Beiträge von yorck1976

    Hm, schau Dir trotzdem unbedingt das aktuelle SOCOM an: tolles Messer!
    Ansonsten vielleicht Emerson Kwaiken / Fixed Kwaiken? Oder lass Dir halt wirklich ein Fixed machen. Eventuell auch das Benchmade Fixed Infidel?

    Was ich viel erschreckender finde an deinem Bild, ist die Gestaltung dieses Ministummels in den Griff. ich hatte wirklich gedacht, dass das Stück Stahl wenigstens noch (wenn auch sehr dünn) bis zum Ende des Griffs durch ragt. aber das sind ja nur vielleicht 2 cm
    Wie hat man denn da die Verbindung zu dem hinteren Stück der Gewehr Aktivierung hergestellt?


    Da wird ein recht massives Gestänge drangeschraubt, das dann die Verbindung zum Bajonettadapter herstellt. Glaub mir, das ist solide.
    Zur Klinge von Phrobis: sehr fein und mittlerweile selten!

    Ich wage mich jetzt auf dünnes Eis und behaupte, dass Frame- und Linerlock diesbezüglich eher anfällig für ein Versagen sind. Axis Lock, Ball Bearing Lock, Backlock, Power Lock, Compression Lock und wie sie alle heißen sollten ggü. dem Einbringen von reibungsmindernden Stoffen deutlich unanfälliger sein. Aber das sind nur meine 2 Pfennige. :)

    Das SPECWAR war zwar optisch sehr ansprechend und lag auch gut in der Hand hatte aber einen Liner der schon beim „scharf anschauen“ die Klinge nicht mehr hielt. Die Klinge selbst wackelte dazu auch noch wie ein Lämmerschwanz. Das Messer hat mich daher sehr schnell verlassen und die noch auf der “Will haben Liste“ stehenden Modelle Comander und PUK wurden nie beschafft.


    andre

    Oh, da hattest du aber echt Pech! Zwar hatte ich - LEIDER - nie einen Specwar-Folder, aber meine Emersons verriegeln solide, da ändert auch leichtes/moderates spinewhacken nix. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass das viel gepriesene Heilmittel gegen Lockrock, die Stirnseite der Verriegelung bzw. den Counterpart der Klinge mit Graphit und ähnlichem Hexenkraut zu behandeln, massiven Einfluss auf die Zuverlässigkeit der Verriegelung haben kann. Auf deutsch: Mein Aftershock verriegelte zu Beginn so solide, dass ich den Liner mit beiden Händen wegdrücken musste. Also mit Bleistift den Berührungspunkt behandelt...Lockrock weg, aber beim leichten Spinewhacken klappte auch direkte die Klinge zu. Deshalb reinige ich diese Stelle bei allen neuen Liner- und Framelocks sehr gewissenhaft von allen möglichen Rückständen, die sich dort finden könnten. Und mir ist das als Warnung hängengeblieben, den Begriff "Hard Use Folder" immer mit Vorsicht zu nehmen. Selbst bei der Essenszubereitung landet da mal schnell Öl oder Fett an dieser Stelle...

    Ja, diese Probleme hab ich ja auch schon so ähnlich erwähnt, ich stimme Dir da leider zu.


    Was hältst Du denn vom Kwaiken? Das ist ja nun nicht gerade verschnarcht :)


    Also die Klinge macht mächtig was her und trägt viel Flair vom feudalen Japan mit sich! Aber die Griffform beurteile ich den Bildern/Videos (ich hatte noch nie eins in der Hand) nicht ganz so euphorisch. Da wäre mir eine Griffform wie beim Barracuda lieber, oder wie beim Tiger (aber da wäre es wohl ein bisschen viel Griff für die schlanke Klinge). Definitiv nicht verschnarcht, sondern sexy. ;)

    Danke für das Review, Micha! Macht Bock auf das CQC-8!


