Sebenza Integral Lock
    Spyderco , Beispiel : Spin


    Chris Reeve gilt als Vater dieser Verriegelungsart, und hat den Namen Integral Lock dafür als registriertes Markenzeichen eingetragen, wird aber auch bei Spyderco als Bezeichnung verwendet.


    Allgemein verbreitet wurde diese Verriegelungsart dann unter dem Namen Frame Lock


    Erklärungen : Siehe Frame Lock



    InterFrame


    Noch keine Info => folgt sobald wie möglich …


    Gesehen im Zusammenhang mit : Judy Gottage
    Auch bei CRKT wird InterFrame bei einigen neuen Modellen im Programm angegeben, z.B.: CRKT Montu



    k-tec
    Nicht bekannt ist mir, ob "k-tec" für das von Puma patentierte System auch die offizielle Bezeichnung auch für dieses Verriegelungssystem ist …


    Unter Modellbezeichnung k-tec ist eine Serie von 3 Klappmessern erschienen, die sich neben unterschiedlicher Farbgestaltung durch ihre Funktion unterscheiden : Manuel _ Halb-Automatik _ Automatik


    Info mit Videodarstellung



    Lame Ressort à cran forcé _ Bastide
    Von Bastide in Frankreich patentierte Verriegelung, die auch nur bei diesem fanzösischen Macher bei diversen Modellen zu finden ist.


    Beschreibung anhand der oberen Bilder bis "Double Mouse" : Es muss noch "Couteaux pliants" angeklickt werden :
    Die Klingenwurzel wird durch Laser-Auschnitt als Feder ausgeführt, die entstandene Feder läuft komplett um die Ache herum und ist unten nicht mit der Klingenwurzel verbunden.


    Der obere, runde Pin ist auf der Platine feststehend und öffnet/schliesst automatisch bei Kraftaufwand die Feder => Es handelt sich somit nicht um eine feste Verriegelung, also keine wirklich feststellbare Klinge.
    Der untere, längliche Pin ist dagegen Teil der Klingenwurzel (oberstes Bild, wo auch zu erkennen ist, wie die Klinge gelagert ist) und dreht folglich mit der Klinge, führt und begrenzt die eigentliche Feder.
    Die Nocke zum automatischen Verriegeln / Entriegeln ist so ausgeführt, dass das verriegeln mit deutlich weniger Kraftaufwand zu bewerkstelligen ist, als das Entriegeln. Entriegeln kann aber unterstützt werden, indem man hierfür unten auf die Feder drückt : Dann ohne weiteren Kraftaufwand zu schliessen.
    Das Prinzip wird bei Bastide angewendet sowohl bei offenen als auch bei geschlossenen Konstruktionen.

    Kommentar zu dieser Konstruktion
    Eigentlich eine geniale Idee, leider aber bei Bastide nur bei Leichtbaufoldern verwendet ... also sehr dünne Konstruktionsweise mit Klingenstärke unter 2 mm.

    Dabei hätte zumal in Deutschland diese Konstruktion sehr hohes Potential, da es sich ja um eine nicht feste Verriegelung handelt, die aber in jetztiger Form bereits stärker verriegelt, als z.B. ein Spyderco UK Pen Knife.
    Entriegeln kann aber unerstützt werden (durch Drücken unten auf die Feder) und geht dann leichter als beim Pen Knife ...


    Es wäre also möglich, die Verriegelung noch deutlich stärker auszuführen ... wäre dann immer noch keine feste Verriegelung ... die durch Unterstützung an der Feder trotzdem keinen grossen Kraftakt für die Entriegelung bedeuten würde ... sozusagen ein "assisted closing" !!!
    Zudem könnte bei noch besserer Nockenform ein noch leichters Überwinden der erforderlichen Kraft zum Öffnen bei der offenen Bauweise die Klingenwurzel mit einer Verzahnung ausgeführt werden, so dass es sich einhändig öffnen ließe.

    Es wäre dann : Ein Einhandmesser mit kräftiger, aber nicht fester Verriegelung, die durch Unterstützung trotzdem leicht gelöst werden könnte !!


    Leaf Spring Lock
    Von Cold Steel patentiert : Modifizierter Liner Lock, wo am Betätigungspunkt (Angriffpunkt) des Locking Liner eine zusätzliche Platte angebracht wurde zur besseren Griffigkeit.
    Zuerst am Ti Lite , und nun an mehreren Cold Steel Modellen zu finden.
    Bild : Ti Lite


    Ansonsten : Siehe Liner Lock





    Friction Folder
    Eigentlich keine « echte Verriegelung » : Die Klinge wird im geöffnetem Zustand mittels einer Verlängerung der Klingenwurzel, die in geöffnetem Zustand in/auf den Heft-Rücken zu liegen kommt und per Daumenkraft festgehalten wird.