    Ich mag die Messer von Emerson prinzipiell sehr. Für mich ragt insbesondere das Klingenfinish heraus, das ist auf top Niveau. Shivel Grind stört mich nicht. Die Konstruktionen sind solide und beim Lock gibts auch nichts zu meckern. Aber. Aber die normale Produktionslinie bietet mehr oder weniger uralte Designs, die echt mal ein Update vertragen könnten. Die für mich interessanten Sachen der letzten Jahre poppten kurz als Signature Series (Apache, Zealot,...) hoch und waren hier quasi nicht zu bekommen. Meh, immerhin konnte ich ein Barracuda ergattern. Die zuletzt erschienen Folder, wie Market Skinner und Rendezvous, find ich einfach nur schnarchig.
    Und dann ist da die Sache mit dem Preis. Der liegt üblicherweise zwischen 225,- und 325,- Euro, also gehobene Mittelklasse bzw. untere Oberklasse. Bei derart simplen Konstruktionen erwarte ich dann 100% Quality Control, nur die liefert Emerson aktuell nicht. Micha hat es ja bereits erwähnt, die Sache mit den ab Werk vermurksten Schrauben/Gewinden. Habe ich bei drei meiner acht Emersons und darf mMn. einfach nicht sein. Deshalb habe ich mir auch noch kein Patriot gegönnt, bei so einem Preis will ich ungetrübte Kauffreuden. Und von den Schraubenproblemen hat man sicherlich bei Emerson schon Wind bekommen und da wundere ich mich doch sehr, dass sich daran nix ändert.


    Unterm Strich bin ich in Sachen Emerson hin und her gerissen...geile, zuverlässige Teile mit coolem Nimbus...aaaber seltsame Produktpflege und QC.

    Ein paar lose Beobachtungen und Gedanken von mir.

    • Ich arbeite in einem Tochterunternehmen eines großen Konzerns. Letzten Freitag kam bei uns die Kommunikation, dass wir, die Mitarbeiter der Tochter, vorerst allesamt nur noch von Zuhause aus arbeiten. Umsetzung relativ simpel, da die entsprechende Infrastruktur und Ausrüstung bereits weitgehend vorhanden waren. Die hinter uns liegende Woche war für mich persönlich aber durchwachsen. Meine Frau arbeitet auch nur noch im Homeoffice und dank Kita-Schließung teilen wir uns den Tag je nach Terminsituation mit Arbeiten und Nachwuchsbetreuung auf. Wir schwurbeln also von 06:00 bis 21:00 zwischen Telkos, Todos abarbeiten, Duplobauen und Haushalt organisieren. Das belastet die Nerven und wird nicht dauerhaft durchzuhalten sein, aber der Haussegen ist noch in Ordnung und die Cheferie verständnisvoll und versucht Lösungen zu finden.
    • Ich habe wieder angefangen, abends zu trainieren. Liegestütz, Flutter Kicks und Kettlebells im Anschluss an die Arbeit. Aller Anfang war schwer, aber ich habe direkt gemerkt, dass es mir gut tut und Stress abbaut.
    • Gestern morgen um 07:30 Einkaufen gewesen. Es war zuerst sehr leer und die Menschen haben sich fast ausnahmslos vorbildlich an die Verhaltensregeln gehalten. Die Hälfte der Leute trug Einweghandschuhe, einige wenige FFPx-Masken oder simple OP-Masken. Ein paar hatten ihre Winterhandschuhe an. Gegen 08:30 war dann der Discounter das letzte Geschäft auf meiner Liste. Da füllte es sich dann langsam mit sehr verunsicherten Menschen jenseits der 70, die kiloweise Mehl oder Riesenkonserven mit Bockwürsten zur Kasse schleppten (ja, schleppten...ich hab nicht gefragt, warum EK-Wagen nun böse sind).
    • Vorräte habe ich immer im Haus (Weizenallergie), die jetzige Situation hat wenig an meinem Einkaufsverhalten geändert. Vor einem Jahr war ich wegen einer HNO-OP für eine Woche im Krankenhaus. Bei den Vorgesprächen immer wieder brav die Weizenallergie angegeben. Berücksichtigt wurde es dann halt nicht. Ich lag im KH-Bett, dicke Tampons in der Nase und vor mir auf dem Teller Käsebrot. Gut, dass ich die Reisetasche mit passender Nahrung gefüllt hatte. Da verlasse ich mich ganz sicher nicht auf die Versorgung durch den Staat im Krisenfall.
    • Wir wohnen mitten in Wiesbaden. Beim Blick aus den Fenstern zeigen sich die Straßen hier ziemlich leer. Gegen Abend ist dann recht durchgängig Martinshorn in der Ferne hörbar...warum weiß ich aber nicht.
    • Das Gehampel hier in der BRD empfinde ich als lächerlich. Konsequenz geht anders und wenn die Ausgehverbote kommen, wird es halt Strafzettelchen geben. Wie üblich wird dann auf den Leuten rumgehackt, die sich hier eh an jede Kleinigkeit halten.
    • Die Medien kommen ihren Informationsauftrag nur mäßig nach. Ein Bestreben, die notwendigen Infos gezielt und übersichtlich aufzubereiten, kann ich nicht erkennen. Dafür landet man oft in kostenpflichtigen Artikeln. Dominierend in der Berichterstattung sind das Coronavirus, der Kampf gegen Rechts und der Satan-Teufel-Beelzebub Trump. Ich schaue regelmäßig ins Cockpit der Johns Hopkins University und überfliege die Schlagzeilen nach neuen Maßnahmen, das wars mittlerweile.