    Friction Folder
    Tony Lopes aus Frankreich (Bilder ganz unten auf der Seite)



    Front Lock
    Siehe : Lock Back



    Fulcrum Action
    Von Charles Kain entwickelter Lock, der 2008 bei CRKT in Zusammenarbeit mit einem von Russ Kommer in Serie ging .


    Genauere Beschreibung folgt sobald wie möglich …


    CRKT Fulcrum
    CRKT Fulcrum Flame



    Ghost Lock
    Vom Coutom Knifemaker Gary Blanchard entwickelte und patentierte Verriegelung, die derzeit z.B. bei United Cutlery für Harley Davidson beim ebenfalls von Gary Blanchard designtem HD0070 Ghost Lock Folding Knive in Serie ging.


    Beschreibung :
    Eigentliche Verriegelung ist ein Liner Lock ... in Kombination mit einem innen liegendem Ball Bearing Lock
    Entriegelt wird dieser mittels Druckknopf auf der gegenüberliegenden Seite des Liner Lock.
    Der Knopf betätigt den Liner nicht direkt (ansonsten das Teil ja blockiert wäre) sondern über eine kleine Stahlkugel (Ball Bearing), die dann in eine Ausspaarung in der Klingenwurzel fährt und den Liner drückt.
    Bei Schliessen der Klinge verbleibt diese Stahlkugel dann in dieser Ausspaarung in der Klingenwurzel, und bleibt hier auch bei geschlossener Klinge, und ist von aussen / hinten in der Klingenwurzel steckend sichtbar.
    Durchmesser der Stahlkugel ist ganz leicht grösser als Klingenstärke an der Wurzel, so dass die Kugel beide Stahlplatinen berührt, und die Klinge an der Wurzel bei Öffnen/Schliessen zusätzlich führt.
    Beim Verriegeln (Eingreifen des Liners an der Klingenwurzel) wird durch die Federkraft des Liners die Kugel wieder aus der Einspaarung gegen den gefederten Druckknopf gedrückt.


    Eigene Meinung zum System :
    Eigentlich ein hervorragend durchdachtes, sehr toll funktionierendes Konzept für einen berührungslosen Liner Lock, wo ja die Stärke des altbewährten Liner Lock die Stabilität der eigentlichen Verriegelung übernimmt.
    Bei diesem Harley Davidson Modell bei einem Modell der unteren Preisklasse in Serie gegangen, trotzdem ein ganz manierliches Messer, gänzlich frei von Klingenspiel, und sicherer, unempfindlicher und robuster Vrriegelung.
    Die Konstruktion ganz sicher auch Potential bei deutlich hochklassischeren Messern, da "unpräzise" ausgeführt bereits hervorragend funktioniert.


    Glide Lock
    Von Charles Kain entwickelter Lock, der 2008 bei CRKT in Zusammenarbeit mit einem von Barry Gallagherdesignten Folder in Serie ging .


    Genauere Beschreibung folgt sobald wie möglich …


    CRKT Glide Lock



    Hawk Lock
    Von Grant & Gavin Hawkentwickelter Lock, der neben eigener Coustom-Ausführung auch bei Kershaw und Zero Tolerance in Serie ging.


    Schwierig zu umschreiben ...Versuch anhand des nicht vollständig gekapselten Kershaw R.A.M.:
    Der Schieber ist fest verbunden mit einer nach vorne gefederten Platte (also so, dass diese Platte gegen Federkraft nach hinten geschoben werden kann)
    Seitlich an der Klingenwurzel (Seite zu Heftschale mit Schiebeplatte) sind 2 kleine Nocken so angeordnet, dass die eine in geöffnetem Zustand die Klinge verriegelt, indem die bewegliche Platte so einrastet, dass nur mittels zurückschieben der Platte mittels Schieber wieder freigegeben wird.
    Die 2te Nocke rastet bei geschlossener Klinge nicht vollständig ein, so dass mittels Flipper (ohne Betätigung des Schiebers, aber mit Kraftaufwand) die Klinge geöffnet werden kann. (Bei Betätigung des Schiebers in geschlossenem Zustand : Die Klinge öffnet "freischwingend").
    Nach Überwinden der Nocke + Rückhaltekraft : Die Klinge wird durch die wieder rückfedernde Platte kurz beschleunigt, und wirkt sich aus als "assisted opening".

    Bilder eines zerlegten ZT-500 MUDD Folders
    Kershaw R.A.M
    .
    Grant & Gavin Hawk MUDD



    Infilock
    Von Ray & Ron Appleton entwickelter Lock, der es ermöglicht, die Klinge in jeder beliebigen Position zu verriegeln (Infi = abgeleitet aus « Unendlich »)
    Verriegelung erfolgt in beliebiger Position durch Drücken der Klinge Richtung Achse … Entriegelung umgekehrt durch Ziehen von der Achse weg.
    Aufgrund sehr hoher Fertigungspräzision vom « Drücker auf die Klingenachse » (angegeben mit 0.00025 mm mittels Funken-Erosionsverfahren) funktioniert der Lock sicher und präzise.


    IQ-Folder


    Siehe auch : Multa-Lock





    Frame Lock
    Allgemeine Bezeichnung für eine von Chris Reeve entwickelte Verriegelung : Integral Lock.
    Benchmade bezeichnet den gleichen Lock als : Mono Lock


    Eng verwandt und abgeleitet aus dem Prinzip des Liner Lock


    Beim Frame Lock gibt es für den Frame (entspricht Liner ) keine zusätzliche Platine, sondern eine der beiden Griff-Hälften übernimmt diese Funktion integral, indem der Frame (entspricht Liner ) in die Griffhälfte geschnitten ist, und nach aussen hin frei liegt.
    Hauptsächlich also geeignet für Folder mit mindestens einer Voll-Metall-Griffschale, die dann Funktion von Platine + Liner vollständig übernimmt, und als Frame meist mit deutlich breiterer Angriffsfläche ausgelegt sein kann. Zudem kann sich wegen fehlender Platine zwischen Frame und Heftschale keine Verschmutzung ansammeln.


    Der Frame (= fast abgetrennter Teil der Heftschale, die in als Liner benutz wird) ist zur Heftmitte hin gebogen, wirkt also in wie eine Blattfeder.
    Bei nicht vollständig geöffneter Klinge steht der Frame bündig zur Heftschale, steht aber unter Federspannung.


    Klingenwurzel und Frame sind so geformt (aufeinader angepasst), dass bei vollständig geöffneter Klinge der Frame « frei » wird, und auf seinem Weg zur gegenüberliegenden Heftschale in die Klingenwurzel greift, und diese dann blockiert.


    Zum Entriegeln muss der Frame per Hand wieder soweit zurückgebogen werden bis bündig mit der Heftschale und die Klinge wieder entriegelt wird.


    Vorteile : Gewichteinsparung bei mehr Stabilität vor allem bei grossen Foldern möglich.
    Nachteil : Optisch nicht immer mit Konzepten zu vereinbaren.


    Kershaw : Frame Lock
    Benchmade : Monolock
    Spyderco : Integral Lock



    Frame Lock Sonderausführungen
    Frame Lock bietet sich auch an für eine einseitig offene Konstruktion mit nur 1 Heftschale :
    Frame Lock : CRKT KISS
    Mid Frame Lock : XiKar Xi730 Express
    Nude Lock : Maserin Nude Lock
    Liftlock : Pat Crawford


    Lock Bar Stabiliser
    Weiterentwicklung des Frame Lock von Rick Hinderer
    Kommt unter Lizenz auch bei Zero Tolerance (KAI) und Strider zur Anwendung.


    Bei dickwandigen Griffen wird oft der Frame (Lock Bar) am Anfang (wo mit dem Heft Verbindung noch besteht) muldenartig eingeschliffen, und hierhin dann der Biegepunkt für die Federungwirkung verlegt.Damit für die Betätigung des Frame nicht zu viel Kraft aufgebracht werden muss : Talpunkt der Mulde ist oft sehr dünnwandig und bei Überdehnung nach Aussen (Entriegeln) könnte die Federwirkung verloren gehen oder der Frame abbrechen.
    Um Überdehnung nach Aussen zu vermeiden : Es wird eine Art Knopf in den Spalt zwischen Heftschale und Liner eingesetzt, der eine Überdehnung nach Aussen begrenzt.


    Sehr gut ersichlich auf diesem Bild , den Lock Bar Stabiliser bildet der « Knopf » mit der Aufschrift « Zero Tolerance » :
    Zero Tolerance ZT0300


    Rick Hinderer XM-18
    Strider





    E.T. (External Toggle)
    Von Grant & Gavin Hawkentwickelter Lock, der neben eigener Coustom-Ausführung auch bei Kershaw in Serie ging : Kershaw E.T.