    Bei meiner 36/34 Striker XT beträgt das Bundmaß einfach gemessen etwa 45 cm (ungedehnt, hat ja Gummizüge). Ich kann mich den Vorrednern anschließen, dass die UF-Pro Sachen eher schmal/klein ausfallen.

    Sound Cloud und dort dann SOFREP und Global Recon abonnieren.
    MantisX und für die Kurzwaffe das Trainingsgerät kaufen.
    GPS Tracks.
    Leupold MountSystems.
    Meopta MBC.
    KeePass Touch für die Passwortablage.
    Theodolite.
    Ballistics.
    AlertsPro.
    Federal.
    Tactical NAV.
    Trinkbrunnen.
    FBI FitTest.

    Danke für die ausführliche Beschreibung! :thumbup:


    Ich hatte mir damals überlegt, die Minotaur zu holen, habe mich aber dann wegen dem - für eine Softshell-Jacke - astronomischen Preis für die halb so teure Gamma AR (bin mir mit dem Modell nicht ganz sicher) von Arcteryx entschieden. Die ist auch aus Windstopper mit leichtem Futter. Sehr angenehm bei kühlen Temperaturen, mit Atom LT drunter auch unter Null Grad gemütlich, und bietet den typisch exzellenten athletischen Schnitt. Die Drac hatte ich mal, die war fürchterlich geschnitten, wie ein Sack.

    Nun,
    ich hatte zwei verschiedene MIG 2.0 und jetzt eine MIG 3.0. Bei allen drei Jacken muss dem RV beim Einfädeln eine gewisse Aufmerksamkeit gewidmet werden, sonst läuft nix. MMn. könnte Carinthia die Probleme durch ein größeres RV-Modell von YKK lösen. Two-Way brauche ich persönlich nicht, aber da werden mir die dienstlichen Träger bestimmt widersprechen. Alles in allem eine brauchbare, robuste Winterjacke für low bis medium Output. Der Schnitt ist so naja, wer Arcteryx kennt und liebt (so wie ich), wird sich hier schwertun. Wenns ins Budget passt und nicht zu tactical sein muss, mal die Arcteryx Kappa Hoody anschauen.
    Mit Jacken von UF-Pro habe ich keine Erfahrung.

    Von den beiden genannten Jacken habe ich "nur" die MIG. Die 2.0er hat mir vom Schnitt nicht gefallen und ich fand sie zu kurz. Die 3.0er ist etwas länger (absolut ausreichend) und etwas besser geschnitten (es bleibt aber das nervige hochrutschen der kompletten Jacke wenn die Arme sich über Schulterhöhe bewegen und - wie hier schon einige schrieben - die klobige Passform und die Steifigkeit). Die Jacke trage ich fast ausschließlich zum Pendeln bei echten Minusgraden mit niedriger körperlicher Belastung (also eher selten, wohne und arbeite im Rhein-Main-Gebiet).


    Die Arcteryx Fusion ist da schon ein anderes Kaliber: athletischer Schnitt, weich, leicht und sehr atmungsaktiv, und wenns arg frostig wird kommt die Atom LT drunter.


    Die Uf-Pro kenne ich nur von der Herstellerseite, finde die Konstruktion auf Halshöhe etwas eigenartig und voluminös. So wie meine Erfahrungen mit Uf-Pro bisher sind, wird die Jacke sicherlich robust sein und du lange Freude dran haben. Bei deinem Anforderungsprofil könnte aber die Delta ML mit entsprechenden Lagen drunter die bessere Wahl sein, und bei der Rast dann die Helikon Swagman drüber.

    Gefällt mir verdammt gut! Habenwill! Die anderen Versionen sind ab dem 25.09. verfügbar, wahrscheinlich werde ich bei Wolf Grey zugreifen! 8)