    Info : Genaue Beschreibung + detaillierte Bilder vom Entwickler



    Fallmesser_ Gravity knife
    Der Griff ist nur nach Vorne hin offen, durch Betätigung eines Hebels und Schwungbewegung mit dem Messer schnellt die Klinge durch Fliehkraft heraus (respektive fällt heraus, wenn das Messer mit Vorder Öffnung nach Unten gehalten wird) und verriegelt.
    Gilt in Deutschland als verbotener Gegenstand.


    Ausnahme bildet ein aktuelles Modell von Eickhorn in Ausführung eines Rettungstools, welches vom BKA als Werkzeug eingestuft wurde und somit kein verbotener Gegenstand ist.


    Rettungsmesser Eickhorn RT-I-TAC


    Beispiele (Bilder) unerlaubter Fallmesser : Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3



    Ferrule _ locking ferrule _ turning ferrule (clog)
    Bezeichnung eines französischen Herstellers : Nontron für seinen in der Funktionsweise gleichen Lock wie der Opinel Virobloc, der aber anstelle wie bei Opinel durch Ausbuchtungen an der Zylinderwand in diesem Bereich völlig eben ist, und vorne als eine Art Zahnrad ausgeführt ist, um die Griffigkeit und Handhabung zu ermöglichen.
    Bild 1 Bild 2


    Funktion siehe Virobloc





    Double Action
    Bei >> Double Action << und >> Action² << handelt es sich nicht um eine eigentliche Verriegelungsart.Bezeichnet wird damit eine Kombination zwischen einer klassischen Verriegelung, meist Liner Lock und einem Springmechanismus.
    Wahlweise kann die Klinge manuel geöffnet werden, oder aber als Springmesser indem meist eine der beiden Heftschale beweglich ausgeführt ist und bei Drücken die Feder für den Springmechanismus frei gibt.
    Die Feder wird nach Auslösung wieder gespannt, wenn die Klinge geschlossen wird, und bleibt in diesem Zustand, bis wieder über die Heftschale ausgelöst wird.


    Beispiel mit Demo-Video : Lone Wolf Double-Duty


    Verwandt mit : Action²
    Oft auch als Dual Action bezeichnet.



    Dual Action
    Oft auch als Double Action bezeichnet.


    Meist aber Bezeichnung im Zusammenhang mit OTF (Out The Front) für « Auto Fire / Auto Retract » , wo über einen Schieber die Klinge als Spingmesser sowohl automatisch vorne aus dem Heft gefeuert wird, wie auch wieder automatisch zurück ins Heft gefeuert wird.


    Beispiele OTF



    Double-catch opening/closing system
    Vom französischen Coutellier Jean-Pierre Beal entwickelte und patentierte Verriegelung, wozu unter Firmennamen Calibre 12 ein Messermodell in verschiedenen Ausführungen hergestellt wird.
    Ein Dreh-Hebel gehalten mit 2 Inox-Achsen in einer Art Schloss verriegelt / entriegelt die Klinge.Dieser einfache Mechanismus wird von Calibre 12 sehr präzise gefertigt.


    Website J-P- Beal



    D-Lock
    Noch keine Info … folgt sobald wie möglich.


    Beispiel : Michael Walker




    Drop Pin
    Von Fred Carter patentierte Verriegelung die bei dem von United Cutlery für Colt produziertem Modell M4-K zum Einsatz kommt.


    Innen, oben liegender , bis über die Klingenwurzel reichender Liner , der also nicht direkt unter die Klingenwurzel eingreift, sondern mit einem am Liner befindlichen Stop Pin von der Seite her in eine Bohrung in der Klingenwurzel eingreift.
    Über den gefederten Druckknopf wird der Liner dann zurückgedrückt, so dass der Stop Pin die Klinge wieder frei gibt.


    E-Lock
    Von Allen Elishewitz entwickelter Lock, der neben eigener Coustom-Ausführung auch bei CRKT in Serie ging als CRKT Allen Elishewitz E-Lock


    Ein massiver Stahlriegel kann die Klinge sowohl offen als auch geschlossen arretiert halten.Genauere Beschreibung folgt so bald wie möglich …


    Beispiel CRKT Allen Elishewitz E-Lock
    Beispiel Allen Elishewitz E-Lock Coustom-Ausführung